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Veröffentlicht am 24.03.2018

Auf der Suche nach dem Glück!

Die Blütenmädchen
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Auch in ihrem neuen Roman "Die Blütenmädchen" entführt uns die Autorin Valentina Cebeni wieder in ihr Heimatland Italien. Wir besuchen Rom, hier lebt unsere Protagonistin Dafne, aber dann verweilen wir ...

Auch in ihrem neuen Roman "Die Blütenmädchen" entführt uns die Autorin Valentina Cebeni wieder in ihr Heimatland Italien. Wir besuchen Rom, hier lebt unsere Protagonistin Dafne, aber dann verweilen wir in einem kleinen Dorf in der Toscana.

Die Geschichte: Nach einer unglücklichen Liebe bricht Dafne ihre Zelte in Rom ab und kehrt wieder in ihr Heimatdorf Torralta. Hier will sie wieder zu sich selbst finden und ihr Leben in die Hand nehmen. Sie entschließt sich, die alte Werkstatt ihres Großvaters wieder zum Leben zu erwecken. Sie will hier alte Gegenstände restaurieren und wieder zum Leben erwecken. Sie findet Unterstützung von dem jungen Handwerker Milan. Beim Stöbern in dem Laden entdeckt Dafne eine alte Taschenuhr, die Milans Uhr zum Verwecheln ähnlich sieht. Warum ist Milan hier in der Toscana in ihrem Dorf gelandet?

Ein Wahnsinnsbuch! Genau wie der erste Roman der Autorin "Die Zitronenschwestern" hat mich diese Geschichte wieder vollkommen in ihrem Bann gezogen. Der Schreibstil ist einfach genial! Schon der Prolog hat mir ein gewisses Gänsehautfeeling beschert und ich war zu Tränen gerührt. Und dann lernen wir Dafne kennen. Eine unglückliche Liebe hält sie in Rom. Ich habe sie bewundert, als sie so stark war, alle Brücken abzubrechen und zu ihrer Großmutter in die Toscana zu ziehen. Und wenn man die Augen schließt, versteht man warum sich hier in dem kleinen Dorf jeder wohlfühlen muss. Aufgrund der wunderbaren Landschaftbeschreibungen habe ich herrliche Bilder von meinem inneren Auge. Ich sehe diese Traumlandschaft, habe herrliche Gerüche von Blumen in der Nase und genieße einfach die völlige Harmonie, die hier herrscht. Bei Dafnes Großmutter spürt man die Herzenswärme, die sie ihrer Enkelin entgegenbringt. Gerne würde ich in ihrer Küche einmal Rast machen, denn auch hier duftet es immer besonders gut. Dafne hat eine schwere Zeit hinter sich und man merkt wie sie hier in der Werkstatt ihres Großvater aufblüht. Den Namen finde ich klasse "Werkstatt für längst vergessene Dinge". Hier würde ich auch gerne mal stöbern. Und dann ist da noch Milan, den ein dunkles Geheimnis umgibt. Er unterstützt Dafne in ihrer Werkstatt tatkräftig. Dann ist da dieses zarte Knistern zwischen den beiden zu spüren. Für Aufregung sorgen diese zwei ähnlichen Taschenuhren, diesem Geheimnis und der Geschichte die dahintersteckt, will Dafne auf den Grund gehen. Und hier dürfen wir sie begleiten. In dieser Geschichte stecken so viele Emotionen und Geheimnis, die mir manchmals direkt die Luft zum Atmen raubten. Man fühlt sich beim Lesen einfach wohl und wird des öfternen vom der Verlauf der Geschichte wieder überrascht.

Ein absolutes Lesehighlight für unterhaltsame und spannende Lesestunden. Eine tolle Geschichte, die mich wirklich sehr berührt hat. Das Cover ist einfach traumhaft - besonders die Farbwahl gefällt mir sehr gut. Selbstveständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich auf die nächste Geschichte der Autorin.

Veröffentlicht am 22.03.2018

Eine ganz besondere Unterhaltungslektüre

Das Geheimnis der Muse
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"Das Geheimnis der Muse" ist der erste Roman, den ich von der Autorin Jessie Burton - deren Bücher internationale Bestseller sind - gelesen habe. Ich bin total beeindruckt von der atemberaubenden Geschichte.

Der ...

"Das Geheimnis der Muse" ist der erste Roman, den ich von der Autorin Jessie Burton - deren Bücher internationale Bestseller sind - gelesen habe. Ich bin total beeindruckt von der atemberaubenden Geschichte.

Der Inhalt: London 1967 und Andalusien 1936. Zwei junge Frauen, eine schicksalhafte Begegnung und ein Gemälde, das ein aufsehenerregendes Geheimnis birgt - eine fesselnde und betörende Geschichte um große Ambitionen und noch größere Begierden.

Das war ja ein Wahnsinnsbuch. Wie eine Welle, die über einen hinwegrollt. Der Schreibstil der Autorin ist ja wirklich außergewöhnlich und hat mich schwer beeindruckt. Und erst diese Geschichte, die uns abwechselnd in die 60er Jahre und dann wieder in die 30erJahre entführt. Beginnen wir 1967 in London. Hierher kam Odelle aus Trinidad um sich ihren Traum vom Schreiben zu verwirklichen. Doch die Wahrheit sah anders aus. Sie wurde als "Schwarze" bezeichnet und der Rassismus war überall zu spüren. Sie ergattert jedoch einen tollen Job in der renommierten Kunstgalerie Skelton. Hier sorgt ein Gemälde des im spanischen Bürgerkriegs verschwundenen Malers Isaak Robles für große Aufregung. Auch ihre Chefin Majorie Quick sorgt sich um Odelle und gibt ihr Tipps und Ratschläge. Ich bewundere Odelle für ihren Mut, ihre Durchsetzungskraft und daran, dass sie an ihren Träumen festhält, auch wenn dies nicht immer einfach ist. Dann machen wir eine Reise in die 30erJahre nach Andalusien. Hier lebt unsere zweite Protagonistin Olive Schloss, die auch einen großen Traum hat. Sie will eine berühmte Malerin lernen. Doch sie hat unter ihrer Mutter zu leiden. Doch Olive lernt den Revolutinär und Künstler Isaak Robles kennen. Doch das Leben hält auch für Olive einige Herausforderungen und Überraschungen bereit. Einfach sagenhaft, wie toll die Landschaft und die einzelnen Charaktere beschrieben sind. Man taucht einfach tief in die Geschichte ein, die mich wirklich sehr gefesselt hat. Für mich zwei starke Frauen, die an ihre Träume glauben und daran festhalten.

Ein fanzinierendes Buch von einer genialen Autorin. Die Geschichte, die mich auch berührt hat und an die ich sicher noch länger denken werde. Das Cover passt wunderbar - beim genauen Betrachten entdeckt man viele herrliche Details. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesehighlight 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.03.2018

Ein humorvoller und spannender Küstenkrimi

Pannfisch für den Paten
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In "Pannfisch für den Paten" entführt uns der Autor Kirschan Koch nun bereits zum 6. Mal nach Nordfriesland. Und hier machen wir wieder in der kleinen Gemeinde Fredenbüll halt und treffen auf Polizeiobermeister ...

In "Pannfisch für den Paten" entführt uns der Autor Kirschan Koch nun bereits zum 6. Mal nach Nordfriesland. Und hier machen wir wieder in der kleinen Gemeinde Fredenbüll halt und treffen auf Polizeiobermeister Thies Detlefsen. Er der bekommt mit seiner Kollegin Nikole Stappenbek wieder einiges zu tun.

Diesesmal herrscht in Fredenbüll große Aufregung. Sollen hier doch im Deichvorland einige Windräder aufgestellt werden. Dies sorgt für großen Protest im Dorf. Die eilig gegründete Initiative "Sei (K)ein Frosch e.V. sorgt sich um die bedrohte Rotbauchunke in Fredenbülls Deichgräber. Und dann Überschlagen sich wieder einmal die Ereignisse. Eines Morgens steckt ein Toteer mitsamt Motorrad in dem noch feuchten Betonsockel eines Windrades. Und in der Villa des HNO-Professor Müller-Siemens ist ein mysteriöser Gast eingezogen. Wie sich herausstellt ein charmanter Mafioso. Da ist in "De Hidde Kist" einiges Los. Und eine angekündigte Demo sorgt für einigen Aufruhr. Da kommt Thies ganz schön ins Schwitzen .....

Schön, wieder in Fredenbüll zu sein und auf alte Bekannte zu treffen. Man hat das Gefühl, schön richtig dazu zu gehören. Der Schreibstil des Autor hat mich sofort wieder mitgerissen. Ich befand mich von Anfang an wieder mittendrin in der unterhaltsamen und spannenden Geschichte, die mir auch ab und an ein Schmunzeln auf die Lippen gezaubert hat. Genossen habe ich auf die Treffen in De Hidden Kist und habe natürlich all die Leckereien, die her angeboten werden, probiert. Auch sind alle Charaktere - die ich schon kenne - wunderbar beschrieben. Allen voran natürlich Polizeiobermeister Thies, der ja auch diesesmal einiges zu tun bekommt. Es geht um Windkraftbetreiber, Windkraftgegner, Natürschützer und sogar die Mafia mischt diesesmal mit. Ein großes Lob an Thies Zwillinge, die ja mittlerweile richtige Teenies sind, auch sie beteiligen sie schon aktiv am Geschehen. Begeistert war ich wieder von Oma Ahlbeck und ihrem Kurt. Ein tolles Pärchen, das mich auch zum Lachen gebracht hat. Die Oma ist einfach spitzenmäßig. Ich habe da so wunderbare Bilder vor meinem inneren Auge - einfach klasse! Wieder einmal ein perfektes Gesamtpaket - eine tolle interessante Geschichte mit einigen Überraschungen. Ich habe mich in Nordfriesland wieder pudelwohl gefühlt.

Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch für unterhaltsame und spannende Lesestunden. Das Cover ist ja wieder spitzenmäßig, ein echter Hingucker. Selbstverständlich vergebe ich auch diesesmal wieder 5 Sterne und freue mich auf die nächste Geschichte des Autors.

Veröffentlicht am 20.03.2018

Eine herzerwärmende Geschichte

Eine Liebe auf Guernsey
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In ihrem neuen Roman "Eine Liebe auf Guernsey" entführt uns die Autorin nach Guernsey, eine atemberaubende Kanalinsel. Hier lernen wir nicht nur eine ganze tolle Geschichte, sondern auch ganz besondere ...

In ihrem neuen Roman "Eine Liebe auf Guernsey" entführt uns die Autorin nach Guernsey, eine atemberaubende Kanalinsel. Hier lernen wir nicht nur eine ganze tolle Geschichte, sondern auch ganz besondere Menschen kennen.

Kate liebt ihre Heimatinsel Guernsey. Hier hat sie ihr eigenes kleines Unternehmen und bietet als Touristenführerin herrliche Touren über die Insel an. Eigentlich ist Kate ja ganz zufrieden. Doch plötzlich taucht ihr Jugendfreund Brian auf und bittet sie, seine Trauzeugin zu sein. Kates Leben steht plötzlich Kopf. Empfindet sie nicht noch etwas für Brian? Sollte nicht sie die sein, die er zum Altar führt? Kates Gefühle fahren Achterbahn. Dann stirbt auch noch ihre liebenswerte Nachbarin. Und Kate muss sich um ihre Golden-Retriever-Hündin Amy kümmern. Die Blindenführerhündin soll an liebevolle Menschen vermittelt werden und dabei soll ihr Matthew weiterhelfen. Und als Kate Matthew und seinen blinden Sohn Alfi näher kennenlernt, wird ihr so einiges klar ......

Eine absolute Traumgeschichte, zum Wohlfühlen. Der Schreibstil der Autorin hat mich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert. Ich bin sofort in diese Geschichte, bei der man auch sehr viel lernen kann, eingetaucht. Von den Kanalinseln war ich überwältigt. Diese atemberaubende Landschaft hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Ich bin mit Kate über die Insel gewandert und habe diese wilde Schönheit bestaunt. Ich habe jetzt noch diesen unglaublichen Duft der Pflanzen in der Nase, lasse mir den Wind am Rande der Klippen um die Ohren wehen und genieße einfach diese himmlische Ruhe. Aber nun zu der unseren Protagonisten, die so wunderbar beschrieben sind, dass ich mir jeden einzelnen bildlich vorstellen kann. Allen voran den blinden Alfi, den ich sofort ins Herz geschlossen habe und der mich bis in die Seele berührt hat. Dieses Kind lernt uns so viel. Man kann die Welt auch mit anderen Augen sehen, das Wichtigste ist hören, fühlen, schmecken, denn auch so kann man seine Umwelt ganz bewusst wahrnehmen. Ich bewundere diesen kleinen coolen Kerl, von dem wir noch einiges lernen können. Und dann ist da Kate, die völlig in ihrem Traumberuf aufgeht. Man spürt förmlich ihre Begeisterung. An einer ihren Touren hätte ich gerne teilgenommen. Aber auch in Kates Leben gibt es ein Ereignis, an dem sie noch schwer zu knabbern hat. Kann der Hündeführer Matthew zu ihr durchdringen? Und hat eine Beziehung der beiden eine Zukunft, da Kate ja noch an Brian hängt? Außerdem ist da noch Amy, die ich am liebsten sofort selbst adoptiert hätte. Eine ganz besonders einfühlsame und kluge Hündin. Und dann gibt es ja noch jede Menge Aufregung auf dieser Trauminsel.

Eine herzerwärmende Geschichte, die für unterhaltsame und spannende Lesestunden gesorgt hat. Ein absolutes Traumbuch. Das Cover ist ja auch ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für diese tolle Unterhaltungslektüre 5 Sterne und freue mich auf das nächste Buch der Autorin.

Veröffentlicht am 18.03.2018

Endlich wieder Neuigkeiten von Pippa Bolle!

Tödlicher Bienenstich (Ein Pippa-Bolle-Krimi 7)
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In ihrem neuesten Roman "Tödlicher Bienenstich", übrigens dem 7. Roman aus der Pippa-Bolle-Reihe, aus der Feder der Autorin Fenna Auerbach bleiben wir in heimatlichen Gefilden. Wir reisen dieses Mal mit ...

In ihrem neuesten Roman "Tödlicher Bienenstich", übrigens dem 7. Roman aus der Pippa-Bolle-Reihe, aus der Feder der Autorin Fenna Auerbach bleiben wir in heimatlichen Gefilden. Wir reisen dieses Mal mit meiner Lieblingsermittlerin Pippa Bolle ins schöne Reingau, und zwar in den herrlichen Luftkurort Lieblich. Und hier geht es ganz schön hoch her.

Pippa Bolle braucht dringend Luftveränderung. Da kommt ihr der neue Auftrag genau recht. Als der Imker Thilo Schwange sie bitten, auf seine Bienenvölker aufzupassen und sein Haus zu hüten, reist Pippa ins Rheingau. Hier in der wunderschönen Ortschaft Lieblich wohnt sie in einer Mühle und es ist richtig iyllisch. Doch diese Idylle hält nicht lange an. Eine ominöse Biotechnologie-Firma will hier im Ort Versuchsfelder anlegen. Das sorgt für reichlich Zündstoff unter den Bewohnern dieses beschaulichen Örtchen. Der Kampf wird mit harten Badagen geführt. Lieblich ist in zwei Lager gespalten. Und ein Bienenstich kann schon mal tödliche Folgen haben. Gut, dass Pippa da ist, und Licht ins Dunkel bringt.....

Wieder einmal ist es der Autorin, die ab diesem Roman allein für die Geschichte verantwortlich ist, gelungen mich von der ersten bis zur letzten Seite mit Pippas Geschichte zu begeistert. Pippa ist ja mittlerweile eine richtige gute Bekannte geworden und sie ist mir schon richtig ans Herz gewachsen. Gerne besuche ich sie in ihrer Heimatstadt Berlin in der Transvaalstraße. Hier trifft man ja wirklich auf lauter gute Freunde. Und ich genieße auch den berliner Dialekt, den man beim Hoffest genießen darf. Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich inmitten all dieser wunderbaren Menschen, genieße das Traumessen und die lauen Abende. Und dann gehts mit Pippa, die ihren Lebensunterhalt als Übersetzerin und Haushüterin verdient, in den Rheingau nach Lieblich an der Wisper. Hier soll sie das Haus von Thilo hüten und als Bodyguard (Pippas dritter Beruf?) für seine Verlobte fungieren. Pippas Aktionen bringen mich mal wieder zum Schmunzeln. Und bei manchen Abenteuern habe ich auch Gänsehautfeeling. Pippa hat ja in Lieblich einiges zu tun. Es gilt einige dunkle Machenschaften und Geheimnisse aufzudecken. Und dann gibt es ja auch noch einen Toten. Mit Pippa wird es bestimmt nicht langweilig, denn es Überschlagen sich mal wieder die Ereignisse. Die traumhaften Landschaftsbeschreibungen haben mich begeistert. Hier in Lieblich an der Wisper muss es einfach wunderschön sein. Diese Ruhe und dann die emsigen Bienenvölker, denen ich gerne zugeschaut habe. Auch sind alle Charakter - die guten und die bösen - so wunderbar beschrieben. Ich kann mir jeder einzelnen bildlich vorstellen. Einfach wieder ein gelungenes Gesamtpaket.

Für mich war diese unterhaltesamte Geschichte wieder Lesevernügen pur. Ich bin ja ein riesengroßer Fan von Pippa und freue mich jetzt schon auf die nächste Geschichte. Das Cover ist auch dieses Mal ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für diese unterhaltsame Lektüre 5 Sterne.