Cover-Bild Die Klinge des Schicksals
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 01.03.2018
  • ISBN: 9783426654484
Markus Heitz

Die Klinge des Schicksals

Roman

Unheimlich, abenteuerlich und actionreich: der neue Dark-Fantasy-Bestseller von Markus Heitz!

Seit vor 150 Jahren der Wald in Yarkin begonnen hat, sich unaufhaltsam auszubreiten, sind die Menschen immer weniger geworden. Die letzten Überlebenden wurden auf eine Halbinsel zurückgedrängt. Immer wieder hat man Expeditionen ausgesandt, um ein Mittel gegen das Vordringen der Bäume zu finden – keine kehrte zurück. Bis die legendäre Kriegerin Danèstra auf Kalenia trifft, die eine schier unglaubliche Geschichte erzählt: von einer Siedlung im Wald und einem grausamen Überfall, der das wahre Böse offenbart habe; und von einer Verschwörung unter den Menschen, die nur sie, Kalenia, aufdecken könne. Sie bittet die Kriegerin um Hilfe. Doch kann Danèstra ihr wirklich trauen?

»Markus Heitz ist ein Phänomen im Bereich der Phantastischen Literatur« fantasybuch.de

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2019

Die Klinge des Schicksals

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Die Klinge des Schicksals ist nicht, wie man vom Cover oder dem Titel her vermutet ein Schwert, sondern eine, sagen wir mal etwas andere Heldin. Alt, Falten, weißes Haar, doch durchtrainiert. Eine Frau ...

Die Klinge des Schicksals ist nicht, wie man vom Cover oder dem Titel her vermutet ein Schwert, sondern eine, sagen wir mal etwas andere Heldin. Alt, Falten, weißes Haar, doch durchtrainiert. Eine Frau namens Danestra, die schon in ihrer Jugend vom Schicksal dazu auserkoren wurde, dort aufzutauchen, wo man sie am meisten gebraucht wird. Dieses Mal kommt sie einem jungen, schwangeren Mädchen zur Hilfe und wie es aussieht ist sie der Schlüssel um ihr aller Leben vor der sich gefährlich ausbreitenden Wildnis zu retten. Doch kann Danestera ihr wirklich trauen? Das finden wir im Laufe der Geschichte heraus.

Markus Heitz hat mich mal wieder nicht enttäuscht, er schafft es immer wieder mich mit seinem Schreibstil gefangen zu nehmen und sorgt trotzdem immer für den ein oder andren Lacher. Ich liebe es in seine so gut ausgearbeiteten Welten zu versinken, ich fühle mich wie ein Teil von ihnen. Das macht es einfach, die Geschehnisse vor seinem inneren Auge entstehen zu lassen und das Buch zu verschlingen.
Für Heitz- und Fantasy-Fans eine klare Empfehlung von mir.

Veröffentlicht am 11.06.2018

Ein Einzelband mit viel Action und Abwechslung!

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Mit “Die Klinge des Schicksals” habe ich mein erstes Markus Heitz Buch gelesen. Und es wird nicht mein letztes bleiben…
Nach den ersten Seiten dachte ich nur: “Ah ja, wieder ein mystischer Wald, der sich ...

Mit “Die Klinge des Schicksals” habe ich mein erstes Markus Heitz Buch gelesen. Und es wird nicht mein letztes bleiben…
Nach den ersten Seiten dachte ich nur: “Ah ja, wieder ein mystischer Wald, der sich selbständig macht. Hatte ich das jetzt nicht schon ein paar Mal?”.
Es ist eine bekannte Idee mit dem mystischen dunklen Wald, der eine Gefahr wird für die Bewohner der Städte und ich hab erst letztes Jahr zwei Bücher darüber gelesen.
Doch hier wurde die Idee mit Der Klinge des Schicksals verknüpft, der Wald steht gar nicht so sehr im Mittelpunkt der Geschichte und die Kriegerin Danéstra ist meiner Meinung nach das wahre Highlight im Buch.
Die Heldin Danéstra wird vom Schicksal geleitet, indem sie, wenn sie schläft an Orte teleportiert wird und helfen muss. Dementsprechend begibt sie sich in voller Rüstung und vorbereitet auf jede Situation ins Bett. So landet sie in Schlachten, in verschiedenen Gebieten und wird immer zu einer hilfsbedürftigen Person gebracht. Klingt ja ganz in Ordnung, aber das interessante daran ist sie selbst! Danéstra hat schon ein hohes Alter erreicht, sie ist vielleicht um die 60 Jahre oder älter (?) und schon seit sie ein junges Mädchen war, wird sie auf verschiedene Missionen geschickt. Außerdem hat sie mehrere Kinder, wobei anzumerken ist, dass sie alle von verschiedenen Männern sind und es ist ihre einfache Persönlichkeit die mir hier gefallen hat. Durch ihre reichlichen Taten nennt man sie Die Klinge des Schicksals und sie ist sehr berühmt in ihrem Reich. Auch gibt es einen Schriftsteller, der schon massenhaft Bücher über sie herausgegeben hat, leider sehr oft schnulzige und verwegene Schundromane, von denen wir immer wieder einen Ausschnitt zu lesen bekommen. Das war auch ein sehr lustiges Highlight im Buch!

Auf ihrer neuen Mission stößt sie auf eine junge schwangere Frau und findet sogar einige Gefährten, was bis dahin nie der Fall war. Neben ihrer Abenteuerreise, die sie fast durchs ganze Land führt, gibt es noch weitere Personen, aus deren Sicht geschrieben wurde. Einmal ihr Sohn Mambia, der wohl nach seinen Vater kommt und keine kämpferische Neigung hat, aber doch in einer gefährlichen Situation landet und Quent, ein Sklavenjunge, der durch Umstände ebenfalls durchs Land ziehen muss. Letztendlich sind es hier drei Handlungen, die stark miteinander zusammenhängen, dies wird jedoch erst zum Schluss aufgelöst.

Mit “Die Klinge des Schicksals” hat der Autor einen Einzelband hingelegt, was mittlerweile in der Fantasy selten herauskommt und es ist eine sehr bunte fantastische Welt mit vielen Völkern und wir lernen einige Länder kennen. An der Stelle wird es sehr abwechslungsreich, da sich nicht nur die Völker in ihrer Art, sondern auch in ihrem Fortschritt stark unterscheiden, da nicht jeder Magie nutzen kann…ach und Magie! Die gibt es hier ebenfalls, wie auch Götter, wobei die nicht präsent sind, eher wie eine Religion.

Das Buch hat auch eine super Aufmachung für ein Taschenbuch, bzw. Paperback. Das Cover lässt sich leicht abtasten, der Schnitt ist in rot gehalten und es gibt eine illustrierte Karte der Welt in Farbe.


Es gibt wieder einen neuen Einzelband in der Fantasy! Dazu noch ein sehr buntes Abenteuer, dass mit vielseitigen Settings und Charakteren bei mir gepunktet hat. Besonders mutig und gut umgesetzt, fand ich die Protagonistin, denn das war wirklich eine Abwechslung!

Veröffentlicht am 21.05.2018

Ein bisher nie dagewesenes Abenteuer

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Inhalt:

Etwas Gewaltiges, von allen die Wildnis genannt, breitet sich in Yarkin aus. Seit über 150 Jahren werden immer wieder Gruppen entsandt um der Wildnis Einhalt zu gebieten und ein Gegenmittel zu ...

Inhalt:

Etwas Gewaltiges, von allen die Wildnis genannt, breitet sich in Yarkin aus. Seit über 150 Jahren werden immer wieder Gruppen entsandt um der Wildnis Einhalt zu gebieten und ein Gegenmittel zu finden, doch keine der Gruppen kehrt nach Hause. Die letzten Überlebenden wurden auf eine Halbinsel zurückgedrängt.

Eine Kriegerin, Die Klinge des Schicksals, wird entsandt um in das Geschehen einzugreifen und sie trifft auf ihrem Weg auf Kalenia, eine Köhlerstochter, die ihr eine unglaubliche Geschichte erzählt. Ein Überfall auf ihr Dorf, der das wahre Böse offenbarte und ein Verschwörung zwischen Menschen und der Wildnis aufdeckte. Kalenia bittet Danèstra um Hilfe, doch kann sie Kalenia trauen?

Meine Meinung:

Die Geschichte von der Klinge des Schicksals, ist etwas sehr besonderes und das nicht nur, weil die Hauptprotagonistin schon etwas anderes darstellt, als in den meisten Büchern dieses Genres.

Alleine schon der Umstand, dass Danèstra schon ein stattliches Alter von 60 Gemeinjahren erreicht hat und trotzdem noch ihren Weg als Klinge des Schicksals geht, hat mich in seinen Bann gezogen. Was die Welt betrifft, ist diese sehr ans Mittelalter angelehnt und auch sehr detailliert dargestellt. Markus Heitz versteht sich darauf mit seinen Worten zu jonglieren und den Leser in die Welt des Buches hineinzuziehen.

Auch mich hat dieses Buch von der ersten Seite an gefesselt und ich habe es verschlungen. Die Nebencharaktere sind mir alle sehr sympathisch gewesen, selbst jene, die nicht im Tross der Klinge des Schicksals unterwegs waren. Es sind auch Zauberer mit von der Partie, aber die eigentliche Magie liegt hier in der Elektrizität und dem Wind. Ein Thema das mich in dem Buch sehr fasziniert hat, sind die Waffen der Izozath, aber auch der Kriegstrumer Slahan.

Mit Danèstra und ihrer Gruppe, würde ich gerne noch einige Abenteuer erleben, leider soll dies ja ein Einzelteil sein, aber ich hoffe ja doch, dass sich der Autor noch auf das eine oder andere Buch in dieser Welt einlassen könnte!

Mein Fazit:

Ein bisher nie dagewesenes Abenteuer, mit tollen Haupt- und Nebenprotagonisten und einer sehr interessanten Welt! Sehr lesenswert!

Veröffentlicht am 23.03.2018

Die Klinge des Schicksals

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Also großer Fan von Markus Heitz musste ich sein neuestes Werk natürlich auch unbedingt lesen. Ich war sehr neugierig auf die Geschichte, da es sich dieses Mal nicht wie üblich um einen Reihenauftakt handelt, ...

Also großer Fan von Markus Heitz musste ich sein neuestes Werk natürlich auch unbedingt lesen. Ich war sehr neugierig auf die Geschichte, da es sich dieses Mal nicht wie üblich um einen Reihenauftakt handelt, sondern tatsächlich um einen Einzelband. Das ist für Markus Heitz im Bereich Fantasy mehr als untypisch. Der Klappentext hat mich direkt überzeugen können und ich habe mich mit großer Freude in das bevorstehende Abenteuer gestürzt.

Entgegen der üblichen Helden in Fantasy-Abenteuern, haben wir es dieses Mal nicht mit einem jungen Mann oder einer jungen Frau zu tun, sondern vielmehr mit einer schon etwas gealterten Kriegerin. Danèstra ist 60 Jahre alt und die Klinge des Schicksals. Im ganzen Land ist sie bereits für ihre zahlreichen Heldentaten bekannt und nun dürfen auch wir sie auf einem ihrer Abenteuer begleiten. Dabei hat Danèstra keineswegs alt oder gebrechlich auf mich gewirkt. Im Gegenteil. In dieser Protagonistin steckt viel mehr als man zunächst vermuten möchte.
Als gefeierte Heldin ist sie natürlich überall erkannt, muss Hände schütteln und auch Autogramme geben. Schuld daran ist ua. ein Schriftsteller namens Tintenfain, der sämtliche ihrer Heldentaten niederschreibt und dabei gerne auch etwas ausschmückt oder sogar komplett neue erfindet. Danèstra möchte ihm dafür am liebsten die Leviten lesen, doch Tintenfain versteht sich sehr gut darauf im richtigen Moment unterzutauchen und ihr zu entwischen. Diese kurzen Auszüge haben mit der eigentlichen Geschichte nichts zu tun, aber ich fand die Idee und Umsetzung des Autors sehr amüsant!

Die Geschichte wird allerdings nicht nur aus der Sicht von Danèstra, sondern abwechselnd aus mehreren Perspektiven erzählt. Neben ihr gibt es da noch ihr Sohn Maiban und einen Lehrling namens Quent. Während Maiban etwas unfreiwillig in das Geschehen hineingezogen wird, scheint Quent mit der eigentlichen Geschichte erst einmal nichts gemein zu haben. Erst später ist mir dann klar geworden, welche tragende Rolle er tatsächlich spielt.

Die Welt, die Markus Heitz hier erschaffen hat, ist wie man es bereits von ihm kennt und gewohnt ist, sehr komplex und man möchte sie fast schon als episch bezeichnen. Während man sich zunächst an das Mittelalter erinnert fühlt, gibt es auch einige hochmoderne Elemente. Dazu zählen auch ganz besondere Waffen: Elec-büchsen und Pistolas, für die eine spezielle Art Strom genutzt wird. Diese Kombination war für mich neu, hat mir allerdings recht gut gefallen.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und nachdem man anfangs erst einmal in die Figuren und die Welt eingeführt wird, geht es auch recht schnell zur Sache. Dabei wechseln sich humorvolle Momente, mit blutigen Kämpfen und nervenaufreibenden Szenen ab. Mich hat das Ende vollkommen überzeugt und ich würde mich sehr freuen, wenn man irgendwann noch einmal den Kontinent Nakan und seine Völker besuchen könnte.

Veröffentlicht am 22.03.2018

Großartige vielschichte Welt

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Das Buch ist schon ein echter Hingucker, in dunklen Tönen gehalten mit leichter Prägung und auch der Buchschnitt ist in dunklem Rot, richtig schön. Auf den Innenseiten der Buchhülle sind Karten des Reiches ...

Das Buch ist schon ein echter Hingucker, in dunklen Tönen gehalten mit leichter Prägung und auch der Buchschnitt ist in dunklem Rot, richtig schön. Auf den Innenseiten der Buchhülle sind Karten des Reiches gezeichnet.
Markus Heitz habe ich durch seine Thriller kennengelernt. Ich mag seinen Schreibstil und seine sympathischen Charaktere. Schon immer wollte ich mal ein High Fantasy Buch von ihm lesen. Und da passte dies sehr gut, denn es ist eine ganz neue Welt, die er erschaffen hat, man braucht also keine Vorkenntnisse. Und es ist als eine neue Reihe aufgebaut, obwohl das Ende des Buches dafür Stoff liefert.
Es ist eine ungewöhnliche Protagonistin, die den Roman bestimmt. Danèstra , eine um die sechzigjährige Frau, Mutter von 4 Kindern und die Klinge des Schicksals. Das Schicksal oder eine höhere Macht sorgt dafür, dass Danèstra immer wieder, wenn sie schläft an einen Ort springt, um Unschuldige zu retten. Als sie zu der hochschwangeren Kalenia springt, die gerade überfallen wird, entpuppt sich dieser Auftrag als der gefährlichste nicht nur für Danèstra, sondern für das gesamte Reich.
Ich muss sagen, es war erst einmal etwas kompliziert die verschiedenen Reiche mit ihren sehr unterschiedlichen Bewohnern am Anfang zu unterscheiden. Aber das tat der Geschichte keinen Abbruch, denn es ging schon gleich richtig los und der Spannungsbogen war bis zum Ende hoch. In der zweiten Hälfte des Buches fiel es mir sehr schwer das Buch überhaupt aus der Hand zu legen. Mir gefiel en Grauschattierungen, es gibt kein einfaches schwarz/weiß, gut und böse. Beide Seiten sind grausam und Danèstra ist zwischen allen Stühlen. Sie ist wirklich ein sympathischer Charakter, die auch Schwächen zeigt, trotz ihrer Kraft und Aufgabe. Aber auch ihre Begleiter wuchsen mit ans Herz und ich war am Ende sehr traurig, sie verlassen zu müssen. Vielleicht ändert Markus Heitz doch seine Meinung und es gibt weitere Romane mit dieser Welt, denn er hat sich so viel Mühe bei der Gestaltung der Welt gemacht, da wäre es schade, wenn es nur einen Roman darüber gibt.
Es hat richtig Spass gemacht den Roman zu lesen. Die verschiedenen Handlungsstränge sorgen für Abwechslung und Spannung. Immer wieder wurde ich überrascht von unvorhergesehenen Wendungen. Es ist zum Teil sehr düster und brutal, viele verschiedene Horrorgestalten finden hier ein Zuhause. Es wird nie langweilig. Der Schreibstil sorgt für einen flüssigen Lesefluss. Ein großartiger Fantasyroman, den ich gerne weiter empfehle.