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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2018

Bewegende Familiengeschichten

Ein unvergänglicher Sommer
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Das war mein erstes Buch von Isabel Allende und wird auch nicht mein letztes bleiben. Ich war positiv überrascht.
Die Rahmenhandlung bildet der Unfall und die Entsorgung der Leiche. Dadurch verbindet ...

Das war mein erstes Buch von Isabel Allende und wird auch nicht mein letztes bleiben. Ich war positiv überrascht.
Die Rahmenhandlung bildet der Unfall und die Entsorgung der Leiche. Dadurch verbindet sich das Schicksal von Lucia, Richard und Evelyn. Während ihrer Reise finden sie zueinander und können sich auch zu ihren Empfindungen in ihren Inneren bekennen. Unterwegs erzählen sie sich ihr bisheriges Leben. Diese Geschichten haben mich sehr bewegt. Vor allen Evelyn hat auf ihrer Flucht von Guatemala in die USA sehr viel durchgemacht. Lucia versucht nach dem Tod ihrer Mutter und einer Krebserkrankung einen Neuanfang in New York. Sie versucht ihren Vermieter Richard, ein Junggeselle, näherzukommen. Richard hat sich eingeigelt und lässt keinen an sich heran. Erst nach und nach kann er sich öffnen.
Isabel Allende hat die Personen sehr gut beschrieben und damit eine Spannung aufgebaut, so dass die Rahmenhandlung in den Hintergrund tritt. Man fiebert mit und hofft, dass sich ihr Schicksal zum Guten wendet.
Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen. Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 24.07.2018

Überleben im Dschungel

Ins Dunkel
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Das Buch fängt schon spannend an. Die Mitarbeiter einer Firma sind zu einen Survival-Training in den Busch aufgebrochen. Nur kommen von der Frauengruppe nur vier zurück. Alice ist spurlos verschwunden.
Das ...

Das Buch fängt schon spannend an. Die Mitarbeiter einer Firma sind zu einen Survival-Training in den Busch aufgebrochen. Nur kommen von der Frauengruppe nur vier zurück. Alice ist spurlos verschwunden.
Das Buch wird in abwechselnden Kapiteln aus Sicht der Frauengruppe im Busch und aus Sicht der Suchtruppen erzählt. Besonderes Interesse am Auffinden von Alice haben die Steuerfahnder Aaron und Carmen, denn Alice ist ihre Informantin in der Firma. Außerdem treibt sich möglicherweise ein Serienmörder noch in der Gegend herum, was noch für besonderen Nervenkitzel sorgt.
Ich finde die Figurenzeichnung richtig gut. Man erfährt viel über die Frauen und ihre persönlichen Hintergründe. Auch wird bei den Ermittlern die Balance zwischen dienstlichen und Privatleben gut gehalten. Die Spannung riss im ganzen Buch nicht ab, denn die zentrale Frage ist "Was ist mit Alice passiert?". Den Schluss war logisch, aber ich habe ihn nicht so erwartet.

Fazit
Das Buch hat mir gefallen. Es verbreitet eine subtile Spannung ohne Gewaltbeschreibungen. Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 23.05.2018

Geheimnisvolles Gemälde

Das Geheimnis der Muse
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Das Geheimnis der Muse erzählt von zwei jungen Frauen, deren Leben durch ein Gemälde schicksalhaft miteinander verwoben sind: Olive, eine talentierte Malerin am Vorabend des Spanischen Bürgerkriegs, ...

Das Geheimnis der Muse erzählt von zwei jungen Frauen, deren Leben durch ein Gemälde schicksalhaft miteinander verwoben sind: Olive, eine talentierte Malerin am Vorabend des Spanischen Bürgerkriegs, und Odelle, eine angehende Schriftstellerin im London der Swinging Sixties.

Als erstes hat mich das Cover verzaubert, so schön und geheimnisvoll. Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht.
Das Buch spielt in zwei Handlungsebenen, 1967 in London und 1936 in Andalusien. Das Schicksal der beiden Frauen und ihrer Familien wird unsentimental erzählt. Auch gerät die Liebesgeschichte nicht schmalzig. Mich hat die Geschichte gefesselt. Man ahnt die gesamte Zeit, dass das Gemälde und dessen Entstehungsgeschichte die Hauptrolle im Buch spielt. Erst zum Schluss werden die Zusammenhänge aufgeklärt.
Obwohl das Genre nicht zu meinem Beuteschema gehört, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es erhält von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 22.03.2018

Mysteriöser Selbstmord

Galgenhügel
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Die beiden Kommissare Tenbrink und Bertram werden zu einen Selbstmord gerufen. Nur hat Tenbrink ein ungutes Gefühl. Für ihn steckt mehr dahinter. Da die Tote eine bekannte Schauspielerin ist, ist der Druck ...

Die beiden Kommissare Tenbrink und Bertram werden zu einen Selbstmord gerufen. Nur hat Tenbrink ein ungutes Gefühl. Für ihn steckt mehr dahinter. Da die Tote eine bekannte Schauspielerin ist, ist der Druck besonders hoch den Fall abzuschließen. Nur Tenbrink ist stur und ermittelt weiter und findet im Dorf Geheimnisse über die niemand reden will.
Das Ermittlergespann ist gut und glaubwürdig dargestellt. Tenbrink ist ein Münsteraner Dickschädel. Er wird seit dem Tod seiner Frau immer vergesslicher und hilft sich mit einen kleinen Büchlein und seiner "Zettelwirtschaft". Bertram wurde aus Ostdeutschland strafversetzt, da er sich dort einige Verfehlungen zu schulden kommen lassen hat. Diese beiden ergänzen sich wunderbar und bilden ein gutes Gespann. Auch die Verhältnisse im Dorf werden glaubwürdig geschildert. Der Autor verzichtet auf reißerische Action aber trotzdem war ich die ganze Zeit von der Handlung gefesselt. Auch die Auflösung gelingt gut.
Mir hat das Buch gut gefallen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 22.03.2018

Schöne neue Welt

Hologrammatica
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Das Buch spielt im Jahr 2088 auf der Erde. Sie sieht aber nicht mehr so aus wie wir es gewohnt sind. Durch eine Klimakatastrophe sind große Teile der Erde nicht mehr bewohnbar. Dafür sind Teile des Weltraums ...

Das Buch spielt im Jahr 2088 auf der Erde. Sie sieht aber nicht mehr so aus wie wir es gewohnt sind. Durch eine Klimakatastrophe sind große Teile der Erde nicht mehr bewohnbar. Dafür sind Teile des Weltraums bewohnt. Es gibt sogar einen Fahrstuhl in den Weltraum. Die Welt ist von einen riesigen Hologramm überzogen, so das man überall eine schöne Oberfläche sieht. Auch ist es möglich, das die Menschen den Körper wechseln können.
Singh ist Quästor. Er soll die verschwundene Computerspezialistin Juliette Perotte finden. Durch diesen Auftrag gerät er in einige Verwicklungen und steht einen übermächtigen Gegner gegenüber.
Das Buch ist hauptsächlich aus Sicht von Singh geschrieben. Parallel gibt es Einschübe aus Sicht von Perotte. Die Handlung war durchweg spannend. Die Charakterzeichnung der Figuren fand ich gut. Obwohl die Handlung in einer fremden Welt spielt, konnte ich mich mit den Figuren gut identifizieren. Die Auflösung hat mir gefallen, nur gab es zum Schluss einen Cliffhanger. Ob noch eine Fortsetzung folgt?

Ich gebe eine Leseempfehlung für alle, die sich von der Technik nicht abschrecken lassen und ein spannendes Buch lesen wollen. Von mir gibt es 5 Sterne.