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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2018

Schwarze Magie und ein desillusionierter Privatdetektiv

Voodoo
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Das Buch "Voodoo" von Nick Stone erzählt wie Privatdetektiv Max Mingus zurück ins Leben findet - auf der Suche nach einem kleinen Jungen namens Charlie., der nun mittlerweile seit drei Jahren verschwunden ...

Das Buch "Voodoo" von Nick Stone erzählt wie Privatdetektiv Max Mingus zurück ins Leben findet - auf der Suche nach einem kleinen Jungen namens Charlie., der nun mittlerweile seit drei Jahren verschwunden ist. Eigentlich will er den Auftrag nicht, denn er hat gerade seine Frau verloren und will eigentlich gar nichts mehr. Doch der Preis von 3 Millionen - egal ob tot oder lebendig - ist ein schlagendes Argument. Er fährt nach Haiti und gerät in den Strudel von schwarzer Magie, Aberglauben und Voodoo. Was hat z. B. der geheimnisvolle Mr. Clarinett mit dem Verschwinden zu tun? Mehr als einmal gerät Max in Lebensgefahr.

Das rote Cover des Buches passt super zum Inhalt. Der Schreibstil hat mir gefallen, auch wenn das Buch mich nicht vollständig gefesselt hat. Irgendwie waren alle Böse und die Guten eigentlich nur ein wenig weniger Böse als die Bösen. Voodoo selber kam mir etwas zu kurz, dafür wurde die Politik in Haiti sehr gut erklärt.
Als kurzweiliger Thriller für zwischendurch absolut empfehlenswert.

Veröffentlicht am 27.03.2018

Schiff gegen Eisberg - Geschichte erlebbar für Kinder

Titanic
1

Bei dem Buch „Titanic – 24 Stunden bis zum Untergang“ von Stephen Davies handelt es sich um ein geschichtliches Kinderbuch für Kinder ab 8 Jahren. Für die Freunde Jimmy und Omar ist die Reise auf der Titanic ...

Bei dem Buch „Titanic – 24 Stunden bis zum Untergang“ von Stephen Davies handelt es sich um ein geschichtliches Kinderbuch für Kinder ab 8 Jahren. Für die Freunde Jimmy und Omar ist die Reise auf der Titanic ein großes Abenteuer und das Schiff selbst fast wie ein großer Abenteuerspielplatz. Bei der Erkundung des Schiffes lernen sie Beryl kennen. Durch die sehr lebendige Erzählweise wird die Phantasie des Lesers angeregt und er geht mit den Personen – vor allem mit Jimmy – auf die Reise, erlebt den Untergang und die Rettung der wenigen Passagiere mit. Erklärungen und Ergänzungen zu geschichtlichen Daten im Anhang tun ein Übriges. Die Faszination, die die Titanic auf viele ausübt, kommt auch hier gut rüber, ebenso wie die Tragödie, die dahinter steht.
Das Cover ist gut gelungen und auch die einzelnen Bilder im Inneren des Buches vervollständigen den Lesegenuss. Der Schreibstil ist altersgemäß und wird auch ältere Leser fesseln. Es hat mir großen Spaß gemacht, es zu lesen. Es ist gut recherchiert. Obwohl ich eins anmerken muss: ich habe gelesen, dass inzwischen feststeht, wenn die Titanic frontal auf den Eisberg gefahren wäre, wäre sie nicht gesunken

Veröffentlicht am 23.03.2018

Eiskalt und faszinierend

Haus der Hoffnung
1

Bei dem Buch Haus der Hoffnung von Sven Morscheck handelt es sich um einen Thriller, in dem es um einen brutalen Mord in dem kleinen Ort Kahlensee geht - so scheint es zumindest. Kriminalhauptkommissar ...

Bei dem Buch Haus der Hoffnung von Sven Morscheck handelt es sich um einen Thriller, in dem es um einen brutalen Mord in dem kleinen Ort Kahlensee geht - so scheint es zumindest. Kriminalhauptkommissar Steeger wird gerade Vater und hat sich deswegen in den Ort versetzen lassen, ohne seinen letzten Fall, eine brutale Mordserie, abschließen zu können. Und die Morde lassen ihn nicht los. Kaum angekommen, geschieht ein brutaler Mord auf dem Gelände einer ehemaligen Klinik.

Von der Leseprobe fasziniert, habe ich begonnen, das Buch zu lesen und es gefiel mir immer besser. Ich habe es durchgesuchtet, auch wenn ich manchmal schlucken musste. Das Thema, um das es geht, ist ein schwieriges und Sven Morscheck hat es gut um gesetzt. Die Erklärungen fand ich anfangs etwas dürftig, doch als ich las, dass es ein Dreiteiler wird, fand ich sie am Ende doch ausreichend. Die Inhaltsangabe hat mich ein wenig in die Irre geführt, dich ich dachte bei Ritualmord an Opferrituale, das ist jedoch mein Fehler. Meine Erwartungen an das Buch wurden nicht enttäuscht, ich hatte spannende Unterhaltung und habe mitgerätselt, wer der Täter sein könnte, warum das geschieht und und und. Gerade das ist es, was ich von einem Thriller erwarte - Gänsehaut, aber auch das mitdenken. Einen Toten, den es gab, habe ich wirklich betrauert. Die einzelnen Figuren haben mich wirklich berührt - jede auf ihre eigene Weise und ich freue mich schon auf die Fortsetzung, die hoffentlich nicht zu lange auf sich warten lassen wird.

Veröffentlicht am 05.02.2018

Spannend, gefühlvoll und überraschend

Passagier 23
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Das war der erste Titel, den ich von Sebastian Fitzek gelesen habe und er hat mir gefalle. Es geht einen Kommissar, der Kreuzfahrten hasst, weil auf einer Kreuzfahrt seine Frau und sein Sohn ums Leben ...

Das war der erste Titel, den ich von Sebastian Fitzek gelesen habe und er hat mir gefalle. Es geht einen Kommissar, der Kreuzfahrten hasst, weil auf einer Kreuzfahrt seine Frau und sein Sohn ums Leben gekommen sind. Bei seiner Arbeit geht er seitdem weit über seine Grenzen hinaus. Verständlich zwar, aber auch hart zu lesen. Nun wird er an Bord des Schiffes gerufen, auf dem einst seine Frau und sein Sohn verschwanden. Der Teddybär seines Sohnes ist aufgetaucht, in der Hand eines Mädchens, dass ebenfalls an Bord des Schiffes zusammen mit seiner Mutter verschwand und für tot erklärt worden war. Natürlich geht er an Bord und was er dort erlebt, ist grenzwertig. Die einzelnen Geschichten greifen wunder stimmig ineinander. Wer meint, das Ende sei doch vorhersehbar, der irrt sehr. Ich war mehr als überrascht. Obwohl mir Schreibstil und Titelbild sehr gefallen habe, bin ich dennoch nicht so ganz mit dem Kommissar warmgeworden. Ich fahnde noch, woran das gelegen habe könnte, denn es ist wirklich ein Thriller der Spitzenklasse.

Veröffentlicht am 16.11.2017

Ermittlungen liebevoll und intensiv

Celeste bedeutet Himmelblau
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Der blaue Schmetterling auf dem Einband zog mich magisch an und nach dem Lesen der Inhaltsangabe musste das Buch mit. Celeste bedeutet Himmelblau von Brigitte Pons erschien im April 2014. Die Autorin schreibt ...

Der blaue Schmetterling auf dem Einband zog mich magisch an und nach dem Lesen der Inhaltsangabe musste das Buch mit. Celeste bedeutet Himmelblau von Brigitte Pons erschien im April 2014. Die Autorin schreibt liebevoll über einen jungen Polizisten, der in das Dorf Vielbrunn im Odenwald kommt just zu einem Zeitpunkt als dort eine Leiche auf dem Feld gefunden wird.
Der Tote hat zurückgezogen gelebt. Die Ortspolizistin Brunhilde und auch die hinzugezogene Kripo glaubt zunächst nicht an einen Mord. Doch Frank Liebknecht zweifelt an einem Unfall.. Es gibt Anzeichen, dass der Mann nicht allein auf dem Hof gelebt hat. Er ermittelt weiter auf eigene Faust. Er findet einen alten Künstler als Freund, der ihn bei seinen Ermittlungen unterstützt. Es gibt auch einen alten Feind, der wirklich ein echtes A... zu sein scheint. Frank Liebknecht findet mehr und mehr Hinweise darauf, dass er Recht hat. Doch es geht um eine Sekte und die Ermittlungen sind nicht ungefährlich, denn die Arme dieser Sekte reichen weit. Diese Sekte ist Erbe des Hofes vom Mordopfer. Der Gemeinderat ist begeistert und wittert sofort das große Geschäft. Liebknecht schreibt jedes Gemeinderatsmitglied an um eine Ansiedelung der Sekte zu verhindern. und macht sich dadurch natürlich Feinde. Er findet das Mädchen, das auf dem Hof gelebt hat und er findet noch mehr. Ich möchte nicht alles verraten - aber Brigitte Pons erzählt einfühlsam und schafft es, den Leser immer wieder zu überraschen. Am Ende ist Frank Liebknecht wirklich als Dorfpolizist in dem Dorf angekommen und soviel muss ich doch verraten - aus Feinden wurde so etwas wie Freunde. Diese Wendung hat mir sehr gefallen.
Brigitte Pons hat am Ende ihres Buches auch Links angefügt, über die man an Informationen zur Sekte kommt, falls man neugierig geworden sein sollte. Als hätte sie geahnt, dass ich gerne auch nachrescherschiere. Das kann ich jedem nur empfehlen, denn es vergrößert das Lesevergnügen.