Cover-Bild Herrscher des Nordens - Die letzte Schlacht
Band 3 der Reihe "Die Wikinger-Saga"
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 01.02.2018
  • ISBN: 9783426520048
Ulf Schiewe

Herrscher des Nordens - Die letzte Schlacht

Roman

Die Saga des Wikingerkönigs Harald Hardrada – seine Abenteuer und Kämpfe, seine Frauen und sein unbezwingbarer Ehrgeiz.

AD 1042: In Konstantinopel tobt ein blutiger Volksaufstand. Der verhasste, neue Herrscher verschanzt sich im Palast, wo er die Kaiserin Zoe gefangen hält. Harald kämpft, um sie zu befreien und den Despoten abzusetzen. Schließlich zieht es ihn in die Heimat. Auf abenteuerliche Weise gelangt er nach Kiew, wo er Elisif, die Tochter des Großfürsten, heiratet, die all die Jahre auf ihn gewartet hat. Mit seinem Beutegold wirbt er ein Heer an und segelt mit ihr nach Norwegen, um sich zum König zu machen. Doch dort hält sein Neffe Magnus den Thron besetzt.
Nach "Thors Hammer" und "Odins Blutraben" der krönende Abschluss der historischen Saga um den Wikinger-König Harald Hardrada.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2018

Abschluss der Trilogie

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Nahtlos an den Vorgängerband anschließend, ist Harald Hadrada im dritten Teil der Trilogie "Herrscher des Nordens" noch in Byzanz und bereitet die Erstürmung zur Befreiung der ehemaligen Kaiserin Zoe vor. ...

Nahtlos an den Vorgängerband anschließend, ist Harald Hadrada im dritten Teil der Trilogie "Herrscher des Nordens" noch in Byzanz und bereitet die Erstürmung zur Befreiung der ehemaligen Kaiserin Zoe vor. Nach vollbrachter Tat ist er ein gefeierter Held, muss aber später wieder Rückschläge hinnehmen und entschließt sind, in den Norden zurückzukehren. Doch was erwartet ihn dort? Lebt seine Mutter noch? Wie wird ihn Magnus, sein Neffe und jetztiger König von Norwegen aufnehmen?

Meine Meinung
Dieser Abschluss der Trilogie ist natürlich ein Muss. Wieder gelingt es Ulf Schiewe einen Roman um die historischen Tatsachen herum zu schreiben, dass Geschichte lebendig wird. Klar, dass es dabei die eine oder andere zusätzliche Person gibt, die nicht historisch belegt ist, die aber für den Fortgang der Handlung wichtig ist.
Die Trilogie ist eine Biografie von Harald Hadrada. Eckdaten seines Lebenslaufes kann man im Internet finden, hier aber in dem Buch lebt Harald mit all seinen Stärken und Schwächen.
Die Entscheidungen, die er trifft sind doch sehr menschlich und über mögliche Nebenwirkungen macht er sich wenig Gedanken.
Gerade die Rückkehr nach Norwegen hat mir sehr gut gefallen, werden doch hier ein paar Kreise geschlossen.
Ich hätte Harald einen ruhigen Lebensabend im Kreise seiner Familie gegönnt, aber das wollte er nicht. Ehrlich gesagt, war ich dann ganz froh, dass die Schlachten endlich ein Ende hatten.
Das Personenverzeichnis aus den Vorgängerbänden wurde wieder erweitert und nimmt eine Einteilung in historische und fiktive Personen vor.
Von mir bekommt das Buch noch 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.03.2018

Der König des Nordens

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Dies ist der letzte Teil von Harald Hardradas Geschichte und wie er König von Norwegen geworden ist.
Neben seinen Schlachten um die Krone, erfährt man auch viel über sein Privatleben, seine Frauen, Kinder ...

Dies ist der letzte Teil von Harald Hardradas Geschichte und wie er König von Norwegen geworden ist.
Neben seinen Schlachten um die Krone, erfährt man auch viel über sein Privatleben, seine Frauen, Kinder und Freunde.

Mir hat es sehr gefallen, dass eine Biographie so lebending erzählt werden kann und man mit der historischen Person mitfühlen und mitfiebern kann. Während des Lesens spürt man einfach die Freundschaft die die Männer verbindet und was sie dazu bringt zusammenzuhalten. Vom ersten Teil bis hierhin lernt man jede Menge Figuren kennen, die einem einfach ans Herz wachsen und um die man sich einfach Sorgen macht, dass sie sterben könnten.

Aber man kann auch den Weg von Harald verfolgen wie er von einem jungen Mann zu einem weisen Herrscher wird. Besonders in diesem Teil sieht man sehr gut, im Vergleich zu den anderen Büchern, wie er alt wird und sich verändert, wodurch die Figur des Haralds sehr realistisch rüberkommt.

Die Handlung an sich beginnt in dem Buch sehr rasant und bleibt dann auch spannend, da einfach so viel passiert und ich wollte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich finde es auch immer wieder toll wie viel man bei den Büchern des Autors über historische Begebenheiten lernt, denn oft sind wahre Momente schräger als alles was man sich ausdenken kann und gerade das macht diese Bücher so spannend.

Eigentlich bin ich sogar etwas traurig, dass dies der letzte Teil der Reihe ist, denn diese Geschichte hätte ich ewig weiterlesen können. Ich bin einfach begeistert von der Mischung aus Historischem und spannend und gefühlvoller Beschreibung eines Lebens. Ich denke dies ist eins dieser Bücher, welche man öfter als nur einmal lesen kann und die nie langweilig werden. Demnach kann ich es nur wärmstens weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 23.03.2018

Gelungener Abschluß

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Im Jahre 1042 geraten Harald und seine Gefolgsleute  in den Machtkampf von Konstantinopel. Sowohl Kirche als auch Harald kämpfen auf der Seite des Volkes gegen die neuen Herrscher. Doch als der Kampf beendet ...

Im Jahre 1042 geraten Harald und seine Gefolgsleute  in den Machtkampf von Konstantinopel. Sowohl Kirche als auch Harald kämpfen auf der Seite des Volkes gegen die neuen Herrscher. Doch als der Kampf beendet ist, muß Harald wieder fliehen. Die alte neue Kaiserin Zoe hält nicht viel von  Dankbarkeit.  Auf ihrem Weg nach Hause ziehen Harald und seine Gefährten durch Kiew. Dort begegnet Harald erneut Elisif und heiratet sie. Doch Harald plagen Sorgen. Sein Thron ist im Besitz seines Neffen Magnus und dieser hat starke Verbündete. Doch Harald und Magnus schaffen es, sich miteinander auszusprechen. Als Magnus jedoch kurz darauf ertrinkt, fällt der Verdacht auf Harald.....

 

Dieser letzte Teil der Trilogie um Harald ist ein wirklich krönender Abschluß.  Zum Schluß hat man einen richtigen Kloß im Hals, denn Harald wurde im Laufe der Geschichte zu einem Freund, den man durch Höhen und Tiefen begleitet hat.  Er wird mir fehlen. Die drei Bände sind durchweg fortlaufend, so daß es meiner Meinung nach Sinn macht, diese auch von Beginn an zu lesen. Schließlich handelt es sich hier um eine Lebensgeschichte. Und diese ist sehr, sehr spannend geschrieben. Man mag gar nicht unterbrochen werden während des Lesens. Ulf Schiewe ist auch hier seiner Linie treu geblieben und hat gut recherchierte Wahrheit zu einem spannenden historischen Epos verarbeitet, der Spaß bereitet und trotzdem lehrreich ist.  Man nimmt aus seinen Büchern stets eine Menge an neuem Wissen mit. Hier wird nicht einfach nur geschrieben, hier wird genauestens recherchiert und es ist alles belegbar.  Das zeichnet den Autor und seine Bücher aus und hebt ihn und seine Bücher aus der Masse der historischen Bücher und deren Autoren deutlich hervor. 


Diese Trilogie ist ein absoluter Lesetip und ich bin schon jetzt gespannt, mit welchem Projekt Ulf Schiewe als nächstes überrascht!

Veröffentlicht am 08.03.2018

Gelungener Abschluss

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„...Ruhm ist eine flüchtige Sache und vergeht wie Schall und Rauch...“

Wir schreiben das Jahr 1042. Nach einer Diskussion mit seinen Getreuen fällt die Entscheidung. Harald wird den Volksaufstand in Konstantinopel ...

„...Ruhm ist eine flüchtige Sache und vergeht wie Schall und Rauch...“

Wir schreiben das Jahr 1042. Nach einer Diskussion mit seinen Getreuen fällt die Entscheidung. Harald wird den Volksaufstand in Konstantinopel unterstützen, den Palast stürmen und Kaiserin Zoe befreien.
Der Autor hat einen gut recherchierten und fesselnden historischen Roman geschrieben. Der letzte Teil der Trilogie um Harald Hardrada schließt zeitnah an den Vorgängerband an.
Der Schriftstil lässt sich flott lesen. Harald selbst ist der Erzählende. Detailliert werden wichtige Handlungsorte beschrieben. Dazu gehört der Palast in Konstantinopel und die Zisterne, die der Wasserversorgung der Stadt dient. Im Verlaufe der Handlung wird immer wieder deutlich, dass Konstantinopel zu den am besten entwickelten Orten der damaligen Zeit gehörte. Das Staatswesen, das Beamte und Steuern kannte, eine von Brunnen unabhängige Wasserversorgung und die herrschenden Gesetze sind Beispiele dafür. So gab es in Konstantinopel schon die Möglichkeit des Kirchenasyls.
Der Kampf um den Palast wird spannend dargestellt. Es gehört sprachliches Können dazu, in Momenten von Kampfeslärm plötzlich einen Augenblick absoluter Stille zu erzeugen, so dass es wie selbstverständlich wirkt.Nicht alles aber läuft nach Haralds Wünschen. Die Plünderung lässt sich nicht vermeiden. In der empörten Bevölkerung sind die Stimmen der Vernunft in der Minderheit.
Ein stilistischer Höhepunkt in diesem Abschnitt war für mich das Gespräch zwischen der Kaiserin Zoe und ihrer Schwester Theodora. Letztere tritt für Recht und Gesetz ein, Zoe will Rache. Wer wissen will, welcher Standpunkt sich durchgesetzt hat, muss das Buch lesen.
Die Wahrheit des Eingangszitats erlebt Harald, als er mit einen Leuten Konstantinopel verlassen will.
Auch in der Fremde spürt man in jeder Zeile, wie sehr Harald und seinen Männern die Heimat fehlt. Das Heimweh können die Annehmlichkeiten der Stadt nicht lindern.
Harald kehrt zurück nach Kiew. Die nächsten drei Jahre sind eine Zeit der relativen Ruhe. Mit der Prinzessin Elisif wartet eine junge Frau auf ihn, die weiß, was sie will, und das auch durchsetzen kann. Sie ist selbstbewusst und macht es Harald nicht immer leicht.
Dann endlich beginnt Haralds Reise zurück nach Norwegen. Wieder geht es um Intrige und Macht. Kleine Scharmützel und blutige Kämpfe prägen die Zeit. Harald ist eine kluger Stratege. Doch die Zeit hat ihn verändert. Er ordnet seiner Macht viel unter, zu viel? Es soll noch viele Jahre dauern, bis er vor sich selbst diese Frage beantwortet und Bilanz zieht. Andererseits bringen seine Erfahrungen aus Konstantinopel und der Rückblick auf die Fehler seines Bruders Olaf für Norwegen einige Entscheidungen, die dem Wohle des Landes und seiner positiven Entwicklung dienen.
Tief im Inneren aber bleibt Harald der Krieger und Kämpfer. Das wird sein Schicksal!
Freundschaft und Feindschaft, Beistand und Verrat, Liebe, die geduldig wartet, Familienbande, die auch über weite Entfernungen gehalten haben, sind Themen, die sich wie ein roter Faden durch die Handlung ziehen.
Ein ausführliches Personenverzeichnis, ein Nachwort, das die Fakten ergänzt, die mir Harald nicht mehr mitteilen konnte, eine Übersicht historischer Ortsnamen und ein Glossar ergänzen das Buch.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Der letzte Teil ist ein würdiger Abschluss, der keine Frage offen lässt.

Veröffentlicht am 01.03.2018

Auf in die letzte Schlacht!

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Ich hatte es so kommen sehen, und tatsächlich stand ich nun im letzten Band mit Harald mitten auf dem Schlachtfeld. Denn Ulf Schiewe vermag es bis ins kleinste Detail Szenarien aufzubauen, die einen die ...

Ich hatte es so kommen sehen, und tatsächlich stand ich nun im letzten Band mit Harald mitten auf dem Schlachtfeld. Denn Ulf Schiewe vermag es bis ins kleinste Detail Szenarien aufzubauen, die einen die Umgebung regelrecht fühlen, riechen und schmecken lassen. Die ganze Brutalität des Mann-zu-Mann-Kampfes tritt zu Tage. Für einen pazifistisch veranlagten Menschen eine recht harte Kost. Doch es reizt sich auf die Gedankenwelt und die Motivationslage dieser Kriegergeneration einzulassen, um letztendlich eigene Rückschlüsse aus der Geschichte ziehen zu können. Es ist die besondere Mischung aus Kriegsgeschehen, Machtintrigen, Beziehungsdramen, Familienfeden, Darstellung historischer Orte, Religiosität, die Ulf Schiewen einzigartig zu einem absolut lesenswerten Gesamtwerk vereint. Ich bedauere, dass nun die gemeinsame Zeit mit Harald ein Ende gefunden hat. Ebenso freue ich mich aber auf alles was von diesem Autor noch folgen wird, denn ich werde ihm gewiss treu bleiben!