Cover-Bild Summer Girls
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 12.02.2018
  • ISBN: 9783328102229
Jobien Berkouwer

Summer Girls

Thriller
Simone Schroth (Übersetzer)

Die Profilerin Lot van Dijk wird aus Amsterdam in eine verschlafene Gemeinde auf dem Land versetzt. Die männlichen Kollegen nehmen die junge Frau nicht ernst, und abgesehen von ausgebrochenen Pferden gibt es für die Polizei nur selten etwas zu tun. Doch dann wird in einer Waldhütte nach einem Sturm eine Leiche gefunden. Lot sieht ihre Chance, sich zu behaupten, und erstellt ein Täterprofil. Es weist eindeutig auf einen Serienkiller hin, aber sie wird nur müde belächelt. Bis im Wald ein zweites ermordetes Mädchen gefunden wird. Denn nun liegt es an Lot, den Mörder aufzuhalten, bevor er sein nächstes Opfer findet …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2022

Sommermädchen

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Als die Profilerin Lot van Dijk von Amsterdam eine kleine niederländische Gemeinde auf dem Land versetzt wird, besteht der Polizeialltag hauptsächlich daraus, ein paar ausgebrochene Pferde wieder einzufangen. ...

Als die Profilerin Lot van Dijk von Amsterdam eine kleine niederländische Gemeinde auf dem Land versetzt wird, besteht der Polizeialltag hauptsächlich daraus, ein paar ausgebrochene Pferde wieder einzufangen. Nach einem Sturm wird in einer Hütte jedoch die Leiche eines Mädchens gefunden und Lot beginnt sofort, ein Täterprofil zu erstellen. Obwohl es eindeutig auf einen Serienkiller hinweist, wird sie von ihren Kollegen nicht ernst genommen. Erst als ein zweites ermordetes Mädchen gefunden wird, beginnt man ihre Arbeit ernst zu nehmen.

Die Autorin Jobien Berkouwer hat selbst 15 Jahre bei der niederländischen Polizei gearbeitet und ist heute u.a. als Profilerin tätig. Dies zeigt sich auch in ihrem Schreibstil und in der Arbeitsweise von Lot. Die Polizeiarbeit wird sehr realitätsnah beschrieben und die Gedankengänge von Lot sind sehr detailliert und gut nachvollziehbar.

Die Geschichte wird sowohl aus der Sicht des Möders, als auch der Polizei erzählt. Zu Beginn erlebt man die Handlung allerdings auch aus der Perspektive eines Opfers. Man spürt sofort die Angst und den Überlebenskampf des Mädchens und ist gleich mittendrin in der Geschichte.

In den Kapiteln, die aus der Sicht des Möders geschrieben sind, erfährt man seine komplette Lebensgeschichte und kann besonders in seiner Kindheit Mitleid mit ihm empfinden. Obwohl man so viel über ihn erfährt, bleibt seine Identität aber dennoch bis zum Schluss unklar.

Das Ende der Geschichte wirkte im Hinblick auf einige private Entwicklungen ein wenig „unfertig“, als wären noch weitere Bücher über Lot van Dijk geplant gewesen. Möglicherweise wird es ja doch noch eine Fortsetzung geben, obwohl seit der Veröffentlichung dieses Buches schon einige Zeit vergangen ist.

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Veröffentlicht am 14.01.2019

Jobien Berkouwer weiß was sie schreibt

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Summer Girls lässt durch seinen Titel erstmal nicht verraten, dass es sich um einen Thriller handelt, jedoch steckt hinter diesem Buch ein Mordfall, der spannender ist als er Anfangs scheint.

Der Schreibstil ...

Summer Girls lässt durch seinen Titel erstmal nicht verraten, dass es sich um einen Thriller handelt, jedoch steckt hinter diesem Buch ein Mordfall, der spannender ist als er Anfangs scheint.

Der Schreibstil war flüssig und die Autorin hat durch ihre Erfahrungen als Profilerin mir den Beruf total nah gebracht.

Jobien Berkouwer war 15 Jahre in verschiedenen Abteilungen in der niederländischen Polizei tätig, unter anderem sogar als Hauptkommissarin und arbeitet nun als Profilerin.

So wird einem der Job gut beschrieben.

Die Hauptprotagonistin Lot war unglaublich sympathisch und man konnte ihre Handlungen und Emotionen gut nachvollziehen. Leider hat mir die tiefe zu ihr und den anderen Charakteren gefehlt. Ich hätte gerne mehr über sie erfahren, als es die Informationen hergeben.

Das Buch hat jedoch noch ein Thema behandelt, was mir sehr wichtig ist und auch total aktuell ist. Es geht um die Gleichberechtigung im Job und wie hier zum Beispiel Lot als einzige Frau nicht ernst genommen wird und sich dies hart erarbeiten muss.

Veröffentlicht am 28.06.2018

Grusel aus Amsterdam

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Ein guter Thriller, der zwar nichts neues bringt, aber spannend und unterhaltsam ist.


Klappentext:

Die Profilerin Lot van Dijk wird aus Amsterdam in eine verschlafene Gemeinde auf dem Land versetzt. ...

Ein guter Thriller, der zwar nichts neues bringt, aber spannend und unterhaltsam ist.


Klappentext:

Die Profilerin Lot van Dijk wird aus Amsterdam in eine verschlafene Gemeinde auf dem Land versetzt. Die männlichen Kollegen nehmen die junge Frau nicht ernst, und abgesehen von ausgebrochenen Pferden gibt es für die Polizei nur selten etwas zu tun. Doch dann wird in einer Waldhütte nach einem Sturm eine Leiche gefunden. Lot sieht ihre Chance, sich zu behaupten, und erstellt ein Täterprofil. Es weist eindeutig auf einen Serienkiller hin, aber sie wird nur müde belächelt. Bis im Wald ein zweites ermordetes Mädchen gefunden wird. Denn nun liegt es an Lot, den Mörder aufzuhalten, bevor er sein nächstes Opfer findet …


Meine Meinung:

Lot muss sich als Profilerin unter den ganzen Männern auf dem Land beweisen, denn niemand möchte Tipps von jemandem aus der Großstadt annehmen..und dazu noch eine Frau.
Lot und ihr Partner werden zu einem Schauplatz von einem Zeugen gerufen, der dort eine erhängte Frauenleiche findet. Schon früh wird der vermeintliche Täter ins Visier genommen, was sich nach einer gewissen Zeit jedoch nicht auszahlt.

Die Handlung wird immer aus 2 Perspektiven erzählt, die von Lot und die des Täters, der natürlich wieder eine grausame und brutale Kindheit hatte. Daher auch meine Meinung, dass in diesem Buch nichts Neues geschaffen wird, das Buch dadurch aber auch nicht schlecht wird.
Nach ein paar falschen Spuren und Annahmen sieht es so aus als tappen die Ermittler im Dunkeln, was bis zur vor Ende auch so scheint, denn dann kommen entscheidende Hinweise, die das Tempo nochmal beschleunigen.

Zu den Kapiteln kann ma sagen, dass diese gut gegliedert sind, denn sobald man meint auf der Spur des Täters zu sein, wird die Perspektive gewechselt und man erfährt wieder etwas vom Killer.


Mein Fazit:

Ein guter Thriller für zwischendurch, der auch nicht allzu brutal ist. Lot und ihr Partner sind einem auf Anhieb sympathisch, denn es gibt auch teilweise ein paar lieb gemeinte Sticheleien zwischen den beiden, was die Stimmung immer mal wieder auflockert, das Ende kommt rasant und spannende daher.

Veröffentlicht am 30.05.2018

Er liebt seine Mädchen

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Ohne zu viel zu verraten: Der Thriller ist eindeutig etwas für Leser, die es nicht so mit grausamen Morden und viel Blut haben. Auch wenn die Taten schrecklich sind, werden die Nerven nicht ganz so strapaziert ...

Ohne zu viel zu verraten: Der Thriller ist eindeutig etwas für Leser, die es nicht so mit grausamen Morden und viel Blut haben. Auch wenn die Taten schrecklich sind, werden die Nerven nicht ganz so strapaziert - was der Spannung aber keinen Abbruch tut.

Die Morde sind nämlich schon geschehen, als das Buch beginnt. Man steigt direkt mit der Entdeckung der ersten Leiche ein - und die ist schon etwas länger tot. Man lernt auch sofort die Protagonistin und Profilerin Lot von Dijk kennen, die ich sehr sympathisch fand. Sie hat nämlich ganz schon mit Vorurteilen zu kämpfen, da sie eine Frau ist. Auch deshalb wird sie von manchen Kollegen nur belächelt, bleibt aber trotzdem taff und setzt sich durch.

Das spannende an dem Buch sind nicht unbedingt die Morde, da diese eben schon geschehen ist. Es sind aber eindeutig die Versuche der Aufklärung und die falschen Spuren, der die Ermittler nachgehen. Man kann wunderbar miträtseln und ich muss gestehen, dass auch ich einige Male auf der falschen Fährte war - obwohl ich mir sicher war, bereits dahinter gekommen zu sein.

Besonders gelungen sind aber die Passagen, in denen man durch die Augen des Mörders sieht. Man weiß nicht, wer er ist, erfährt aber viel über seine Kindheit, die vielleicht einiges erklärt. Nach und nach wird einem dann auch erklärt, wie er vorgegangen ist und vor allem warum. Das ist zwar für den gesunden Menschenverstand nicht nachvollziehbar, fügt sich aber wunderbar in das Buch ein. Für mich war es schlüssig.

Gut gefallen hat mir, dass der Schreibstil nicht nur angenehm war, da man nur so über die Seiten fliegt, sondern das die verschiedenen Perspektiven so miteinander verwebt werden, dass man immer kleine Cliffhanger beim Lesen hat. Da wollte ich es einfach nicht aus der Hand legen.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, auch wenn mir das Ende etwas zu sehr "Hollywood-like" war. Von mir bekommt der Thriller deswegen 4 Sterne!

Veröffentlicht am 24.03.2018

spannender Thriller

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Da ich die Bücher aus dem Penguin Verlag bislang immer sehr gemocht habe, war ich schon sehr auf "Summer Girls" gespannt, das im Februar erschienen ist. Hier habe ich mir eine spannende und ereignisreiche ...

Da ich die Bücher aus dem Penguin Verlag bislang immer sehr gemocht habe, war ich schon sehr auf "Summer Girls" gespannt, das im Februar erschienen ist. Hier habe ich mir eine spannende und ereignisreiche Geschichte erhofft und wurde auch nicht enttäuscht.

Die Geschichte liest sich durchweg flüssig und leicht, ist oftmals düster, aber stets spannend und ereignisreich. Gleichzeitig sind auch die Figuren gut gezeichnet, sodass man hier vielseitige Figuren kennen lernen darf. Diese waren mir zwar stellenweise nicht wirklich sympathisch, allerdings erwarte ich dies in dem Genre jedoch auch nicht.

Erzählt wird hierbei die Geschichte der Profilerin Lot van Dijk, die von Amsterdam aus in die Provinz versetzt wird, wo nur sehr wenig los ist und sie von ihren Kollegin nur selten ernst genommen wird. Als jedoch in einer Waldhütte nach einem Unwetter eine Leiche gefunden wird, darf Lot zeigen, was in ihr steckt, denn sie erstellt direkt ein Täterprofil und kommt zu dem Entschluss, dass es sich hierbei tatsächlich um einen Serienkiller handeln könnte, was sich auch bestätigt, nachdem eine weitere Leichte gefunden wird. Lot wird endlich ernster genommen und begibt sich somit immer mehr auf die Suche nach dem Täter, bevor dieser erneut zuschlagen kann...

Besonders interessant an "Summer Girls" ist, dass die Autorin selbst auch als Profilerin arbeitet und somit jede Menge Erfahrungen in die Geschichte einfließen lassen konnte. Das merkt man besonders an der Polizeiarbeit, die sehr authentisch und stellenweise auch nüchtern beschrieben wird. Gleichzeitig ist es auch toll, dass man mit Lot eine starke und temperamentvolle Protagonistin erhält, die sich auch bei den oftmals eher lustig machenden Kollegen durchsetzen kann und dabei auf ihr Können setzt.

Das Cover ist für mich ein absoluter Hingucker, wirkt aufgrund der Schatten relativ düster und passt einfach bestens zur Geschichte. Gleiches gilt auch für die Kurzbeschreibung, die ebenfalls gelungen ist, nicht zu viel verrät und direkt mein Interesse wecken konnte.

Kurz gesagt: "Summer Girls" ist insgesamt ein spannender und gut ausgearbeiteter Thriller, der mit interessanten Figuren und einem starken Schreibstil zu überzeugen weiß. Gleichzeitig ist der Fall so spannend, dass man das Buch nur selten aus den Händen nehmen kann. Somit ist "Summer Girls" ein gelungener Thriller, den ich nur empfehlen kann.