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Veröffentlicht am 15.09.2016

Solide spannende Unterhaltung

Herzstoß
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Zum Inhalt:
Das Leben von Marcy Taggart gerät völlig ins Wanken, als ihre Tochter bei einer Bootsfahrt unter rätselhaften Umständen verschwindet. Auch wenn ihre Leiche nie gefunden wird, gilt Devon als ...

Zum Inhalt:
Das Leben von Marcy Taggart gerät völlig ins Wanken, als ihre Tochter bei einer Bootsfahrt unter rätselhaften Umständen verschwindet. Auch wenn ihre Leiche nie gefunden wird, gilt Devon als tot – nur Marcy weigert sich, dies zu glauben, und klammert sich an die Hoffnung, dass Devon noch lebt. Als Marcy alleine nach Irland reist, passiert das Unfassbare: Bei einem Besuch im Pub glaubt sie, ihre Tochter auf der Straße vorbeilaufen zu sehen. Von nun an setzt sie alles daran, Devon zu finden – nicht ahnend, dass sie ihr eigenes Leben aufs Spiel setzt ...
(Kurzbeschreibung gem. Goldmann Verlag)


Meine Meinung:
Joy Fieldings Romane versprechen immer spannende Unterhaltung und auch mit diesem Buch hat sie eine großartige Geschichte gut umgesetzt.
Marcy, die den rätselhaften vermeintlichen Tod ihrer Tochter Devon nie akzeptiert und schon gar nicht überwunden hat, glaubt während eines Irland-Urlaubs ihre Tochter vor einem Pub gesehen zu haben.
Damit beginnt die Odyssee der Marcy Taggart auf der Suche nach ihrer Tochter.

Die Figur der Marcy ist Joy Fielding sehr gut gelungen. Ihre Entscheidungen und Handlungen waren für mich glaubhaft und nachvollziehbar. Auch ihre Gedanken, Gefühle und Ängste sind bei mir gut angekommen und ich habe mit Marcy gefiebert und gelitten.
Immer wieder eingeschobene Rückblicke geben Einblicke in Marcys eigene Jugend und ihr Verhältnis zu ihrer Mutter und ihrer Beziehung als Mutter zu ihrer Tochter Devon. Dadurch bekommt die Figur Tiefe und einige Zusammenhänge werden nach und nach klarer.
Auch die anderen Figuren sind facettenreich und interessant.
Besonders die beiden Zufallsbekanntschaften Vic und Liam haben mir gefallen. Sie sind beide einerseits sehr sympathisch, andererseits aber auch etwas undurchsichtig dargestellt. Bei beiden hatte ich oft ein "komisches Gefühl", was ihre Aufrichtigkeit betrifft.

Eigentlich dreht sich in dieser Geschichte alles um einige Fragen:
- Lebt Devon wirklich noch?
- Warum versteckt sie sich offenbar und will nicht gefunden werden?
- Welche Rolle spielen die beiden Männer?
- Und warum will offenbar jemand verhindern, dass Marcy ihre Tochter findet?

Joy Fieldings gewohnt flüssiger Schreibstil macht das Lesen zum Vergnügen, auch wenn es zwischendurch Passagen gibt, in denen nicht viel passiert und das Tempo und die Spannung ein wenig auf der Strecke bleiben.
Dennoch sorgen überraschende Wendungen und Ereignisse, ein fast dramatischer Showdown sowie eine unvorhersehbare Auflösung für gute und spannende Unterhaltung, bei der mir nur das gewisse "Prickeln" und die "Gänsehaut" gefehlt hat.


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gelungene Mischung aus Spannung und Humor

Der Beste zum Kuss
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Zum Inhalt:
Stephanie Plum und die Männer ... Und das Chaos nimmt seinen Lauf!
Stephanie Plum erbt von ihrem Onkel Pip eine geheimnisvolle Flasche, die Glück bringen soll. Doch danach sieht es zunächst ...

Zum Inhalt:
Stephanie Plum und die Männer ... Und das Chaos nimmt seinen Lauf!
Stephanie Plum erbt von ihrem Onkel Pip eine geheimnisvolle Flasche, die Glück bringen soll. Doch danach sieht es zunächst gar nicht aus: Cousin Vinnie, Eigentümer von Vincent Plum Bail Bonds, wird wegen angeblicher Spielschulden von einem Gangster festgehalten. Zum Glück haben Stephanie und ihre Kolleginnen einige Erfahrung darin, wie man vermisste Personen aufspürt. Aber wie sollen sie an die 786.000 Dollar kommen, die nötig sind, um Vinnie auszulösen? Mal ehrlich: Stephanie liegt gar nicht so viel an ihrem Boss, aber sie liebt nun mal ihren Job, also muss etwas passieren. Und ausnahmsweise entpuppen sich Morelli und Ranger, die beiden Männer an ihrer Seite, als wahre Glücksfälle …
(Kurzbeschreibung gem. Goldmann Verlag)


Meine Meinung:
Bereits zum 16. Mal begleiten wir die Kopfgeldjägerin Stephanie Plum durch ihr chaotisches und oft abenteuerliches Leben.
Diesmal gilt es allerdings nicht nur Kautionsflüchtlinge zu jagen, sondern auch Cousin Vinnie zu finden.
Vinnie, der Chef der Kautionsagentur, wurde wegen angeblicher Spielschulden entführt.
Stephanie wird kräftig unterstützt von ihrer exzentrischen Freundin und Kollegin Lula und Connie, der Sekretärin des Kautionsbüros. Die drei haben dann auch eine kreative Idee, wie sie an die hohe Geldsumme kommen könnten, um Vinnie auszulösen.
Die von Onkel Pip geerbte geheimnisvolle „Glücksflasche“ soll bei der Aktion helfen.

Wie von Stephanie gewohnt, klappt zunächst mal alles nicht so wie geplant und es gibt eine Reihe brenzliger Situationen.
Glücklicherweise gibt es ja 2 Männer in Stephanies Leben, die immer zur Stelle sind, um sie zu retten.
Morelli der Polizist und Ranger der Chef der Security Firma passen nicht nur gut auf Stephanie auf, sondern buhlen nach wie vor um ihre Gunst.
Aber Stephanie mag sich anscheinend immer noch nicht für einen von beiden entscheiden.

Turbulent wie immer jagt Stephanie mit ihren Kolleginnen die Verbrecher und erlebt etliche Pannen.
Spannend, temporeich und amüsant erzählt die Autorin auch den 16. Fall für Stephanie. Für viele heitere Momente sorgt nicht nur Stephanie selbst sondern auch liebgewonnene Figuren Grandma Mazur, der Nachbar Mooner und natürlich die ausgeflippte Lula.
Auch wenn im 16. Band nichts entscheidendes Neues in Stephanies Leben passiert, bietet die Geschichte erneut die gelungene Mischung aus Spannung und Humor und damit gute Unterhaltung!
Und das „Geheimnis“ von Onkel Pips Glücksflasche wird am Ende auch noch gelüftet.


Fazit: 4 von 5 Sternen

© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 15.09.2016

Medizinthriller mit aktuellem, interessanten Thema

Ein teurer Tod
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Zum Inhalt:
Die medizinische Fakultät der Columbia University steht vor einer bahnbrechenden Entdeckung, die das Gesundheitswesen revolutionieren könnte: der Ersatz kranker Organe durch künstlich geschaffene. ...

Zum Inhalt:
Die medizinische Fakultät der Columbia University steht vor einer bahnbrechenden Entdeckung, die das Gesundheitswesen revolutionieren könnte: der Ersatz kranker Organe durch künstlich geschaffene. Doch dann bricht eine persönliche Tragödie über das erfolgsverwöhnte Team herein … Währenddessen planen zwei ehemalige Wall-Street-Händler einen Coup, der ihnen in der Versicherungsindustrie Millionen einbringen könnte. Erst werden nur Daten manipuliert; dann kommt es zu einem weiteren Todesfall …
(Kurzbeschreibung gem. Blanvalet Verlag)


Meine Meinung:
Ich mag die Medizinthriller von Robin Cook, weil sie sich oft mit interessanten Themen beschäftigen und es nicht nur um "Mord und Totschlag" geht.
Der Einstieg in den vorliegenden Thriller gestaltet sich jedoch etwas schwieriger. Es geht um ein Forschungsprojekt, bei dem aus Stammzellen Organe gezüchtet werden, die erkrankte Organe ersetzen sollen, so dass die Patienten nicht mehr auf Organspenden mit all ihren Risiken und Problemen angewiesen wären.
Im 2. Handlungsstrang wollen zwei ehemalige Wall Street - Händler mit aufgekauften Lebensversicherungen das große Geld verdienen und haben daher kein Interesse daran, dass diese Menschen länger leben.
Zu beiden Handlungssträngen bietet Robin Cook im 1. Teil eine umfangreiche Einführung, damit der Leser die Grundlagen für diese Themen bekommt. Gleichzeitig lernt man die Hauptprotagonisten gut kennen. Dieser 1. Teil liest sich gut und ist interessant, allerdings fehlt es da noch an Spannung.
Diese beginnt dann erst im 2. Teil nachdem es im Forschungslabor zu Todesfällen kam.

Pia, die Hauptprotagonistin, ist Medizinstudentin im 4. Jahr und arbeitet in diesem Forschungslabor. Sie findet sich mit dem Tod ihres Mentors nicht ab und beginnt mit Unterstützung ihres Kommilitonen George zu ermitteln, was zu den Todesfällen geführt haben könnte.
Pia ist eine ehrgeizige Studentin, aufgrund ihrer Kindheit und Jugend etwas eigenbrötlerisch und hat albanische Wurzeln. All das wird im späteren Verlauf der Geschichte noch eine Rolle spielen.
Die Figuren der Pia und der weiteren Protagonisten sind gut gezeichnet, wobei einige ihrer untergeordneten Rolle entsprechend etwas blass bleiben.
Gegen Ende gibt es auch ein kurzes Gastspiel der Rechtsmediziner Jack Stapleton und Laurie Montgomery, die aus früheren Büchern des Autors bekannt sind.

Robin Cook erzählt im vorliegenden Thriller eine sehr interessante und ab dem 2. Teil auch sehr spannende Geschichte. Es gibt Verwicklungen, Geheimnisse, Intrigen und Wendungen, die die Spannung allmählich steigern, wozu auch die Perspektivwechsel zwischen den beiden Handlungssträngen beitragen.
Es ist ihm gelungen, die komplizierten medizinischen Details und Fakten so zu beschreiben und teilweise auch zu erklären, dass man sie auch als Laie versteht. Auch die komplexen Zusammenhänge zwischen den Handlungssträngen sind gut deutlich gemacht und zum Ende verknüpfen sich alle Fäden.

Wieder einmal hat Robin Cook ein aktuelles medizinisches Thema aufgegriffen und zu einer interessanten und spannenden Story verarbeitet.
Auch wenn vieles Fiktion ist, wird doch deutlich, wie aktuell das Thema Organspende bzw. -mangel ist und wie stark medizinische Forschung, Lobbyismus sowie Macht und Druck, den man mit viel Geld ausüben kann, miteinander verknüpft sind.


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 15.09.2016

Warmherzig und gefühlvoll

Viviens himmlisches Eiscafé
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Zum Inhalt:
Als Imogen und Anna das wunderschöne Eiscafé ihrer Großmutter an der Strandpromenade von Brighton erben, stellt sie das vor eine schier unlösbare Aufgabe. Das alte Café quillt zwar über vor ...

Zum Inhalt:
Als Imogen und Anna das wunderschöne Eiscafé ihrer Großmutter an der Strandpromenade von Brighton erben, stellt sie das vor eine schier unlösbare Aufgabe. Das alte Café quillt zwar über vor Charme – keineswegs jedoch vor Gästen. Die beiden Schwestern setzen alles daran, Viviens Erbe zu retten und ihm zu altem Glanz zu verhelfen. Also fliegt Anna nach Italien, um an einem Gourmet-Eiscreme-Kurs teilzunehmen, und ihre Rezepte verzaubern bald nicht nur die Kunden, sondern auch einen ganz besonderen Mann ...


Meine Meinung:
Bei diesem Buch haben mich der Klappentext und auch das hübsche Cover angesprochen und neugierig gemacht.
Ich habe einen leichten und unterhaltsamen Roman erwartet, den ich auch bekommen habe und noch ein bisschen mehr.
Zu Beginn der Geschichte lernen wir die Schwestern Anna und Imogen kennen, die unterschiedlicher nicht sein können und auch grundverschiedene Leben führen.
Beide üben die Berufe aus, die sie sich immer vorgestellt hatten und sind eigentlich glücklich in ihren jeweiligen Situationen.
Der Tod der Großmutter und das Erbe des Eiscafés bringt die Schwestern nicht nur wieder zusammen, sondern stellt sie auch vor eine schwierige Entscheidung.
Die sympathischen Schwestern geben ihr bisheriges Leben auf und hauchen dem Eiscafé neues Leben ein. Das gestaltet sich schwieriger als gedacht und stellt die Schwestern vor so manches Problem.

In einem flüssigen und angenehm lockeren Schreibstil erzählt die Autorin die Geschichte der beiden Schwestern und deren Familie.
Ich war schnell gefesselt von der Story, denn es geht nicht nur um die geschäftlichen Dinge des Eiscafés sondern auch um jede Menge Emotionen im Zusammenhang mit dem Tod der Großmutter und den persönlichen Beziehungen der beiden.
Der Abstecher nach Italien zum Eiscreme-Kurs vermittelt ein schönes Sommergefühl, auch wegen der schönen, bildhaften Beschreibung und des Flairs von Florenz und nebenbei erfährt der Leser noch etwas über die Herstellung von leckerem Eis.
Wenn man dann Appetit auf ein Eis bekommen hat, kann man sich selber mit Hilfe von 5 Eisrezepten, die sich im Anhang des Buches befinden, an der Eisherstellung versuchen.

Abby Clements Roman ist eine warmherzige und gefühlvolle Geschichte, die mit vielfältigen Themen nicht nur gut unterhält sondern auch fesselt und auch im Herbst noch mal ein schönes Sommergefühl vermittelt.


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 15.09.2016

Warmherzige Geschichte mit schöner Stimmung

Zimtsommer
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Zum Inhalt:
Ada kennt das große Glück. Doch an einem einzigen Tag verliert sie ihre Familie und damit alles, wofür sie gelebt hat. Von Trauer überwältigt, will Ada nur noch weg und mietet Hals über Kopf ...

Zum Inhalt:
Ada kennt das große Glück. Doch an einem einzigen Tag verliert sie ihre Familie und damit alles, wofür sie gelebt hat. Von Trauer überwältigt, will Ada nur noch weg und mietet Hals über Kopf ein Hausboot in Seattle. Dort, mitten auf dem See, wartet eine alte Geschichte von großen Träumen und tragischer Liebe auf sie – und eine Begegnung, die ihr den Glauben an das Leben wiederschenkt …
(Kurzbeschreibung gem. Diana Verlag)



Die Autorin:
Sarah Jio ist Journalistin, Kolumnistin und Autorin und lebt mit ihrer Familie in Seattle, USA. Ihre Romane sind international erfolgreich und werden in 27 Ländern veröffentlicht.


Meine Meinung:
Das war mein erstes Buch der Autorin, bei dem mich der Klappentext angesprochen hat.
Eine familiäre Tragödie, ein Neubeginn und ein altes Geheimnis klangen nach fesselnder Unterhaltung und ich wurde nicht enttäuscht.
Die Autorin hat es mit ihrem schönen Schreibstil schnell geschafft, mich in den Bann der Geschichte zu ziehen, die auf zwei Zeitebenen erzählt wird.
Zu Beginn erleben wir wie Ada, die New York verlassen hat, ihr gemietetes Hausboot auf dem Lake Union in Seattle bezieht.
In immer wieder eingestreuten kleinen Rückblenden erfahren wir, dass Ada durch ein Unglück ihren Mann und ihre kleine Tochter verloren hat und seitdem voller Trauer versucht, ihr Leben zu bewältigen. Die Reisejournalistin ist erfolgreich in ihrem Job als stellvertretende Chefredakteurin einer Zeitschrift, aber das alles bedeutet ihr nichts, da sich niemand mehr mit ihr darüber freut.
Die Erinnerungen lassen sie nicht los und deshalb beschließt sie, dass ein Ortswechsel für einen Neuanfang das Beste ist. So mietet sie das Hausboot und reist Hals über Kopf ab. Auf diesem Hausboot entdeckt sie eine alte Truhe mit geheimnisvollen Erinnerungsstücken einer gewissen Penny. Und das ist die Verknüpfung zur zweiten Zeitebene des Buches.
Im Jahr 1959 lebte Penny mit ihrem Mann Dexter auf exakt diesem Hausboot. Und in der Nachbarschaft leben noch einige Leute, die auch damals schon dort gelebt haben und Penny kannten.

Im Wechsel erzählt Sarah Jio die Geschichten der beiden Frauen und deren Schicksale. Es war schön zu erleben, wie Ada in der veränderten Umgebung und unter den netten und hilfsbereiten Menschen in der Hausbootsiedlung langsam wieder zu sich findet. Ihre Emotionen und dabei besonders ihre Trauer hat die Autorin sehr gefühlvoll und authentisch dargestellt.
Ada ist eine sympathische und warmherzige Protagonistin, die mir schnell ans Herz gewachsen ist und der ich sehr gewünscht habe, dass sie wieder Freude am Leben findet.

Aber auch die junge Penny ist eine nette gefühlvolle Figur, mit der ich mich identifizieren konnte. Die junge Ehefrau eines Malers hatte sich das Eheleben anders vorgestellt und ist auch manchmal ein bisschen naiv, was ihrer noch fehlenden Lebenserfahrung zuzuschreiben ist.
Penny muss schnell erkennen, dass die Kunst bei ihrem Mann an erster Stelle steht und er sie oft alleine lässt, um sich in seinem Atelier zurück zu ziehen.
Nach und nach erfahren wir, was im Jahr 1959 geschah und erleben wie Ada, durch den Fund der alten Truhe zu Nachforschungen angeregt, dem Geheimnis langsam auf die Spur kommt.
Das Ende der Geschichte klärt alle Fragen, hält noch eine Überraschung bereit und war sehr berührend.

Das Setting, die Hausboot-Siedlung am Lake Union, war nicht nur gut gewählt und sorgte für eine ganz besondere Atmosphäre sondern wurde von der Autorin auch so schön beschrieben, dass mein Interesse geweckt war. Ich habe im Internet nach Bildern dieser real existierenden Siedlung gesucht und war direkt verliebt in die schönen Hausboote und die herrliche Landschaft um den See.

Der Original-Titel des Buches ist „Morning-Glory“, was eine Ackerwinde oder auch Purpur-Prunkwinde bezeichnet. Die Ranken dieser Kletterpflanze spielen in der Geschichte eine wichtige Rolle, so dass ich der Meinung bin, dass dieser Titel viel besser passt als der deutsche Titel „Zimtsommer“.
Zimt spielt zwar auch eine Rolle, aber nur in Form von Zimtschnecken, die für den Verlauf der Geschichte längst nicht so wichtig sind.

Diese warmherzige Geschichte über das Schicksal von zwei Frauen, Trauerbewältigung und Neuanfang hat mich gut unterhalten und auch für eine schöne Stimmung gesorgt!


Fazit: 4 von 5 Sternen

© fanti2412.blogspot.de