Burning Souls – Wie Glut und Asche
Band 3 der „Firefighter“ – Reihe.
Jenna freut sich auf ihre Saison im neuen Nationalpark und auch das Gemecker von ihrem Freund Ian kann sie nicht von dem Plan abbringen. Sie will dahin und er muss sich ...
Band 3 der „Firefighter“ – Reihe.
Jenna freut sich auf ihre Saison im neuen Nationalpark und auch das Gemecker von ihrem Freund Ian kann sie nicht von dem Plan abbringen. Sie will dahin und er muss sich halt in den Flieger setzen, wenn er zu ihr will. Oder sie kommt mal kurz heim.
In ihrem neuen Job fühlt sie sich sofort wohl und die Kollegen mögen sie, besonders von Riley fühlt sie sich angezogen. Doch sie möchte bei Ian bleiben und sieht den neuen Kollegen nur als guter Freund an. Riley macht es ihr einfach und gerade deswegen verliebt sie sich auch jeden Tag mehr in ihn. Die Trennung von Ian scheint unausweichlich und als es schließlich passiert, ist Jenna erleichtert und gibt Riley eine Chance. Bis Ian wieder auftaucht und ihr sein neues Ich präsentiert….
Jenna war mir zu Beginn recht sympathisch, aber nach ihrer Aktion mit Riley rutschte sie auf der Leiter ganz nach unten. Sie verletzt ihn willentlich und bewusst, obwohl sie innerlich weiß, das es mit Ian keine Zukunft hat. Als sie sich entschlossen hat, kann sie dann nicht auf Riley zugehen – das hat mich etwas genervt.
Riley ist Pilot und schon seit einigen Jahren in den Naturparks unterwegs. Wenn er nicht gerade fliegt, ist er als Ranger unterwegs und zeigt Gruppen die Faszination der Natur. Ursprünglich kommt er aus Kanada und will auch wieder zurückkehren, doch Jenna lässt ihn seine Pläne überdenken. Zwar ist die zu Beginn noch in festen Händen, doch da versucht er ihr ein guter Freund zu sein und redet ihr nicht in die Beziehung rein. Er bietet ein offenes Ohr und Ablenkung, die Jenna sehr genießt. Als Riley schließlich seine Chance bekommt, gibt er alles und macht sie glücklich. Doch plötzlich steht Ian vor der Tür und er scheint abgemeldet zu sein…
Riley ist so ein sympathischer Charakter, den man einfach in sein Herz schließen muss. Er tut alles für Jenna, seine Freunde und macht alles was man ihm aufträgt. Doch er drängt sich auch nie auf, oder versucht Einfluss auf Jenna auszuüben. Ein klasse Kerl.
Ian ist der Partner von Jenna, doch er scheint sich nicht groß für sie und ihren Job zu interessieren. Er mag ihren Freundeskreis nicht und ist lieber mit seinem eigenen unterwegs. Mit seinem Job als Mechaniker ist er nicht glücklich, weswegen er jede Schnapsidee seines guten Freundes gut findet und auf das große Geld hofft…
Ian ist wirklich ein unsympathischer Charakter, der nur an sich selbst denkt. Jenna und ihre Gefühle, Wünsche und Pläne für die Zukunft passen ihn nicht in den Kram. Er bemerkt nicht, das sie nur noch nebeneinander herleben. Von Leidenschaft keine Spur, doch er will seine Bequemlichkeit mit ihr auch nicht aufgeben. Gegen Ende zeigt er wenigstens Größe und macht sie nicht bei seinen Eltern schlecht.
Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Jenna und Riley, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.
Mir hat „Burning Souls – Wie Glut und Asche“ insgesamt gefallen, auch wenn eine wirklich vorhersehbare Liebesgeschichte ohne Überraschungen war.
Gegen Ende ging es mir mit dem Feuer und den Ende etwas zu schnell – da hätte ich mir mehr Zeit und Raum / Seiten gewünscht.
???,5 Sterne