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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2018

Herrlich schräg und originell

Pogo und Polente
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Von Jochen Tills Büchern haben wir schon eine Menge Positives gehört, jedoch kannten wir bisher noch keines davon.
Nachdem meinem Bruder und ich schon sehr beim Klappentext lachen mussten, waren wir sehr ...

Von Jochen Tills Büchern haben wir schon eine Menge Positives gehört, jedoch kannten wir bisher noch keines davon.
Nachdem meinem Bruder und ich schon sehr beim Klappentext lachen mussten, waren wir sehr auf "Pogo und Polente" gespannt.

Pogo Dosenbier Patzke hat es nicht leicht. Nicht nur, dass er einen furchtbaren Namen hat, seine Eltern sind auch noch Punks. Und zwar durch und durch. Sie lassen ihn zur Strafe Musik hören, wenn er gute Noten nach Hause bringt und verlangen von ihm Zeugnisse zu verknittern und darauf herumzutrampeln. Vermutlich wären das die Traumeltern von jedem Kind. Pogo jedoch geht gerne zur Schule und auch Polizisten hat er nichts. Dabei sind das doch die natürlichen Feinde eines jeden guten Punks. Dann zieht auch noch Vanessa mit ihrem Vater in die Nachbarschaft. Er ist Polizist und Vanessa's größter Traum ist es einmal in seine Fußstapfen zu treten, weshalb sie auch jetzt schon selbst gemalte Strafzettel verteilt und überall herummeckert. Pogo ist genervt, doch dann wird sein Fahrrad geklaut und er ist auf Vanessa's Hilfe angewiesen. Kann das gut gehen?

Der Einstieg in die Geschichte ist super fluffig und man ist sofort im schrillen Punkerleben der Patzkes gefangen. Es gibt sehr viel zu lachen, da die ganze Geschichte voller typischer Punker-Klischees durchzogen ist und alles herrlich witzig überzogen wird.

Der Schreibstil ist flüssig, humorvoll und kindgerecht. Jochen Till weiß wirklich, wo es drauf ankommt und wie man die jungen Leser fesseln kann.
Ich bin mir sicher, dass man mit dem Buch auch eher lesefaulere Kinder fesseln kann.

Besonders amüsiert haben wir uns natürlich über Pogos Eltern, aber auch die anderen Charaktere mochten wir sehr gerne. Gut gefallen haben uns auch die ständigen Kabbeleien zwischen Vanessa und Pogo.

Wir hatten beinahe die ganze Zeit ein Dauergrinsen im Gesicht und neben den vielen humorvollen Szenen gilt es natürlich auch den Fahrraddieb zu schnappen. Das ganze Szenario fanden wir sehr spannend und besonders das Ende konnte uns sehr berühren.

Prima unterstützt wird die Geschichte durch viele lustige Illustrationen von Raimund Frey. Diese sind wirklich sehr gelungen und passen immer perfekt zu den beschriebenen Szenen.

Fazit: Ein herrlich witzig, schräges Kinderbuch, dass wir auch eher lesefauleren Kindern ans Herz legen können.

Von uns gibt es daher auch 5 von 5 Sternen und eine große Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 28.03.2018

Spannend und unvorhersehbar

Fanatisch
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Nachdem mich bereits "Blind Walk" und "The Perfect" von Patricia Schröder begeistern konnten war ich schon sehr auf ihren neuen Jugenthriller gespannt.

"Du bist schuldig. Du musst büßen"

Sechs Mädchen ...

Nachdem mich bereits "Blind Walk" und "The Perfect" von Patricia Schröder begeistern konnten war ich schon sehr auf ihren neuen Jugenthriller gespannt.

"Du bist schuldig. Du musst büßen"

Sechs Mädchen verschwinden spurlos und kehren nach sechs Tagen völlig unvermittelt nach Hause zurück – in einheitlicher Kleidung, mit einer genähten Wunde an der Hand und alle sechs schweigen beharrlich. Ihnen allen wurde mit dem Tod einer ihnen nahestehenden Person gedroht. Nara ist eine der Geiseln gewesen, die von religiösen Fanatikern grausamen biblischen Ritualen unterzogen worden sind. Auch sie darf ihr Schweigen nicht brechen, da der Entführer ihr gedroht hat, ihrem kleinen Bruder etwas anzutun. Das darf sie auf keinen Fall zulassen. Doch warum wurde gerade sie ausgewählt? Und wodurch hat sie sich schuldig gemacht? Nara muss unbedingt Antworten finden, denn der Täter hat Großes vor...

Die Geschichte beginnt mit einem Zeitungsartikel, in dem man von dem Verschwinden der sechs Mädchen erfährt. Jedoch nicht wo sie waren und was passiert ist. Durch den Artikel werden gleich am Anfang viele Fragen aufgeworfen und gleichzeitig wird auch schon eine gewisse Spannung aufgebaut, die sich im ganzen Buch hält.

Der Spannungsbogen ist wirklich gekonnt aufgebaut. Ich hatte zwar mehrmals einen Verdacht, wer der Täter sein könnte, diesen dann aber gleich wieder verworfen, da es viel zu offensichtlich gewesen wäre. Denn das ist dieses Buch keineswegs! Es werden immer wieder neue Fragen aufgeworfen und der Leser wird auf eine falsche Spur gelockt.
Das Ende war für mich auch eine echte Überraschung, denn mit dieser Auflösung hätte ich echt nicht gerechnet und ich fand sie auch absolut unvorhersehbar.

Der Schreibstil von Patricia Schröder ist sehr flüssig und lässt sich leicht lesen. Durch richtig spannende "ER" und "DU" Kapitel in denen es um einen weiteren Gefangenen und den Fanatischen Täter geht wird noch weitere Spannung aufgebaut und die Geschichte noch abwechslungsreicher, ebenso durch Zeitungsartikel und Chatverläufe.

Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der 17-jährigen Nara. Mit ihr konnte ich mich gut identifizieren und habe mit ihr mitgelitten.

Das Buch behandelt das Thema "Religiöser Fanatismus". Das Thema fand ich wirklich interessant, weil ich mich vorher noch nie wirklich damit beschäftigt habe und man im Buch viel spannendes erfährt.

Gut gefallen hat mir auch, das alle Handlungsstränge bis zum Ende verfolgt werden und keine Fragen offen bleiben - denn das mag ich bei Bücher gar nicht.

Fazit: Ein wirklich spannender, abwechslungsreicher und unvorhersehbarer Jugendthriller, den ich absolut weiterempfehlen kann!

Veröffentlicht am 26.03.2018

Sehr spannende Geschichte

Rico, Oskar und das Herzgebreche (Rico und Oskar 2)
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Rezension meines Bruders

Im Buch geht es um Oskar, der mit seinem Vater Urlaub in Dänemark macht. Als er dann wieder zurückkommt und ein paar Tage bei Rico ist, klingelt es plötzlich an der Tür. Davor ...

Rezension meines Bruders

Im Buch geht es um Oskar, der mit seinem Vater Urlaub in Dänemark macht. Als er dann wieder zurückkommt und ein paar Tage bei Rico ist, klingelt es plötzlich an der Tür. Davor liegt eine Sporttasche und ein Zettel auf dem steht, dass Oskars Vater sich zurückziehen muss und Oskar deshalb bei Rico bleiben soll. Eines Abends als die beiden mit Ricos Mutter beim Bingo sind, gewinnt sie eine Handtasche und wird dann erpresst. Rico und Oskar müssen ihr unbedingt helfen!

Das Buch war sehr schön. Die Bilder haben mir gut gefallen und ich hab sie gerne angeschaut. Sie haben auch zu den Kapiteln gepasst.
Die Geschichte fand ich lustig und spannend. Rico und Oskar finde ich voll cool.


Veröffentlicht am 26.03.2018

Spannend und lustig

Rico, Oskar und die Tieferschatten (Rico und Oskar 1)
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Rezension meines kleinen Bruders

Es geht um einen Jungen namens Rico, der auf ein Förderzentrum muss, weil er tiefbegabt ist. Eines Tages, als er einkaufen gehen soll, trifft er einen Jungen namens Oskar ...

Rezension meines kleinen Bruders

Es geht um einen Jungen namens Rico, der auf ein Förderzentrum muss, weil er tiefbegabt ist. Eines Tages, als er einkaufen gehen soll, trifft er einen Jungen namens Oskar und sie gründen eine Freundschaft. In der Stadt treibt sich gerade der mysteriöse Mister 2000 herum, ein Kinderentführer. Als er eines Abends die Nachrichten guckt, wird mal wieder von dem Entführer berichtet. Dort werden auch immer die Bilder von den Opfern gezeigt. Also auch von Oskar, der ebenfalls entführt wurde. Rico macht sich an die Ermittlungen und versucht alles was er kann, um seinen Freund aus den Händen des Mister 2000 zu retten.

Die Geschichte war am Anfang etwas langweilig, wurde aber mit der Zeit immer spannender.
Die Bilder haben mir sehr gut gefallen. Nur schade fand ich, dass pro Kapitel nur ein Bild da war.
Der Schreibstil war gut. Es kamen keine schwierigen Wörter vor und wenn schon, dann habe ich es durch die Erklärungen im Buch verstanden.

Ich kann das Buch sehr weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 26.03.2018

Sehr lustige und liebenswerte Geschichte

Wir Buddenbergs – Der Schatz, der mit der Post kam
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Geschichten rund um Patchworkfamilien sind fast immer liebenswert und lustig. Daher waren wir auch schon sehr auf das Buch gespannt!

In "Wir Buddenbergs" geht es um die neunjährige Mia, die inmitten ihrer ...

Geschichten rund um Patchworkfamilien sind fast immer liebenswert und lustig. Daher waren wir auch schon sehr auf das Buch gespannt!

In "Wir Buddenbergs" geht es um die neunjährige Mia, die inmitten ihrer chaotische Familie in einer Villa lebt. Denn nicht nur genug, dass sie drei Brüder hat, diese haben auch noch unterschiedliche Väter. Mia hat natürlich auch einen Vater, doch der ist schon tot. Zum Glück kann Mia ihn immer auf dem Friedhof besuchen.
Und eines Tages flattert dann auch noch ein uralter Brief aus London bei ihnen ins Haus. Er ist schon 140 Jahre alt und in ihm ist die Rede von einem Schatz, der in der Villa versteckt sein soll. Ob das stimmt? Die Buddenbergs begeben sich auf eine trubelige Suche...

Die Schrift ist sehr angenehm groß, wodurch das Lesen richtig leicht fällt.
Durch den flüssigen und humorvollen Schreibstil von Antje Herden wird das Buch zu einem ganz besonderen Leseerlebnis.

Im Buch werden sehr verschiedene Themen auf unterschiedlichste Weise behandelt und so wird eine einzigartige Geschichte geschaffen. Denn neben den Themen Freundschaft und Zusammenhalt, werden die Leser auch zum Nachdenken angeregt. Denn auch Toleranz spielt eine wichtige Rolle und da der Vater von Mia tot ist, dreht die Geschichte sich auch ein wenig darum.

Richtig gelungen sind auch die tollen schwarz-weiß Illustrationen von Florentine Prechtel deren Betrachtung viel Spaß machte. Besonders gut gefallen hat uns auch das Bild, auf dem man von jedem Familienmitglied ein Paar Socken sieht.
Richtig gelungen fanden wir auch die vielen Karten, die Mia immer zeichnet und durch den Familienstammbaum kann man auch wunderbar den Überblick über die vielen Familienmitglieder behalten.

Die Geschichte wird richtig gelungen aus der Sicht von Mia erzählt. Sie war uns auf Anhieb sympathisch und wir kamen aus dem Schmunzeln gar nicht mehr heraus. Denn bei der äußerst liebenswerten Familie Buddenberg ist immer einiges an Trubel geboten.

Fazit: Eine so lustige und trubelige Geschichte wir die "Buddenbergs" haben wir lange nicht mehr gelesen. Uns hat das Buch richtig gut gefallen und wir können eine riesige Leseempfehlung aussprechen!

Die Freude auf Band 2 ist schon riesig!