Cover-Bild Libellenschwestern
(32)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Limes
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 05.03.2018
  • ISBN: 9783809026907
Lisa Wingate

Libellenschwestern

Roman - Der New-York-Times-Bestseller
Andrea Brandl (Übersetzer)

»Lisa Wingates ergreifender Roman basiert auf verbrecherischen Adoptionen in den USA bis 1950.« (FÜR SIE)

Der Dauer-New-York-Times-Bestseller, von den Goodreads-Lesern zum besten historischen Roman 2017 gewählt!
Ein bewegender Roman über das kraftvolle Band, das Geschwister verbindet, über verborgene Geheimnisse und ihre heilende Wirkung, wenn man sie endlich lüften darf …
Ihre Geschichte beginnt an einem schwül-heißen Sommerabend im Jahr 1939, doch erst über 70 Jahre später wird sie erzählt werden können — aber davon weiß Avery Stafford noch nichts. Für sie hat das Leben keine Geheimnisse. Bis sie eines Tages auf die 90-jährige May Crandall trifft. Die Fremde erkennt ihr Libellenarmband, ein Familienerbstück, und sie besitzt ein Foto von ihrer Großmutter. Was hat May mit ihrer Familie zu tun? Avery stößt schon bald auf ein unglaubliches Geheimnis, das sie zurück in ein dunkles Kapitel ihrer Familiengeschichte führt …
Memphis, Tennessee, 1939: Die zwölfjährige Rill Foss und ihre vier Geschwister leben mit ihren Eltern in einem Hausboot auf dem Mississippi. Als die Kinder eines Tages allein sind, werden sie von angeblichen Beamten in ein Waisenaus gebracht. Rill hat ihren Eltern versprochen, auf ihre Geschwister aufzupassen. Ein Versprechen, das sie auf keinen Fall brechen will, aber es wird ihr alles abverlangen, vielleicht mehr als sie geben kann …

Ein zutiefst bewegender Roman, inspiriert von einer wahren Geschichte.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2018

bewegend

0

„Libellenschwestern“ war mein erstes Buch von Lisa Wingate. Der Titel und das wunderschöne Cover haben mich aufmerksam gemacht und der Klappentext klang vielversprechend. Meine Hoffnungen wurden nicht ...

„Libellenschwestern“ war mein erstes Buch von Lisa Wingate. Der Titel und das wunderschöne Cover haben mich aufmerksam gemacht und der Klappentext klang vielversprechend. Meine Hoffnungen wurden nicht enttäuscht auch wenn es ein sehr trauriges und teilweise sogar deprimierendes Buch ist.

In der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts war es allerorts auf der Welt verbreitet, dass Kindern in Kinderheimen misshandelt, gequält, unterdrückt und mit Gewalt und Strafen erzogen wurden. Dies ist auch in den USA so passiert und wird hier geschildert. Aber die Sache geht hier noch über das Normale Horrormaß hinaus, denn die Kinder wurden den Eltern auch gewaltsam ungewollt weggenommen und sie wurden gegen harte Dollar an kinderlose reiche Paare weitergegeben. Und, um dieses Ausmaß für den Leser noch schockierender zu machen, handelt es sich um ein real existierendes Kinderheim und die dämonische Leiterin Georgia Tann gab es wirklich.

Am Beispiel von vier Schwestern erzählt die Autorin vom Schicksal der Kinder. Von dem lebenslang gefühlten Verlust der eigenen Familie, von den unmenschlichen Methoden der Heimleiterin und ihrer Schergen, von der Suche nach den Eltern und den Schwestern, von den seelischen Verletzungen, die tief gingen und nie ganz verarbeitet werden konnten.

Wie gesagt, keine leichte Kost aber man sollte es gelesen haben. Der Erzählstil der Autorin ist eindringlich aber sehr gut lesbar. Man hat sicher am Schicksal der Kinder zu kauen. Und nicht alle Lebenswege nehmen ein wirklich glückliches Ende. Ich bin froh, dass ich das Buch lesen durfte.

Veröffentlicht am 26.03.2018

Libellenschwestern

0

"Du passt mir gut auf die Kleinen auf, ja, Rill. Wir sind bald wieder da - Queenie und ich." , dies waren die letzten Worte, die Rill von ihrem Vater hören sollte.

Es passierte im Sommer 1939: Während ...

"Du passt mir gut auf die Kleinen auf, ja, Rill. Wir sind bald wieder da - Queenie und ich." , dies waren die letzten Worte, die Rill von ihrem Vater hören sollte.

Es passierte im Sommer 1939: Während Briny Foss seiner hochschwangeren Frau Queenie im Krankenhaus von Memphis bei der schweren Geburt ihrer Zwillinge beisteht, kümmert sich ihre älteste Tochter Rill unterdessen auf dem Hausboot der Familie, der Arcadia, um ihre kleinen Geschwister. Noch ahnt zu diesem Zeitpunkt niemand, dass die glücklichen Tage auf dem Fluss fortan der Vergangenheit angehören. Schon am nächsten Tag werden die Kinder der Familie Foss von Unbekannten verschleppt und in ein Waisenhaus in Memphis untergebracht. Missbrauch, Misshandlungen, Erniedrigungen, Hunger und Angst sind fortan der Alltag der Geschwister. Noch ahnt Rill nicht, dass sie das Versprechen, auf ihre Geschwister aufzupassen, welches sie ihrem Vater gab, nur schwer halten kann. Werden sie ihre Eltern jemals wiedersehen? Wird Rill es schaffen, ihre Geschwister zu schützen?

Über 70 Jahre später ahnt Avery Stafford, Anwältin und Senatorentochter, nichts von dem schweren Schicksal, welches hunderte von Kindern ereilt hat. Auf einer politischen Veranstaltung trifft sie auf die sehr betagte May Crandall, diese interessiert sich sehr für ein Famillienerbstück, ein Libellenarmband, welches Avery zu dem Anlass trägt und behauptet später, es sei ihres. Auch findet Avery heraus, dass May zudem noch ein Foto ihrer Großmutter aus jüngeren Jahren besitzt. Aus Sorge um einen politischen Skandal, beschließt sie Nachforschungen anzustellen, die ihr nicht nur eine Menge Geduld und Durchhaltevermögen abverlangen, sondern ihr ganzes Leben in Frage stellen werden. Wer ist die alte Dame und in welcher Verbindung steht sie zu ihrer Großmutter? Woher kennt sie das Libellenarmband und wieso behauptet sie, es wäre ihres? Zu diesem Zeitpunkt ahnt Avery noch nicht, welches dunkle Geheimnis auf ihrer Familie lastet.

Wer mit "Libellenschwestern" einen oberflächlichen und lockeren Roman erwartet, dürfte schnell enttäuscht werden, denn gleich zu Beginn wird der Leser mit der ganzen Tragik des Buches konfrontiert. Man hat durch den direkten, detaillierten und flüssigen Schreibstil unmittelbar nach den ersten Sätzen des Buches das Gefühl, man wäre mitten im Geschehen. Die Verzweiflung, die Not und das Elend der Kinder werden dem Leser greifbar und sehr realistisch geschildert, man spürt den Schmerz und die Angst vor der Ungewissheit, die sie erwartet. Ich konnte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen und obwohl alle Figuren rein fiktiv waren, so hat mich doch der wahre Hintergrund, welcher die Autorin inspirierte, diesen Roman zu schreiben, sehr betroffen und erschüttert. Sie hat es geschafft, den Hass, sowie das menschenverachtende und menschenunwürdige Verhalten der Georgia Tann und ihrem Netzwerk aus Helfern, aller gesellschaftlicher Schichten, authentisch und äußerst realistisch dem Leser nahezubringen. Auch die Absichten und Ziele, der Tennessee Children's Home Society, welche Georgia Tann leitete, wurden dem Leser durch die Geschichte der Autorin sehr deutlich und realitätsnah geschildert. Angewidert, tief erschüttert und zugleich gefesselt von dem herzzerreißenden Verlauf der Geschichte, war es mir nicht mehr möglich, das Buch auch nur länger als notwendig aus der Hand zu legen. Lisa Wingate ist mit "Libellenschwestern" ein Roman ganz besonderer Stärke gelungen, sie entführt uns Leser in eine, aus der heutigen Sicht, unvorstellbare Welt, die niemanden kalt lässt. Zudem erinnert sie an die Opfer eines unfassbaren und menschenverachtenden Skandal, welcher Jahrzehnte andauerte und auch zur heutigen Zeit noch immer zu wenig Beachtung findet.

Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und bedanke mich an dieser Stelle noch einmal herzlich für diese wundervolle Gelegenheit. Dieses Buch ist eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe und ist für mich, schon jetzt, ein absolutes Highlight des Jahres.

Veröffentlicht am 23.03.2018

Eine spannende, dramatische und erschütternde Geschichte

0

Die zölfjährige Rill Foss lebt mit ihren vier Geschwistern und ihren Eltern auf einem Hausboot auf dem Mississippi.
Die Geschichte beginnt im August 1939, als Queenie, die hochschwangere Mutter der Kinder, ...

Die zölfjährige Rill Foss lebt mit ihren vier Geschwistern und ihren Eltern auf einem Hausboot auf dem Mississippi.
Die Geschichte beginnt im August 1939, als Queenie, die hochschwangere Mutter der Kinder, so starke Wehen bekommt, dass ihr Mann Briny sie schnellstens ins nächstgelegene Krankenhaus bringen muss. Als die Kinder alleine zurückbleiben passiert das Unfassbare. Polizisten tauchen auf und nehmen die Kinder gewaltsam mit, um sie an Georgia Tann zu übergeben. Diese Frau beeinflusst zu dieser Zeit das Schicksal vieler Kinder und nicht immer zum Guten...
Mehr als 70 Jahre später besucht Avery, die Tochter von Senator Stafford, gemeinsam mit ihrem Vater ein Pflegeheim, wo sie durch Zufall die 90-jährige May Crandall kennenlernt. May scheint Averys Großmutter Judy zu kennen, will aber nicht verraten woher. Averys Neugier ist geweckt und da ihre Großmutter Judy an Demenz leidet, versucht sie auf anderen Wegen das Geheimnis zu lüften, das sie hinter der Verbindung der beiden Frauen vermutet. Und so beginnen die Vergangenheit und die Gegenwart sich aufeinander zuzubewegen...

Obwohl mir von Anfang an relativ klar war, wie die Geschichte in etwa verlaufen wird, war ich doch in keinster Weise auf das gefasst, was ich zu lesen bekam. Vor allem die Geschichte in der Vergangenheit hat mich erschüttert, besonders weil sie von wahren Begebenheiten inspiriert wurde. Georgia Tann gab es tatsächlich und sie hat jahrzehntelang unbehelligt Kinder ihren Eltern weggenommen und sie wie Waren verkauft und sogar in der Zeitung angeboten.
Der atmosphärisch dichte Erzählstil der Autorin ließ mich in die Handlung eintauchen und hat dafür gesorgt, dass ich die dramatische Geschichte von Rill und ihren Geschwistern atemlos und entsetzt verschlungen habe. Die Lektüre ist mir an einigen Stellen nicht leichtgefallen.

Die Kapitel wechseln immer zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit und jedes Mal wenn die Handlung zu Avery ins Hier und Jetzt gesprungen ist, konnte ich etwas entspannter lesen. Avery ist Anwältin und sie verbeißt sich in das Geheimnis, wie in einen Fall, den es zu lösen gilt. Mit leichter Hand erzählt die Autorin Averys Jagd nach Hinweisen und macht dabei deutlich wie stark der Druck der Öffentlichkeit ist, wenn es um Skandale rund um Politiker geht. Und genau einen solchen Skandal will Avery vermeiden. Ob ihr das gelingt?

Die Autorin hat es wunderbar geschafft, die ganz eigene Stimmung der beiden Handlungsstränge spürbar zu machen.

Diese spannende, dramatische und erschütternde Geschichte wird mich sicher nicht so schnell loslassen.
Es ist unfassbar wie grausam die Schicksale der Kinder waren, die in Berührung mit den kriminellen Zwangsadoptionen von Georgia Tann gekommen sind.

Fazit: Keine leichte Lektüre, aber trotzdem für mich ein ganz besonderes Buch, das mich sicher noch eine Zeit lang beschäftigen wird.

Veröffentlicht am 17.03.2018

Eine ergreifende Geschichte mit wahrem Hintergrund

0

Gebundene Ausgabe: 478 Seiten
Verlag: Limes Verlag (5. März 2018)
ISBN-13: 978-3809026907
Originaltitel: Before We Were Yours
Preis: 22,00€
auch als E-Book erhältlich

Eine ergreifende Geschichte mit wahrem ...

Gebundene Ausgabe: 478 Seiten
Verlag: Limes Verlag (5. März 2018)
ISBN-13: 978-3809026907
Originaltitel: Before We Were Yours
Preis: 22,00€
auch als E-Book erhältlich

Eine ergreifende Geschichte mit wahrem Hintergrund

Inhalt:
Rill lebt mit ihren Eltern Queenie und Briny sowie vier Geschwistern auf einem Hausboot auf dem Mississippi. Als Briny seine Frau ins Krankenhaus bringen muss, bleiben die fünf Kinder alleine auf dem Boot zurück. Der Vater nimmt Rill das Versprechen ab, sich um die Kleinen zu kümmern, bis er zurückkommt.

Doch nicht Briny kommt am nächsten Tag zurück, sondern Polizisten. Sie bringen die Kinder in ein Waisenheim, in dem die Zustände fürchterlich sind. Rill versucht alles, ihre Familie zusammenzuhalten, doch ein Kind nach dem anderen wird zu Adoptiveltern gegeben …

Meine Meinung:
Zwischen den 1920er Jahren und 1950 trieb Georgia Tann mit der Adoptionsagentur „Tennessee Children’s Home Society“ in Memphis ihr Unwesen. Sie ließ Kinder kidnappen oder zwang die Eltern, Sorgerechtsabtretungen zu unterschreiben, und verkaufte die Kinder dann an adoptionswillige, meist reiche Leute. Tausende von Familien teilten dieses Schicksal. Viele konnten ihre Angehörigen bis heute nicht finden.

Mit der fiktionalen Erzählung über die zwölfjährige Rill und ihre kleinen Geschwister greift Lisa Wingate dieses große Unrecht auf und erzählt eine beklemmende Geschichte. Dabei wechselt sie immer wieder die Perspektive und die Erzählzeit. Wir begleiten Rill und ihre Familie in der Vergangenheit und erleben, was den Kindern angetan wurde. In der Gegenwart sind wir an der Seite von Avery, die durch Zufall hinter das Geheimnis ihrer Großmutter kommt, das auch Auswirkungen auf das Leben ihrer ganzen Familie haben könnte.

Besonders der Handlungsstrang, der die Vergangenheit beleuchtet, erscheint mir sehr authentisch. Die gesellschaftlichen Verhältnisse und die Erziehungsmaßnahmen zum Beispiel passen sehr gut in diese Zeit. Rills Versuche, ihre Geschwister zusammenzuhalten, sind zum Scheitern verurteilt, da die Zwölfjährige den Erwachsenen einfach ausgeliefert ist. Immer wieder muss sie schwierige Entscheidungen zum Wohl ihrer Geschwister treffen. Dabei konnte ich ihre Zweifel und ihre Verzweiflung sehr gut nachvollziehen. Sehr beeindruckend fand ich den Zusammenhalt in Rills Familie. Man spürt die Liebe, die sie verbindet, durch und durch.

Bis ich mit Avery warm wurde, dauerte es zwar ein bisschen länger, aber sie ist eine vielschichtige Protagonistin, der ich bei ihren Recherchen gerne über die Schulter sah.

Fazit:
„Libellenschwestern“ erzählt auf eine sehr lebendige Art eine beklemmende Geschichte von Zwangsadoptionen und Kindesmisshandlung. Auch wenn die Personen zum größten Teil fiktiv sind, beruht die Handlung auf einer wahren Begebenheit.

★★★★★

Herzlichen Dank an den Limes Verlag und das Bloggerportal, die mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zuschickten.

Veröffentlicht am 15.03.2018

Wahnsinnig ergreifend

0

Wahnsinnig ergreifend

Die Libellenschwestern von Lisa Wingate beginnt im Jahre 1939 in Memphis. Rill Foss lebt mit ihren Geschwistern Lark, Camellia, Fern und dem kleinen Gabion auf einem Hausboot. Ihre ...

Wahnsinnig ergreifend

Die Libellenschwestern von Lisa Wingate beginnt im Jahre 1939 in Memphis. Rill Foss lebt mit ihren Geschwistern Lark, Camellia, Fern und dem kleinen Gabion auf einem Hausboot. Ihre Eltern Queenie und Briny sind arm, aber alle sind glücklich. Doch als bei der Geburt der Zwillinge Komplikationen entstehen, nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Während der Abwesenheit der Eltern werden die 5 Kinder von der Polizei aufgegriffen und in ein Kinderheim gebracht. Dort herrschen schreckliche Bedingungen, die Kinder sind total verängstigt, wollen zu ihren Eltern zurück. Doch Ms Tann hat andere Pläne, sie richtet regelrechte Kinderparties aus, wo potentielle Käufer sich ein Kind aussuchen dürfen. Rill und ihre Geschwister sind heißbegehrt, da sie blond sind. Bis auf Camellia, die die dunkle Haarfarbe des Vaters geerbt hat.
Hier wird der Leser mit der schrecklichen Realität konfrontiert. Ms Georgia Tann, überall als Retter von Kindern in Not angesehen, bereichert sich an diesen Missständen. Sie nimmt Eltern die Kinder weg, um sie an andere zu verkaufen, auch wenn diese sich gut um ihre Sprösslinge kümmern.

Dies ist die eine Seite des Romans. Der zweite Handlungsstrang spielt 70 Jahre später und handelt von Avery Stafford. Sie lernt May Crandall, die ein Foto besitzt auf dem ihre Großmutter Judy abgelichtet zu sein scheint, kennen. Doch Avery kann sich nicht erklären woher die beiden Frauen sich kennen könnten. Da Judy Demenz hat, muss Avery über Umwege das Geheimnis um May Crandall lüften.

Dieser Roman hat mich sehr berührt. Dadurch das er sich auf Fakten stützt, fällt es einem schwer die Schrecken auszublenden. Dennoch schafft die Autorin es diese Geschichte behutsam zu erzählen. Die Handlung, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart, nahm mich von der ersten bis zur letzten Seite gefangen. Ein Lesehighlight, dass ich nicht so schnell vergessen werde. Es machte mir erneut bewusst, wie wichtig eine intakte Verbindung zu den Menschen ist, die zu einem gehören, die einem wichtig sind.