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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Keep it simple

Keep it simple - Verlockung
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Dank einer Leserunde durfte ich "Keep it simple" von Susan Clarks entdecken.

Die Geschichte mit ihren rund 87 Seiten hat mich bestens unterhalten. Nicht jeder kann gute Kurzgeschichten schreiben. Viel ...

Dank einer Leserunde durfte ich "Keep it simple" von Susan Clarks entdecken.

Die Geschichte mit ihren rund 87 Seiten hat mich bestens unterhalten. Nicht jeder kann gute Kurzgeschichten schreiben. Viel zu oft habe ich bei diesen kurzen Storys das Gefühl durch eine konstruierte Handlung mit eindimensionalen Figuren zu stolpern und fühle mich nicht wirklich unterhalten. "Keep it simple" beweist sehr schön, dass es auch anders geht.

So sage ich "Danke, dass ich Carol und Logan kennenlernen und ein Stück weit auf ihrem Weg begleiten durfte!"

Veröffentlicht am 15.09.2016

Feuerküsse

Feuerküsse
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Dank einer Leserunde durfte ich "Feuerküsse" von Eileen Raven Scott lesen.

Aruni, eine Halbdämonin versucht auf der Erde ein halbwegs normales Leben zu führen. An Halloween begegnet sie Ilvio, einem Meereselfen ...

Dank einer Leserunde durfte ich "Feuerküsse" von Eileen Raven Scott lesen.

Aruni, eine Halbdämonin versucht auf der Erde ein halbwegs normales Leben zu führen. An Halloween begegnet sie Ilvio, einem Meereselfen und sofort sprühen die Funken zwischen den Beiden. Kompliziert wird es als Arunis Familie auftaucht und sich ins Liebesleben einmischt.

Die Autorin bringt neue und überraschende Ideen in ihre Geschichte, die mir gut gefallen haben. Alleine die Kürze der knapp 80 Seiten-Geschichte war nicht mein Fall...es war einfach viel zu schnell vorbei

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Sommer der Freiheit

Der Sommer der Freiheit
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In „Der Sommer der Freiheit“ entführt die Autorin Heidi Rehn den Leser in die Zeit des 1. Weltkrieges.

Die Geschichte spannt ihren Erzählbogen von August 1913 bis Sommer 1920.

Selma verbringt 1913 mit ...

In „Der Sommer der Freiheit“ entführt die Autorin Heidi Rehn den Leser in die Zeit des 1. Weltkrieges.

Die Geschichte spannt ihren Erzählbogen von August 1913 bis Sommer 1920.

Selma verbringt 1913 mit ihrer Familie, Eltern, Bruder und Großmutter die Sommerfrische in Baden-Baden. Bei einer Autofahrt nach Karlsruhe lernt sie Constanze und ihren Vater, einen Fabrikbesitzer aus Metz kennen. Die jungen Frauen unternehmen viel gemeinsam und bei einem Ausflug nach Belfort im Elsass lernen sie den charismatischen Robert, einen Fotografen kennen.

Erst das Eintreffen von Gero, Selmas Verlobten aus Berlin stört das freundschaftliche Idyll der Drei.

Politische Ereignisse werfen währenddessen ihre Schatten voraus und bald klopft der Krieg an…

„Der Sommer der Freiheit“ erzählt von den gesellschaftlichen Umwälzungen zwischen 1913 und 1920 und immer begleitet man beim Lesen dabei Selma, ihre Familie und die Freundin Constanze. Der 1. Weltkrieg spielt einer eher untergeordnete Rolle bzw. spielt sich im Hintergrund ab.

Die Handlung kommt recht ruhig daher, lebt aber besonders durch die starken Frauenfiguren wie beispielsweise Meta, Selmas Großmutter. Jede Frau verkörpert einen anderen Typus und bereichert so auf ihre eigene Art die Geschichte.

Mir hat „Der Sommer der Freiheit“ gut gefallen. Eine Zeit, über die ich bisher noch nie gelesen habe, interessante Figuren und die Schauplätze der Geschichte haben mir unterhaltsame Lesestunden bereitet.

Ein besonderes Highlight waren für mich einige Schauplätze der Geschichte, z. B. meine Heimatstadt Karlsruhe oder auch Baden-Baden. Durch die persönliche Kenntnis dieser Gegend wurde diese Episoden noch einmal ganz besonders lebendig.

An dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön an den Droemer Knaur-Verlag, dass ich das Buch als Testleserin lesen durfte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sinfonie des Himmels

Sinfonie des Himmels*
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Dank einer Leserunde durfte ich "Sinfonie des Himmels" lesen.

"Sinfonie des Himmels" beruht auf einem wahren Schicksal, wenn auch der Großteil der Handlung der Fantasie des Autors entsprungen ist. Die ...

Dank einer Leserunde durfte ich "Sinfonie des Himmels" lesen.

"Sinfonie des Himmels" beruht auf einem wahren Schicksal, wenn auch der Großteil der Handlung der Fantasie des Autors entsprungen ist. Die Hauptfigur Billy Allmann hat es wirklich gegeben.

Billy erzählt mir als Leser seine Geschichte. Er musste schon als kleiner Junge ein großes Unglück miterleben, Tragödien in der Familie überstehen und auch sein weiteres Leben ist immer wieder von heftigen Rückschlägen geprägt. Erst im letzten Drittel seines Lebens scheint sich das Schicksal zu wenden und Billy findet sein Glück im Leben.

Der Autor lässt nicht nur Billy seine Geschichte erzählen, auch der Engel Malachi, der Billy als Schutzengel zur Seite gestellt wird, kommt zu Wort. Diese Abschnitte ergänzen Billys Geschichte und gewähren einen Blick in die unsichtbaren Welt.

In "Sinfonie des Himmels" geht es vorallem um das Vertrauen in Gott. Die Hauptfigur Billy stellt dieses Vertrauen trotz aller persönlichen Rückschlägen nie in Frage.

Die Geschichte ist von der Grundstimmung her über weite Teile sehr düster und melancholisch. Zu Billy konnte ich nicht von Beginn an eine Verbindung aufbauen. Er hat mich emotional anfangs nicht wirklich berührt und bei den vielen tragischen Ereignissen in seinem Leben kam er bei mir sehr passiv, fast schon unbeteiligt an. Dieser Umstand hat mich beim Lesen verunsichert und auf Distanz gehalten.

Im Lauf der Geschichte hat sich meine Haltung unmerklich verändert und Billy und seine Geschichte sind mir näher gekommen. Woran diese Entwicklung lag, kann ich gar nicht so wirklich an irgendwelchen Fakten festmachen, aber am Ende des Buches habe ich mich Billy einfach näher als zuvor gefühlt.

Die Kapitel des Engels Malachi machen einen besonderen Reiz der Geschichte aus, wobei mir manche Ausführungen in diesem Zusammenhang zu sehr den Anstrich von religiöser Theologie hatten.

Das totale Gottvertrauen in "Sinfonie des Himmels" ist mir selbst fremd, aber der Autor hat es verstanden mich mitzunehmen und Verständnis für Billy und seinen Weg zu wecken.

Ich möchte meine Rezension mit einem Zitat aus dem Buch von Seite 371 beenden:
"Gott gibt jedem von uns ein Lied mit auf den Weg, und wir spielen es, so gut wir können und geben uns Mühe, es zu verbessern. Und meistens klingt es abscheulich. Aber es kommt ein Punkt, wo wir erkennen, dass es eigentlich nicht unser Lied ist, und wenn wir der Leitung dessen folgen, der die Melodie geschrieben hat, dann wird alles gut."

Dieses Zitat beschreibt Billys Geschichte aus meiner Sicht recht gut.

Vielen Dank für dieses Buch, dass ohne die Leserunde wohl nie meinem Weg gekreuzt hätte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

So riecht Glück

So riecht Glück
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Dank einer Leserunde durfte ich dieses wunderbare Kinderbuch von David Cirici lesen.

In „So riecht Glück“ begleiten wir den Hund Locke durch ein vom Krieg geprägtes Land. Durch eine Bombe verliert der ...

Dank einer Leserunde durfte ich dieses wunderbare Kinderbuch von David Cirici lesen.

In „So riecht Glück“ begleiten wir den Hund Locke durch ein vom Krieg geprägtes Land. Durch eine Bombe verliert der Hund mit dem lockigen Fell sein Zuhause und die geliebte Familie mit den Kindern Janinka und Mirek. Nur langsam begreift er seinen Verlust und die Tatsache, dass ab sofort nichts mehr so ist wie es zuvor war.

Sein Weg führt ihn fortan auf sehr unterschiedliche Pfade, doch den Duft von „seinen Kindern“ kann er nie vergessen und die Hoffnung auf ein Wunder stirbt nie…

Ich finde das Buch richtig toll gestaltet. Es liegt durch die Größe und mit dem stabilen Einband wunderbar in der Hand und bietet bestimmt auch den kleineren Kinderhänden einen guten Griff. Die Schriftgröße habe ich als kindgerecht empfunden und auch mir selbst war das Ganze beim Lesen sehr angenehm. Die Bilder von einem schnüffelnden Locke, die die Buchseiten zieren haben mir auch sehr gut gefallen und besonders die Kapitelüberschriften in Reimform haben es mir angetan. Die Reimen fassen den Kapitelinhalt zusammen und runden das Ganze schön ab.

Der Hersteller empfiehlt das Buch für die Altersgruppe 9 – 11 Jahre. Wenn ich an mich in diesem Alter zurückdenke, habe ich damals andere, nicht unbedingt altersentsprechende Literatur geschmökert, aber jedes Kind ist anders und im Zweifelsfall macht die Begleitung durch einen Erwachsenen beim Lesen sicher Sinn.

Lockes Abenteuer und seine Sicht auf eine Welt im Krieg ist meiner Meinung nach kindgerecht geschrieben, stimmt aber auch Erwachsene nachdenklich und berührt beim Lesen.

Vielen Dank, dass ich dieses Buch mitlesen durfte!