Süße Liebesgeschichte - wenn auch etwas schwächer als Band 1
Ashley ist am Boden zerstört als sie die Absage von der Stanford School of Business erhält, da sie zu wenig praktische Erfahrung in der Musikbranche vorweisen kann. Aber zum Glück war Drew Morrison ein ...
Ashley ist am Boden zerstört als sie die Absage von der Stanford School of Business erhält, da sie zu wenig praktische Erfahrung in der Musikbranche vorweisen kann. Aber zum Glück war Drew Morrison ein Schüler ihres Vaters und so kommt es, dass Ashley ihn auf seiner neuen Tour begleiten darf. Allerdings unter der Bedingung, dass Drew die Finger von ihr lässt. Doch schon von der ersten Sekunde an wissen beide wie schwierig das wird..
Ashley Emmit lernt man zu Beginn als schlaue und ehrgeizige Studentin kennen, die genau weiß was sie will und für ihren Traum kämpft. Doch auf der anderen Seite ist sie noch das kleine, gut behütete Mädchen, das noch bei ihrem Vater lebt und bisher alles getan hat um diesen glücklich zu machen. Dadurch wirk sie teilweise sehr naiv und jung in ihren Handlungen. Außerdem glaubt sie seit der Trennung ihrer Eltern nicht mehr an die große Liebe und hat deswegen Angst sich zu verlieben. Ashley macht allerdings während der Geschichte eine tolle Wandlung durch und sie entwickelt sich zu der sympathischen Frau, die sie eigentlich sein will.
Drew Morrison ist nicht der typische Rockstar, wie man sich ihn vorstellt. Seit einem Schicksalsschlag findet er nicht mehr den richtigen Bezug zur Musik und zum Schreiben eines Liedes, was ihn sehr bedrückt. So lernt man von ihm auch ganz schnell die Schattenseiten der Musikbranche kennen und was diese mit den Künstlern machen. Drew mochte ich von Beginn an richtig gerne, da er sehr einfühlsam ist und trotz seines Ruhmes auf dem Boden geblieben ist.
Meiner Meinung hat sich die Beziehung zu Beginn in genau der passenden Geschwindigkeit entwickelt. Die beiden haben schnell gemerkt, dass sie einander vertrauen können und sich auch körperlich zueinander hingezogen füllen. Nachdem sie sich einige wichtige Geheimnisse anvertraut haben, wurden sie sehr schnell intim miteinander und konnten fortan kaum mehr die Finger voneinander lassen. Meiner Meinung nach waren diese wiederkehrenden erotischen Szenen irgendwann einfach zu viel des Guten.
Der Schreibstil von Bella Andre lässt sich, wie auch schon im ersten Teil (Kiss me like this), gut und angenehm lesen, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Auch hier wird wieder in der Er-Perspektive abwechselnd aus Ashleys und Drews Sicht erzählt, sodass man einen guten Einblick in die Gefühlswelt der beiden erhält.
Auch wenn die Liebesgeschichte der beiden teilweise wirklich kitschig ist und irgendwann gefühlt nur noch aus Sex besteht, hat mich Tempt me like this doch gut unterhalten. Allerdings ist der zweite Band meiner Meinung nach etwas schwächer als der erste und bekommt daher 3/5 Sterne von mir.