Cover-Bild Nacht über Föhr
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 15.03.2018
  • ISBN: 9783740802868
Volker Streiter

Nacht über Föhr

Historischer Küstenkrimi
Eine atmosphärisch dichte Zeitreise ins Biedermeier am Vorabend des deutsch-dänischen Krieges.

Föhr 1845: Der vierzehnjährige Schiffsjunge Ingwer wird ermordet an der Lembecksburg gefunden, die Haut übersät mit eingeritzten Zeichen. Ein Verdächtiger ist schnell gefunden, doch Reiseschriftsteller Johann Kohl hat seine Zweifel an dessen Schuld und stellt eigene Nachforschungen an. Gleichzeitig sucht Ingwers kleine Schwester den Mörder im Kreis der wohlhabenden Badegäste. Doch die Föhrer Gesellschaft ist rätselhaft verstrickt. Und dann verschwindet das Mädchen spurlos ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2018

Einfach klasse

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Der Reiseschriftsteller Johann Georg Kohl bereist im Jahr 1845 die Insel Föhr. Gleich nach seiner Ankunft geschieht auf der sonst so friedlichen Insel ein Mord. Der 14jährige Ingwer Martens wurde grausam ...

Der Reiseschriftsteller Johann Georg Kohl bereist im Jahr 1845 die Insel Föhr. Gleich nach seiner Ankunft geschieht auf der sonst so friedlichen Insel ein Mord. Der 14jährige Ingwer Martens wurde grausam ermordet und in seine Haut wurden rätselhafte Muster geritzt. Schnell wird der junge Pana verhaftet,  denn er stammt nicht von der Insel. Er kam vor vielen Jahren aus der Südsee hierher und hat bei einem alten Kapitän Arbeit und Unterkunft gefunden. Kohl glaubt nicht an Panas Schuld. Auch Laura, die Schwester des Toten, vermutet den Mörder ihres Bruders unter den Sommergästen und stellt viele Fragen. Als Laura plötzlich verschwindet, beginnt für Kohl ein Wettlauf gegen die Zeit.


Ein Stück Geschichte, verpackt in einen  spannenden Kriminalroman! Dieses Buch ist wirklich eine interessante Mischung aus er deutsch-dänischen Geschichte und einem spannenden Krimi. In einer Zeit, als die Menschen zwischen den beiden Ländern hin und her geschoben wurden wie Schachfiguren und eine kleine Insel einfach aufgeteilt wurde, ist es nicht leicht für die einfachen Leute. Die Idee, historische Personen in diese Geschichte mit einzubeziehen ist wirklich genial. Dadurch wird das Geschehen so lebendig und man lebt auf einmal mit den Menschen auf Föhr im.Jahr 1845. Einfach klasse!

Veröffentlicht am 07.04.2018

Toller historischer Kriminalroman

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Im Jahre 1845 wird auf der Insel Föhr der vierzehnjährige Schiffs-junge Ingwer tot aufgefunden. Er wurde scheinbar erschlagen und im Nachgang noch mit einigen eingeschnitzten Symbolen versehen. Es deutet ...

Im Jahre 1845 wird auf der Insel Föhr der vierzehnjährige Schiffs-junge Ingwer tot aufgefunden. Er wurde scheinbar erschlagen und im Nachgang noch mit einigen eingeschnitzten Symbolen versehen. Es deutet auf einen Ritualmord hin, und ein Verdächtiger ist mit dem Südseemenschen Pana schnell gefunden. Nur dem Reiseschriftsteller Johann Kohl erscheint die Sachlage nicht so eindeutig und er schließt sich nicht der allgemeinen Hetzjagd auf den Fremden auf der Insel Föhr an, stattdessen stellt er eigene Recherchen an und stößt dabei auch schnell auf einige Ungereimtheiten...

Schon mit "Eidergrab" konnte mich der Autor Volker Streiter begeistern. Auch bei "Nacht über Föhr" konnte er mich mit seiner bildreichen und der damaligen Zeit angepassten Sprache in das Mitte des 19. Jahrhunderts auf die Insel Föhr entführen. Die historische Kulisse wirkt sehr gut recherchiert und gibt das Leben auf der Insel authentisch wieder. Der Spannungsbogen wird mit dem Tod des Schiffsjungen zu Beginn des Buches aufgebaut und mit den Recherchen der unterschiedlichen Protagonisten und den damit verbundenen Wendungen und Informationen auf einem hohen Niveau gehalten. Die Hauptprotagonisten mit dem Reiseleiter Johann Kohl, der Schwester des Toten Laura und der Postfrau Marianne werden interessant und ausführlich charakterisiert und ihre gemeinsame Jagd nach dem Mörder des Schiffsjungen verbindet die unterschiedlichen Perspektiven zu einem Ganzen. Das sehr spannende Finale sorgt für einen nachvollziehbaren und überzeugenden Abschluss.

Mit "Nacht über Föhr" ist Volker Streiter aus meiner Sicht ein weiterer toller historischer Kriminalroman gelungen. Gerade die Recherchen mit den begrenzten Möglichkeiten der damaligen Zeit geben dem Buch ihren besonderen Charme. Ich empfehle den Krimi daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen!!!

Veröffentlicht am 27.03.2018

Nacht über Föhr

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Mir hat der historische Krimi sehr gut gefallen!! Der Spannungsbogen stieg immer weiter an, was den Leser dazu brachte immer tiefer in die Geschichte einzudringen. Auch der Schreibstil animierte dazu immer ...

Mir hat der historische Krimi sehr gut gefallen!! Der Spannungsbogen stieg immer weiter an, was den Leser dazu brachte immer tiefer in die Geschichte einzudringen. Auch der Schreibstil animierte dazu immer weiterzulesen. Man konnte sich die wunderschöne Insel Föhr zur Zeit von 1845 sehr gut vorstellen. Und auch die Personen die zu dieser Zeit auf der Insel lebten oder dort ihren Urlaub verbrachten wurden sehr bildlich dargestellt. Die Geschichte wurde wunderschön beschrieben und man fieberte als Leserin einfach mit, wer Ingwer den Schiffsjungen, umgebracht hat. Die Auflösung kommt erst zum Ende des Buches, was ein guter Krimi auch ausmacht. Einfach ein gelungener und spannender Krimi!!! Unbedingt lesenswert!!!!
Autor: Volker Streiter

Veröffentlicht am 17.04.2018

Spannender historischer Krimi

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Der Reiseschriftsteller Johann Kohl will auf die Nordseeinsel Föhr,um ein neues Buch zu recherchieren.Kaum ist der da,geschied ein Mord.Der 14jährige Schiffsjunge Ingwer wird tot aufgefunden.Seine Haut ...

Der Reiseschriftsteller Johann Kohl will auf die Nordseeinsel Föhr,um ein neues Buch zu recherchieren.Kaum ist der da,geschied ein Mord.Der 14jährige Schiffsjunge Ingwer wird tot aufgefunden.Seine Haut weißt zahlreiche Schriftzeichen auf.Der Südseeinsolaner Pana wird gleich beschuldigt und festgesetzt.Johann Kohl glaubt nicht an seine Schuld und beginnt zu recherchieren -was geschehen sein kann.Auch die Schwester des ermordeten Schiffsjungen Ingwer glaubt nicht das es Pana war.Laura versucht einiges raus zu finden-dann verschwindet sie auch und die Lage spitzt sich zu.Dem Autor Volker Streiter gelingt es einem die Nordseeinsel Föhr im Jahr 19.Jahundert nahe zu bringen.Man sieht durch seine Beschreibung die Insel und ihre Bewohner richtig vor sich.Aber auch historische Personen finden ihren Platz in der Geschichte.Der Schreibstil war toll-auch passte der Autor die Sprache dieser Zeit sehr gut an.Es hat sehr viel Freude gemacht das Buch zu lesen.Es war vom Anfang bis zum Ende spannend.

Veröffentlicht am 29.03.2018

Tod an der Lembecksburg

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In seinem historischen Küstenkrimi führt Volker Streiter den Leser auf die Nordseeinsel Föhr. Es ist das Jahr 1845. Die Insel ist zweigeteilt. Westerlandföhr steht unter der Herrschaft vom Königreich Dänemark ...

In seinem historischen Küstenkrimi führt Volker Streiter den Leser auf die Nordseeinsel Föhr. Es ist das Jahr 1845. Die Insel ist zweigeteilt. Westerlandföhr steht unter der Herrschaft vom Königreich Dänemark und Osterlandföhr gehört zum Herzogtum Schleswig. An der Lembecksburg wird der vierzehnjährige Ingwer tot aufgefunden mit seltsam eingeritzten Zeichen an den Armen und Waden. Als Pana, ein seit langen Jahren auf der Insel lebender Südseeinsulaner, bei der Leiche angetroffen wird, ist für die meisten Bewohner klar, dass er der Täter ist. Gern würde man Pana schnell verurteilen, um die Badegäste nicht zu verschrecken. Nicht nur Laura, die Schwester von Ingwer, glaubt an die Unschuld von Pana, sondern auch der Reiseschriftsteller Johann Georg Kohl, der ein Buch über Föhr schreiben will, ist dieser Ansicht. Stück für Stück versucht Johann Georg Kohl die Mordtat aufzuklären und kann den Leser einige Male überraschen.

Es ist leicht sich in die Vergangenheit hinein zu versetzen. Der Autor hat einen flüssigen Erzählstil und die Sprache ist der historischen Zeit angepasst. Interessant fand ich auch die politischen Zusammenhänge, die mir bisher nicht bekannt waren Sehr klar kamen auch die Gegensätze zwischen den Armen und der gehobenen Gesellschaft auf der Insel heraus. Mir hat auch die bildhafte Sprache gefallen, da ich Föhr kenne, so dass ich gut die beschriebenen Wege nachvollziehen konnte. Für Nichtkenner der Insel gibt es am Anfang eine Übersichtskarte, die hilfreich ist sowie am Ende ein Personenverzeichnis mit fiktiven Figuren und wahren historischen Persönlichkeiten, die in die Geschichte mit integriert wurden.

Ein historischer Krimi, der etwas leiseren Art, der bis zum Schluss aber Raum für Spekulationen lässt bis alle offenen Details geklärt sind.