Cover-Bild Selection
Band 1 der Reihe "Selection"
(182)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 22.01.2015
  • ISBN: 9783733500306
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kiera Cass

Selection

Angela Stein (Übersetzer)

Die Chance deines Lebens?

35 perfekte Mädchen – und eine von ihnen wird erwählt. Sie wird Prinz Maxon, den Thronfolger des Staates Illeá, heiraten. Für die hübsche America Singer ist das die Chance, aus einer niedrigen Kaste in die oberste Schicht der Gesellschaft aufzusteigen und damit ihre Familie aus der Armut zu befreien. Doch zu welchem Preis? Will sie vor den Augen des ganzen Landes mit den anderen Mädchen um die Gunst eines Prinzen konkurrieren, den sie gar nicht begehrt? Und will sie auf Aspen verzichten, ihre heimliche große Liebe?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2021

Der Bachelor lässt grüßen

0

Prinz Maxon von Illeá ist alt genug zum Heiraten. Um die richtige Frau für ihn zu finden wird ein Casting veranstaltet, für welches jede Provinz des Landes ein Mädchen schickt. Unter ihnen auch America, ...

Prinz Maxon von Illeá ist alt genug zum Heiraten. Um die richtige Frau für ihn zu finden wird ein Casting veranstaltet, für welches jede Provinz des Landes ein Mädchen schickt. Unter ihnen auch America, deren Herz allerdings bereits einem anderen gehört.

Der Schreibstil von Kiera Cass ist sehr angenehm. Man kommt gut in die Geschichte rein und kann das Buch angenehm schnell weg lesen.

America fand ich als Charakter ziemlich nervig. Sie ist zwar sehr nett und authentisch, mir persönlich aber auch zu sprunghaft und inkonsequent. Auf der einen Seite möchte sie ihre Familie unterstützen, nimmt das Casting auf der anderen Seite aber auch nicht wirklich ernst. Es gibt einige Verhaltensweisen, die mir an ihr nicht gefallen haben, die ich aber nicht weiter ausführen werde, um nicht versehentlich zu Spoilern.
Maxon fand ich erstaunlich sympathisch. Er mag zwar etwas steif wirken, ist aber eigentlich nur unsicher, was ihn mir sehr sympathisch macht.Seine Beziehung zu America geht mir etwas zu schnell hin und her, manchmal ist er auch etwas naiv, aber grundsätzlich hat er mir ganz gut gefallen.

Insgesamt fand ich den ersten Teil der Selection Reihe nicht wirklich überzeugend. Der Schreibstil war gut, aber America hat mir charakterlich nicht gefallen und auch die Geschichte an sich fand ich inhaltlich nicht interessant, oder überzeugend. Zusätzlich war sie leider auch sehr vorhersehbar. Für mich war es zu sehr „Der Bachelor“, eine Sendung die ich persönlich ziemlich furchtbar finde.
Zur Verteidigung des Buches sollte man vielleicht noch sagen, dass es ein Geschenk war und ich es mir selbst vermutlich nie gekauft hätte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.03.2018

absolut nicht mein Fall

0

Ich war mir nie richtig sicher ob ich die Selection-Bücher wirklich lesen möchte oder nicht, denn es gab oder gibt immer noch so einen Hype um diese Bücher. Deswegen konnten sie nur richtig richtig gut ...

Ich war mir nie richtig sicher ob ich die Selection-Bücher wirklich lesen möchte oder nicht, denn es gab oder gibt immer noch so einen Hype um diese Bücher. Deswegen konnten sie nur richtig richtig gut sein oder eben das genaue Gegenteil. Da meine Neugier aber gesiegt hat, habe ich vor kurzem den ersten Band in die Hand genommen und angefangen zu lesen.

Selection spielt in einer fiktiven Welt im Staat Illéa. Prinz Maxon, der Thronfolger des Staates, sucht unter allen heiratsfähigen Mädchen im Königreich eine Frau - 35 Mädchen werden in die engere Auswahl genommen. Unter Ihnen befindet sich auch America Singer, die ihr Herz eigentlich an jemand anderen verschenkt hat. Doch für sie ist es die Chance sich und auch ihre Familie aus der niedrigen Kaste heraus zu holen, in der sie leben. Wird sie um die Gunst des Prinzen kämpfen und auf ihre große Liebe verzichten?

Zu allererst muss ich einmal sagen, dass mich das Ganze sehr an die Reality-Show Der Bachelor erinnert hat. Eine ganze Horde Frauen kämpfen um die Gunst eines Mannes und er wählt unter ihnen die Dame seines Herzens aus. Nur, dass die Handlung dieses Mal nicht in einer Villa in Amerika spielt, sondern in einem Palast in einer erfundenen Welt.
Die Idee an sich fand ich gar nicht so schlecht, doch sie wurde in meinen Augen nicht so optimal umgesetzt. Der Plot ist insgesamt doch relativ flach und die gesamte Handlung ist sehr vorhersehbar. Man weiß eigentlich die ganze Zeit worauf es hinaus laufen wird. Also war das Ende des Buches keine große Überraschung für mich. Aus diesem Grund baut sich auch keine richtige Spannung auf und die Handlung plätschert so vor sich hin.

America war mir zu Beginn recht sympathisch. Eine kleine Rebellin, die sich ihr Leben anders vorstellt, als ihre Eltern es für sie vorgesehen haben. Sie trifft sich heimlich mit ihrer großen Liebe Aspen und malt sich eine Zukunft mit ihm aus. Doch bald gerät ihr Leben komplett aus den Fugen als sie als Kandidatin für Prinz Maxon ausgewählt wird.
Auch wenn die Handlung in der Ich-Perspektive aus der Sicht von America geschildert wird, konnte ich keinen Bezug zu ihr aufbauen. Mir haben oft tiefgehende Gefühle und Gedankengänge gefehlt. Viele ihrer Reaktionen konnte ich einfach nicht nachvollziehen und sie wirkte an vielen Stellen, die Gefühl gebraucht hätten, unbeteiligt. Und die Stellen, an denen es zwischen America und Maxon richtig hätte knistern können, lässt die Autorin verstreichen und speist den Leser dort mit nur ein paar Sätzen ab.

„>>Gibt es dennoch die Möglichkeit, dass Sie… irgendeine Art von liebevollen Gefühlen für mich entwickeln könnten?<<
Ich wurde unruhig. Es wiederstrebte mir den Prinzen zu kränken, aber es hatte keinen Sinn unehrlich zu sein.
>>Sie sind sehr gütig, Eure Majestät, auch sehr attraktiv und einfühlsam.<< Er lächelte. >>Aber aus guten Gründen muss ich die Frage verneinen, fürchte ich.<<“
S.147

Ebenso ist Prinz Maxon ein sehr undurchschaubarer Charakter. Er wirkte besonders zu Beginn so, als ob er noch nicht so recht wusste was er eigentlich möchte und wo er sich in seiner Welt einzuordnen hat. Auch die anderen Charaktere, wie z.B. die anderen Kandidatinnen sind nicht wirklich greifbar. Sie alle wirken oberflächlich, haben keinen Tiefgang und sind nicht authentisch gestaltet.
Das Buch liest sich zwar durch den angenehmen Schreibstil sehr leicht weg, trotzdem werde ich Teil zwei nicht lesen, da mich dieser Band absolut nicht angesprochen hat.

Fazit:

Um es einfach zu sagen: Es ist einfach nicht mein Buch. Auf einen flachen Plot folgen uninteressante Figuren mit wenig Tiefgang, die mich einfach nicht mitreißen konnten. Wen eine vorhersehbare Handlung nicht stört und wer eine leichte Liebesgeschichte lesen möchte kann Selection trotzdem gerne in die Hand nehmen. Von mir gibt es nur 1,5 Sterne.