Klappentext
Schon immer hatte Meghan das Gefühl, dass irgendetwas in ihrem Leben nicht stimmt. Aber als sie an ihrem sechzehnten Geburtstag einen geheimnisvollen Jungen entdeckt, der sie aus der Ferne beobachtet, und als ihr bester Freund sich auf einmal merkwürdig verhält, muss sie erkennen, dass offenbar ein besonderes Schicksal auf sie wartet. Doch nie hätte sie geahnt, was wirklich dahintersteckt: Sie ist die Tochter des sagenumwobenen Feenkönigs, und nun gerät sie zwischen die Fronten eines magischen Krieges. Ehe sie sichs versieht, verliebt sie sich in den jungen Ash – den dunklen, beinahe unmenschlich schönen Prinzen des Winterreiches. Er weckt in Meghan Gefühle, die sie beinahe vergessen lassen, dass er ihr Todfeind ist. Wie weit ist Meghan bereit zu gehen, um ihre Freunde, ihre Familie und ihre Liebe zu retten?
Meine Meinung
Ich muss sagen, ich war leider etwas enttäuscht von dem Buch, weil ich etwas anderes erwartet hatte.
Meghan fand ich als Hauptfigur wirklich sympathisch. Sie ist nicht die klassische Heldin, wie sie im Buche steht, vor allem deswegen, weil sie gar keine sein möchte. Sie ist dickköpfig, aber auf eine sympathische Art und Weise und zielgerichtet. Vor allem hat mir aber gut gefallen, dass sie sich nichts sagen lässt und sich nicht zur Marionette machen lässt. Das zeigt von einem starken Charakter und sie wirkt sehr erwachsen für ihr Alter.
Der Anfang des Buches hat mir wirklich gut gefallen. Es war mysteriös, man wurde nach und nach an die Geschichte ran geführt und es hatte ein gutes Tempo. Dann allerdings nahm es für mich ein bisschen. Es wurde so viel beschrieben und es kamen auf dem Weg ins Feenreich so viele neue Wesen und Figuren hinzu, die mich von der eigentlichen Story eher abgelenkt hatten. Ich fand die Wesen nicht so gut dargestellt und konnte teilweise auch deren Sinn in der Geschichte nicht erschließen. Es hatte auf mich dann eher den Eindruck gemacht, dass nur weil man sich in einer magischen Welt befindet, möglichst viele verschiedene Wesen auch einbringen muss, für mich aber nicht so ganz in die Geschichte rein gepasst haben bzw. auch teilweise überflüssig waren. Anhand des Klappentextes dachte ich auch eher es geht wirklich nur um Feen und nicht um so viele andere Feenwesen. Für meinen Geschmack war es einfach zu viel, weil ich einfach etwas anderes erwartet hatte und meiner Meinung nach die Handlung zwischendrin darunter gelitten hatte bzw. es hatte dadurch lange gedauert, bis es zu dem kam, was der Klappentext versprochen hatte.
Ab dann, nahm die ganze Geschichte auch wieder Fahrt auf und ich bin gut voran gekommen. Das Buch ließ sich auch vom Schreibstil her leicht und anschaulich lesen.
Insgesamt vergebe ich dennoch 3,5 Sterne, da der letzte Teil alles nochmal rausgerissen hat.