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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2018

Der Untergang der Könige

Könige der Welt
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In dem Buch wird aus der Sicht von Brian erzählt, der sich einer Gruppe anschließt um die Könige der Welt zu töten. Diese haben durch Projekte wie den Bau einer Zeitmaschiene die Aufmerksamkeit der Welt ...

In dem Buch wird aus der Sicht von Brian erzählt, der sich einer Gruppe anschließt um die Könige der Welt zu töten. Diese haben durch Projekte wie den Bau einer Zeitmaschiene die Aufmerksamkeit der Welt auf sich gezogen. Was jedoch keiner weiß ist, dass sie dunkle Geheimnisse verbergen.

Das Buch zu bewerten fiel mir ehrlich gesagt etwas schwer. Ich habe lange gebraucht um überhaupt in die Geschichte zu kommen. Der Autor spielt mit vielen Geheimnissen, die die Geschichte wirklich mysteriös und spannend machen. Jedoch war es aber genau dies, womit ich erst ein paar Probleme hatte. Es kommen nämlich viele Personen vor, die kaum bis garnicht beschrieben werden. Selbst der Protagonist bleibt lange im Dunkeln und auch die Habdlung war für mich nicht ganz nachvollziehbar, denn es scheint keinen erklärten Grund für das Handeln dieser Menschen zu geben. Man weiß einfach nicht wer sie sind und wieso sie tun was sie tun.
Deshalb braucht man für dieses Bucj etwas Geduld, denn nach und nach erfährt man immer mehr.

Wenn man aber die Geschichte einfach auf sich prasseln lässt und erst nicht alles hinterfragt, merkt man dass der Autor ein großes Schreibtalent besitzt. Die Szenen werden gut beschrieben, sodass man beim Lesen einen Film vor Augen hat. Außerdem gibt es richtig gute Action und Nervenkitzel, der einen trotz allem weiterlesen lässt. Und auch die Geheimnisse lösen sich nach und nach und die verblüffenden Wenden und Offenbarungen machen das Buch zu einem spannenden Zeitvertreib.
Das Thema, welches angesprochen wird, ist dazu noch sehr intelligent und gar nicht mal so weit hergeholt. Eine gute Gesellschaftskritik, die einen über unsere Welt nachdenken lässt.

Trotzdem hatte ich zu den Charakteren einfach keinen Draht und hätte mir auch ein bisschen mehr Hintergrund der einzelnen Personen gewünscht. Wer also keine Angst vor einem ungewöhnlichen Stil hat und mal etwas ganz Neues und Kreatives lesen möchte, der sollte sich auf jeden Fall an dieses Buch trauen. Es entspricht vielleicht nicht jedem Geschmack, ist aber auf jeden Fall ein gut geschriebene Geschichte.

Veröffentlicht am 10.11.2024

Liebe oder Krieg

WiccaCreed | Rache & Feuer
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Also der letzte und dritte Teil der Reihe geht genauso weiter wie der zweite Teil. Allerdings haben mir hier die unvorhersehbaren Wendungen, die mich vorher so begeistert haben, etwas gefehlt. Die Handlung ...

Also der letzte und dritte Teil der Reihe geht genauso weiter wie der zweite Teil. Allerdings haben mir hier die unvorhersehbaren Wendungen, die mich vorher so begeistert haben, etwas gefehlt. Die Handlung hat sich irgendwann angefangen im Kreis zu drehen und es ging nur noch um die Liebesgeschichte zwischen Nexor/Nikolai und Valea, die ich nicht wirklich romantisch fand, da es sehr viel umeinander Rumgeiere war. Der eigentliche Krieg rückt etwas in den Hintergrund und bei der Lösung des Problems kommen sie die ganze Zeit kaum weiter und plötzlich passiert doch etwas einfach so. Das hat für mich die Spannung rausgenommen und es wurde einfach nur langweilig. Besonders das Ende war enttäuschend, da ich gehofft hatte, dass gerade das nochmal richtig episch wird. Aber ausgerechnet hier fand ich es unkreativ und vorhersehbar. Auch die Nebencharaktere und ihre Liebeleien fand ich nicht wirklich sympathisch, wobei ich die Personen in den anderen Büchern besser fand als die Hauptpersoner. Besonders Valeas Reaktionen konnte ich sehr oft nicht nachvollziehen. Sie war so oft einfach stur und unbedacht und hat durch ihr Verhalten mehr Probleme geschaffen als gut war.
Letztendlich hat mich die Buchreihe nach dem ersten Teil, den ich ziemlich gut fand, enttäuscht. Ich konnte nicht wirklich mit den Personen mitfühlen, es waren zu wenige Gefühle da und die Handlung hat sich zu oft im Kreis gedreht.

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Veröffentlicht am 22.09.2024

Sehr poetisch

Die Kunst des InnSæi
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Der Schreibstil ist sehr schön und leicht zu verstehen. Das Konzept wird sehr poetisch beschrieben, sodass man beim Lesen quasi schon fühlen kann worum es geht. Auch die Beispiele und Übungen veranschaulichen ...

Der Schreibstil ist sehr schön und leicht zu verstehen. Das Konzept wird sehr poetisch beschrieben, sodass man beim Lesen quasi schon fühlen kann worum es geht. Auch die Beispiele und Übungen veranschaulichen alles gut. Dennoch finde ich die Beispiele etwas abgehoben, denn es wird nur von Menschen erzählt die große Dinge geschafft haben: um die Welt gereist sind, ein großes Unternehmen geschaffen haben, in der Politik tätig waren. Kaum eins dieser Beispiele erzählt von einem stinknomalen Alltag als "normaler" Mensch, der einfach nur ein "kleines, einfaches" Leben hat. Denn ich denke man muss nichts ungewöhnlich großartiges schaffen um sich komplett im Leben zu fühlen.
Im Vergleich dazu sind die Übungen, die man im Alltag leicht eben mal anwenden kann sehr simpel und oberflächig gehalten und auch wenn ich denke, dass diese Übungen für den Alltag und das Mindset sehr wichtig sind, glaube ich nicht, dass irgendwer von diesen Menschen in den Beispielen nur durch eine Atemübung gefühlt die halbe Welt verändert hat. Da finde ich den beschriebenen Zusammenhang irgendwie nicht passend.
Für die Motivation um sein Leben in eine kleine andere Richtung zu schubsen und vielleicht anzufangen sich selbst kennenzulernen, ist das Buch ziemlich schön gemacht. Aber auf lange Sicht gibt es da andere Bücher, die praktischer und tiefgreifender sind. Daher konnte mich das Buch nur teilweise überzeugen.

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Veröffentlicht am 11.08.2024

Ausbrechen aus dem Leben

Ava liebt noch
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Der Schreibstil ist sehr angenehm und einfach zu lesen und man ist direkt mit dem ersten Satz in der Geschichte drin. Ich konnte mir auch direkt ein Bild machen, was für eine Hauptperson ich vor mir habe ...

Der Schreibstil ist sehr angenehm und einfach zu lesen und man ist direkt mit dem ersten Satz in der Geschichte drin. Ich konnte mir auch direkt ein Bild machen, was für eine Hauptperson ich vor mir habe und gut mit ihr mitfühlen. Dazu kann man am Anfang richtig gute diese deprimierte Stimmung spüren. Allerdings bleibt diese Stimmung auch, was nicht so ganz zur Liebesgeschichte passen will. Wobei ich auch sagen muss, dass ich die Liebe hier auch etwas suchen musste, denn hauptsächlich ging es um körperliche Anziehung und dass beide Personen eigentlich nur aus ihrem Leben fliehen wollen. Daher fand ich die Geschichte nicht ganz so romantisch. Dazu kommt noch, dass die Charaktere sehr klischeehaft und teilweise oberflächlichig beschrieben werden. Man hat einfach die unglückliche Mutter, der egoistische Ehemann, der Student aus härteren Lebensbedingungen und so weiter. Und auch die fortschreitende Handlung hat sich eher im Kreis gedreht statt wirklich vorran zu kommen. Allgemein konnte mich das Buch deswegen nicht wirklich überzeugen, was ich ziemlich schade finde, da das Thema sehr viele Frauen anspricht und es wichtig ist es öfter zu beleuchten.

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Veröffentlicht am 08.07.2024

Eine junge Wikingerin

Yrsa. Journey of Fate (Yrsa. Eine Wikingerin 1)
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Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig. Es klingt zwar sehr poetisch, aber irgendwie haben die Sätze einen seltsamen Rhythmus beim Lesen, weshalb ich über einige Stelle immer wieder gestolpert bin. ...

Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig. Es klingt zwar sehr poetisch, aber irgendwie haben die Sätze einen seltsamen Rhythmus beim Lesen, weshalb ich über einige Stelle immer wieder gestolpert bin. Dabei wirken auch die Dialoge etwas gestellt. Es wird besser im Laufe des Buches, aber war dennoch nicht so meins. Die Personen waren dagegen gut beschrieben. Yrsa selbst kam mir zwar etwas trotzig und naiv vor, was mich aber kaum gestört hat. Die Geschichte ist spannend geschrieben und ich war immer neugierig wie es weitergeht und konnte auch gut mitfiebern. Ebenso die Beziehungen der Personen, die sich langsam entwickeln.Zwischendurch gab es zwar immer mal wieder Zeitsprünge oder Momente, bei denen ich mich gefragt habe wieso das jetzt erzählt wird, weshalb sich die Geschichte etwas gezogen hat aber an und für sich hat mir die Handlung gut gefallen. Allerdings fand ich manche Dinge seltsam, da die Autorin eigentlich Historikerin ist und ich mich zum Beispiel gewundert hatte wieso fast alle Bauern lesen und mit nordischen Runen schreiben konnten. So weit ich weiß konnten Bauern damals nicht lesen und die Runen wurden auch nicht wie Buchstaben heute benutzt. Zwischendurch gab es dadurch Stellen, die mir unrealistisch erschienen.
Alles in allem war das Buch aber nicht schlecht, auch wenn es mich nicht ganz überzeugen konnte. Es hat sich etwas gezogen und durch viele Kleinigkeiten wirkt die Geschichte irgendwie nicht ganz rund.

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