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Veröffentlicht am 27.03.2018

Die wikinger in irland

Die Wikinger - Kampf um die Krone
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Bei einer Fahrt über dem Meer entdeckt Thorgrim zusammen mit seinen Männern ein Schiff, welches gut bewacht wird, obwohl sich nur eine Krone an Bord befindet. Es dauert nicht lange bis die Wikinger die ...

Bei einer Fahrt über dem Meer entdeckt Thorgrim zusammen mit seinen Männern ein Schiff, welches gut bewacht wird, obwohl sich nur eine Krone an Bord befindet. Es dauert nicht lange bis die Wikinger die Bedeutung der Krone erfahren und in ein Machtspiel der Iren hineingezogen werden, denn wer die Krone besitzt ist unumstrittener König über ganz Irland.

Von vornherein kann ich versichern, dass der Schreibstil einfach der Wahnsinn ist. Alles wird genau und doch so zügig beschrieben, sodass man beim Lesen einfach einen Film vor sich sieht. Besonders die Kampfszenen sind richtig spannend und es ist als ob man selbst mitten drin steckt. Außerdem ist die Geschichte so spannend, dass ich sie kaum aus der Hand legen wollte. Ständig musste ich wissen wie es weiter geht, da der Autor an der richtigen Stelle Spannung eingebaut hat, sodass ich einfach mitgefiebert habe, ob alles doch noch gut ausgeht oder nicht. Es gab auch überhaupt keine Stelle die auch nur annähernd langweilig war, was ich bei fast 500 Seiten wirklich gut finde.
Und auch die Charaktere sind einfach klasse. Sie haben die raue Härte, die man bei Wikingern erwartet und doch werden sie als Menschen beschrieben. Besonders Thorgrims Liebe und Sorge zu seinem Sohn haben ihn als Charakter einfach perfekt gemacht, da er eine Mischung aus harter Krieger und liebender Vater war. Dadurch wirkten die Wikinger nicht wie Monster auch wenn ihre Taten doch eher grausam waren. Und auch die Feinde hatten das gewisse Etwas. Sie waren gerissen genug, um gute Gegenspieler abzugeben und zwischendurch gaben es Szenen, die sogar etwas lustig waren und die Handlung aufgelockert haben.
Und das alles zusammen mit Schlachten und Ränkespielen.

Also ich kann das Buch nur loben. Es hat mir wirklich gut gefallen und ich bin sehr froh, dass es noch einen zweiten Teil gibt, denn davon lohnt es sich mehr zu lesen. Das Buch hat mich richtig begeistert und wer spannende Wikingergeschichte mag, der sollte dieses Buch auf keinen Fall verpassen.

Veröffentlicht am 27.03.2018

Der kampf um Irland

Die Wikinger - Der Thron von Tara
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Nachdem Thorgrim und seine Leute in die Machtkämpfe von Irland hineingezogen worden sind, möchte dieser nur noch zurück nach Norwegen. Doch da keiner ohne Beute zurück nach Hause möchte, warten noch ein ...

Nachdem Thorgrim und seine Leute in die Machtkämpfe von Irland hineingezogen worden sind, möchte dieser nur noch zurück nach Norwegen. Doch da keiner ohne Beute zurück nach Hause möchte, warten noch ein paar Raubzüge auf Thorgrim, die ihn noch tiefer in die Machenschaften der Iren hineintreiben.

Genau wie bei dem ersten Teil, so erwartet einen hier viel Spannung und man möchte die ganze Zeit wissen wie es weiter geht. Dies liegt auch daran, dass oft unerwartete Dinge passieren, die ich oft garnicht erwaretet hatte. Teilweise hab es sogar richtig lustige Momente, wodurch das Buch nicht so finster und ernst wirkte wie es oft andere historische Bücher tun. Dabei waren diese Stellen auf keinen Fall albern und genug erst und blutige Kämpfe gibt es auch genügend, sodass es einem richtigen Wikingerbuch gerecht wird.
Die Kampfszenen sind auch in diesem Buch wieder sehr gelungen und wirkten lebendig und actionreich. Allgemein kann man die die ganze Geschichte wie einen Film vorstellen, was, wie ich finde, das Beste an so einem Buch ist, da es einen so richtig in den Bann zieht und nicht langweilig wird.
Ich finde auch gut, dass die bekannten Charaktere wieder vorkommen und sich in diesem Teil auch etwas weiterentwickeln. Dabei kommen auch noch viele andere tolle Personen vor.

Allgemein ist es eine tolle Fortsetzung der Geschichte über die Wikinger in Irland. Man lernt viel über die Entwicklung des Landes damals und hat beim Lesen dann auch viel Spaß dabei. Ich konnte garnicht genug davon bekommen, da das Buch einfach die wichtigen Elemente hat, die ein Wikingerbuch hat, nämlich Kämpfe, Zusammenhalt und raue Männer. Jedoch finde ich es auch sehr erfrischend, dass es hin und wieder auch etwas witziger beschrieben wurde, sodass man über das ein oder andere Manöver des Feindes lachen musste. Dadurch macht dsa Buch auch sehr großen Spaß und ist nicht so bedrückend. Also ein perfekt für alle Wikingerfans.

Veröffentlicht am 27.03.2018

Wenn die Welt untergeht

Calypso (4). Hinter dem Horizont
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Dies ist der finale Teil der Calypso Reihe. Die Menschen, Ondine und Khimaara sind im Krieg. Jeder möchte die Welt für sich haben, doch Naomi durchschaut die Hintergründe derer, die diesen Krieg angezettelt ...

Dies ist der finale Teil der Calypso Reihe. Die Menschen, Ondine und Khimaara sind im Krieg. Jeder möchte die Welt für sich haben, doch Naomi durchschaut die Hintergründe derer, die diesen Krieg angezettelt haben. Doch alles scheint sich gegen die zu wenden. Ist die stark genug um alle zu retten und für Frieden zu sorgen?

Ich war schon von der kompletten Reihe begeistert, doch dieser letzte Teil hat mich erst richtig umgehauen. Nach kurzem Einlesen ist man sofort wieder in der Geschichte drin und merkt wie gut die Autorin es geschafft hat durch den Schreibstil eine gewisse Stimmung aufkommen zu lassen, die beim Lesen fast schon greifbar ist. Man kann zu jeder Zeit richtig mit den Charakteren mitfühlen und in die Geschichte eintauchen, sodass man zwischendurch sogar vergisst, dass man am Lesen ist.
Die Charaktere haben alle ihre eigene Art und sind auch relativ komplex aufgebaut, sodass man sich bei keinem wirklich sicher sein kann wie er unter bestimmten Umständen reagieren würde. Dadurch hat man auch diese gewisse "Weltuntergangsfeeling", wie man es oft aus Filmen kennt und die einzelnen Personen handeln auch dementsprechend realistisch.
Und auch die Handlung bleibt bis zur letzten Seite spannend und ich bin nur so durch die Seiten gerast. Am Ende wird es dann sogar richtig episch.

Allgemein ist das ein wirklich toller Abschluss einer genauso tollen Buchreihe und ich hatte beim Lesen jede Menge Spaß. Ich kann die komplette Calypso-Reihe einfach nur weiterempfehlen. Sie ist kreativ und sehr vielfältig und hat viel magische Fantasy, wodurch für jeden etwas dabei ist

Veröffentlicht am 27.03.2018

Die Anfänge eines Kriegers

Herrscher des Nordens - Thors Hammer
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In diesem Buch wird das Leben des Wikingers Harald Hardrada beschrieben.
Es beginnt mit seiner späten Kindheit, wodurch man einen guten Einblick in das Leben des elften Jahrhunderts bekommt, was ich sehr ...

In diesem Buch wird das Leben des Wikingers Harald Hardrada beschrieben.
Es beginnt mit seiner späten Kindheit, wodurch man einen guten Einblick in das Leben des elften Jahrhunderts bekommt, was ich sehr interessant fand. In diesem Buch wird bei einigen Sachen sogar mehr in die Tiefe gegangen, sodass man hier auch über Dinge erfahren hat, die in anderen Büchern oft weggelassen werden. Zum Beispiel hatte Harald eine sehr schöne und unbeschwerte Kindheit, in der er, wie wahrscheinlich viele kleine Jungen damals, von großen Kriegern träumten. Solche Details über sein Leben haben ihn zu einer realen Person gemacht und man konnte sehr gut nachvollziehen wie er zu der Person geworden ist die er später wird. Denn ab einem bestimmten Punkt fängt das Buch erst richtig an spannend zu werden und besonders die Kampf- und Schlachszenen haben mich richtig umgehauen. Ich hatte beim Lesen ein richtiges Kopfkino und habe mit der Hauptperson richtig mitgefiebert.
Allgemein mag ich die Personen in dem Buch total. Der Autor hat ein wirklich tolles Talent sehr sympathische und lebendige Chraktere zu erschaffen, denn nicht nur Harald ist mir schon beim ersten Teil ans Herz gewachsen.
Es macht viel Spaß Harald beim erwachsen werden zu begleiten. Besonders toll finde ich auch, dass allem historische Fakten zugrunde liegen und man so ganz nebenbei viel über die Geschichte Skandinaviens erfährt.

Zusammengefasst kann ich nur sagen, dass der Roman wirklich sehr gut gelungen ist und ich es kaum abwarten kann den zweiten Teil zu lesen. Die Geschichte war bis zur letzten Seite spannend und die einzelnen Figuren sind einfach nur wundervoll, sodass man eine Menge Spaß beim Lesen des Buches hat. Eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 27.03.2018

Der Dominofall

Dominotod (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 2)
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In einem Ort werden zwei Leichen gefunden, beide haben die selben Verletzungen und bei ihnen liegt jeweils ein Dominostein. Was hat es mit dem Spielstein auf sich? Und plötzlich verschwindet noch eine ...

In einem Ort werden zwei Leichen gefunden, beide haben die selben Verletzungen und bei ihnen liegt jeweils ein Dominostein. Was hat es mit dem Spielstein auf sich? Und plötzlich verschwindet noch eine dritte Person und alles weißt auf den gleichen Mörder hin. Doch es gibt viele Verdächtige. Oder sind es mehrere Mörder?

Ich kann schon am gleich am Anfang sagen, dass mir der Krimi richtig gut gefallen hat. Er macht schwedischen Krimis eine Ehre, denn er war durchgehend spannend und ich konnte als Leser richtig gut mitdenken. Dadurch, dass die Handlung immer komplexer im Laufe der Geschichte wird und es immer mehr Verdächtige gibt und auch langsam immer neue Hinweise aufkommen, wird es nie langweilig. Ich habe bis zum Schluss darüber gegrübelt wer der Mörder sein könnte und was sein Motiv ist und die Auflösung war umso verblüffender, da ich nicht darauf gekommen bin, obwohl die Hinweise da sind.
Der Autor hat wirklich gut Hinweise im Buch versträut und alles perfekt durchdacht, sodass man sich nie sicher sein kann, was mir sehr gut gefallen hat.
Und auch die Personen haben mir gut gefallen. Zwar wurde nicht auf jeden im Ermittlungsteam genauestens eingegangen, aber es hat gereicht um jeden kennenzulernen und ihm einen Charakter zu geben. Besonders die Hauptpersonen hatte auch eine gute Tiefe und eine persönliche Geschichte, die sie menschlich macht. Ich fand auch, dass die Ermittler sehr realistisch gehandelt haben, was man auch daran gemerkt hat, dass sie zwar professionell gearbeitet haben, aber doch hin und wieder die eine oder andere Regel gebrochen haben und damit kleine Fehler gemacht haben. Da ich den ersten Teil der Reihe nicht kenne, konnte ich nicht alle Anspielungen auf das Leben der Protagonistin verstehen, was mich aber nicht besonders gestört hat, da es sehr kurze Stellen waren.

Zusammengefasst finde ich das Buch richtig gut. Ich wollte es garnicht mehr aus der Hand legen und es ist von der Sorte Krimis über die man auch nachdenkt, wenn man gerade nicht am Lesen ist, weil man den Mörder finden will. Das Buch ist gut geschrieben und hat tolle und sympathische Charaktere, die sehr menschlich wirken, wodurch das Buch nicht so starr wirkt. Und auch die Ermittlung an sich wurde realistisch und interessant beschrieben. Wer also schwedische Krimis mag, der wird hier auf jeden Fall seinen Spaß haben.