Verschließe nicht die Augen vor der Wahrheit
Heaven – Dem Himmel so nah:
Seit dem schrecklichen Unfall vor fünf Jahren, lebt Hailey bei ihrem besten Freund Pete und versucht tunlichst sich nicht unterkriegen zu lassen und allen eine fröhliche Fassade ...
Heaven – Dem Himmel so nah:
Seit dem schrecklichen Unfall vor fünf Jahren, lebt Hailey bei ihrem besten Freund Pete und versucht tunlichst sich nicht unterkriegen zu lassen und allen eine fröhliche Fassade von sich zu zeigen. Doch als ein neuer Junge auf der Schule erscheint und sich mitten in Haileys Leben schleicht, holt sie ihre Vergangenheit wieder ein. Und ihr wird klar das man vor nichts davon laufen kann, schon gar nicht vor seinen eigenen Dämonen. Doch wohin sie ihre Vergangenheit führen wird, hätte sie niemals geahnt.
Meine Meinung:
Aufmerksam bin ich auf das Buch geworden, weil es Teil einer Leserunde war, die ich auf lovelybooks entdeckte. Der Klappentext hörte sich auf Anhieb sehr spannend an; wie ein typisches Buch in dem ein Mädchen sich in einen Bad Boy verliebt und aus ihm seine liebevolle Seite hervorkitzelt. Doch es kam anders.
Aber zurück zum Anfang. Das Buch Heaven ist aus der Sicht der Protagonistin Hailey geschrieben, sodass man ihre Empfindungen und ihre Erinnerungen erlebt, als wären es die eigenen. Was aber auch sehr gut war, denn manchmal waren Haileys Gedankengänge so schnell, dass man ihnen kaum folgen konnte. Wegen ihrer Stimmungsschwankungen in der Mitte des Buches, war es an manchen Stellen etwas schwer dem genauen Geschehen zu folgen. Trotz allem erschien mir Hailey als sehr sympathisch, besonders, wenn sie ihren Mund aufmachte und ihren Gedanken freien Lauf ließ. Sie schaffte es immer genau das zu sagen, was ich auch selbst gesagt hätte, wenn ich an ihrer Stelle gewesen wäre. Erst gegen Ende des Buches, als langsam klar wurde in welche Richtung das Buch führen sollte, wurde sie mir etwas unsympathisch. Sie machte eine Situation durch, die ich selbst persönlich nie erlebt habe – worüber ich auch sehr glücklich bin -, aber leider waren auch die Gründe nicht genug beschrieben. Manchmal blieben ihre Entscheidungen für mich einfach zu undurchsichtig.
Was die Story des Buches betrifft, so bin ich sehr positiv überrascht. Ich dachte es wäre eine typische Bad Boy Geschichte, doch je mehr es fortschritt, desto sicherer war ich, dass da noch mehr dahinter steckte. Und das was letztendlich herauskam, übetraf jegliche Vorstellungen, die ich hatte und fesselte mich förmlich an meinen eReader.
Doch lest selbst...
Fazit:
Heaven ist ein Buch, das auf jeden Fall lesenswert ist. Trotz kleiner Verständnisprobleme, die ich meinerseits mit der Protagonistin hatte, gab es auch Stellen an denen meine Augen feucht wurden, wegen den gefühlvollen Beschreibungen. Außerdem habe ich Jaden sofort in mein Herz geschlossen. Von mir gibt es 4,5 Sterne - was ich aufrunde - und bedanke mich bei Sarah, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte.