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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2018

Wundervoll.

Alaska Wilderness - Die Wölfe vom Rock Creek
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Ein schön zu lesender Roman, der mit einer unglaublichen Landschaft, fantastischer Atmosphäre und einer spannenden Handlung zu punkten versteht. Wer mithilfe der eigenen Fantasie gerne auf Reisen geht, ...

Ein schön zu lesender Roman, der mit einer unglaublichen Landschaft, fantastischer Atmosphäre und einer spannenden Handlung zu punkten versteht. Wer mithilfe der eigenen Fantasie gerne auf Reisen geht, der ist hier goldrichtig.

Veröffentlicht am 28.03.2018

Schön, einfach nur schön.

Alaska Wilderness - Verschollen am Mount McKinley
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Der Roman ist – aufgrund seiner Art - vermutlich nicht jedermanns Sache, aber wahrscheinlich liegt gleichzeitig darin auch sein Reiz. Im personalen Erzählstil durch Julie wird der Leser durch eine, zu ...

Der Roman ist – aufgrund seiner Art - vermutlich nicht jedermanns Sache, aber wahrscheinlich liegt gleichzeitig darin auch sein Reiz. Im personalen Erzählstil durch Julie wird der Leser durch eine, zu Beginn etwas zähfließende Handlung geführt, zu der ich anfangs nicht wirklich Zugang bekam. Wären die atemberaubenden Landschaftsbeschreibungen nicht gewesen, ich hätte den Titel wieder aus der Hand gelegt.

Christopher Ross macht eher dezente Figurenbeschreibungen. Man erfährt nur das Nötigste, den Rest überlässt er der eigenen Fantasie.

Ein gefühlvoller Roman, der zwar einige Startschwierigkeiten hat, aber dann zum packenden und spannenden Beinahe-Thriller wird, und damit für vieles entschädigt.

Veröffentlicht am 28.03.2018

Herrlich!

Schutzlos am Red Mountain
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Sie hat es endlich geschafft: Julie ist vollwertige Rangerin und Teil des Teams vom Denali National Park. Mit Leidenschaft und Herz geht sie ihrer Arbeit nach, schützt ihre Huskies und hat so manchen Kampf ...

Sie hat es endlich geschafft: Julie ist vollwertige Rangerin und Teil des Teams vom Denali National Park. Mit Leidenschaft und Herz geht sie ihrer Arbeit nach, schützt ihre Huskies und hat so manchen Kampf mit uneinsichtigen Parkbesuchern, Teenagern und rücksichtslosen Erwachsenen auszufechten. Vor allem der Tierfilmer, der die Grizzlybären im Park für eine Dokumentation filmen möchte, macht ihr das Leben besonders schwer. Und auch die Mobbing Geschichte an der Schule in Fairbanks lässt sie nicht kalt. Und so darf der junge Schüler seine Strafe bei ihr und ihren Huskies abarbeiten – und eine neue Leidenschaft ist geboren.

Voller Respekt, feinfühlig und mit genau der richtigen Mischung aus Spannung, Action und Romantik hat Christopher Ross diesen vierten Teil seiner Alaska Wilderness Serie zu Papier gebracht.

Aus der personalen Erzählperspektive von Julie wird der Leser von Beginn an in eine temporeiche und voller Abenteuer steckenden Geschichte hinein katapultiert, die von der ersten bis zur letzten Seite prima unterhält. Vor der grandiosen Kulisse der Bergwelt Alaskas werden Schicksale einzelner Menschen, der Natur und ihrer einzigartigen Tierwelt gekonnt vermittelt und wunderbar bildhaft erzählt. Da schwelgt das Leserauge regelrecht in Farben, majestätischen Landschaften und den Gefahren der freien Natur.

Die Wandlung die die Hauptfigur bislang durchlaufen hat, ist schön zu verfolgen, auch wenn sie eine Charaktereigenschaft nach wie vor hat: Julie zieht oftmals voreilige Schlüsse und rennt weg. Sie sieht etwas, das sie so nicht erwartet hat und weg ist sie. Das ist eine schlechte Eigenart von ihr, die in manchen Szenen zwar durchaus angebracht ist, aber in einigen halt auch nicht. Trotzdem ist sie eine liebenswerte Figur und hat das Herz auf dem rechten Fleck.

Überhaupt überzeugt Christopher Ross mit seinen Figuren. Egal ob es sich dabei um den rücksichtslosen Tierfilmdreher handelt oder den gemobbten Schüler. Auch die Nebenfiguren sind wie aus dem Leben gegriffen und geben der Handlung das gewisse Etwas.

Absolut gelungen, wunderbar unterhaltend und von der ersten bis zur letzten Seite spannend und abwechslungsreich.

Veröffentlicht am 24.03.2018

Schöner Abschluss.

Die Legende von Shikanoko - Fürst des schwarzen Waldes
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Auf ihre unvergleichlich harmonische und wundervoll melodiöse Weise hat Lian Hearn auch den zweiten Band ihres Shikanoko Epos verfasst. Da liegt eine Poesie in den Zeilen über Fabelwesen, Mystik und das ...

Auf ihre unvergleichlich harmonische und wundervoll melodiöse Weise hat Lian Hearn auch den zweiten Band ihres Shikanoko Epos verfasst. Da liegt eine Poesie in den Zeilen über Fabelwesen, Mystik und das Ehrgefühl Asiens, einfach nur schön.

Zugegeben, es gibt ein paar kitschige Stellen, und die Brutalität einiger Szenen ist auch nicht zu verachten, aber egal wie blutig es auch wird – die Autorin bleibt auf ihrem feinfühligen Niveau.

Die Geschichte erstreckt sich über einen Zeitraum von etwa zwölf Jahren und zeigt den Kampf um den kaiserlichen Thron auf fast schon anmutige Weise. Intrigen werden gesponnen, Rachepläne geschmiedet, Geister besänftigt oder aufgebracht und um die Macht gerungen wie, wenn es nichts Wichtigeres gäbe. Alles präsentiert in einem abgerundeten Schreibstil, der in eine Welt entführt, die voller Mythen, Legenden- und bedeutungsvoller Zeichen steckt.

Shikanoko kämpft auf seine Art, um das Gleichgewicht der Macht wiederherzustellen, und den wahren Kaiser auf den Thron zu bringen. Dass dabei nicht alles läuft wie gewünscht und er sich mit Mächten konfrontiert sieht, die außerhalb seiner Vorstellungskraft liegen, das wird nach und nach deutlich. Aber auch, wie er sich damit zu arrangieren versteht und wie er mehr und mehr anfängt zu begreifen, was das Schicksal von ihm will.


Ein wunderbar gelungener Abschluss, der zudem noch einen sehr gelungenen Übergang zur Otori Saga bildet. Und damit den Erzählkreis schließt. Dennoch kann man die Saga und dieses Epos gut unabhängig voneinander lesen.

Veröffentlicht am 18.01.2018

Ein absolut gelungener Roman

Bossman
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In diesem Roman wird dem Leser wirklich alles geboten, was die Gefühlspalette zu bieten hat. Da gibt es Szenen wo man aus dem Schmunzeln nicht mehr herauskommt und dann wieder geht es unglaublich in den ...

In diesem Roman wird dem Leser wirklich alles geboten, was die Gefühlspalette zu bieten hat. Da gibt es Szenen wo man aus dem Schmunzeln nicht mehr herauskommt und dann wieder geht es unglaublich in den dunklen Bereich wo Drama, Tragik und Verzweiflung ihre übergroßen Schatten werfen.

Die Autorin schreibt auf einfache, direkte Weise und bringt dem Leser eine Welt nahe, in der sich die männliche und die weibliche Sichtweise der Dinge auf köstliche Weise kreuzen. Tolle Dialoge, herrliche Szenen und Figuren die sich gegenseitig zu Höchstleistungen anspornen machen das Lesen zum unterhaltsamen Vergnügen.

Zwar ist Bossman um einiges tiefgründiger, was die einzelnen Figuren als auch die Geschichte selbst angeht, doch davon bekommt der Leser in der ersten Hälfte nicht sonderlich viel mit. Das ändert sich erst danach und auf so abrupte Weise, das ein Bruch entsteht.
Für Reese und Chase bedeutet das dann Probleme und so manche Herausforderung die es zu meistern gilt. Für den Leser erst mal Kopfschütteln und dann die Überlegung was genau den da gerade passiert ist.

Ein absolut lesenswerter Roman, der mich mit so mancher Szene gefesselt hat. Wäre nicht der unerwartete Bruch gewesen, hätte dieses Buch von mir deutlich mehr Sterne bekommen. Ansonsten keine Klagen. Im Gegenteil. Das war das erste Werk der Autorin, das seinen Weg zu mir gefunden hat und mit Sicherheit nicht das einzige.