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Veröffentlicht am 15.09.2016

Farbenblind / Colby Marshall

Farbenblind
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saac Keaton hat 20 Menschen getötet und lässt sich anschließend widerstandslos festnehmen. Er verlangt mit der Ermittlerin Jenna Ramey zu sprechen, die eine besondere Begabung hat. Sie sieht Geschichten ...

saac Keaton hat 20 Menschen getötet und lässt sich anschließend widerstandslos festnehmen. Er verlangt mit der Ermittlerin Jenna Ramey zu sprechen, die eine besondere Begabung hat. Sie sieht Geschichten in Farbe, so kann rot Zorn sein, orange steht für eine Lüge. Ich konnte aber mit diesen ganzen Assoziationen nichts anfangen und daher hat mich das Buch auch nicht wirklich gefesselt.
Die Psychospielchen haben sich interessant gelesen und auch die Spannung kam nicht zu kurz, allerdings hätte man das Thema Synästhetikerin dazu nicht gebraucht, das fand ich eher verwirrend. Am Ende bleiben einige Fragen offen, die dann wahrscheinlich in den Folgebänden geklärt werden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gut zu lesen, es fehlt aber an Spannung

In guten wie in toten Tagen
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In guten wie in toten Tagen / Mayer, Gina 3,5/5
Helena heiratet ihren ehemaligen Lehrer Tom, der von allen Schülerinnen angehimmelt wird, und bittet ihre Schwester Cara den Jungesellinnenabschied zu ...

In guten wie in toten Tagen / Mayer, Gina 3,5/5
Helena heiratet ihren ehemaligen Lehrer Tom, der von allen Schülerinnen angehimmelt wird, und bittet ihre Schwester Cara den Jungesellinnenabschied zu organisieren.
Cara hat Spaß bei den Vorbereitungen und bis auf eine Freundin, die in Amerika lebt, kommen alle um ausgelassen, mit viel Alkohol, um zu feiern. Dann schlägt die Stimmung um als eine der Freundinnen beginnt Tom schlecht zu machen. Morgens, nachdem alle gegangen sind, steht dann überraschend die Polizei vor Caras Tür und verkündet das Tom ermordet wurde. Keine der Freundinnen kann sich richtig erinnern was sie am Rest des Abends getan hat und Cara beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.
Bei dem Buch handelt es sich um einen Thriller für Jugendliche, das auch gut für Erwachsene zu lesen ist, jedoch fehlten mir hier die richtigen Thriller Elemente. Gut zu lesen, auch teilweise spannend, jedoch waren die Ermittlungen Caras zu offensichtlich, ihr Glaube an die Unschuld der Schwester war zu vordergründig um die wahren Vorgänge darzustellen.
Die Sprache hat mir gut gefallen, ebenso die eingeflochtenen Nebenpersonen, die die ganzen Gespräche mit den Freundinnen etwas aufgelockert haben.
Für einen wirklichen Psychothriller, auch im Jugendbereich, fehlte es mir an Nervenkitzel, dennoch habe ich mich beim Lesen nicht gelangweilt und war dann doch überrascht von dem Ende.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Viel zu ausschweifend , daher langweilig

Die Töchter der Tuchvilla
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Paul wird zum Wehrdienst eingezogen und muss seine Frau Marie mit den Zwillingen alleine in der Villa zurücklassen. Während sich die Schwestern um den Haushalt kümmern und die Dienstboten unterstützen, ...


Paul wird zum Wehrdienst eingezogen und muss seine Frau Marie mit den Zwillingen alleine in der Villa zurücklassen. Während sich die Schwestern um den Haushalt kümmern und die Dienstboten unterstützen, übernimmt Marie die Führung der Firma.
Um die vielen Verletzten zu versorgen, eröffnet Elisabeth ein Lazarett in der Villa.
Dann kommt es ganz hart, Ehemänner versterben an der Front oder werden vermisst….
Der Klappentext verspricht wieder einmal Spannung und viel Emotionen, was das Buch leider nicht halten kann. Wie schon im ersten Teil "Die Tuchvilla" wurde alles bis ins kleinste Detail ausgebreitet und mir damit den Lesespaß genommen. Die meisten Seiten habe ich nur noch überblättert weil ich wissen wollte wie es weitergeht. wäre dies kein Buch zum rezensieren gewesen, dann hätte ich es abgebrochen.
Die Geschichte selbst ist sehr interessant, wenn auch sehr kriegslastig, die Umsetzung leider missglückt. Oft ist weniger mehr und ohne die ganzen Ausschmückungen hätte mich die Story auch fesseln und berühren können. Schade

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gelähmt ist nicht gestorben / Tom Gschwandtner

Gelähmt ist nicht gestorben
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Bei einem Autounfall vor 20 Jahren hat sich Tom Gschwandtner den Hals gebrochen. Mit 26 Jahre ist er Querschnittsgelähmt und muss sich zurück ins Leben kämpfen.
Auch seine Lebensgefährtin Gaby wird bei ...

Bei einem Autounfall vor 20 Jahren hat sich Tom Gschwandtner den Hals gebrochen. Mit 26 Jahre ist er Querschnittsgelähmt und muss sich zurück ins Leben kämpfen.
Auch seine Lebensgefährtin Gaby wird bei dem Unfall schwer verletzt und muss monatelang en Gipskorsett tragen.
Ich muss sagen dass ich von dem Buch etwas anderes erwartet hatte und vielleicht auch aus diesem Grund skeptisch rezensiere. Sehr ausführlich beschreibt der Autor seine Zeit auf der Intensivstation, der Krankenstation und der anschließenden REHA. Dis tut er mit sehr viel Humor, der alles auflockern sollte, mir aber entschieden zu viel wurde. Ich selbst bin auch ein Mensch mit Galgenhumor und konnte vieles nachvollziehen und darüber schmunzeln, gestört hat mich die Ausgiebigkeit, zum Teil über mehrere Seiten, so dass ich teilweise überblättert habe. Es wirkte auf mich aufgesetzt und nicht mehr echt.
Zwischen Toms Bericht konnte man immer wieder einmal Tagebucheinträge von Gaby lesen, die fand ich dann wesentlich informativer weil sachlich formuliert.
Die eingestreuten Arztberichte waren für einen Laien nicht zu verstehen, zu viel Fachchinesisch. Da hätte Tom lieber in eigenen Worten formulieren sollen welche Folgen der Unfall hatte.
Der Teil über die Genesung war, wenn auch zum Teil informativ, viel zu lang und es folgten am Ende nur noch ein paar wenige Seiten über seinen Zustand nach der Entlassung aus der REHA und wie er zurück ins Leben gefunden hat. Dieser Teil hat mir viel besser gefallen, zumal er sachlich geschildert wurde und nicht fast ins lächerliche Abtrifftete wie seine Krankengeschichte.
Viel neues konnte ich aus dem Buch nicht erfahren und es konnte mich auch leider emotional nicht berühren wie ich es erwartet hatte. Ich vergebe 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die fremde Schwester / Lauren Willig

Die fremde Schwester
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Die fremde Schwester / Lauren Willig 3/5
1927 arbeitet Rachel als Gouvernante für Reiche als sie die Nachricht erreicht dass ihre Mutter in England schwer erkrankt ist. Da ihre Arbeitgeberin sie nicht ...

Die fremde Schwester / Lauren Willig 3/5
1927 arbeitet Rachel als Gouvernante für Reiche als sie die Nachricht erreicht dass ihre Mutter in England schwer erkrankt ist. Da ihre Arbeitgeberin sie nicht freistellen möchte, kündigt Rachel fristlos und reist sofort ab. Leider kommt sie zu spät ab und ihre Mutter ist Tage zuvor verstorben. Bei der Übernachtung im Haus der Mutter findet Rachel einen Zeitungsausschnitt mit einem Mann, der ihrem angeblich verstorbenen Vater zum verwechseln ähnlich sieht.
Sie fährt zu ihrem Onkel um mehr darüber zu erfahren und ist entsetzt als sie erfährt dass sie die Tochter von Graf Ardmore, dem Mann auf dem Foto ist, mit dem ihre Mutter ein Verhältnis hatte.
Bei ihrem Onkel lernt sie den Klatschkolumnisten Simon kennen, der die Chance seines Lebens auf eine gute Story wittert. Er gibt Rachel als seine Cousine Vera Morton aus Frankreich auf und reist mit ihr zusammen nach London um sie dort in die Hight Society einzuführen und in das Haus ihres Vaters zu bringen.
Die Charaktere werden gut beschrieben und haben Tiefe, Vera kommt symphytisch und witzig rüber. Schnell findet sie sich in ihre Rolle herein und durch die vielen Dialoge kann man sich alles bildlich gut vorstellen und in ihre Lage versetzen. Leider konnte ich mit den Dialogen, die platt und hölzern wirkten und nicht von der Stelle gekommen sind nicht viel anfangen. Es war so als würde ständig über das Gleiche geredet.
Auch als Vera dann John, den Verlobten ihrer Halbschwester, kennen lernt geht es nicht richtig voran und ich hatte mir von der Geschichte wesentlich mehr Spannung erwartet. Fesseln konnte mich das Ganze nicht und es hat mich auch nicht großartig unterhalten.