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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Episches Finale!

Percy Jackson 5: Die letzte Göttin
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Eines vorweg: Endlich, endlich, endlich sind Percy und Annabeth zusammen gekommen! War ja auch unerträglich :D

Ansonsten war dieses Buch eine mehr als gelungene Zusammenführung aller Charaktere, Götter ...

Eines vorweg: Endlich, endlich, endlich sind Percy und Annabeth zusammen gekommen! War ja auch unerträglich :D

Ansonsten war dieses Buch eine mehr als gelungene Zusammenführung aller Charaktere, Götter und Monster. Endlich liefen alle Fäden zusammen und die eine epische Schlacht war gekommen. Und epischwar sie! Im Prinzip zieht sie sich durch das gesamte Buch, doch mit jedem Kapitel kommt eine Neuerung, oft böse Überraschung und weiterer Trumpf Kronos´... Und währenddessen wird deutlich, wie sehr die Charaktere mittlerweile gereift sind, denn endlich nehmen sie ihre Rollen ein und akzeptieren diese auch. Gerade Rachel und Nico konnten mich wieder überzeugen ^^ Ich meine, sein Auftritt war einfach nur richtig krass!!!

Ihr merkt, das Buch war unglaublich spannend und in einem wahnsinnigen Tempo geschrieben, zumal es einen anderen Aufbau als sonst hatte. Nicht ein Abenteuer zur Rettung einer Person, sondern blutige Kämpfe, in denen jeder Charakter alles zeigen muss, was er kann und jede Seite aller Kämpfer aufbieten muss, die er hat. Rick Riordan hatte da wieder viele geniale Monster und griechische Sagenfiguren im Petto ^^ Aber gerade die Areshütte mit Clarisse konnte mich begeistern, obwohl ich ja kein bekennender Schlachtenleser bin. Großartig gelöst fand ich auch, dass zwar viele Helden und Heldinnen ihr Leben lassen mussten, aber einen würdevollen Abschied bekommen haben. Für jeden Gefallenen blieb ein kleiner Moment des Innehaltens, sodass nicht einfach listenartig die Todesfälle runtergerasselt wurden.

Das Ende konnte mich begeistern, denn die Nutzung des Wunsches, die Veränderungen im Camp und die neue Prophezeiung machen mich richtig neugierig auf die Helden des Olymp! Nur mit einem Punkt bin ich nicht ganz so zufrieden, und das ist die Auflösung der alten Prophezeiungen. Das kann ich jetzt aber nicht ohne Spoiler erklären...





Fazit:
Ein mehr als würdiges Finale, voller epischer, berührender und komischer Momente! Leider ist die Reihe nun abgeschlossen :(

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend wie eh und je

Percy Jackson 4: Die Schlacht um das Labyrinth
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Obwohl auch dieser Band dem altbekannten Riordan- Muster treu blieb, ja deshalb, war auch Percys Abenteuer spannend und aufregend. Wo auch immer der Autor sie nur herzaubert, gab es wieder viele neue Monster, ...

Obwohl auch dieser Band dem altbekannten Riordan- Muster treu blieb, ja deshalb, war auch Percys Abenteuer spannend und aufregend. Wo auch immer der Autor sie nur herzaubert, gab es wieder viele neue Monster, Gottheiten und Halbgötter, die einem noch nicht über den Weg gelaufen sind. Wobei man das diesmal wörtlich nehmen darf, denn der Weg unserer jungen Helden und Heldinnen ist dieses Mal schwerer als zuvor: Durch Dädalus´ berüchtigtes Labyrinth müssen sie gehen, um das Camp Halfblood vor seinem Untergang zu schützen... Hierbei muss ich sagen, dass mich gerade die "Schlacht um das Labyrinth" begeistert hat, denn sie war aufwühlend und gleichzeitig noch nicht zu episch, sodass man erahnen kann, wie krass die letzte Schlacht wohl werden wird, aber dennoch Luft nach oben ist.

Was die Charaktere angeht konnte mich Rick Riordan wieder begeistern Nicht nur ist Percy merklich gereift und überlegter im Vorgehen, auch die "Nebencharaktere" glänzen in ihren Rollen. Besonders Rachel und Nico haben es mir angetan und ich bin gespannt, was von den beiden noch kommt. Dass sie eine wichtige Rolle im Endkampf spielen werden, bin ich mir nämlich sicher ^^ Das einzige, was mich am Personenkonstrukt teilweise genervt hat, waren die pubertären Streitigkeiten und Zankereien. Gerade Annabeth war kaum auszuhalten - zumal Percy sich so viel Mühe gibt :(

Langsam sieht man auch, wohin all die Nebenstränge führen und erkennt die ersten Verflechtungen. So wird Grrovers Suche nach Pan überraschend und doch stimmig aufgelöst, sodass der Fokus nun nur noch auf dem Konflikt Götter vs. Titanen liegt. Trotzdem weiß man auch in diesem Buch nie so richtig, was als nächstes passiert - nur, dass es eine Katastrophe sein wird. #PercyderExperte

Nicht nur durch die intensivierter Spannung, sondern auch durch den Schreibstil wird deutlich, dass es auf einen epischen, finalen Endkampf hingeht - zwar ist Riordan Schreibstil noch immer angenehm lesbar und humorvoll, aber das Düstere überwiegt nun doch. Charaktere, Handlung, Schreibstil... alles ist gereift und man merkt, dass das Ende bevorsteht.





Fazit:
Wie auch immer das möglich ist, war dieser Band sogar noch spannender und aufregender als sein Vorgänger!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Genial, verrückt & anders

House of Secrets. Der Fluch des Denver Kristoff
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Von diesem Buch habe ich mir ehrlich gesagt nicht besonders viel erwartet - gerade weil es von zwei Autoren stammt. Und ich muss sagen: Ich war begeistert! Der Aufbau des Buches erinnert tatsächlich etwas ...

Von diesem Buch habe ich mir ehrlich gesagt nicht besonders viel erwartet - gerade weil es von zwei Autoren stammt. Und ich muss sagen: Ich war begeistert! Der Aufbau des Buches erinnert tatsächlich etwas an ein Drehbuch (Chris Columbus ist ja auch Drehbuchautor) - kurze Kapitel, die "mittendrin" enden, sodass man immer noch ein Kapitel liest. Außerdem wird die Umwelt gut beschrieben, ohne dass es in endlosen Landschaftsbeschreibungen ausartet. Witzig ist auch der schnelle Wechsel der Perspektiven - mitten im Kapitel sieht man nun die gleiche Situation, eine frühere oder auch eine spätere aus der Sicht einer anderen Person. Das kann sehr nervig sein, ist hier aber fantastisch gelungen. Am besten war aber der Schreibstil - extrem spannend, handlungsreich (!!) und sehr humorvoll. Die drei Geschwister sind so unterschiedlich und doch ein super Team, dass immer etwas zu lachen hat und eine Lösung findet. Top!!!

Was mir auch gut gefällt, ist die gesamte Grundidee - klar magische Bücher sind eine bekannte Idee, aber dieses Buch ist ja doch irgendwie anders und hat nicht den typischen "ich-bin-eigentlich-gut-wurde-nur-für-böse-Zwecke-missbraucht" - Flair.





Fazit:
"Der Fluch des Denver Kristoff" war ein wirklich spannendes und witziges Buch, das mich sehr überrascht hat - top!!!

Veröffentlicht am 15.09.2016

[4.5/5] Mitreißender Auftakt!

Seelenlos
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Der Klappentext verrät ja bereits alles und doch nichts und so war ich schon gespannt, was mich in Juliane Maibachs neuer Welt so erwartet. Und wie zuvor fiel mir auch dieser Einstieg wieder leicht und ...

Der Klappentext verrät ja bereits alles und doch nichts und so war ich schon gespannt, was mich in Juliane Maibachs neuer Welt so erwartet. Und wie zuvor fiel mir auch dieser Einstieg wieder leicht und durch ihren wundervollen Schreibstil habe ich mich auch gleich wie zu Hause gefühlt...


Auch die taffe Protagonistin Gwen hat mit ihrer kessen Lippe und ihrem weichen Herz meine Sympathie wecken können. Allerdings habe ich mich auch ein Kapitel lang über sie geärgert, weil sie die Parallelwelt zu schnell akzeptiert, ohne sie groß in Frage zu stellen. Und deren Bewohner, oder genauer gesagt ein ganz bestimmter Bewohner -genau, ich spreche von Tares- sind auch nicht ohne ^^ Tares ist nicht nur Herzensbrecher Nummer 1, sondern auch und vor allem ein schillernd- faszinierender Charakter mit vielen Geheimnissen, die mich mehr als überraschen konnten! Die anderen Charaktere, die Gwen und Tares auf ihrer Suche -mehr oder weniger freiwillig- begleiten, haben die Spannung auf jeden Fall erhöht, da ich einige ungute Vorahnungen hatte, die sich zum Teil auch erfüllten. Voll ausgeschöpft wurde das Potential hier noch nicht ganz, da sie mir als Leserin doch fremd und distanziert blieben, trotz einiger Einsichten in ihre Erinnerungen und Absichten. Der Klappentext des nächsten Bandes verspricht aber schon eine intensivere Auseinandersetzung mit ihnen ^^


Die Welt, in die Gwen hineinpurzelt ist nicht nur komplex und voller und Magie, sondern auch Gefahren und unbekannter Wesen. Mir fiel es allerdings nicht leicht, mir diese Fantasiegeschöpfe vorzustellen - Imagination ist aber auch allgemein nicht meine ausgeprägteste Stärke ^^

Fast hatte ich es ja schon erwartet, dass die Handlung zunächst auf die "normale Welt" beschränkt sein und sich stark auf das alltägliche Leben der Hauptprotagonistin konzentrieren würde. Dadurch war ich vorbereitet und es hat mir sogar gefallen, zur Abwechslung mal mehr über das eigentliche Leben vor der magischen Änderung zu erfahren, als nur "mein Leben war normal und unaufgeregt". Wobei ich mir ja hier noch mehr Informationen über Gwens Opa gewünscht hätte, wenn das Buch schon mit seinem Tod beginnt. Erinnerungen seitens Gwen oder ihrem Vater, Aufzeichnungen, Träume... in die Richtung eben. Ansonsten folgt das Buch stark dem Schema "Odyssee", die Charaktere begeben sich auf eine ungewisse Reise voller Gefahren, statt in eine direkte Auseinandersetzung mit dem Bösen. Zwei Punkte also, in denen diese Geschichte von dem bekannten "Fantasy- Muster" abweicht.


Bemerkenswerte und auch recht außergewöhnliche Themen des Buches waren für mich sowohl die Seelen und die Frage, ob jedes Wesen, ob gut oder schlecht, eine Art Essenz hat, als auch der Konflikt um das Verzeihen - kann man jemanden schlimmste Gräueltaten verzeihen, wenn er sie aufrichtig bereut und bemüht ist, sie wiedergutzumachen?






Fazit:
Mitreißender und aufregender Auftakt mit nur wenigen kleineren Schwächen. Dieses Buch kann ich jedem Fantasyleser nur empfehlen, auch wenn einen der Klappentext (wie es bei mir auch der Fall war) nicht so richtig zu überzeugen vermag. Denn die Mischung aus Humor, Spannung und einem Hauch Liebe dürfte jedes Fantasyherz überzeugen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Psycho- Mystery vom Feinsten!

Book of Lies
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"Book of Lies" unterscheidet sich allerdings stark von Teri Terrys anderen Büchern, und das sind die Gründe dafür!



1- KEINE DYSTOPIE - SONDERN FANTASY!

Wie gewohnt spielt die Autorin mit der Psyche ...

"Book of Lies" unterscheidet sich allerdings stark von Teri Terrys anderen Büchern, und das sind die Gründe dafür!



1- KEINE DYSTOPIE - SONDERN FANTASY!

Wie gewohnt spielt die Autorin mit der Psyche des Menschen und lässt einen an der eigenen Wahrnehmung zweifeln. Was ist real und was Fiktion? Doch dieses Mal geht sie noch einen Schritt weiter als in ihren Dystopie, überschreitet die Grenzen des Übernatürlichen und verlässt den pseudowissenschaftlichen Bereich. Mit der Wilden Jagd hat sie ein magisches Thema aufgegriffen und verwebt dieses gekonnt mit anderen schaurigen Legenden Dartmoores, Hexenmagie und alten Familiengeschichten.


2- NOCH SPANNENDER ALS GEWOHNT!

Spannung bin ich ja von Teri Terry gewohnt, aber dieses Mal hat sie den wortwörtlichen Handlungsspielraum bis zur Grenze zu unerträglich ausgeschöpft. Familiengeheimnisse, unerklärbare Geschehnisse und diese merkwürdige Zwillingsverbundenheit, verbunden mit dem genialen und fesselnden Schreibstil machten das Beiseitelegen des Buches schier unmöglich.


3- DÜSTER - DÜSTERER - TERI TERRY!

In einer heilen Welt leben Teri Terrys Protagonisten nie und auch ihr persönliches Schicksal ist stets schwer zu tragen und noch schwerer für den Leser zu ertragen, Doch in ihrem neuesten Buch ist alles noch VIEL SCHLIMMER! Diese dunkle Atmosphäre, diese Verzweiflung und das lauernde Böse haben mir immer wieder Schauer über den Rücken getrieben und diese stete Frage, welche der beiden Zwillinge die Böse ist, wessen Leben auf mehr Lügen baut intensivieren den geheimnisvollen Aspekt der Geschichte.
Und im Augenblick ihres Todes spricht sie ihre letzte Lüge aus: »Ich habe dich nie geliebt. Ich will dich nicht. Lass mich für immer allein.« Mit dieser Lüge schenkt sie mir die Freiheit.
Und obwohl ich einige ungute Vorahnungen hatte und diese sich teilweise sogar erfüllt haben, blieben etliche böse Überraschungen! Was dieses Buch ebenfalls von ihren anderen abhebt, ist die explizitere Grausamkeit - sei es die psychische oder die körperliche durch die Hatzhunde. Nie zu dramatisch, aber haarscharf daran vorbei.


4- FOKUS AUF DEN CHARAKTEREN

Dadurch, dass "Book of Lies" ein Psycho-Mystery-Thriller ist, erklärt sich dieser intensivierte Fokus auf den Charakteren, anstelle der allgemeinen Rahmenbedingungen recht schnell. Dennoch ist das ungewöhnlich für Teri Terry. In der Slated- Trilogie beschäftigt sie sich zwar viel mit Kyla, die anderen Figuren werden aber nicht tiefgreifend analysiert und ausgearbeitet. Bei Mindgames liegt der Schwerpunkt deutlich auf der virtuellen Welt. Hier jedoch spielt die Autorin mit sämtlichen ihrer Charaktere. Die Zwillingsschwestern und die Großmutter stehen dabei sicherlich im Zentrum, die letztere gerade durch ihre versteckten Seiten und Qinn & Piper durch die zweiperspektivische Erzählperspektive. Dadurch erfährt man ihre Wahrheiten und ihre Realitäten, ohne erahnen zu können, was in den Abgründen ihrer Psyche lauert und wie ausgeprägt das Böse bei ihnen ist.

Dennoch bekommen auch Zak, sowie die Eltern der Zwillinge als Nebencharaktere eine wichtige Rolle als die Menschen, die sie sind. Teri Terry ist es wirklich grandios gelungen, die Oberfläche ihrer Protagonisten zu durchdringen und ihren wahren Charakter Stück für Stück freizulegen. Besonders, wie sie selbst in der Bösen noch das Gute gefunden hat, begeistert mich!



Ganz und gar nicht ungewohnt war das offene Ende. Durch den Epilog wurden zwar mehr Rätsel und Geheimnisse aufgelöst, einige Fragen bleiben aber dennoch offen, gerade was das Wie angeht. Sprich, wie die Kräfte funktionieren, woher sie stammen und wie es dazu kam, dass das Buch der Lügen entstand. Und natürlich, am ALLERWICHTIGSTEN: Wie entscheidet sich Zak??! Aber letzendlich hat man sich an die fiese Nicht-ganz-Auflösung von Teri Terry schon fast gewöhnt ^^




Fazit:
Ganz anders als ihre früheren Bücher und doch eindeutig Teri Terry - düster, geheimnisvoll und fesselnd! Dieses Buch ist sicher nichts für schwache Nerven, denn teilweise ist es brutal und unerträglich aufreibend. Psycho-Mystery-Thriller vom Feinsten!!!