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Veröffentlicht am 16.07.2018

Gut, aber J.D. Robb kann es besser!

Verführerische Täuschung
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Das Buch 
Dieser Fall bringt selbst Eve Dallas an ihre Grenzen...
Es ist nur eine normale Bar in Downtown New York, in der Feierabenddrinks, Meckereien über Chefs und kleine Flirts an der Tagesordnung ...

Das Buch 
Dieser Fall bringt selbst Eve Dallas an ihre Grenzen...
Es ist nur eine normale Bar in Downtown New York, in der Feierabenddrinks, Meckereien über Chefs und kleine Flirts an der Tagesordnung sind. Alles scheint wie immer – doch dann bricht das totale Chaos aus, und am Ende gibt es achtzig Tote. Eve Dallas ermittelt, spricht mit Augenzeugen, die wirr von Monstern und Bienen reden. Sie findet heraus, dass den Gästen ein chemischer Drogencocktail serviert wurde, der kurzfristige Wahnvorstellungen auslöst. Aber warum sollte jemand so etwas geplant haben? Als klar wird, dass die Bar Eves Mann Roarke gehört, stellt sich die Frage: Ist auch er in Gefahr?

Cover und Titel:
Das Cover war im gewohnten Stil. Der Name deutlich größer als der Titel des Buches. Ich finde, dass der Titel nicht ganz zum Inhalt passt, dennoch gefällt mir das Cover zum Buch sehr gut. 

Fazit: 
Von diesem Fall war ich ziemlich enttäuscht. Eigentlich bin ich ein riesiger Fan von J.D. Robb "In death"-Serie. Aber dieses mal hat es mich einfach nicht gepackt. Die Charaktere sind natürlich bekannt und absolut perfekt bzw. unperfekt. Das was mir nicht gefallen hat, war er Fall. Ein Drogencocktail, der so starke Wahnvorstellungen auslöst, dass innerhalb von weniger Minuten die Menschen ausrasten und die gegenseitig abschlachten. Dieses Mal war es sehr blutig. Eine Massentötung ist zwar etwas neues in der Reihe, aber dennoch ist für mich einfach der Funkte nicht übergesprungen. Ich hatte das Gefühl, dass es ein wenig abgedroschen und unspektakulär war.

An diesem Band hat mir allerdings gut gefallen, dass Eve, natürlich auf Drängen von Roarke, an ihrer Vergangenheit, aber vor allem auch an den Erlebnissen in Dallas arbeitet. Sie hat eine wunderbare und sehr intensive Verbindung zu Dr. Mira. Und da Dr. Mira eine ganz tolle Figur ist, habe ich mich über dieses intime Gespräch sehr gefreut. Ich mag Roarke sehr gerne und finde es toll, dass er sich so um Eve kümmert. Sie braucht eine starke Persönlichkeit an ihrer Seite. Und für mich ist Roarke sowieso ein Traummann. Er unterstützt Eve immer und wird dennoch auch von Eve gestützt. Eine gute Verbindung, die sehr tief geht und noch auf viele weitere tolle Bücher hoffen lässt. 

Im Laufe des Buches geht Eve diversen Hinweisen nach. Unter anderem kommen auch Fragen auf, warum jemand den tot so vieler Menschen in Kauf nimmt, um eventuell nur eine Person zu töten. Oder auch die Frage, warum Menschen nicht alleine sterben wollen, wenn sie einen Selbstmord begehen. Doch nicht jeder Weg, den Eve einschlägt, ist richtig. Sie verfolgt Spuren und geht auch den kleinsten Hinweisen nach. 

Zusammenfassend war dieser Band für mich nur ok, aber eben nicht überragend. Dieses Buch hat einige gute Seiten, wie z.B. die wunderbaren Beziehungen zwischen den ganzen Personen. Ich finde, dass diese Reihe schon allein davon lebt. Die Story selber war aber leider nicht spektakär.  Ich hoffe, dass der nächste Band wieder ein wenig späktakulärer wird. 

https://diebuchrezension.de/#/books/book/192

Veröffentlicht am 20.06.2018

Wenn die ALS eine Brennpunktschule ist, dann möchte ich viele andere Schulen gar nicht kennenlernen...

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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Die  Autorin

Petra Hülsmann, Jahrgang 1976, wuchs in einer niedersächsischen Kleinstadt auf. Nach einem erfolgreich abgebrochenen Studium der Germanistik und Kulturwissenschaft arbeitete sie in Anwaltskanzleien ...

Die  Autorin

Petra Hülsmann, Jahrgang 1976, wuchs in einer niedersächsischen Kleinstadt auf. Nach einem erfolgreich abgebrochenen Studium der Germanistik und Kulturwissenschaft arbeitete sie in Anwaltskanzleien und reiste sechs Monate mit dem Rucksack durch Südostasien, bevor sie mit ihren Romanen die Beststellerliste eroberte. Petra Hülsmann lebt mit ihrem Mann in Hamburg.


Das Buch

Damit hatte die beliebte Musiklehrerin Annika nicht gerechnet: Aus heiterem Himmel wird sie von ihrer Traumschule im Hamburger Elbvorort an eine Albtraumschule im absoluten Problembezirk versetzt. Nicht nur, dass die Schüler dort mehr an YouTube als an Hausaufgaben interessiert sind - die Musical-AG, die Annika gründet, stellt sich auch noch als völlig talentfrei heraus. Aber wenn's einfach wär, würd's schließlich jeder machen. Annika gibt nicht auf und wendet sich hilfesuchend an Tristan, ihre erste große Liebe und inzwischen Regisseur. Von nun an spielt sich das Theater jedoch mehr vor als auf der Bühne ab, und das Chaos geht erst richtig los.


Cover und Titel:

Das Cover fand ich schön. Es ist ein wenig verspielt, passt aber dennoch gut zu dem Buch. Der Titel hat mich sofort angesprochen. Und als ich dann den Klappentext gelesen hatte, wusste ich, dass ich dieses Buch besitzen und lesen musste. 


Fazit:

Mit "Wenn's einfach wär, würd's jeder machen" hat Petra Hülsmann eine lockere, leichte Liebesgeschichte geschaffen, die sich gut im normalen Alltag wiederfinden lässt. Annika ist Lehrerin an ihrer Traumschule. Doch dann wird sie abgeordnet an eine Brennpunktschule in Hamburg. Sie findet dort genau das Gegenteil von ihrem ruhigen, geordneten und langweiligen Leben. 

Petra Hülsmanns Schreibstil ist sehr angenehm, leicht und wirklich fesselnd. Auch die Sprache der Schüler ist wirklich gut festgehalten worden und bildet einen starken Kontrast zu den wohlgeordneten und strukturierten Aussagen der Erwachsenen. 

Das Buch wird aus der Sicht von Annika Paulsen erzählt. Diese Sicht der Dinge hat mir geholfen mich in Annika hineinzuversetzen. Sie ist nett, freundlich, kultiviert und sehr begabt in allem, was sie tut. Sie wohnt in einer offiziellen WG mit ihrer Freundin Nele und in einer inoffiziellen WG mit Kai und Sebastian. Die Charaktere waren mir sehr sympathisch. Besonders Sebastian hat mir gut gefallen. Er war immer sehr unkonventionall und bildete einen angenehmen Gegenpart zu Annika. Tristan, der Regisseur, der Annika bei den Proben für die Musicalaufführung zur Seite steht, ist ein sehr langweiliger und für meinen Geschmack auch farbloser Charakter. Annika sehr war eine sehr vielschichtige Hauptperson. Die hat sich der Situation angepasst und gar nicht gemerkt, dass sich immer wieder Menschen in ihr Herz schleichen. Und dann war sie mit allem überfordert. Annika wurde vor sehr viele Herausforderungen gestellt, die ihren Charakter sehr stark beeinflusst haben und sie wuchs im Laufe des Buches über sich hinaus. 

Neben all diesen positiven Punkten gab es aber auch einige Punkte, die mir nicht so gut gefallen haben. Die Dreiecksbeziehung die Annika fast während des Buches immer wieder verwirrt fand ich einfach zu viel. Wieso braucht es immer zwei Männer, zwischen denen man sich entscheiden muss? Auch dass die ALS als Brennpunktschule bezeichnet wird, finde ich nicht ganz passend. Sie ist eine Schule wie jede andere auch. Und nur weil es Ghetto-Sprache, häusliche Gewalt, Vernachlässigung und Alkohol in der Schule und bei den Schülern gibt, machen diese Punkte eine Schule noch lange nicht zu einer Brennpunktschule. Ich finde, dass dort sehr viel mit Klischees, aber weniger mit wirklichen Tatsachen gearbeitet wurde. 

Zusammenfassend ist dieses Buch ein wunderbares Buch für zwischendurch, dass aber doch einige Schwächen aufweist. Die Idee mit der Musicalgeschichte fand ich schön, und auch die Umsetzung und die Gespräche bzw. Monologe fand ich gut. Das Buch könnte gut Reihenauftakt sein, der Grundlagen legt und die Charaktere einführt. Als Einzelband hätte ich mir gewünscht, dass es noch weiter ausgebaut wird und deutlich mehr die Brennpunktschule und der tägliche Kampf ums Verteilen der Bildung im Vordergrund stehen.  
https://www.diebuchrezension.de/#/books/book/182

Veröffentlicht am 29.03.2018

Die vollkommen unperfekte Lexia trifft auf ihren Chef

After Work
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Ich habe sehr viel von diesem Buch gehört und bin deshalb mit großen Erwartungen an das Lesen gegangen. Aber ich war am Ende doch ziemlich enttäuscht. Lexia trinkt in einer Bar viel zu viel Alkohol. Sie ...

Ich habe sehr viel von diesem Buch gehört und bin deshalb mit großen Erwartungen an das Lesen gegangen. Aber ich war am Ende doch ziemlich enttäuscht. Lexia trinkt in einer Bar viel zu viel Alkohol. Sie begegnet einem Mann und erzählt ihm ihre Lebensgeschichte. Als sie am folgenden Tag mit einem riesigen Kater zur Arbeit erscheint, steht der Mann aus der Bar wieder vor ihr. Und wie kann es anders sein, er ist ihr neuer Chef - Adam.

Die Szene in der Bar fand ich wirklich witzig. Ich konnte mir Lexia, die in ihrem Selbstmitleid ertrinkt, und Adam, der geduldig zuhört, richtig vorstellen. Doch nach der anfänglichen Euphorie setzte bei mir ziemliche Ernüchterung ein. Je weiter die Geschichte fortschritt, desto mehr hatte ich immer das Gefühl, dass die Geschichte auf einer Stelle bleibt bzw. rückschrittig ist. Immer wenn die Charaktere einen Schritt nach vorn gemacht haben, haben sie auch zwei zurück gemacht. Die Geschichte zog sie leider wie Kaugummi. Daran konnten auch die sehr sympathische Hauptcharaktere leider nichts ändern. 

Lexia und Adam fand ich als Protagonisten wirklich gut. Lexia ist lieb, nett, freundlich und ein wenig naiv. Dennoch hat sie Komplexe, weil sie eben nicht Size Zero hat. Deswegen wurde sie während Kindheit und Jugend gehänselt. Adam ist ein gut aussehender, athletischer Mann. Außerdem ist er intelligent und einfühlsam. Eigentlich ein Traumtyp. Wenn Lexia nicht solche Komplexe hätte und Adam nicht immer das Problem Chef-Angestellt herauskehren würde, würden die Geschichte sicher schneller voranschreiten. 

Gut gefallen hat mir Lexias engagiertes verhalten bezüglich der Modebranche. Sie wirbt dafür, dass nicht jeder die perfekte Kleidergröße hat und sie auch nicht braucht. Die Message ist, dass jeder Mensch individuell ist, sowohl in der Konfektionsgröße wie auch in der Hautfarbe, Größe und in der sexuellen Orientierung. Diese Diskussion zieht sich durch das ganze Buch und hat wirkich spannende Aspekte zutage gefördert.  

Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen. Er war flüssig und gut zu lesen, allerdings hatte ich manchmal das Gefühl, dass die Autorin Probleme dabei hatte, das erzählte auf den Punkt zu bringen. Die Geschichte eiert dadurch immer ein wenig herum. 

Zusammenfassend war das Buch in Ordnung, aber es hat mich nicht vom Hocker gerissen. Die Geschichte war etwas träge, die Charaktere waren allerdings sehr sympathisch, bräuchten allerdings mehr Ansporn und dürften gerne mehr Initiative zeigen. 

https://diebuchrezension.de/#/books/book/163

Veröffentlicht am 31.08.2017

Danikas Geschichte ist die erste von verschiedenen Novellen!

Das Sehnen der Nacht
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Dieses Buch ist die erste Novelle aus der Midnight-Breed-Reihe. Sie kann problemlos nach Band 10 "Erwählte der Ewigkeit" gelesen werden. Alle, die schon die normale Geschichte kennen, wissen, dass Danikas ...

Dieses Buch ist die erste Novelle aus der Midnight-Breed-Reihe. Sie kann problemlos nach Band 10 "Erwählte der Ewigkeit" gelesen werden. Alle, die schon die normale Geschichte kennen, wissen, dass Danikas Gefährte Conlan im ersten Band bei einem Einsatz des Ordens ums Leben kommt. Sie tritt in einem der folgebände noch einmal kurz in Erscheinung, aber das wars auch schon. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, dass ich mit diesem Band erfahren habe, wie es mit Danika und ihrem Sohn weitergeht. Sie reist zurück nach Schottland und trifft dort auf Brannoc. Sie kennt ihn von früher. Damals musste sie zwischen Brannoc und Conlan entscheiden. Sie wählte Conlan, weil sie die Stabilität wollte, die er ihr geboten hat. Brannoc ist eher wild und ungezähmt. Diese gegenteiligen Charaktere machen den Reiz in dieser Geschichte aus. Doch ich finde, dass in diesem Band einfach das gewisse Etwas fehlt. Mir geht das alles zu schnell und ist zu wenig durchdacht. Ja, die Charaktere und auch die Idee der Geschichte ist gut, aber leider fehlt mir alles, was ich sonst aus den Büchern kannte. Gut finde ich allesdings die Aussicht, dass wir eventuell in einem späteren Band Connor, den Sohn von Danika und Conlan kennenlernen. Dieses Buch ist eine nette Abwechslung für Zwischendurch, aber leider nicht mehr. 



https://diebuchrezension.de/#/books/book/99

Veröffentlicht am 09.08.2017

Gute Story, nur die Charaktere waren leider nicht so glaubhaft!

Gejagte der Dämmerung
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Nachdem Corinne endlich vom Orden aus den Fängen von Dragos befreit wurde, trifft sie auf den Gen-Eins-Vampir Hunter. Er ist ein Jäger aus den Züchtungen durch Dragos. Hunter soll Corinne nach Hause begleiten. ...

Nachdem Corinne endlich vom Orden aus den Fängen von Dragos befreit wurde, trifft sie auf den Gen-Eins-Vampir Hunter. Er ist ein Jäger aus den Züchtungen durch Dragos. Hunter soll Corinne nach Hause begleiten. Doch auf ihrem gemeinsamen Weg entdecken sie immer mehr Gefühle füreinander. Ich persönlich fand diesen Band zwar gut, aber nicht herausragend. Hunter war mir an vielen Stellen zu gefühlsneutral. Corinne war lieb und nett, aber leider auch nicht mehr. Mir fehlte dieses Mal einfach die Abwechslung und die Spannung.