Cover-Bild Die Rückkehr der Lebenspflückerin
Band 4 der Reihe "Die Lebenspflückerin"
10,95
inkl. MwSt
  • Verlag: KBV
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 05.02.2018
  • ISBN: 9783954414048
Regine Kölpin

Die Rückkehr der Lebenspflückerin

Roman
Der vierte Teil der Erfolgsserie ist da!
Die friesische Saga geht weiter

Im Frühling des Jahres 1550 kehrt die schwangere »Lebenspflückerin« Hiske an der Seite ihres Mannes, des Arztes Jan Valkensteyn, nach Jever zurück. Ihre alte Freundin, die Duuvke Anneke Hollander, fürchtet um ihr Leben, weil sie Augenzeugin eines Mordes geworden ist. Kurz vor dem Eintreffen der beiden wird noch ein weiterer Mann tot aufgefunden.

Besteht am Ende ein Zusammenhang zwischen den Morden und der beständig voranschreitenden Reformation? Das Jeverland ist schließlich dem katholischen Kaiser als burgundisches Lehen verpflichtet. Oder ist es womöglich die Absicht der Ostfriesen, Unfrieden zu stiften, um endlich das Land für sich einzunehmen?

Jan und Hiske suchen fieberhaft nach Verbindungen zwischen den Toten, bis Hiske schließlich selbst in große Gefahr gerät und dabei sogar das Leben ihres ungeborenen Kindes aufs Spiel setzt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2018

Die Rückkehr der Lebenspflückerin

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Ein wunderbarer historischer Roman, der ins kriminalistische abdriftet. Dies ist der zweite Band in der Reihe um die Hebamme Hiske, man braucht aber keine Vorkenntnisse und dieser Band kann alleine für ...

Ein wunderbarer historischer Roman, der ins kriminalistische abdriftet. Dies ist der zweite Band in der Reihe um die Hebamme Hiske, man braucht aber keine Vorkenntnisse und dieser Band kann alleine für sich gelesen werden, ohne dass man dabei Schwierigkeit hätte, nicht alles mitbekommen zu haben. Hiske wohnt inzwischen mit ihrem Mann, dem Ar t Jan Valkenstein in Gödens, als sie von Anneke einen Brief erhalten, dass diese sich in Gefahr befinde. Das Ehepaar macht sich mit ihrem behinderten Ziehsohn auf den Weg nach Jever machen. Anneke hat einen Mord gesehen und wird seitdem verfolgt. Ein zweiter Handlungsstrang handelt von Sarina und dessen Mann Frankus, einem Waidhändler aus Frankfurt. Aber bald ereignet sich ein zweiter Mord, der auf das Konto des vorigen Mörders zu gehen scheint. Nun beginnt ein Suchen nach dem Mörder, der stets den Duft von Lavendel hinter sich läßt. Zur gleichen Zeit schreitet die Reformation mit großen Schritten voran. Man munkelt, dass die Morde damit in Zusammenhang stehen könnten. Aber auch Hiske ist in Gefahr, wäre sie vor Jahren doch beinahe als Hexe in Jever auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden. Aber die Herrscherin Maria von Jever nimmt sie unter ihre Fittiche, da Hiske für sie einen Auftrag zu erfüllen hat. Ein unheimlich interessante Zeitreise, die uns in das Jahr 1550 führt. Die Autorin schreibt gekonnt, so dass man sich das Leben, die Kleidung, die Wohnung und die Nahrung zu dieser Zeit sehr gut vorkommen kann, Keine einzige der über 300 Seiten ist langweilig oder zieht das Buch unnötig in dien Länge. Nach jedem Kapitel trachtet man danach, weiterlesen zu wollen, um nur nichts zu versäumen. Am Anfang des Buches ist ein Register der geschichtlichen Personen und der fiktiven Personen dieses Romans. Am Ende befindet sich ein Glossar über die friesischen Ausdrücke, mit denen ich mich am Anfang schon etwas schwer getan habe. Alles in allem. ein Buch, das den Leser unheimlich fasziniert. Auch das historische Cover mit den Windmühlen und den Schiffen und dem Frauenkopf, der einem Gemälde entnommen wurde, ist hier lobend zu erwähnen.

Veröffentlicht am 29.03.2018

Eine wahnsinnig gute Serie

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Ostfriesland im Jahre 1550. Die Hebamme Hiske wird von  Anneke  um Hilfe gebeten. Anneke wurde Zeugin eines Mordes und lebt nun in Angst. Hiske und ihr Ehemann Jan, ein Medicus, brechen zusammen mit ihrem ...

Ostfriesland im Jahre 1550. Die Hebamme Hiske wird von  Anneke  um Hilfe gebeten. Anneke wurde Zeugin eines Mordes und lebt nun in Angst. Hiske und ihr Ehemann Jan, ein Medicus, brechen zusammen mit ihrem angenommene  Jungen auf nach Jever. Als sie dort ankommen gibt es den nächsten Mordfall.


Diese Serie ist einfach toll. Regine Kölpin entführt den Leser ins mittelalterliche Ostfriesland und beschreibt dies so eindrucksvoll, daß man sich mittendrin fühlt. Doch sie beschreibt das Leben dort nicht mit verklärtem Blick, sondern hier wird die harte Realität lebendig. Die Autorin verwebt geschickt fiktive Handlung mit geschichtlich verbrieften Personen. Dies macht einen ganz besonderen Reiz aus und verleiht der Geschichte eine besondere Authentizität. Dabei behält sie ihren gewohnt lockeren Schreibstil bei, so daß man diesen Roman perfekt lesen kann.  Aber auch die Spannung kommt hier nicht zu kurz und wird von Beginn an bis zum Schluß durchgehend gehalten. Die Charaktere sind ja bereits durch die drei Vorgängerbände bekannt und entwickeln sich hier weiter. Diese Entwicklung macht großen Spaß zu verfolgen. 


Diese Serie kann ich allen Freunden von historischen Romanen und Ostfrieslandfans dringendst ans Herz legen!

Veröffentlicht am 13.03.2018

Spannender, glaubhafter historischer Roman

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Die friesische Saga um die Hebamme Hiske und Ihren Ehemann, dem Medicus Jan Valkensteyn beginnt im Jahr 1550, als ihre Freundin, die Duvvke Anneke Hollander in einem Brief um Hilfe bittet, weil sie als ...

Die friesische Saga um die Hebamme Hiske und Ihren Ehemann, dem Medicus Jan Valkensteyn beginnt im Jahr 1550, als ihre Freundin, die Duvvke Anneke Hollander in einem Brief um Hilfe bittet, weil sie als Augenzeugin eines Mordes um ihr Leben fürchtet. Hiske und Jan machen sich zusammen mit dem angenommenen Jungen, dem Wortsammler, widerstrebend auf den Weg nach Jever, einerseits möchten sie helfen, andererseits lässt Anneke nichts unversucht, als Hiske den Ehemann auszuspannen. Kaum in Jever angekommen, passiert ein weiterer Mord an einem Kaufmann aus Leipzig. Gibt es religiöse Hintergründe für die Morde, basierend auf den religiösen Strömungen?
Ein schön gestaltetes Cover, ein altes leicht verschwommenes Bild auf dem man Frachtsegler und Windmühlen sieht, passend illustriert mit alter Schrift und einem alten Bildnis einer Frau zieht die Blicke sofort auf sich.
Von Beginn an versteht der Roman, den Leser zu fesseln, mitzunehmen in die Zeit des 16. Jahrhunderts, einer sehr geschichtsträchtigen Zeit voller religiöser Auseinandersetzungen, dem Fortschreiten der Reformation und einem Interim des Kaisers zugunsten des Katholizismus. Regine Kölpin schreibt flüssig, leicht lesbar, die Charaktere wirken authentisch, zu manchen fühlt man sich als Leser hingezogen und manche verursachen ein zwiespältiges Gefühl. Gut gefallen hat mir, dass das Mittelalter in dem Roman nicht glorifiziert wird. Von Beginn an wird ein Spannungsbogen erzeugt, der den Leser mitnimmt und es ihm schwer macht, den Roman wieder aus der Hand zu legen. Die Verknüpfung von fiktiven mit historischen verbürgten Personen gibt der Geschichte einen sehr guten geschichtlichen Hintergrund, wie es sich damals hätte ereignen können, allerdings ohne den Leser mit geschichtlichen Fakten zu überhäufen. Die historischen Grundlagen des Romans erklärt die Autorin sehr gut verständlich im Anschluss an den Roman, im anhängenden Glossar werden die mittelalterlichen Begriffe sehr gut erläutert, ebenso wie die Quellen und Litertaturangaben.
Es ist ein auf geschichtlichen Fakten basierender historischer Ronan, der den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt, spanende Einblicke in die religiösen Umtriebe vermittelt und ein Lesegenuss für Freunde von historischen Romanen ist.
Von mir eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 09.04.2018

Spannender Krimi aus der Vergangenheit

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Im 16. Jahrhundert ist die Hebamme Hiske und ihr Mann Jan endlich angekommen. Während Hiske guter Hoffnung ist, bekommt Sie einen Brief von ihrer Freundin und Nebenbuhlerin Anneke. In dem Brief bittet ...

Im 16. Jahrhundert ist die Hebamme Hiske und ihr Mann Jan endlich angekommen. Während Hiske guter Hoffnung ist, bekommt Sie einen Brief von ihrer Freundin und Nebenbuhlerin Anneke. In dem Brief bittet diese um Hilfe, scheinbar hat Sie einen Mord beobachtet und fürchtet nun um ihr eigenes Leben. Widerwillig begeben sich Hiske und Jan nach Jever zu Anneke, kaum dort angekommen geschieht wieder ein Mord. Gehören die beiden Morden zusammen? Und wenn ja, was hatten die beiden Männer miteinander zu tun oder was hat Sie verband?

Die Autorin nimmt uns mit in das 16. Jahrhundert zur der Zeit als es zu großen Konflikten mit der katholischen Kirche gab. Viele Menschen haben zu dieser Zeit ihr Leben lassen müssen, da Sie den „falschen“ Glauben hatten. Regine Kölpin hat eine wirklich spannende Story verfasst, für mich war der Roman auch sehr gut recherchiert. Was mich etwas gestört hat, ist das man beim Lesen das Gefühl hatte was aus den vergangenen Bücher verpasst zu haben. Ansonsten kann ich das Buch gut empfehlen, falls jemand mit altgebräuchlichen Ausdrücken Probleme hat, keine Panik es gibt ein Glossar was alles schön erklärt. Die Autorin hat wirklich an alles gedacht, so dass man ohne Probleme den band lesen kann.