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Veröffentlicht am 30.03.2018

Einfach wunderschön!

Barfuß im Sommerregen
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In ihrem neuesten Roman "Barfuß im Sommerregen" entführt uns die Autorin in den Bayerischen Wald nach Halling. Hier verbringen wir eine wunderbare Zeit bei Alfred auf dem Bauernhof und lernen sympathische ...

In ihrem neuesten Roman "Barfuß im Sommerregen" entführt uns die Autorin in den Bayerischen Wald nach Halling. Hier verbringen wir eine wunderbare Zeit bei Alfred auf dem Bauernhof und lernen sympathische Menschen kennen.

Die Geschichte: Die alleinerziehende Romy ist verzweifelt. Bisher hält sie sich und ihren kleinen Sohn Tommi mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Nun wird ihr auch noch die Wohnung in München gekündigt. Da entdeckt sie in einem Supermarkt ein Inserat: "Kostenloses Wohnen auf dem Bauerhof. Gegenleistung: Unterstützung unseres rüstigen Onkels Alfred." Romy bewirbt sich für die Stelle und erhält eine Woche Probezeit. Und nach anfänglichen Schwierigkeiten gewöhnen sich Romy und Alfred aneinander und eine ganze besondere Freundschaft entsteht. Alfred schließt auch ihren Sohn Tommi ins Herz und nimmt sich viel Zeit für den unternehmungslustigen jungen Mann. Auch mit Alfreds Finanzen steht es nicht zum Besten und so entwickeln Romy und Alfred eine Geschäftsidee. Unterstützt werden sie von Alfreds Neffen Hannes, der die Singlemutteer nicht gerade kaltlässt. Doch plötzlich wird Romy von der Vergangenheit eingeholt. Wird ihre neues Glück wie einen Seifenblase zerplatzen?

Ein absolutes Traumbuch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Eine wunderbare Geschichte, die ich dank des tollen Schreibstils der Autorin, live miterlebt habe. Ich befinde mich jetzt noch auf dem Hof von Alfred. Und hier habe ich wirklich jeden Tag genossen. Wenn ich die Augen schließe, sehe ich diese Traumlandschaft vor mir, genieße die Stille und beobachte das rege Treiben auf dem Hof. Dass sich der kleine Tommi, Romys Sohn, den ich sofort ins Herz geschlossen habe, hier wohlfühlt, habe ich sofort verstanden. Ich sehe seine strahlenden Kinderaugen vor mir und beobachte, wie er abends todmüde ins Bett fällt. Und dann ist da Alfred, der anfangs ja von der Idee nicht begeistert war, und Romy nicht unbedingt mit offen Armen empfangen hat. Aber wenn man die Menschen näher kennenlernt - Alfreds Geschichte hat mich auch sehr berührt - versteht man einiges besser. Und dann ist da Romy, die ihren Sohn wie einen Augapfel hütet, aber hier bei Alfred regelrecht aufblüht. Außerdem gibt es ja auch noch Hannes. Und da sind ja die zarten Schwingungen, die zwischen den beiden herrschen, förmlich zu spüren. Doch Romy hat sich ja eine besonders strenge Regel auferlegt, den auch Romy hat der Vergangenheit und mit schweren Schicksalsschlägen zu kämpfen. Doch die Idylle hier auf Alfreds Hof wirkt bei allen Wunder. Und es ist interessant, die Entwicklung der Protagonisten zu erleben. Einfach klasse!

Für mich ein absolutes Gute-Laune-Sommer-Wohlfühlbuch, das mir wunderbare unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Ich habe ich in Halling einfach pudelwohl gefühlt. Auch das Cover mit der tollen Farbwahl ist ein echter Hingucker. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne und freue mich auf das nächste Buch der Autorin.

Veröffentlicht am 28.03.2018

Ein Mutmachbuch!

Stehaufqueen
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"Stehaufqueen" von Nicole Staudinger ist nun bereits das dritte Buch, das von ihr erschienen ist. Bereits mit der Geschichte ihrer Erkrankung "Brüste umständehalber abzugeben" landete sie einen Bestseller.

Für ...

"Stehaufqueen" von Nicole Staudinger ist nun bereits das dritte Buch, das von ihr erschienen ist. Bereits mit der Geschichte ihrer Erkrankung "Brüste umständehalber abzugeben" landete sie einen Bestseller.

Für mich war es das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe. Ich bin und war total begeistert. Für mich ein absolutes Mutmachbuch. Ich habe beim Lesen der Geschichte gelacht und geweint. Und man erkennt viel von seinem eigenen Leben wieder in ihren Geschichten. Denn wer von uns erlebt nicht einmal Rückschläge, hat doofe Tage oder auch echte schwere Krisen. Die Autorin zeigt uns, wie man es schafft mit diesen Dingen umzugehen und wieder nach vorne zu schauen. Klasse finde ich die Stehaufregeln, die es zu fast jeder Geschichte gibt. Und es ist überraschend, was man aus manchen Situationen für sich selber als Stehaufregel festlegt. Mich hat dieses Buch einfach fasziniert. Und ich werde jetzt auf alle Fälle, die ersten zwei Bücher von Nicole Staudinger lesen. Auch sollte man sich vielleicht ein Mantra für jeden Tag festlegen. Beim Aufstehen z.B. "Das wird ein guter Tag".

Das Cover mit der tollen Farbwahl gefällt mir auch sehr gut. Selbstverstständlich vergebe ich für diese tolle Lektüre 5 Sterne.

Veröffentlicht am 30.05.2020

Der Wahnsinnsauftakt einer hist. Familiensaga

Die ferne Hoffnung
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"Die ferne Hoffnung" ist der 1. Teil der Hansen-Saga. Für mich ist es das erste Buch, das ich von der Autorin Ellin Carsta gelesen habe. Und ich bin sofort eingetaucht in die Geschichte und die mächtige ...

"Die ferne Hoffnung" ist der 1. Teil der Hansen-Saga. Für mich ist es das erste Buch, das ich von der Autorin Ellin Carsta gelesen habe. Und ich bin sofort eingetaucht in die Geschichte und die mächtige Hamburger Familiendynastie um Peter Hansen und seinen Kaffeekontor.

Wir befinden uns im 19. Jahrhundert, und zwar im Jahr 1888. Überraschend scheidet der Familienpatriach Peter Hansen aus dem Leben und hinterlässt seinen Söhnen Robert, Georg und Karl ein hoch verschuldetes Famillienunternehmen. Die drei Brüder setzen alles daran, den Fortbestand des Familienunternehmens zu gewährleisten. Robert übernimmt in Kamerun eine Kakaoplantage, um die wachsende Nachfrage nach Kakao abzudecken. Doch nicht alle Famillienmitglieder, allen voran seine Ehefrau Elisabeth, sind mit dieser Entscheidung einverstanden. Robert macht sich jedoch mit seiner Frau und seinen zwei Töchtern auf den Weg in das Land am Golf von Genua. Das Verhältnis zwischen den Eheleuten verschlechtert sich immer mehr. Elisabeth fühlt sich in Kamerun nicht wohl und vermisst das Hamburger Leben. Seine jüngste Tochter Luise ist jedoch von Kamerun begeistert. Und dann ist da noch der Sohn des Vorarbeiters, Hamza, für den Luise starke Gefühle entwickelt .....

Mit Tränen in den Augen - besonders wenn ich mir die letzte Situation in dieser atemberaubenden Geschichte vorstelle - habe ich dieses Wahnsinnsbuch beendet. Für mich ist der Autorin mit diesem hist. Roman eine Lektüre der Extraklasse gelungen. Sie hat mich mit ihrer Geschichte vom ersten Moment an in den Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Auch sind alle Charaktere - allen voran, die drei Hansen-Brüder - so wunderbar beschrieben. Ich sehe Robert, Georg und Karl vor mir - drei Brüder, die nicht unterschiedlicher sein können. Aber zusammen bilden sie ein perfekte Einheit und setzen alles dran den Kaffeekontor vor dem Untergang zu retten. Ich kann mir die prunkvolle Hamburger Villa vorstellen und sehe das geschäftige Treiben aller Familien, die hier Leben, vor mir. Und dann die Reise nach Kamerun. Als das Schiff am Hafen ankam, war ich überwältigt von diesem Land. Dazu haben auch die herrlichen Beschreibungen der Autorin beigetragen. Ich kann Luise verstehen, dass sie sich in dieses Land verliebt hat. Sie fühlt sich hier einfach wohl. Man bekommt auch einen interessanten Einblick in das Leben auf einer Plantage, die ohne die Arbeiter des Landes nicht funktionieren würde. Ich habe mich in Kamerun pudelwohl gefühlt.

Eine wunderbare, einfühlsame Geschichte, die für einige Überraschungen sorgt. Für mich ist diese Lektüre ein absolutes Lesehighlicht und ich freue mich schon riesig auf die Fortsetzung. Das Cover ist für mich auch ein echter Hingucker. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.03.2018

Gelungener Auftakt einer Kriminalreihe!

Eiskalter Hund
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Eiskalter Hund" aus der Feder des Autors Oliver Kern ist der äußerst gelungene Auftakt einer neuen Kriminalreihe. Dies ist der erste Fall vom Fellinger aus dem Bayerischen Wald und ich war total begeistert.

Eigentlich ...

Eiskalter Hund" aus der Feder des Autors Oliver Kern ist der äußerst gelungene Auftakt einer neuen Kriminalreihe. Dies ist der erste Fall vom Fellinger aus dem Bayerischen Wald und ich war total begeistert.

Eigentlich wäre der Fellinger, ein kerniger Typ, der in einer Kleinstadt im Bayerischen Wald zuhause ist, gerne Polizist geworden. Leider hat es aufgrund seines kaputten Knies nicht geklappt. Und jetzt ist er halt Lebensmittelkontrolleur. Als nächstes hat er das chinesische Restaurant Peking im Visier. Aufgrund eines anonymen Anrufes will er hier speziell eine schwarze Soße prüfen. Die sieht jedoch ekelig aus, aber es gibt nichts zu beanstanden. Dafür gibts im Kühlhaus eine Überraschung. Hier hängt nämlich ein toter Hund am Haken. Außerdem ist die Besitzerin des Hundes spurlos verschwunden. Wenn das kein Fall für den Fellinger ist. Schon steckt er mittendrin in den Ermittlungen und kann nicht mehr aufhören .....

Herrlich, dass ich wieder einen neuen Ermittler kennenlernen darf. Der Fellinger ist ja etwas ganz besonderes - mal grantelig und einfach geradeaus, so wie die Leute ebenso sind, wo er lebt. Mich hat der Schreibstil der Autors sofort begeistert. Die Geschichte ist unterhaltsam, spannend und ab und an konnte ich mir das Grinsen nicht verkneifen. Zu komisch waren einfach manche Situationen. Besonders der Besuch im Restaurant Peking hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Da läuft es mir ja jetzt noch eiskalt den Rücken hinunter. Außerdem sind alle Charaktere so wunderbar beschrieben. Ich sehe den Fellinger direkt vor mir. Er ist ja nicht besonders beliebt, welcher Restaurantbesitzer freut sich schon über seinen Besuch. Man kann sich die erschreckten Gesichter so lebhaft vorstellen, wenn der Fellinger durch die Tür tritt. Aber Fellinger ist ja auch ganz schön mutig, dass er auf eigene Faust ermittelt, obwohl Polizist Lechner ihm das des öfterenen verbietet. Aber wenns den Fellinger halt juckt, dann muss er auf Verbrecherjagd gehen. Und bringt sich manchmal ganz schön in Gefahr und den Leser zum Schwitzen.

Begeistert haben mich auch die unterschiedlichen Dialekte, allen voran das Bayerische, in der Geschichte. Dafür gibt es extra im Anhang eine kleine Übersetzungshilfe. Finde ich klasse. Das Cover ist auch ein echter Hingucker, passt wunderbar. Ich kann nur sagen, der Fellinger hat ein großartiges Debüt hingelegt.

Für mich ein unterhaltsamer Kriminalroman, für tolle spannende Lesestunden. Gerne vergebe ich 5 Sterne und freue mich jetzt schon auf den zweiten Fall vom scharfen Ermittler Fellinger.

Veröffentlicht am 25.03.2018

Auf der Suche nach den Wurzeln

Die Mitternachtsschwestern
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Für mich ist "Die Mitternachtsschwestern" das erste Buch, das ich von der englischen Autorin Tracy Buchanan gelesen habe. Und ich bin und war total begeistert.

Eine Tages bekommt Willow eine Einladung ...

Für mich ist "Die Mitternachtsschwestern" das erste Buch, das ich von der englischen Autorin Tracy Buchanan gelesen habe. Und ich bin und war total begeistert.

Eine Tages bekommt Willow eine Einladung zu einer Ausstellung des berühmten Fotografen Niall Lane. Auf den Bildern werden die schönsten Unterwasserwälder gezeigt. Eigentlich war Willows Kindheit - bis zu dem Tag als ihre geliebten Eltern beim einem Schiffsunglück ums Leben kamen, unbeschwert. Willow wuchs dann bei ihrer Tante Hope in Busby-on-Sea auf. Doch Tante Hope hütet ein Geheimnis. Warum erfuhr Willow nie, was sich vor vielen Jahren ereignet hat? Und warum gibt es zwischen dem Fotografen und ihrer Mutter Charity eine Verbindung? Willow will und muss Antworten finden und daher begibt sie sich auf eine Reise, die sie um die ganze Welt führt und an Orte und Schauplätze, die auch ihre Mutter Charity besucht hat......

Ein Wahnsinnsbuch, das mich auch jetzt nachdem ich es fertig gelesen habe, nicht loslässt. So sehr hat mich die Geschichte, die in zwei Erzählsträngen erzählt wird, berührt und aufgewühlt. Der Schreibstil der Autorin ist einfach genial. Sie versteht es den Leser von Anfang an in die Geschichte eintauchen zu lassen. Und ich habe Willow auf einer abenteuerlichen Reise um die ganze Welt begleitet. Die Charakter sind ja auch so authentisch beschrieben. Ich kann mir jeden einzelnenn bildlich vorstellen. Willow erscheint mir etwas ruhelos und das vestärkt sich, als sie die Ausstellung des Fotografen besucht hat. Sie will wissen, welche Verbindung es zwischen ihrer Mutter und Niall gab. Sie reist mit einem guten Freund um die ganze Welt und taucht nach den Unterwasserwäldern.

Auf die Unterwasserwälder - von deren Existenz ich bisdahin wenig gewusst habe - war ich besonder neugierig. Ich habe das Gefühl Willow auf ihren Tauchgängen zu begleiten. Streife mit ihr durch diese unglaubliche Unterwasserwelt, halte den Atem an und genieße die Stille. Eine Wohltat für Geist und Seele. Aber die Entdeckungen, die Willow auf dieser Zeit macht, haben mich bestürzt, berührt und mir manchmal die Luft zum Atmen genommen.

Und nun tauchen wir auch ein in der Vergangenheit. Hier lernen wir Charity, Hope und Faith, die drei unzertrennlichen und unterschiedlichen Schwestern kennen. Ich sehe sie vor mir, wie sie eine unbeschwerte Kindheit am Strand verbringen. Und bin fassungslos als ein großer Schicksalsschlag ihr Leben von einen auf den anderen Tag verändert. Wir lernen Charity sehr gut kennen und man kann sich wirklich ein genaues Bild von ihr machen. Und die große Leidenschaft, das Tauchen, hat die drei verbunden. Auch ihre Freundschaft zu Niall kommt zur Sprache. Und wie das Leben so spielt, kommt es meistens anders als man denkt.

Die zwei Erzählstränge sind so wunderbar miteinander verwoben. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Denn immer wenn ich gemeint habe, zu wissen, wie es weitergeht, hat die Autorin wieder für Neuigkeiten und noch größere Spannung gesorgt.

Für mich ein Lesehighlight - ein absolutes Traumbuch. Auch das zauberhafte Cover hat eine besondere Wirkung auf mich. Gerne vergebe ich für diese perfekte Lektüre 5 Sterne