Kurzgeschichte zur Buchreihe - lesenswert
Julia Ahrens Vergewaltiger scheint gefasst, doch dann geschehen Dinge, die sowohl das Opfer als auch die Polizei zweifeln lassen …
Saskia Berwein hat einen tollen, sehr bildhaften Erzählstil. Das hat ...
Julia Ahrens Vergewaltiger scheint gefasst, doch dann geschehen Dinge, die sowohl das Opfer als auch die Polizei zweifeln lassen …
Saskia Berwein hat einen tollen, sehr bildhaften Erzählstil. Das hat sie schon in ihrem Debütroman „Todeszeichen“ bewiesen. Einen Kurzkrimi zu schreiben ist eine besondere Herausforderung, die die Autorin gekonnt gemeistert hat.
Besonders beeindruckt hat mich die Darstellung der Gedanken und Emotionen des Vergewaltigungsopfers, die absolut authentisch wirken.
Es gibt natürlich auch ein Wiedersehen mit Oliver Grohmann und Jennifer Leitner. Einziges Manko für mich ist das Ende. Es scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu geben, dass Kriminalromane damit enden müssen, dass einer der Charaktere in Gefahr gerät, das soll wohl die Spannung steigern, mich nervt es aber zunehmend. Wenigstens passiert es hier nicht aus Dummheit, trotzdem hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht.
„Hoher Einsatz“ hat die Vorfreude auf den nächsten Roman, der schon im Januar erscheinen wird, erneut geweckt. Mir hat er gut gefallen, wer Saskia Berwein noch nicht kennt, kann sich hier einen Eindruck von ihrer gelungenen Erzählweise machen, Fans der Autorin werden sich diesen Kurzroman sowieso nicht entgehen lassen.