Cover-Bild Das Inselhaus
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 09.01.2018
  • ISBN: 9783442714247
Leonora Christina Skov

Das Inselhaus

Kriminalroman
Nora Pröfrock (Übersetzer)

Sieben Menschen, die einander noch nie getroffen haben, werden aus den unterschiedlichsten Gründen zu einem Arbeitsaufenthalt auf eine Insel eingeladen. Wie sich herausstellt: auf eine einsame Insel. In ein Haus aus Glas. Doch warum gerade sie? Und wer ist überhaupt derjenige, der ihnen anonym die Einladung hat zukommen lassen? Wer lässt extra ein Haus für sie bauen? Und warum? Während ihres Aufenthalts geschehen seltsame und unerklärliche Dinge auf der Insel. Immerhin gibt es keine Toten. Zumindest noch nicht …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2018

Komische Leute und hohe Erwartungen

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7 Menschen, die sich vorher noch nie begegnet sind, treffen auf einer unbekannten dänischen Insel für einen Arbeitsaufenthalt aufeinander. Jeder erhielt eine Einladung eines Unbekannten, der sie wegen ...


7 Menschen, die sich vorher noch nie begegnet sind, treffen auf einer unbekannten dänischen Insel für einen Arbeitsaufenthalt aufeinander. Jeder erhielt eine Einladung eines Unbekannten, der sie wegen ihrer herausragenden Künstlerischen Leistungen für den Staat Dänemark erbracht haben. Da wären die etwas nervige Anne mit ihren Scherenschnitten, Krimiautor Joachim, Reisejournalistin Robin, Autor Kevin, Pfarrer Paul Erik, Duftkünstlerin Greta und Sophie mit der Arbeit an einem Gedichtband. Schon bei der Vorstellung der neuen Inselbewohner merkt man, dass bei den „herausragenden Leistungen“ für Dänemark etwas faul ist, im Staate Dänemark (das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen). Auf der Insel wartet ein Haus aus Glas die Gruppe, in dem merkwürdige Porzellanfiguren, keine Internetverbindung und einige Überraschungen warten. Was ist faul an der Sache? Wer steckt dahinter? Warum wurden diese Personen eingeladen? Und wird jeder diesen Aufenthalt überleben?

Stil, Machart, Meinung
Schon meine Inhaltsangabe dürfte so manchen Leser jetzt eventuell an Agatha Christies „Und dann gabs keines mehr“ oder auch in älterer Fassung „Zehn kleine Negerlein“ erinnern. Bingo! Die Autorin streitet keinesfalls ab, dass diese Geschichte sie inspiriert hat, sie erwähnt es sogar im Epilog. Sie schlägt bei diesem Kriminalroman jedoch eine etwas andere Richtung ein: Sie lässt in den verschiedenen Kapiteln die verschiedenen Inselbewohner zu Wort kommen und der Leser bekommt so einen umfassenden Einblick in das Haus. Es gibt keinen Ermittler. Die jeweiligen Bewohner machen sich natürlich so ihre eigenen Gedanken über die Situation und ihre Mitbewohner, denken eventuell andere Dinge als sie sagen und haben auch ihre eigene Geschichte. Durch viele Perspektivenwechsel und viel Zeit für die Gedanken der einzelnen Charaktere wird der Leser mit der Zeit seine eigenen Gedanken zur Situation entwickeln.
Dieser Kriminalroman lässt den Figuren viel Raum für ihre Gedanken und ist an einigen Stellen etwas ausschweifend, meistens jedoch unterhaltsam. Besonders gefallen hat mir die eigentlich sehr griesgrämige Greta, die sich sehr sarkastische Gedanken und oft fiese Bemerkungen macht. Mehrere der Personen auf der Insel sind mir relativ unsympathisch bzw. trotz der ausschweifenden Beschreibungen auch nicht ganz so tiefgründig. Ich verstehe einfach viele Entscheidungen der Personen nicht, obwohl es so detailliert dargestellt wird.
Mir sind dann doch auch einige Statements in diesem Buch etwas merkwürdig vorgekommen. Wieso zum Beispiel sollte man heutzutage keine Informationen über so eine Insel im Internet finden? (Stichwort: Google Earth?!) Die anderen Merkwürdigkeiten kann ich leider nicht verraten..Spoilergefahr.

Fazit
Wer eine herausragende Geschichte kopiert, muss seinen eigenen, anderen Weg finden. Besonders wenn es ein weltbekanntes Werk einer großartigen Autorin ist. Die Autorin hier hat das tatsächlich getan, jedoch nicht ansatzweise auf diesem Level. Sie legt Wert auf die eigenen Gedanken und Perspektiven aller Personen, und das finde ich auch gut. Nur leider konnte sie mir die Personen nicht wirklich nahe bringen und der Plot ist zwar ganz gut konstruiert, mit dem Original leider nicht zu vergleichen. Und da der Vergleich sich aufdrängt, kann dieses Buch nur verlieren. Ich vergebe 3 Sterne, und ohne die unterhaltsame Greta wären es wohl nur 2 gewesen, denn es gab doch einige Ungereimtheiten. Trotzdem ist das Buch gut zu lesen. Wer das Original nicht kennt, wird hier wahrscheinlich großzüger Sterne verteilen.

Veröffentlicht am 28.01.2018

Das Inselhaus

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Eine einsame Insel und als einziges Gebäude ein Haus aus Glas. Hierher werden sieben Menschen zu einem Arbeitsaufenthalt eingeladen. Ohne Telefon und Internet sollen sie sich dort in aller Ruhe um ihre ...

Eine einsame Insel und als einziges Gebäude ein Haus aus Glas. Hierher werden sieben Menschen zu einem Arbeitsaufenthalt eingeladen. Ohne Telefon und Internet sollen sie sich dort in aller Ruhe um ihre Projekte kümmern. Doch dieser Aufenthalt wird ihr Leben verändern.

Es spielt sich nur wenig auf der Insel ab. Der Fokus des Romans liegt auf den Inselgästen und ihrem Leben. Ausführlich erfährt der Leser viel über jeden einzelnen Charakter. Leider kommt dabei keine richtige Spannung auf. Es gibt Figuren, deren Geschichten sich wie Kaugummi ziehen, ein paar sind aber auch interessant. Die einzelnen Handelnden sind gut ausgearbeitet.

Ein richtiger Lesefluss kam erst gegen Ende des Buches. Vorher konnte es mich einfach nicht fesseln. Es ist sowieso eher der Schluss, der diesen Roman „gerettet“ hat. Ohne zu viel zu verraten, er war sehr interessant, was den Blickwinkel auf verschiedene Personen betrifft.

Während des Lesens kam oft das Gefühl, zu wissen, wie es weiter geht, und genau so geht es dann weiter. Hier fehlen einfach ein paar Wendungen, die den Leser in die Irre führen. Der Titel „Das Inselhaus“ hat bei mir andere Erwartungen geweckt. Hier wäre einer zur Geschichte passenderer Titel besser gewesen. Das Haus spielt nur eine Nebenrolle.

Die Geschichte hat Potenzial zu mehr, doch dieses wurde nicht ausgeschöpft. Wie ich bereits geschrieben habe, hat der Schluss der Geschichte für einen Pluspunkt gesorgt. Nur dadurch kann ich das Buch als gut einstufen.

Ich danke dem Bloggerportal und dem btb Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplars.

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Veröffentlicht am 16.05.2018

sehr enttäuschend!

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Sieben Menschen, die einander noch nie getroffen haben. Ein gemeinsamer Arbeitsaufenthalt auf einer Insel. Wer hat die Einladung verschickt und warum wohnen sie in einem Haus aus Glas? Welches Spiel wird ...

Sieben Menschen, die einander noch nie getroffen haben. Ein gemeinsamer Arbeitsaufenthalt auf einer Insel. Wer hat die Einladung verschickt und warum wohnen sie in einem Haus aus Glas? Welches Spiel wird hier gespielt? Wer steckt hinter den unerklärlichen Vorfällen, die sich plötzlich auf der Insel ereignen?

Zunächst musste ich mich erst an den Schreibstil gewöhnen auch der Aufbau der Story war sehr eigen und gewöhnungsbedürftig. Ich habe dieses Buch in ca. 2 Wochen gelesen, da es mich einfach nicht richtig für sich gewinnen konnte.
Zunächst beginnt sich wirklich nur sehr langsam ein Spannungsbogen aufzubauen, welcher aber immer wieder dem sehr eigenwilligen Erzählungsstil zum Opfer fällt. Denn wenn es richtig spannend wurde gab es einen Perspektivenwechsel. Leider spielt der Hauptteil der Erzählung eigentlich nicht auf der wie im Klappentext beschriebenen Insel sondern hauptsächlich in der Vergangenheit der sieben Protagonisten. Grundsätzlich finde ich sieben Hauptcharaktere schon sehr viel für eine Story. Ich hatte zu Anfangs Schwierigkeiten diese auseinanderzuhalten und mir gleichzeitig die Hintergrundinformationen einzuprägen. Die Protagonisten selbst waren allerdings schon mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben und in ihren Eigenheiten für mich gut spürbar.
Ich fand das Buch im Gesamteindruck sehr enttäuschend, man hätte wirklich viel mehr aus dieser Idee machen können. Wiedermal ist offensichtlich meine Fantasie beim lesen des Klappentextes mit mir durchgegangen denn im Gesamten erscheint die Story doch sehr seicht, holprig, einfallslos und künstlich in die Länge gezogen. Auf scharfsinnige Wendungen und Spannung wartet man hier vergebens. Leider wurde auch in den Teilen die tatsächlich auf der auf der Insel spielen nicht sonderlich atmosphärisch erzählt Das Buch erhält von mir 2 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.02.2018

Die Umsetzung konnte mich nicht umhauen

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Robin Lee ist Journalistin und lebt zurzeit in Äthiopien. Eines Tages taucht ein älterer Mann auf und überreicht ihr einen Brief und erinnert sie an die Ereignisse, die sich vor einem Jahr auf der Insel ...

Robin Lee ist Journalistin und lebt zurzeit in Äthiopien. Eines Tages taucht ein älterer Mann auf und überreicht ihr einen Brief und erinnert sie an die Ereignisse, die sich vor einem Jahr auf der Insel Stormo ereignet haben.
Was ist damals auf der Insel passiert?

Das Cover hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen. Der Titel, die wie aus Glas wirkt und zerbricht. Passend und einfach klasse.
Nachdem man Robin Lee in der Gegenwart kennen gelernt hat, setzt man direkt ein Jahr früher ein. Und zu allererst lernt man die „Teilnehmer“ kennen. Es sind insgesamt sieben Menschen, vier Frauen und drei Männer, die sich auf die Insel begeben und zwar nachdem sie eine Einladung von dem geheimnisvollen Stormo-Fonds bekommen haben. Sie können dort den Aufenthalt nutzen um an ihren Werken in Ruhe und im Einklang mit der Natur zu arbeiten.
Und so treffen die sieben Leute dort ein. Sie können nicht unterschiedlicher sein und von Anfang an ist einem klar, dass es natürlich Ärger geben wird, denn die Charaktere sind größtenteils sehr egozentrisch und sehr eingenommen von sich. Außerdem hüten alle ein Geheimnis, dass sie natürlich mit niemandem teilen möchten. Der Zündstoff ist gelegt…
Aber leider platzt die Bombe wirklich sehr spät im Buch. Die ersten paar Seiten habe ich noch gespannt auf den eigentlichen Beginn der Geschichte gewartet, denn die Vorstellungen sind wirklich ausführlich und geben einen sehr detaillierten Einblick in die Vergangenheit der jeweiligen Personen. So rückt der eigentliche Aufenthalt in den Hintergrund.
Ich muss schon zugeben, dass man an keiner Stelle des Romans die Geschichte schlecht nachvollziehen konnte, aber es ist schon etwas viel und zieht natürlich alles in die Länge.
Mit vielen Charakteren konnte ich leider nicht so viel anfangen, denn sie sind irgendwie nicht sonderlich sympathisch. Mit Sofie konnte ich dann noch am meisten was anfangen, denn sie tat mir die meiste Zeit einfach nur Leid. Aber die anderen sechs, ich weiß nicht.
Manchmal fand ich sie dann doch etwas überspitzt dargestellt und ob man das nun exzentrisch oder nicht nennen mag, ich fand es auf jeden Fall übertrieben.
Um ehrlich zu sein, hatte ich ein klein wenig mit etwas so á la Die Insel des Dr. Moreau gerechnet. Aber damit lag ich komplett daneben. Durch die ausführlichen Beschreibungen der sieben Inselbewohner, ich würde fast schon sagen, man bekommt fast einen Lebenslauf geliefert, bleibt die eigentliche Spannung aus.
Auf den letzten Seiten widmete sich dann die Autorin mehr den Geschehnissen auf der Insel und es treten auf einmal Verbindungen zu Tage, die durchaus für Spannung gesorgt hätte, aber leider passiert das zu spät und auch ein wenig unspektakulär. Der große Knall fehlt dann doch etwas.
Denn das Ende ist zwar durchaus logisch und gut, aber es ist jetzt auch nicht so herausragend, dass es alles wettmacht.

Mein Fazit: Die Idee ist zwar nicht neu, aber trotzdem finde ich es immer wieder gut darüber zu lesen, was mit Menschen passiert, die isoliert mehrere Tage oder Wochen gemeinsam „festsitzen“. Allerdings hat mich die Umsetzung dann gar nicht überzeugen können, denn der Hauptaugenmerk liegt auf der Vergangenheit der Charaktere und weniger auf den Ereignissen auf der Insel, so gehen diese etwas unter.

Veröffentlicht am 03.07.2018

,, Tod langweilig " - Sehr schade...

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?️?️Rezensionsexemplar?️?️
-Bloggerportal Randomhouse-

?️?️?️Das Inselhaus?️?️?️
-Kriminalroman-

Autorin: Leonora Christina Skov
Verlag: Btb Verlag
Preis: 10€, Taschenbuch, Broschur
Seiten: 416 Seiten ...

?️?️Rezensionsexemplar?️?️
-Bloggerportal Randomhouse-

?️?️?️Das Inselhaus?️?️?️
-Kriminalroman-

Autorin: Leonora Christina Skov
Verlag: Btb Verlag
Preis: 10€, Taschenbuch, Broschur
Seiten: 416 Seiten
ISBN: 978-3-442-71424-7
Erscheinungsdatum: 09.01.2018

1 Von 5 Sternen ⭐

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Inhaltsangabe:
Entnommen von: www.randomhouse.de
Sieben Menschen, die einander noch nie getroffen haben, werden aus den unterschiedlichsten Gründen zu einem Arbeitsaufenthalt auf eine Insel eingeladen. Wie sich herausstellt: auf eine einsame Insel. In ein Haus aus Glas. Doch warum gerade sie? Und wer ist überhaupt derjenige, der ihnen anonym die Einladung hat zukommen lassen? Wer lässt extra ein Haus für sie bauen? Und warum? Während ihres Aufenthalts geschehen seltsame und unerklärliche Dinge auf der Insel. Immerhin gibt es keine Toten. Zumindest noch nicht …
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Weitere Informationen:
https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Das-Inselhaus/Leonora-Christina-Skov/btb-Taschenbuch/e495367.rhd
(plus Leseprobe)
https://www.randomhouse.de/Autor/Leonora-Christina-Skov/p484693.rhd
https://www.instagram.com/leonorachristinaskov/
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Hey ihr Süßen?
Ich habe gerade dieses Buch beendet und leider muss ich sagen, es hat mir so rein gar nicht gefallen. Ich hatte mich sehr darauf gefreut, nach dem ich den Klappentext gelesen hatte, es klang einfach nur interessant, spannend und aufregend, halt nach allem, was ein echt guter Krimi braucht. Diesen einen Stern gebe ich von Herzen, aber auch nur weil mir, das Cover unheimlich gut gefallen hat, sowie die Idee der Handlung. Ich finde auch das Leonora Christina Skov, einen guten leichten und flüssigen Schreibstil hat und man das Buch so weg lesen könnte, wäre es nicht so unheimlich langweilig geschrieben und ohne jegliche Spannung. Es ist eine wirklich interessante Geschichte, sieben Menschen alleine auf einer Insel und irgendwann..... Ellen lang später, passiert mal an endlich mal etwas und dann ist die Spannung auch schon wider vorbei. Nur das dieses "Etwas" einfach nur öde und fad ist. Ich habe dieses Buch nach Seite 250 nur noch überflogen, da ich bis zu diesem Zeitpunkt absolut keine Spannung oder Aufregung erwarten konnte. Auch die restlichen Seiten des Romane, waren nicht wirklich anders. Ellen lange Monologe, die Charaktere, werden eindeutig viel zu sehr vorgestellt, was unwichtig für die weitere Handlung ist. Und auch der große Ende bleibt aus, Sehr schade dennoch herzlichen Dank an den Btb Verlag für dieses Buch.
Ganz lieben Gruß
Sonja/Shaaniel