Cover-Bild Skatspieler sind erbarmungslos: Ein Pfalz Krimi
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12,80
inkl. MwSt
  • Verlag: SWB Media Entertainment
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 300
  • Ersterscheinung: 13.03.2018
  • ISBN: 9783946686507
Angelika Godau

Skatspieler sind erbarmungslos: Ein Pfalz Krimi

"Wer sich an Kindern vergreift, hat es nicht verdient zu leben, der muss weg." Dieser Meinung ist nicht nur ein pensionierter Richter, auch drei weitere Mitglieder des Skatclubs "Kreuz Ass" stimmen dem zu und machen es sich zur Aufgabe, Pädophile zu jagen und zu töten. Ausgerechnet Detlev Menke und sein Dackel Alli finden das erste Opfer und sind damit wieder mitten drin in einer spektakulären Mordserie...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2018

Skatspieler sind erbarmungslos

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Schon das Cover mit dem Teddy, der mitten in der Landschaft liegt zeigt uns, dass hier Kinder im Spiel sind. Privatdetektiv Detlev Menke führt seinen Dackel Alli Gassi, als er eine schreckliche verstümmelte ...

Schon das Cover mit dem Teddy, der mitten in der Landschaft liegt zeigt uns, dass hier Kinder im Spiel sind. Privatdetektiv Detlev Menke führt seinen Dackel Alli Gassi, als er eine schreckliche verstümmelte Leiche findet. Dies meldet er sofort der Polizei. Die Inspektion K11 muß sich der Sache annehmen. Bei dieser Crew ermittelt auch Tabea, eine Flamme von Detlef. Gleichzeitig erfahren wir, dass eine Skatrunde, bei der ein Rechtsanwalt und ein pensionierter Richter mitwirken, Jagd auf Pädophile machen. Auch der von Detelev getötete Mann war im Darknet auf der Suche nach Kindern. Weitere Morde geschehen, auch Detlev recherchiert und kommt dann auch   verschiedene Spuren. Der Richter und seine Skatbrüder planen die Morde sehr akribisch, bis ihnen ein Fehler entsteht und die Männer panisch reagieren. Obwohl von Anfang an klar ist, wer die Mörder sind, hat die Autorindie Spannung derart gut aufgebaut, dass man sich fürchtet, wann und bei wem der nächste Mord durchgeführt wird. Auch die Kriminalisten arbeiten mit Hochdruck, um weitere Morde zu verhindern. Die 4 Skatbrüder fühlen sich als Gott und lassen die Triebtäter erst lange leiden, bevor der Tod sie erlöst. Da das Buch nur 274 Seiten hat, wird es an keiner Stelle langweilig oder langatmig, weil auf jeder Seite das Geschehen weiter geht, ohne dass viel drumrum geredet wird. Es ist der zweite Band der Pfalz Krimis. Man muß aber nicht unbedingt den Vorgängerband gelesen haben, um in das Buch hineinzukommen, da jeder Band eine Geschichte für sich ist. Wer Spannung liebt, der liegt bei diesem Krimi genau richtig.

Veröffentlicht am 07.04.2018

Grausame Selbstjustiz

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„...Dackel sind nicht einfach nur kleine Hunde, Dackel sind sozusagen die Einsteins unter den Hunden. Sie sind klug, witzig, treu und ausgesprochen eigenständig. Leute, die keine Dackel mögen und keine ...

„...Dackel sind nicht einfach nur kleine Hunde, Dackel sind sozusagen die Einsteins unter den Hunden. Sie sind klug, witzig, treu und ausgesprochen eigenständig. Leute, die keine Dackel mögen und keine Ahnung haben, nennen das stur und nicht erziehbar...“

Als Detlef Menke mit seinem Dackel Alli aus der Haustür tritt, sieht er einen toten Mann, der ans Stoppschild gebunden ist. Er informiert Kriminalkommissarin Tabea. Er kennt den Toten unter dem Namen Sören Struck, denn er hat als Detektiv vor kurzem für ihn gearbeitet. Kurz darauf erscheint Peter Pawenka, der Chef der Mordkommission mit seinem Team.
Die Autorin hat erneut einen spannenden Krimi geschrieben. Das Buch hat mich schnell in seinen Bann gezogen.
Detlef ist nicht nur Detektiv. Ab und an hilft er im Weingut seiner Mutter aus. Im letzten Fall waren sich Detlef und Tabea erstmalig begegnet. Nach anfänglichen Misstrauen sind sie nun ein Paar.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Im Gegensatz zu anderen Krimis sind hier Motiv und Täter relativ schnell bekannt. Obwohl die Täter Maßnahmen ergriffen hatten, um die Identifizierung es Toten zu erschweren, wird bald klar, dass es sich um einen Pädophilen. Vier Skatbrüder haben es sich als Ziel auf die Fahnen geschrieben, die Welt von einigen dieser Menschen zu befreien.
Für die Kriminalisten kommt es darauf an, den nächsten Mord zu verhindern.
Die Geschichte wird im Wechsel zwischen den Ermittlungen und den Handlungen der Skatbrüder erzählt. Die Begegnung der beiden Teams findet ausgerechnet im der Weinwirtschaft von Detlefs Mutter statt, denn dort trifft sich der Skatclub regelmäßig.
Die Autorin gibt an mehreren Stellen einen Einblick in den Missbrauch Minderjähriger. Dabei belässt sie es aber glücklicherweise meist bei Andeutungen. Nur die Reaktionen der Protagonisten machen deutlich, dass die im Internet weit aus mehr gesehen haben, als in Worten wiedergegeben wird.
Die Herren Rächer allerdings haben ebenfalls eine perfide Phantasie. Sie bevorzugen Mordmethoden des Mittelalters. Ihre Motive, ihr gesellschaftlicher Status und ihr Auftreten ist völlig unterschiedlich. Sowohl bei Planung der Taten als speziell nach Ende ihre jeweiligen Mission kommt es zu Krach und Auseinandersetzung.
Die Geschichte wird von einem feinen Humor durchzogen. Das zeigt sich schon beim Eingangszitat und auch in den folgenden Worten:

„...Der gemeine Pfälzer gilt als umgänglich, kommunikativ, trinkfest und allem Neuen gegenüber aufgeschlossen...“

Öger, einer der Täter und Türke, hat vor seiner großen Schwester mehr Angst als vor dem Gefängnis. Sein Auftreten hat an manchen Stellen etwas von schwarzem Humor.
Natürlich hält sich Detlef bei den Ermittlungen nicht raus. Das bedeutet auch für Tabea eine Gratwanderung. Erstaunlicherweise kommt der entscheidende Hinweis aber von Alli.
Gut ausgearbeitete Dialoge bringen die Handlung voran.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Sie zeigt, wie schnell Stammtischparolen zu konkreten Handlungen werden können.

Veröffentlicht am 07.04.2018

"Der Skatclub"

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Der Pfalz - Krimi "Skatspieler sind Erbarmungslos" umfasst ca. 300 Seiten auf 66. Kapiteln.

Kurzer Plot:

Der "Private Ermittler" Detlef Menke, 27 Jahre alt, Porsche Fahrer, geht mit seinem Dackel Alli ...

Der Pfalz - Krimi "Skatspieler sind Erbarmungslos" umfasst ca. 300 Seiten auf 66. Kapiteln.

Kurzer Plot:

Der "Private Ermittler" Detlef Menke, 27 Jahre alt, Porsche Fahrer, geht mit seinem Dackel Alli Gassi. Dabei findet er eine Leiche in Bad Dürkheim

Tabea Kühn, Oberkommissarin vom K11 in Ludwigsburg kommt mit ihren Kollegen zum Tatort.

Der männlichen Leiche wurden alle Fingerglieder angeschnitten, und er ist grausam gefoltert wurden.

Peter Pawenka, seit 20 Jahren Leiter der K11, Mordkommission Ludwigshafen", gründet die Soko "Stoppschild".

Der Mord führt zu einem Pädophilenring und zu einem Forum im Darknet mit dem Namen "Kaninchenliebe".

Dann passieren immer mehr brutale Morde, und alle "Opfer" sind mit Bewährungsstrafen, bei sexueller Belästigung an Kindern, davon gekommen...

Im Familienweingut von Detlef Menkes Familie, spielen 4 Männer regelmäßig Skat. Einer davon ist der passionierte Richter Dr. Bodo Krüger. Nach und nach kommen die Skatspieler Menke verdächtig vor. Aber kann man ihnen etwas nachweisen...?

Mein Fazit:

Dieser Roman fesselt den Leser von Anfang an. Es geht um ein sehr hoch emotionelles Thema "den Missbrauch an Kindern".

“Täter sind Opfer, Opfer werden Täter“. “Bürger nehmen das Gesetzt selbst in die eigene Hand.“ - und werden zu “selbsternannte Rächer“...

Ein Buch das nachhaltig zum Nachdenken anregt...

5. Sterne!

Veröffentlicht am 30.03.2018

Menkes 2. Fall

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Klappentext:

"Wer sich an Kindern vergreift, hat es nicht verdient zu leben, der muss weg." Dieser Meinung ist nicht nur ein pensionierter Richter, auch drei weitere Mitglieder des Skatclubs "Kreuz Ass" ...

Klappentext:

"Wer sich an Kindern vergreift, hat es nicht verdient zu leben, der muss weg." Dieser Meinung ist nicht nur ein pensionierter Richter, auch drei weitere Mitglieder des Skatclubs "Kreuz Ass" stimmen dem zu und machen es sich zur Aufgabe, Pädophile zu jagen und zu töten. Ausgerechnet Detlev Menke und sein Dackel Alli finden das erste Opfer und sind damit wieder mitten drin in einer spektakulären Mordserie...


Leseeindruck:

Mit „Skatspieler sind erbarmungslos“ liegt dem Leser nach „Biertrinker sind verdächtig“ der zweite Pfalz-Krimi vor, in welchem der Dürkheimer Detektiv Detlev Menke mit Dackel Alli gemeinsam mit der Mordkommission K11 aus Ludwigshafen ermittelt. Ich muss zugeben, dass mir dieser Aspekt besonders gefällt, da ich gerade auf der anderen Seite von Ludwigshafen wohne und die Pfalz-Krimis der Autorin Angelika Godau schon aus diesem Grund liebe, da sie rund um meine Gegend spielen, ich viele Örtlichkeiten wiederkenne und mich so mitten ins Geschehen hineinkatapultiert fühle.

Wie man aus dem Klappentext bereits herauslesen kann, findet Menke einen grausam gefolterten Toten - einen Pädophilen. Dass solch ein Mensch sich nicht gerade der Beliebtheit seiner Mitmenschen erfreut, das ist verständlich. Schnell geraten ein pensionierter Richter und der Skatclub Kreuz Ass ins Visier der Ermittlungen. Das Aber ist erst der Anfang einer Mordreihe….

Ich war mit den Protagonisten ja bereits bestens vertraut aus dem Vorgänger-Krimi. Allerdings kann man diesen hier auch ohne den vorherigen zwangsläufig gelesen haben zu müssen eigenständig lesen. Allerdings bietet es sich des angenehmen Schreibstils der Autorin an, auch den ersten Band der Reihe zu lesen. Auch wenn das Tatmotiv und die Täter offensichtlich sind, nimmt es einem keine Minute die Spannung. Auch humorvolle Elemente sind mit Dackel Alli wunderbar in die Handlung mit reingemengt. Das Thema ist hochbrisant und irgendwie immer aktuell.
Der 273 Seiten lasen sich gerade so weg. Der Krimi hat volle 5 Sterne verdient!!



@ esposa1969