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Veröffentlicht am 19.05.2018

viel Spannung aber keine Tiefe

Wahrheit gegen Wahrheit
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Buchmeinung zu Karen Cleveland – Wahrheit gegen Wahrheit

„Wahrheit gegen Wahrheit“ ist ein Kriminalroman von Karen Cleveland, der 2018 bei btb Verlag in der Übersetzung von Stefanie Rettersbush erschienen ...

Buchmeinung zu Karen Cleveland – Wahrheit gegen Wahrheit

„Wahrheit gegen Wahrheit“ ist ein Kriminalroman von Karen Cleveland, der 2018 bei btb Verlag in der Übersetzung von Stefanie Rettersbush erschienen ist. Der Titel der ameriknischen Originalausgabe lautet „Need to know“ und ist 2018 erschienen.

Zum Autor:
Karen Cleveland war acht Jahre als Analystin für die CIA tätig, davon sechs Jahre in der Abteilung Russland. Sie studierte International Peace Studies am Trinity College Dublin sowie Politikwissenschaften an der Harvard University. Mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern lebt sie in Virginia. „Wahrheit gegen Wahrheit“ ist Karen Clevelands Debüt. Das Buch erscheint in 24 Ländern und wird von Universal Pictures mit Charlize Theron in der Hauptrolle verfilmt.

Klappentext:
Vivian Miller ist Spionageabwehr-Analystin bei der CIA. Mit ihrem Mann Matt, einem IT-Spezialisten, und ihren Kindern lebt sie in einem Vorort von Washington, D.C. Auf diesen Tag hat sie seit zwei Jahren hingearbeitet: Mithilfe eines speziellen Algorithmus will Vivian ein Netzwerk russischer Spione in den USA enttarnen. Ihr gelingt der Zugriff auf den Computer eines russischen Agentenbetreuers. Auf eine Datei mit fünf Fotos - allesamt „Schläfer“, die auf amerikanischem Boden operieren. Doch was sie entdeckt, bringt alles, was ihr wichtig ist, in Gefahr - ihre Familie, ihre Ehe, ihren Job. Ist es den Russen gelungen, sie an ihrer einzigen Schwachstelle zu treffen? Ist Matt nicht nur ein perfekter Mann und ein perfekter Vater. Sondern am Ende auch ein perfekter Lügner?

Meine Meinung:
Die Spannung in diesem Buch lebt vor allem von der Frage, wie glaubwürdig Matt, Vivians Ehemann, ist. Die Autorin spielt sehr gekonnt mit Anzeichen, die mal in die eine und dann wieder in die andere Richtung zeigen. Diese Passagen haben mich begeistert. Aber leider gibt es auch deutliche Schwächen. Vivian, eine erfahrene Agentin, agiert nur von Gefühlen gesteuert. Ihre Charakterisierung ist sehr simpel und ist wohl schon auf die angekündigte Verfilmung ausgelegt. So wird es zu einer Standardgeschichte, in der eine junge amerikanische Frau den Kampf um ihre Familie gegen die ach so fiesen russischen Agenten aufnimmt. Sicherlich ist es extrem spannend zu lesen, aber nur für kurze Zeit. Allen Figuren fehlt die Tiefe und das Buch hätte gut in die Zeit des kalten Krieges gepasst. Um zum Ende der Geschichte gibt es einen Twist, der das letzte Fünkchen Glaubwürdigkeit auslöscht. Die Grundidee ist klasse, aber die Umsetzung lässt doch sehr zu wünschen übrig.

Fazit:
Dies ist wohl ein Fastfood-Krimi, man ist von Anfang an von der Spannung gefesselt, aber die fehlende Charakterisierung aller Figuren verhindert die Nachhaltigkeit. Ziel dieses Werkes scheint allein die Verfilmung zu sein. So wird eine gute Grundidee verschenkt und das Lesevergnügen bleibt auf der Strecke. Bleiben zwei von fünf Sternen (50 von 100 Punkten) und keine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 03.05.2018

zu viele Probleme und zu wenig Spannung

Blumen des Todes
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Buchmeinung zu Douglas Lindsay – Blumen des Todes

„Blumen des Todes“ ist ein Kriminalroman von Douglas Lindsay, der 2018 bei beTHRILLED in der Übersetzung von Len Wanner erschienen ist. Der britische ...

Buchmeinung zu Douglas Lindsay – Blumen des Todes

„Blumen des Todes“ ist ein Kriminalroman von Douglas Lindsay, der 2018 bei beTHRILLED in der Übersetzung von Len Wanner erschienen ist. Der britische Originaltitel lautet „The Juds Flower“ und ist 2017 erschienen. Dies ist der zweite Fall für Pereira und Bain.

Zum Autor:
Douglas Lindsay wurde 1964 in Schottland geboren. Es regnete. Seit den späten 90ern veröffentlicht er diverse Krimis und Thriller; bekannt wurde er mit der Barney Thomson Reihe über den ungeschicktesten Friseur und Serienmörder Schottlands. Douglas Lindsay lebt mit seiner Familie in Südengland.

Klappentext:
Glasgow, Schottland: Im Schatten der Kathedrale wird auf dem Friedhof die Leiche eines Mannes entdeckt. Die Szenerie ist grotesk: Der Tote lehnt an einem Grabstein, um seinen Hals ein Seil, aus seinen Augen tropft Blut und in seinem Schädel steckt ein kleines Metallkreuz. In den Händen hält er die Blüte des Judasbaums. Ein Ritualmord - oder steckt mehr dahinter? Die junge DI Aliya Pereira und ihr Kollege DS Marc Bain ermitteln in den düstersten Ecken Glasgows und kommen bald einer tödlichen Mischung aus Geld, Religion und Rache auf die Spur.

Meine Meinung:
Dieses Buch zeichnet recht realistisch die Polizeiarbeit und hat mehrere große Schwächen. Der Spannungsbogen ist sehr flach ausgebildet, alle Befragten verhalten sich der Polizei gegenüber einfach unmöglich und die Probleme der Hauptfigur Aliya Pereira lassen Kurt Wallander als einen glücklichen Menschen erscheinen. Der Roman ist einfach überfrachtet, etwas weniger Probleme würden nicht nur Aliya Pereira gut tun. Dabei könnte sie einige dieser Probleme mit etwas guten Willen selber lösen, so wie sie es in beruflichen Dingen zeigt. Die meisten der Passagen sind aus der Sicht Pereiras beschrieben, so dass sie sehr detailliert beschrieben wird und sie ist ein interessanter Charakter. Leider kommen alle anderen Figuren nur grob skizziert vor, selbst ihr Partner Marc Bain. Dabei zeigt der Autor durchaus Talent. Die Szene mit der Schulleiterin und dem folgenden Austausch mit der Tochter hat mir sehr gefallen. Auch atmosphärisch ist der Roman überzeugend. Aber das Verhalten von Pereira in privaten Angelegenheiten und wirklich aller Befragten der Polizei gegenüber raubt dem Leser jedes Vergnügen.

Fazit:
Ein Kriminalroman, der über Ansätze nicht hinaus kommt. Vor allem das Fehlen fast jeder Spannung, die überhand nehmenden privaten Probleme der Hauptfigur und das unsägliche Verhalten wirklich aller Befragten prägen den Gesamteindruck. Ich vergebe knappe zwei von fünf Sternen (40 von 100 Punkten) und kann keine Leseempfehlung aussprechen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Spannung
  • Stil
Veröffentlicht am 31.03.2018

Ein unbefriedigendes Ende

Rindsmord
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Buchmeinung zu Kirsten Raab – Rindsmord

„Rindsmord“ ist ein Kriminalroman von Kirsten Raab, der 2017 bei bookshouse erschienen ist.

Zum Autor:
Kirsten Raab, Jahrgang 1970, wuchs in der Nähe von Bremerhaven ...

Buchmeinung zu Kirsten Raab – Rindsmord

„Rindsmord“ ist ein Kriminalroman von Kirsten Raab, der 2017 bei bookshouse erschienen ist.

Zum Autor:
Kirsten Raab, Jahrgang 1970, wuchs in der Nähe von Bremerhaven an der Weser- und Nordseeküste auf dem Land auf. Bücher und Geschichten fesseln sie seit ihrer Kindheit, sodass sie schon früh begann, eigene kleine Erzählungen zu verfassen. Die gelernte Bürokauffrau lebt mit ihrem Mann in Eschborn, doch obwohl sie seit beinahe zwanzig Jahren in der Nähe von Frankfurt am Main lebt und arbeitet, hat sie die Liebe zu der Region, in der sie aufwuchs, mit dem bisweilen unwirtlichen Klima, dem rauen Charme der Menschen und dem ewigen Spiel von Wind und Gezeiten nie losgelassen.

Klappentext:
Auf einer Bullen-Weide bei Söderbrock wird die zertrampelte Leiche des Bankdirektors Kurt Westermann gefunden. Was zunächst nach einem tragischen Unglück aussieht, entpuppt sich schnell als Mord. Kommissar Piet Petersen und sein Kollege Hauke Hansen nehmen die Ermittlungen auf und schnell wird klar: Der honorige Bankdirektor führte offenbar ein Doppelleben. So blicken Petersen und Hansen immer tiefer in einen Abgrund aus Macht, Gier, und Gewalt.

Meine Meinung:
Der Einstieg ist gelungen und die Hauptfiguren wirken sympathisch, obwohl sie Ecken und Kanten haben, auch wenn die Charakterzeichnung nicht sehr tief ist. Die Kommissare haben auch ein Privatleben und dieses findet sich wieder. Der ältere Kommissar hat den Tod seiner Frau noch nicht überwunden und leidet an Depressionen, während der jüngere Kollege noch immer nach der Liebe seines Lebens sucht. Die Erzählperspektive wechselt und es baut sich auch Spannung auf. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Doch dann kommt ziemlich überraschend das Ende, das mich weitgehend ratlos zurück gelassen hat. Der Fall wird abgeschlossen, weil es zu einer Anklage kommt. Die Polizisten sind es zufrieden, obwohl es für Verletzungen des Opfers und des Bullen keine vernünftige Erklärung gibt.

Fazit:
Der ruhige Erzählstil ist eine Stärke des Krimis, der auch Atmosphäre und Spannung ausstrahlt. Aber das Ende hat mich tief enttäuscht und führt zur Abwertung dieses durchaus lesenswerten Buches. So gibt es nur zwei von fünf Sternen (50 von 100 Punkten).

Veröffentlicht am 31.03.2018

Wenn nur die Hauptfigur nicht wäre

Wer ohne Schuld ist
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Buchmeinung zu Isa Schikorsky – Wer ohne Schuld ist

„Wer ohne Schuld ist“ ist ein Kriminalroman von Isa Schikorsky, der 2018 bei Midnight erschienen ist.

Zum Autor:
Isa Schikorsky wuchs an der innerdeutschen ...

Buchmeinung zu Isa Schikorsky – Wer ohne Schuld ist

„Wer ohne Schuld ist“ ist ein Kriminalroman von Isa Schikorsky, der 2018 bei Midnight erschienen ist.

Zum Autor:
Isa Schikorsky wuchs an der innerdeutschen Grenze mit Fernsehkrimis aus Ost und West auf. Mindestens einmal im Jahr reist die Literaturwissenschaftlerin und Historikerin auf ihre Lieblingsinsel Rügen. Seit 1989 lebt sie in Köln. Hier ist sie als Dozentin für kreatives Schreiben, freie Lektorin, Schreibberaterin und Autorin tätig. Außerdem veranstaltet sie Schreibreisen. Neben wissenschaftlichen und journalistischen Texten veröffentlichte sie unter anderem eine Biografie über Erich Kästner, Sachbücher und Kurzgeschichten. 2005 entdeckte sie den Spaß am Krimischreiben.

Klappentext:
Hoteldirektorin Anna Schwanitz will das Grandhotel »Bellevue« auf Rügen bis zum Ende der Saison aus den roten Zahlen bringen. Doch dann ertrinkt einer der alteingesessenen Hoteliers beim traditionellen Anbaden in der eiskalten Ostsee. Kurz darauf stürzt unter mysteriösen Umständen die Journalistin Mia Rösler von der Dachterrasse des Hotels. Wurde sie gestoßen, weil sie zu tief in der totgeschwiegenen Geschichte gegraben hat? Die Berichterstattung ist für das Hotel verheerend. Anna sieht nur noch eine Chance, die Insolvenz zu verhindern: Sie muss schneller sein als die Kripo und den Fall selbst aufklären. Bei ihren Recherchen stößt sie auf die Ergebnisse von Mia Rösler. Haben die tragischen Ereignisse der »Aktion Rose« im Februar 1953 etwas mit den Todesfällen zu tun?

Meine Meinung:
Dieses Buch leidet an seiner Hauptfigur, die leider völlig mißraten ist. Anna Schwanitz ist eine junge Hoteldirektorin, die sich wie ein pubertierender Teenager verhält. Sie macht fast alles falsch, was falsch zu machen geht. Sie handelt meist ohne nachgedacht zu haben und völlig impulsiv. Sie unterschlägt Beweise, vergrault Gäste, wirft sich jedem gut aussehenden Mann an den Hals und wundert sich über die auftauchenden Schwierigkeiten. In diesem Buch ist der Abstand von zwei Fettnäpfen ein Schwanitz. Dabei ist die zugrunde liegende Geschichte durchaus interessant und wird auch gekonnt präsentiert. Über Tagebucheinträge erfährt der Leser von staatlichen Zwangsmaßnahmen, die einige Hoteliers und ihre Familien vor fast fünfzig Jahren getroffen haben. Man erfährt auch, dass es in einer Gruppe von jungen Leuten einen Informanten gegeben hat. Die Situation wird von mehreren Seiten betrachtet und hinterläßt einen bleibenden Eindruck. Das damalige Verhalten einiger Personen hat Auswirkungen bis in die heutige Zeit und bildet das Motiv für die Todesfälle. Der Erzählstrang mit den Tagebucheinträgen ist gelungen. Doch die unsägliche Hauptfigur überschattet alles.

Fazit:
Ein interessantes Thema und auch gelungene Passagen können den Roman nicht retten. Die Hauptfigur zeigt kein Attribut, das zu einer Hotelchefin passen würde. Ihr Verhalten hat mir fast jeden Lesespass geraubt. So reicht es nur zu zwei von fünf Sternen (40 von 100 Punkten).

Veröffentlicht am 12.02.2018

zu überzogen

Totengrab
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Buchmeinung zu Keith Nixon – Totengrab

„Totengrab“ ist ein Kriminalroman von Keith Nixon, der 2017 bei beTHRILLED by Bastei Entertainment in der Übersetzung von Kerstin Fricke erschienen ist. Der englische ...

Buchmeinung zu Keith Nixon – Totengrab

„Totengrab“ ist ein Kriminalroman von Keith Nixon, der 2017 bei beTHRILLED by Bastei Entertainment in der Übersetzung von Kerstin Fricke erschienen ist. Der englische Originaltitel lautet „Two Dig Graves“.

Zum Autor:
Keith Nixon ist ein britischer Autor, der vor allem Krimis und historische Romane schreibt. Eigentlich ist er gelernter Apotheker, inzwischen arbeitet er aber in leitender Funktion im Vertrieb einer High-Tech-Firma. Er lebt mit seiner Familie im Nordwesten Englands. Er hat bisher einige Bücher veröffentlicht, Romane ebenso wie Kurzgeschichten.

Klappentext:
Margate, eine kleine Küstenstadt in England: Der Teenager Nick Buckingham springt aus dem fünften Stock eines Apartmenthauses. Mit einem seltsamen Gefühl im Bauch fährt Detective Sergeant Solomon Gray zum Tatort. Das Opfer ist genauso alt, wie sein Sohn Tom jetzt sein müsste - der vor zehn Jahren spurlos auf einem Jahrmarkt verschwand. Seitdem nimmt Grey jeden Fall, an dem Kinder beteiligt sind, persönlich. Denn sein Sohn könnte noch irgendwo da draußen sein -
Doch dann macht Solomon Gray eine Entdeckung, die ihn aus der Bahn zu werfen droht: Auf dem Handy des toten Teenagers ist Grays eigene Nummer gespeichert. Die Ermittlungen führen ihn in eine Welt aus Missbrauch, Lügen und Korruption. Und schon bald muss sich der Detective seinen eigenen Dämonen stellen ...

Meine Meinung:
Der Klappentext hat mein Interesse an diesem Buch geweckt. Solomon Gray könnte eine Figur sein, die mir gefällt. Am Anfang war es auch im grünen Bereich, aber mit zunehmender Dauer wurden meine Erwartungen immer mehr enttäuscht.
Neben der eigentlichen Handlung in der Jetztzeit gibt es auch Rückblenden zu wichtigen Momenten im Leben von Solomon Gray. Da ist einmal das Verschwinden seines kleinen Sohnes auf einem Rummelmarktplatz und dann der Selbstmord seiner Frau Jahre später. Solomon gibt sich die Schuld am Verschwinden seines Sohnes und vernachlässigt dabei seine Frau immer mehr. Er versucht den Schmerz mit Alkohol zu betäuben und gerät in eine Abwärtsspirale. Hier überzieht der Autor aber leider gewaltig. Solomon betrinkt sich immer öfter, bleibt aber in der Lage seinen Dienst bei der Kriminalpolizei ordentlich zu leisten. Zusätzlich ist er noch in der Lage, den Fall seines Sohnes zu analysieren und weiter zu verfolgen. Hilfe erfährt er durch einige seiner Kollegen und durch den örtlichen Pfarrer. Dann lernt er eine Frau kennen und beginnt sich, dieser Frau zu öffnen. Dann treffen ihn die nächsten Tiefschläge, denn die Frau und der Pfarrer werden ermordet und Solomon gerät in Verdacht.
Solomon Gray hat Ecken und Kanten und seine besten Eigenschaften lauern im Verborgenen. So weit, so gut. Aber der Autor lässt so viel Ungemach über die Titelfigur fallen, dass jede Glaubwürdigkeit verloren geht. Trotz massiven Alkoholmissbrauchs widmet sich Solomon durchaus erfolgreich seinen Fällen. Das passt einfach nicht. Mehrere Kollegen verlassen sich auf den Alkoholiker. Die Aufklärung der Fälle ist wenig spektakulär und basiert auf banaler Ermittlungstätigkeit. Also liegt der Schwerpunkt des Buches auf der Rolle Solomon Grays im Zusammenspiel mit seinen Kollegen und gerade dieses kann mich nicht überzeugen. So bleibt außer einiger Ansätze nichts übrig und das ist zu wenig. Aber weil mir die Grundidee sympathisch ist, werde ich Solomon Gray zumindest noch eine Chance geben.

Fazit:
Der Roman stellt Solomon Gray und seine Beziehung zu Personen, die ihm helfen wollen, in den Fokus, aber gerade hier überzeugt er mich nicht. Für mich war die Beschreibung nicht glaubwürdig und auch nicht nachvollziehbar. Deshalb vergebe ich auch nur zwei von fünf Sternen (50 von 100 Punkten).