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Veröffentlicht am 31.03.2018

Absolut nicht zu empfehlen

Aura 1: Aura – Die Gabe
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Aura – Die Gabe von Clara Benedict
erschienen bei Thienemann-Esslinger

Zum Inhalt

Einen Jungen aus der Ferne anschmachten, das steht für Hannah nicht zur Debatte – bis sie Jan trifft. Noch während Hannah ...

Aura – Die Gabe von Clara Benedict
erschienen bei Thienemann-Esslinger

Zum Inhalt

Einen Jungen aus der Ferne anschmachten, das steht für Hannah nicht zur Debatte – bis sie Jan trifft. Noch während Hannah sich darüber ärgert, dass sie sich immer wieder wie eine Idiotin aufführt, signalisiert Jan Interesse. Mit jedem Treffen wachsen Hannahs Gefühle aber auch ihre Unsicherheit. Jan verhält sich widersprüchlich, ist mal liebevoll und zärtlich, dann wieder aggressiv und distanziert. Diese Unbeständigkeit macht Hannah Angst, denn sie hat sich Jan offenbart. Sie hat ihm von ihrer besonderen Gabe erzählt, einer Gabe, die auch eine dunkle Seite hat ... Hat sie dem Falschen vertraut?
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Diese Geschichte wird in der ersten Person geschildert, aus Sicht von Protagonistin Hannah. Ich liebe ja diese Erzählweise, aber hier hat sie mich den Charakteren leider gar nicht nähergebracht. Die Kapitel haben nicht nur eine fortlaufende Ziffer erhalten, sondern auch ein Adjektiv, das passend zum jeweiligen Abschnitt ist.

Hannah ist eigentlich ein typischer Teenager von sechzehn Jahren, der das erste Mal richtig verliebt ist. Ihre Schwärmerei für Jan nahm fast die ganze Story ein, was mit der Zeit etwas nervte. Stellenweise wirkte Hannah auf mich sehr naiv, was sicherlich normal in dem Alter ist, aber mit der Zeit bei mir nur zu Kopfschütteln führte. Sie probiert mit ihrer Gabe sehr viel herum, was eigentlich in Ordnung ist, aber gerne ein paar Seiten weniger in Anspruch hätte nehmen können. Als sie dann merkt, wie es funktioniert, entwickelt das Mädchen ein sehr egoistisches Verhalten, was mir gar nicht gefiel. Vor allem sieht sie den Fehler nicht einmal bei sich selbst…
Jan war mir von Anfang an hochgradig unsympathisch. Er verhält sich Hannah gegenüber unmöglich und bedrängt sie in einer Art und Weise, die ich abstoßend und unpassend für diese Altersempfehlung fand. So was möchte ein Teenie, der vielleicht selbst das erste Mal richtig verliebt ist, sicherlich nicht lesen.

Der Schreibstil war recht flüssig, auch wenn die Autorin einige Dinge und Situationen für meinen Geschmack zu sehr ausgeschmückt hat. Dadurch wurde der Story einiges an Tempo genommen und wirkte langatmig. Zwischendurch fragte ich mich wirklich, worauf das Ganze eigentlich hinauslaufen soll und wann Hannah endlich mal Fragen zu ihrer neu erworbenen Gabe stellt… Aber das drastische Ende war wirklich die Krönung – da frage ich mich doch, was sich die Autorin dabei gedacht hat…

Clara Benedict konnte mich mit dem Auftakt ihrer Romantasy-Dilogie gar nicht begeistern. Ich konnte weder zu den Charakteren noch zur Story an sich eine gute Verbindung aufbauen. Die Altersempfehlung finde ich absolut unpassend und durch das ewige Herumprobieren von Hannahs Gabe wurde der Geschichte das Tempo genommen. Verliebte Schwärmerei geht sicherlich dem ein oder anderen Leser in den Jugendbüchern mittlerweile auf die Nerven, aber das nehme ich lieber in Kauf als die hier geschilderten Situationen. Gewalt wird hier an sich großgeschrieben, was ich nur abstoßend fand. Von mir gibt es leider keine Leseempfehlung, erst recht nicht für Kinder in dem genannten Zielgruppen-Alter.




Die Reihe

Aura – Die Gabe
Aura – Der Verrat (erscheint voraussichtlich im Juni 2018)

Zum Autor

Clara Benedict, Jahrgang 1981, ist Deutsch- und Musiklehrerin und Sängerin in einer Rockband. Sie lebt mit einem Mann, zwei Katern, drei Kindern und zwölf Musikinstrumenten an der Weinstraße und hat ständig zu viele Pläne und zu wenig Zeit. Wenn sie nicht als Revuegirl oder Nashorn auf der Bühne steht oder sich für irgendein anderes verrücktes Projekt ködern lässt, spielt sie Videogames, geht geocachen und gibt unfassbare Summen für Bücher und Chucks aus.
www.clara-benedict.com



ab 13 Jahren
368 Seiten
ISBN 978-3-522-20241-1
Preis: 18 Euro


© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Überraschungspost bedanken!

Veröffentlicht am 18.01.2017

Für mich leider eine komplette Enttäuschung

Chosen 1: Die Bestimmte
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Chosen – Die Bestimmte von Rena Fischer
erschienen bei Planet!

Zum Inhalt

Entscheide dich jetzt!

Zwei verfeindete Clans, die sie auf ihre Seite ziehen wollen.
Ein Internat für Schüler mit außergewöhnlichen ...

Chosen – Die Bestimmte von Rena Fischer
erschienen bei Planet!

Zum Inhalt

Entscheide dich jetzt!

Zwei verfeindete Clans, die sie auf ihre Seite ziehen wollen.
Ein Internat für Schüler mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, das ihr vorkommt wie ein Gefängnis.
Und ein Junge, den sie mehr liebt, als es gut für sie ist.
Zwischen Liebe und Verrat, Lüge und Verschwörung muss Emma die Wahrheit finden.
So schnell wie möglich, sonst werden sie sie kriegen. Und töten.
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Ich habe mich sehr gefreut, dass ich dieses Buch vorab als Wunschangabe über NetGalley erhalten habe. Das Cover und auch der Klappentext hatten mich auf den ersten Blick schon angesprochen. Natürlich ist die Story in dieser Form nichts wirklich Neues, aber jeder Autor verpackt seine Geschichte schließlich anders. So war ich äußerst gespannt und freute mich aufs Lesen. Doch schon nach läppischen 5% des E-Books drehte sich alles in meinem Kopf… Ich wurde überschwemmt mit ersten Eindrücken und hatte keine Zeit, mich in der Story zurecht zu finden. Der Leser wird abrupt in die Situation geworfen, in einer Tour folgt ein Ereignis aufs nächste. Ich kam mir regelrecht gehetzt vor! Zeit zum Luftholen blieb da nicht wirklich. Vor allem kam mir die Lektüre wie das „Abarbeiten“ bestimmter Details vor. Alle Geschehnisse flossen ineinander, sodass klare Erzählstrukturen nicht erkennbar waren. Leider konnte ich keinerlei Verbindung zur Protagonistin Emma aufbauen, geschweige denn zu den verschiedenen Nebencharakteren. Sie hatten für mich einfach keine Tiefe.

Rena Fischer konnte mich mit dem Auftaktband ihrer Dilogie Chosen – Die Bestimmte nicht wirklich überzeugen. Obwohl ich ein Fan von kurzen Kapiteln bin, erzielten sie bei mir in diesem Buch nicht den erwünschten Effekt. Meine Leseunlust nahm von Seite zu Seite zu – da konnte auch der personale Erzählstil nicht mehr viel dran ändern. Die Geschichte an sich weist so viele Ähnlichkeiten mit anderen Büchern desselben Themas auf, so dass ich mir wie in einer Endlosschleife vorkam. Schwierige Familienverhältnisse sind wohl nach wie vor sehr beliebt… Das Setting in Irland gefiel mir gut, ebenso das Cover. Doch alles in allem reichte dies leider nur für 1 schwarze Katze.

Die Reihe

Chosen – Die Bestimmte
Chosen - ? (erscheint voraussichtlich im Herbst 2017)

Zum Autor

Rena Fischer, geboren in München, schrieb schon als Kind begeistert eigene Geschichten und „Gedankenbücher", die sie mit Fotoschnipseln, Eintrittskarten, Zeitungsausschnitten und allem Möglichen zu Scrapbooks anreicherte. Nach Abitur und Wirtschaftsstudium beruflich nach Cork (Irland) geschickt, verliebte sie sich in die wildromantische Landschaft. Der Traum vom Wohnen am Meer erfüllte sich ein paar Jahre später jedoch in wärmeren Gefilden, als sie mit ihrem Mann und ihrer Tochter nach Spanien zog. Nach der Geburt ihrer Zwillingssöhne hängte sie ihren „respektablen" Beruf an den Nagel, ließ ihrer Kreativität freien Lauf und begann mit dem Schreiben von Kinder- und Jugendbüchern. Zusammen mit ihrer Familie lebt sie heute in München.


ab 13 Jahren
464 Seiten
ISBN 978-3-522-50510-9
Preis: 16,99 Euro


© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars und somit meine Wunscherfüllung über NetGalley bedanken!




Veröffentlicht am 20.08.2021

Kompletter Reinfall

The French Girl
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The French Girl von Lexie Elliott
erschienen bei dtv

Zum Inhalt

Sommerurlaub nach dem Uni-Abschluss: Kate verbringt mit ihren Freunden eine Woche in Frankreich. Als die geheimnisvolle Französin Severine ...

The French Girl von Lexie Elliott
erschienen bei dtv

Zum Inhalt

Sommerurlaub nach dem Uni-Abschluss: Kate verbringt mit ihren Freunden eine Woche in Frankreich. Als die geheimnisvolle Französin Severine zur Gruppe stößt, gerät die Dynamik gefährlich durcheinander. Nach einem Eklat am letzten Tag verschwindet sie spurlos. Zehn Jahre später: Auf dem Gelände wird Severines Leiche gefunden – ermordet. Die ehemaligen College-Freunde geraten ins Visier der Polizei. Vor allem Kate hat ein Motiv, denn sie konnte Severine von Anfang an nicht ausstehen. Unter dem zunehmenden Ermittlungsdruck entgleitet Kate die Realität immer mehr, bis sie sich schließlich die Frage stellen muss: Ist der Abend vor zehn Jahren so verlaufen, wie sie ihn in Erinnerung hat?
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Die Geschichte spielt in London und wird in der ersten Person geschildert. Hierbei wird Kates Sichtweise dargestellt.

Kate ist die Protagonistin, der der meiste Platz in der Geschichte eingeräumt wird. Aber auch ihre ehemaligen Freunde Tom, Lara und Caro tauchen öfter auf. Ich muss leider sagen, dass mir keine der Figuren wirklich gefiel. Sie waren allesamt hauptsächlich mit sich, ihrer Eifersucht und ihren Jobs beschäftigt. Zwischendurch wurden sie dann noch einmal von dem französischen Kommissar befragt, aber das kam mir wie reine Nebensache vor. Kate hat zudem sehr wirre Gedankengänge, denen ich manchmal nicht wirklich folgen konnte. Sie sieht mitunter Dinge und da als Leser zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden, empfand ich als relativ schwierig.
Der Umgang untereinander und die Verhältnisse zueinander waren mir ebenfalls zu merkwürdig, distanziert und stellenweise etwas wirr. Warum diese Menschen vor Jahren zusammen Urlaub gemacht haben, hat sich mir nicht erschlossen – da gönnt ja keiner dem anderen was …

Lexie Elliott konnte mich leider in keinster Weise mit ihrem Buch überzeugen. Ich habe mich noch nie so schwergetan, eine Rezension zu schreiben, aber ich konnte dieser Geschichte wirklich nichts abgewinnen. Überhaupt nichts, leider. Die Charaktere mochte ich nicht, aber vor allem interessierte mich ihre Geschichte nach gut 100 Seiten überhaupt nicht mehr. Mir war es letztendlich egal, wer Severine tötete. Dabei empfand ich es schon nach kurzer Zeit als ziemlich offensichtlich, wer dafür in Frage käme. Mein Gefühl hat mich nicht getäuscht. Es kam keinerlei Spannung auf – was bei einem Thriller fatal ist. Die Story hatte nichts Innovatives, sie zog sich einfach nur dahin. Der Schreibstil war merklich kühl und genauso distanziert, wie die Figuren zueinander. Von der Auflösung mag ich gar nicht sprechen – das war einfach nur an den Haaren herbeigezogen und überhaupt nicht realitätsnah. Der Klappentext hält längst nicht das, was ich hier geboten bekommen habe – zudem der Mord einfach nur ein Nebenstrang war. Sorry, aber das war mit Abstand das schlechteste Buch, das ich seit Langem gelesen habe und für mich ist es leider nicht einmal einen Stern wert …


Zum Autor

Lexie Elliott wuchs am Fuß der schottischen Highlands auf und promovierte in Oxford in theoretischer Physik. Wenn sie nicht gerade schreibt, läuft sie, schwimmt oder fährt Fahrrad und denkt dabei übers Schreiben nach. Manchmal sogar alles in Kombination während eines Triathlons. Lexie Elliott lebt mit ihrer Familie in London.


WERBUNG
Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:

384 Seiten
übersetzt von Kattrin Stier
ISBN 978-3-423-23016-2
Preis: 11,95 Euro
erschienen bei https://www.dtv.de/?gclid=EAIaIQobChMIj8q-7Pq07wIVz9rVCh2zRwlVEAAYASAAEgKuGDBwE
Leseprobe https://www.dtv.de/buch/lexie-elliott-the-french-girl-23016/

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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