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Veröffentlicht am 15.09.2016

Calliope Isle. Der siebte Sommer

Calliope Isle. Der siebte Sommer
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Inhalt:

Seit ihrem neunten Lebensjahr verbringt Allie jeden Sommer auf der traumhaft schönen Tropeninsel Calliope Isle. Zusammen mit Gleichaltrigen besucht sie dort das Arts Camp und tut, was sie am liebsten ...

Inhalt:

Seit ihrem neunten Lebensjahr verbringt Allie jeden Sommer auf der traumhaft schönen Tropeninsel Calliope Isle. Zusammen mit Gleichaltrigen besucht sie dort das Arts Camp und tut, was sie am liebsten macht und am besten kann: schreiben, schreiben, schreiben. Doch ihr siebter Sommer auf der exotischen Insel beginnt diesmal unter ganz anderen Vorzeichen. Erst erhält Allie die niederschmetternde Nachricht, dass sie adoptiert wurde, und dann wird ihr auf der Überfahrt auch noch zugeflüstert, dass dieser Sommer alles in ihrem Leben verändern wird – und das ausgerechnet von dem mysteriösen neuen Jungen im Camp. Schon bald stellt sich heraus, dass alle etwas wissen, was Allie nie erzählt wurde, und dass dieses Geheimnis nicht wenig mit ihrem außergewöhnlichen Schreibtalent zu tun hat.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr flüssig, einfach und leicht zu lesen. Er passt wunderbar auf diese sonnige Insel, zum Sommer und zu dem Buch. Er ist so schwebend, fluffig, ich kann es gar nicht genau beschreiben.

Der Prolog beginnt mit einem interessanten Traum. Die Rückblicke auf die vergangenen sechs Sommercamps waren interessant und wurden immer mysteriöser. Gleich am Anfang wurde eine große Spannung aufgebaut. Die Handlung wurde immer geheimnisvoller. Zwischendurch gab es allerdings viele Passagen, in denen nicht wirklich viel passierte. Der immer gleiche Unterrichtsablauf und das Chillen am Strand haben weder die Handlung vorangetrieben noch meine Neugier geweckt oder mich unterhalten. Diese Szenen waren zu langatmig. Auch fand ich die wenigen Erklärungen, die gegeben wurden, etwas verworren und nicht verständlich.

Allie war - genau wie ich - völlig unwissend. Ich konnte mich dadurch gut in sie hineinversetzen, wollte dem Geheimnis um Calliope Isle auf die Spur kommen.

Doch dazu ist es leider nicht gekommen. Die Geschichte endet vollkommen abrupt und willkürlich, ohne auch nur ansatzweise Erklärungen oder Lösungen zu bieten. Es sind noch viel zu viele Fragen und Geheimnisse ungeklärt. Mein Kopf ist auch jetzt noch voller Fragezeichen. Ich habe das Gefühl, etwas gelesen zu haben, ohne zu wissen, was genau es war. Das Buch ist in meinen Augen einfach unvollständig. Oder war es nur eine Erzählung in der Geschichte, sie ausgelöscht wurde? Die Geschichte hat mich vollkommen unzufrieden zurückgelassen.

Die Idee, das Setting, die Verbindung zur griechischen Mythologie hat mir sehr gut gefallen. Doch leider ist die Umsetzung nicht ganz gelungen, das Potential wurde nicht ausgeschöpft. Es fehlt einfach komplett die Auflösung, der Sinn und Zweck des Buches.

Die Charaktere sind mir etwas zu blass geblieben, zu eintönig. Keine Figur ist besonders hervorgestochen. Ich kann nicht sagen, was ihre Aufgaben in dem Ganzen waren, was sie bezweckt haben, zu welcher Seite sie gehört haben. Gibt es überhaupt Seiten, gibt es die Guten oder die Bösen? Ich kann es nicht sagen.
Auch Allie und Matt, die von vielen Fragen getrieben werden, scheinen teilweise tatenlos, resigniert, werden nur wie Blätter im Wind in einem Großen und Ganzen hin und her geweht, kommen einer Lösung aber auch nicht viel näher.

Die Geschichte ist spannend und mysteriös gestartet, hat mich gleich zu Beginn gepackt. Doch dann hat mir leider ein Faden mit der entsprechenden Lösung gefehlt. Meine Leselust hat enorm nachgelassen. Schade, ich hatte mir mehr erhofft.

Fazit:

Eine leichte Sommerlektüre, die ihr Potential nicht ausschöpft und mich mit vielen Fragen zurücklässt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wie Himbeeren im Sommer

Wie Himbeeren im Sommer
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Inhalt:

Lass alles hinter dir und finde dein Glück Die junge Freya hangelt sich von einem Job zum nächsten. Als sie erfährt, dass ihr Onkel Arthur einen Zusammenbruch hatte und Hilfe auf seiner verwunschenen ...

Inhalt:

Lass alles hinter dir und finde dein Glück Die junge Freya hangelt sich von einem Job zum nächsten. Als sie erfährt, dass ihr Onkel Arthur einen Zusammenbruch hatte und Hilfe auf seiner verwunschenen Farm braucht, ändert sich alles. Kurz entschlossen macht Freya sich auf zum Ort ihrer Kindheit, einem verzauberten Stück Land, das sie insgeheim sehr vermisst. Schnell stellt sich heraus, dass der Schwächeanfall ihres Onkels das kleinste Problem ist. Freya folgt ihrem Herzen und beschließt, die Farm zu retten. Und kommt dabei auch ihrem eigenen Glück auf die Spur

Meine Meinung:

Der Schreibstil war im Großen und Ganzen flüssig und schnell zu lesen. Er war sehr gediegen und schlicht, aber nicht zu anspruchslos. Außerdem sehr detailliert, mir teilweise zu sehr aufs Detail bedacht. Dadurch wirkten einige Szenen und Beschreibungen auf mich etwas langatmig.

Das Cover finde ich sehr schön, es versetzt mich in Sommerstimmung, die man bei diesem Wetter ja dringend brauchen kann.

Die Handlung ist nett, aber auch teilweise etwas in die Länge gezogen. Die Geschichte um Freya, die ihren Platz im Leben erst noch finden muss, war interessant, ihre Wandlung schön und nachvollziehbar beschrieben.

Leider hat es mir etwas an Gefühl gefehlt. Auch die Liebesgeschichte stand mir etwas zu sehr im Hintergrund. Ich fand sie eher kühl und distanziert. Das Hauptaugenmerk liegt auf Freya und ihrem Lebensinhalt. Ich habe wohl einfach etwas anderes erwartet.

Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet. Auch die Nebencharaktere sind sehr facettenreich und detailliert beschrieben. Jeder hat seine Geschichte, seine Vergangenheit, seine Probleme und Träume. Dadurch wirken sie sehr lebensnah und real. Besonders Onkel Arthur und Tante Sue sind mir ans Herz gewachsen.
Freya ist eine Protagonistin, die ihren Platz im Leben erst noch finden muss. Auf diesem Weg begleiten wir sie. Am Anfang ist sie sehr fahrig, tingelt seit 10 Jahren durch die Gegend, hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Auch mit der Liebe und ihrem Freund Charlie ist es nicht so, wie es sein sollte. Bis ein Schicksalsschlag sie auf die Farm ihres Onkels führt.
Dort trifft sie wieder auf ihren Jugendfreund Harry, zu dem sich wieder eine tiefe Freundschaft entwickelt. Doch Freya will mehr.

Die Geschichte konnte mich leider nicht richtig packen, dennoch war sie interessant und es hat mir Spaß gemacht, Freyas Weg zu verfolgen. Das Buch ist wirklich nicht schlecht, die Handlung gut durchdacht und verdient deshalb gute 3,5 Sterne - was in meinen Augen eine ordentliche Leistung ist.

Fazit:

Ein netter Sommerroman, dem allerdings ein bisschen Lebendigkeit und Gefühl fehlt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Love from Paris

Love from Paris
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Inhalt:

Gerade noch im siebten Himmel schwebend fällt die Schriftstellerin Ruby Miller aus allen Wolken, als ihr Freund Jack sie völlig überraschend am Londoner Flughafen sitzen lässt. Doch statt Trübsal ...

Inhalt:

Gerade noch im siebten Himmel schwebend fällt die Schriftstellerin Ruby Miller aus allen Wolken, als ihr Freund Jack sie völlig überraschend am Londoner Flughafen sitzen lässt. Doch statt Trübsal zu blasen, trocknet Ruby ihre Tränen und besteigt den erstbesten Zug Richtung Paris. Schließlich wusste schon Audrey Hepburn, dass die Metropole an der Seine immer eine gute Idee ist. Rubys Plan: eine alte Freundin besuchen, allen Herzschmerz vergessen und dem Thema Romantik völlig abschwören – doch die Stadt der Liebe trägt ihren Namen nicht ohne Grund.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr verspielt, ausschweifend, mir war er etwas zu detailliert. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass mir die Bilder regelrecht aufgedrückt wurden. Nach dem ersten viertel hat es sich etwas gelegt - oder ich habe mich einfach daran gewöhnt. Doch dadurch haben sich einige Szenen sehr in die Länge gezogen.

Der Anfang war zwar sehr amüsant und authentisch, zog sich aber etwas in die Länge. Es hat sehr lange gedauert, bis die ruhige Geschichte in Fahrt kam. Ab der Mitte des Buches konnte mich die Handlung dann aber mehr packen. Vor allem die Geschichte in der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und mich überzeugt. Die Briefe, die Ruby findet sind sehr geheimnisvoll und zeugen von einer großen, romantischen, aber verbotenen und nicht akzeptierten Liebe. Nach und nach entdeckt Ruby immer mehr Hinweise auf die beiden Liebenden und ihr Schicksal und macht eine wichtige Entdeckung. Allerdings waren es mir ein bisschen zu viele Zufälle, es wirkte mir teilweise etwas zu gestellt und zu gewollt.

Das Setting hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin hat Paris, die Umgebung, die Cafés, die Wohnung von Emanuelle sehr anschaulich beschrieben. Vor allem in der geheimnisvollen Wohnung habe ich mich sehr wohlgefühlt, habe jedes Detail vor mir gesehen.

Die Briefe waren sehr romantisch und gefühlvoll und zeugten von einer großen Liebe. Die ein oder andere Träne hat sich in meine Augen gestohlen, denn diese Geschichte, die dahinter steckt, hat mich sehr berührt. Sie ist einfach sehr ergreifend und traurig.

Die Charaktere sind sehr lebendig und facettenreich gezeichnet. Vor allem Harriet habe ich geliebt. Sie hat viel Farbe in die Geschichte gebracht.
Mit wem ich allerdings gar nicht warm werden konnte, war Jack. Er spielte nur am Rande eine Rolle und bekam seinen großen Auftritt erst auf den letzten beiden Seiten. Dies hatte ich so auch nicht erwartet und war etwas enttäuscht von dieser zweiten Liebesgeschichte, die in dem Buch thematisiert wurde.
Ruby war mir ganz sympathisch, tief berührt hat sie mich allerdings nicht.

3,5 Sterne für diese nette Geschichte, die mich leider nur teilweise packen und berühren konnte.

Fazit:

Der Roman konnte mich nicht ganz packen, wobei die Geschichte in der Geschichte aber sehr berührend war und mich dennoch gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 15.09.2016

In Schnüffeln eine 1

In Schnüffeln eine 1
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Inhalt:

Eddy ist der geborene Schnüffler! Klaro, er ist ja auch ein echter Rassehund – eine gelungene Mischung aus verschiedenen Hunderassen. Doch dass seine feine Spürnase so bald zu einem richtigen ...

Inhalt:

Eddy ist der geborene Schnüffler! Klaro, er ist ja auch ein echter Rassehund – eine gelungene Mischung aus verschiedenen Hunderassen. Doch dass seine feine Spürnase so bald zu einem richtigen Einsatz kommt, hätte selbst Eddy nicht geglaubt. Denn die alte Frau Hopstedt, deren Dackeldame Agathe er mit seinem Besitzer Jo und dessen Freundin Flora immer zum Spaziergang abholt, verhält sich auf einmal höchst merkwürdig. Da ist doch etwas faul! Und tatsächlich: Eddy, Jo und Flora geraten bei ihren Nachforschungen in einen echten Kriminalfall – und finden dank Eddys Oberschnüffler-Qualitäten auch bald die richtige Spur ...

Meine Meinung:

Ich habe das Buch gemeinsam mit meinem 9-jährigen Sohn gelesen.

Der Schreibstil ist nicht gerade einfach. Auch ist die Schrift für Leseanfänger ziemlich klein. Mein Sohn hat unheimliche Probleme beim Vorlesen und Verstehen mancher Wörter und Sätze. Die Sätze sind teilweise zu verschachtelt und viel zu lang. Manche Absätze musste er mehrmals wiederholen, um den Sinn zu erfassen.

Dadurch haben wir sehr lange an dem Buch gelesen. Durch die Verständnisprobleme hatte mein Sohn leider keine Lust selbst zu lesen, so dass ich vorlesen musste. Der Schreibstil ist nicht altersgerecht, zum selbst lesen ab 8 Jahren nur bedingt geeignet. Für meinen Sohn war sie leider noch etwas schwer. Mein Vorlesen hat ihm allerdings Spaß bereitet.

Die Perspektive ist sehr interessant. Die Geschichte wird aus Sicht eines Hundes erzählt. Das Eintauchen in die Gedankenwelt eines Vierbeiners hat uns viel Spaß bereitet.

Die Bilder sind sehr schön und unterstreichen die Geschichte, bringen Abwechslung hinein.

Die Geschichte an sich ist spannend und interessant, sehr witzig und unterhaltsam. Die Geschichte ist abwechslungsreich, Eddys Gedankengänge sind nachvollziehbar und sie regt zum Mitraten an. Es werden aber auch Themen wie neue Partnerschaften, Hilfsbereitschaft und Ängste angesprochen.

Nachdem ich das Vorlesen übernommen hatte, konnte auch mein Sohn ganz in die Handlung abtauchen und hatte Spaß an der Geschichte.

Da ich die Geschichte für junge Selbstleser zu schwierig finde, gibt es von uns leider nur 3,5 Sterne.

Fazit:

Eine spannende Geschichte mit viel Witz und Humor, ein interessanter Kinderkrimi, der aber leider für Erstleser schwer zu bewältigen ist. Deshalb nur eine eingeschränkte Leseempfehlung.


Veröffentlicht am 15.09.2016

Einen Wunsch frei

Einen Wunsch frei
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Inhalt:

Ein ganz normaler Morgen, der ganz normale Wahnsinn für Jennifer Sharpe. Während sie ihre Söhne antreibt, sich endlich fertig zu machen, will sie nur schnell die Termine des Tages checken – aber ...

Inhalt:

Ein ganz normaler Morgen, der ganz normale Wahnsinn für Jennifer Sharpe. Während sie ihre Söhne antreibt, sich endlich fertig zu machen, will sie nur schnell die Termine des Tages checken – aber ihr Smartphone ist verschwunden! Doch aus der Katastrophe wird ein Glücksfall, als Jennifer das Handy vor ihrer Wohnungstür findet, ausgestattet mit einer wundersamen neuen App, die es ihr ermöglicht, an zwei Orten zugleich zu sein. So wird aus der dauergestressten alleinerziehenden Mutter Superwoman, die bis spätabends im Büro sitzt und trotzdem ihre Söhne pünktlich von der Schule abholt. Als jedoch ein attraktiver Mann in ihr Leben tritt, stößt selbst Superwoman Jennifer an ihre Grenzen. Vielleicht ist „alles auf einmal“ doch nicht die Lösung?

Meine Meinung:

Der Einstieg war leider etwas holprig, nicht ganz so flüssig und eingängig. Doch nach einer kurzen Eingewöhnungsphase habe ich in einen Lesefluss gefunden. Das Buch hat sich dann sehr schnell und angenehm lesen lassen. Der Schreibstil war humorvoll, so dass ich das ein oder Mal ein Grinsen im Gesicht hatte.

Die Handlung an sich war größtenteils ebenfalls sehr spritzig und unterhaltsam. Am Anfang und ungefähr nach der Hälfte hat sich die Geschichte etwas in die Länge gezogen, da war für kurze Zeit die Luft raus. Auch fand ich die Stellen mit den wissenschaftlichen Erklärungen etwas langatmig. Manche Handlungsstänge waren einfach zu viel und hätten problemlos außen vorgelassen werden können. Am Schluss hat sich nochmal einiges Unerwartetes ergeben, die Spannung stieg noch einmal an.

Die Idee an sich fand ich sehr gelungen und interessant. Wer hätte nicht gerne so eine App???? Manchmal könnte auch ich sie gut gebrauchen.

Als fast Vollzeit arbeitende Mutter mit Haus und Garten konnte ich mich gut in Jennifer hineinversetzen. Ich konnte ihre Handlungen gut nachvollziehen, sie verstehen. Auch dass sie immer mehr wollte, die App immer öfter eingesetzt hat, war in meinen Augen verständlich. Es war wie eine Sucht, immer mehr zu wollen. Und ehe sie sich versah, hat sie die App um Kinder, Arbeit, Freund und Schlaf unter einen Hut zu bringen, viel zu oft eingesetzt. Aber natürlich hat sie auch ihre Nachteile, wie sich schnell herausstellte.

Ein bisschen habe ich die Emotionen vermisst. Die Gefühle, vor allem die zwischen Owen und Jennifer, die sich langsam entwickelten, konnte ich nicht nachvollziehen und fassen, sie waren nicht greifbar, nicht fühlbar.

Alles in allem hat mich das Buch trotz kleinerer Kritikpunkte gut unterhalten, mir ab und zu ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert und mir eine angenehme Lesezeit beschert.

3,5 von 5 Sternen

Fazit:

Ein unterhaltsamer Roman, der mir trotz einiger Kritikpunkte Freude und Lesevergnügen bereitet hat. So eine App wäre schon toll