Profilbild von Alex1309

Alex1309

Lesejury Star
offline

Alex1309 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Alex1309 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2018

Wer hat Schuld?

Die Sprache des Schmerzes
0

Nach dem ersten Teil der Reihe, war ich sehr gespannt, auf den nächsten Band um Liz Günther. Und darum geht es in dem Buch von Leonie Haubrich:

Klappentext:

Ein Fehlurteil, eine Entführung, ein Psychoduell ...

Nach dem ersten Teil der Reihe, war ich sehr gespannt, auf den nächsten Band um Liz Günther. Und darum geht es in dem Buch von Leonie Haubrich:

Klappentext:

Ein Fehlurteil, eine Entführung, ein Psychoduell – und ein Kampf um Gerechtigkeit, der in unfassbare Abgründe führt.
Thomas Juchmann kann aus dem Maßregelvollzug fliehen. Dabei ist er nur von einem Gedanken getrieben: die Konfrontation mit dem Gutachter, der dafür verantwortlich ist, dass Thomas für einen Mord verurteilt wurde, den er nie begangen hat. Elf Jahre lang saß er in der Psychiatrie.
Doch das Vorhaben gestaltet sich schwieriger als geplant. Bald muss sich Thomas fragen: Gibt es für ihn eine Grenze, die er nicht überschreitet, um sein Ziel durchzusetzen? Ist er wirklich besser als der Gewalttäter, für den ihn alle halten?
Ein dramatischer Psychothriller, in dem aus Jägern Gejagte werden und umgekehrt, in dem Schuld und Unschuld verschwimmen.



Das Cover ist schön gestaltet, passt gut zum Inhalt des Buches und zusammen mit dem Klappentext konnte es mich direkt in seinen Bann ziehen. Das Buch liest sich, wie auch die vorherigen Bücher der Autorin, flüssig und locker und die Spannung ist von Beginn an gegeben und hält bis zum Schluss. Lediglich im Mittelteil fand ich es zum Teil nicht ganz so fesselnd, aber die Spannung hat dann zum Ende hin wieder zugenommen. Die handelnden Personen konnte ich mir gut vorstellen und dank der detaillierten Beschreibungen hatte ich auch die Handlungsorte beim Lesen klar vor Augen. Ich konnte mich gut in die jeweilige Situation hineinversetzen und habe mich gut unterhalten gefühlt.

Ein spannender Thriller um Liz Günther und über weite Teile des Buches fesselnde Unterhaltung. Ich habe zwar vorher den ersten Teil um Liz Günther gekannt, aber ich denke, dieses Buch lässt sich auch ohne Vorwissen aus Band 1 gut lesen und verstehen.

Veröffentlicht am 01.04.2018

Südtirol-Krimi

Wie du mir so er dir
0

Das war mein erstes Buch um den Ermittler Commissario Fameo und ich habe die vorherigen Bände nicht gelesen. Es war aber kein Problem, die Handlung zu verstehen, lediglich die Charaktere blieben etwas ...

Das war mein erstes Buch um den Ermittler Commissario Fameo und ich habe die vorherigen Bände nicht gelesen. Es war aber kein Problem, die Handlung zu verstehen, lediglich die Charaktere blieben etwas schwach dargestellt, aber das kann auch an den fehlenden Kenntnissen aus den ersten Bänden liegen. Das Cover finde ich sehr interessant gestaltet und nicht unbedingt das, was man von einem Cover für einen Krimi erwartet. Und darum geht es in dem Südtirol-Krimi von Ralph Neubauer:

Klappentext:
Zwei mysteriöse Morde in Meran mit zeitlichem Abstand.
Tötungsart identisch. Der ersten Leiche fehlen die Augen, der zweiten Leiche fehlt die Zunge. Der erste Ermordete ist in das Plagieren von Medikamenten verstrickt. Commissario Fameo und seine Assistentin geraten in eine verzwickte Geschichte mit hochexplosivem Hintergrund. Nichts ist, wie es scheint. Verworrene Fäden und Varianten von Abhängigkeiten, das sind die Zutaten dieses Südtirolkrimis.



In die Handlung und die Geschichte habe ich gut hineingefunden und hatte keine Probleme die Zusammenhänge zu verstehen. Die Spannung baut sich nach und nach auf und nimmt zum Ende des Buches noch einmal zu. Der Schreibstil ist flüssig und locker und die Erzählweise ist leicht verständlich. Die Unterteilung der Kapitel ist gut gelungen und es sind keine zu langen Passagen zum Lesen. Nach den Informationen auf dem Klappentext habe ich zwar etwas mehr Spannung und Nervenkitzel erwartet, aber dennoch ist es ein solider Krimi, der mich gut unterhalten hat. Ich denke die handelnden Personen sind besser vorstellbar, wenn man die ersten beiden Bände vorher gelesen hat, aber es ist kein Muss, um hier folgen zu können.

Für mich ein guter Krimi, der mich gut unterhalten konnte und mir einige spannende Lesestunden beschert hat. Ich kann mir durchaus vorstellen, auch die anderen Teile der Reihe zu lesen.

Veröffentlicht am 11.03.2018

Unterhaltsamer Roman

Wenn Martha tanzt
0

Das Cover ist sehr schön gestaltet und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf das Buch.


Klappentext:
Eine magische Kindheit in Pommern und eine wilde Zeit am Bauhaus!
Ein junger Mann reist ...

Das Cover ist sehr schön gestaltet und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf das Buch.


Klappentext:
Eine magische Kindheit in Pommern und eine wilde Zeit am Bauhaus!
Ein junger Mann reist nach New York, um das Notizbuch seiner Urgroßmutter Martha bei Sotheby's versteigern zu lassen. Es enthält bislang unbekannte Skizzen und Zeichnungen von Feininger, Klee, Kandinsky und anderen Bauhaus-Künstlern. Martha wird 1900 als Tochter des Kapellmeisters eines kleinen Dorfes in Pommern geboren. Von dort geht sie ans Bauhaus in Weimar - ein gewagter Schritt. Walter Gropius wird auf sie aufmerksam, Martha entdeckt das Tanzen für sich und erringt so die Bewunderung und den Respekt der Bauhaus-Mitglieder. Bis die Nazis die Kunstschule schließen und Martha in ihre Heimat zurückkehrt. In ihrem Arm ein Kind und im Gepäck ein Notizbuch von immensem Wert - für sie persönlich und für die Nachwelt. Doch am Ende des Zweiten Weltkriegs verliert sich auf der Flucht Marthas Spur ...



Der Schreibstil ist flüssig und das Buch lässt sich leicht lesen. Die handelnden Personen konnte ich mir dank der detaillierten Schreibweise sehr gut vorstellen und auch die Handlungsorte hatte ich beim Lesen klar vor Augen. An etlichen Stellen des Buches hatte ich beim Lesen „Kopfkino“, wie es schon das Cover verspricht. Die Erzählweise wechselt von der Gegenwart in die Vergangenheit, aber beide Erzählstränge sind gut verbunden und klar im Kapitel überschrieben, so dass man beim Lesen immer weiß, in welcher Zeit und wo die Handlung gerade spielt. Ich fand das Leben von Martha durch das gesamte Buch gut und spannend beschrieben, so dass es mir leicht gefallen ist, das Buch in fast einem Rutsch zu lesen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass mich die Erzählungen langweilen und wollte unbedingt wissen, wie es mit Martha weitergeht.

Für mich ein unterhaltsamer Roman und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 06.03.2018

Historischer Roman

Die Bärenführerin
0

Das Cover ist toll gestaltet und sehr ansprechend und passend für einen historischen Roman über eine Frau und ihre Liebe zu Tieren - und darum geht es in „Die Bärenführerin“:

Klappentext:
In der Eifel, ...

Das Cover ist toll gestaltet und sehr ansprechend und passend für einen historischen Roman über eine Frau und ihre Liebe zu Tieren - und darum geht es in „Die Bärenführerin“:

Klappentext:
In der Eifel, 1347: Agnes, die siebzehnjährige Tochter des Grafen Werner von Langerode, ist mit Bernard von Hinzweiler verlobt. Doch bereits beim ersten gemeinsamen Ausritt stellt sich heraus, dass er eine hochmütige und brutale Ader hat. Ihre forsche Schwester Beth versucht vergeblich, ihr die Angst vor der Heirat zu nehmen.
Als ihr treuer Hund stirbt, engagiert der Graf eine Gauklergruppe, um seine Töchter aufzuheitern. Agnes hat von Kindheit an eine tiefe Verbundenheit zu Tieren sowie die Gabe, sich in deren Wesen hineinzuversetzen. Als der Tanzbär der Gauklergruppe schwer erkrankt, steht sie ihm in seinen letzten Stunden bei. Dabei knistert es gewaltig zwischen ihr und dem Bärenführer Kilian. Doch diese Verbindung wäre nicht standesgemäß, denn die Grafentochter würde unwiderruflich die Ehre der Familie zerstören, und auch für Kilian hätte es schlimme Folgen. Agnes muss eine Entscheidung treffen – soll sie dem Ruf Ihres Herzens folgen oder den Wünschen ihres geliebten Vaters gerecht werden?



Die handelnden Personen sind gut beschrieben und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Zudem macht es der ansprechende Schreibstil möglich, sich direkt in die damalige Zeit zu versetzen und auch hier ein klares Bild vor Augen zu haben. Der Roman hat die richtige Mischung aus historischen Informationen und auch einer gefühlvollen und emotionalen Schreibweise, die mich fesseln konnte. Ich konnte mich beim Lesen gut in das Leben der damaligen Zeit hineinversetzen und auch in das Leben von Agnes.

Für mich ein sehr ansprechender Roman und eine klare Leseempfehlung und ich freue mich schon sehr auf das nächste Buch der Autorin.

Veröffentlicht am 06.03.2018

Thriller mit leichten Schwächen

Blackwood Castle
0

Das letzte Buch der Autorin hat mich so stark begeistert, dass ich mich sehr auf das neue Buch gefreut habe – und darum geht es in „Blackwood Castle“:

Klappentext:
Im Keller einer einsamen Burgruine entdeckt ...

Das letzte Buch der Autorin hat mich so stark begeistert, dass ich mich sehr auf das neue Buch gefreut habe – und darum geht es in „Blackwood Castle“:

Klappentext:
Im Keller einer einsamen Burgruine entdeckt der hochverschuldete Anwalt Andrew Collins eine gefangen gehaltene junge Frau. Ehe er die Situation erfasst, steht ein bewaffneter Mann hinter ihm. Es kommt zum Kampf. Andrew schießt ihn nieder und sperrt ihn in einen der Kellerräume. Er vermutet, es handelt sich bei der jungen Frau um eine Bankierstochter, die kürzlich entführt und für die ein hohes Lösegeld gefordert wurde. Er beschließt die Entführung zu übernehmen. Anderntags ist der Verletzte entkommen. Andrew gerät in Panik. Er braucht das Geld und er fürchtet die Rache des anderen …



Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und macht direkt Lust auf das Buch. Der Schreibstil konnte mich von Beginn an fesseln und das Buch liest sich sehr flüssig. Die handelnden Personen sind sehr gut beschrieben und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Auch die Handlungsorte hatte ich beim Lesen klar vor Augen und konnte mich so in die jeweilige Situation gut hineinversetzen.
Andrew hat einiges falsch gemacht in seinem Leben, bzw. mit seiner jetzigen Frau offenbar die falsche Entscheidung getroffen. Er verschuldet sich für sie und weiß sich keinen Ausweg mehr, als die Entführung, in die er durch einen Zufall gerät, fortzuführen. Damit nimmt das Unglück seinen Lauf, denn natürlich geht nicht alles gut aus für ihn. Aber das müsst ihr selbst lesen.

Es sind im Buch einige Passagen die ich zu übertrieben fand und auch etwas unglaubwürdig, dafür gibt es von mir einen Punkt Abzug, aber insgesamt ein spannender und unterhaltsamer Thriller, den ich nur empfehlen kann. Ich freue mich schon jetzt auf weitere Bücher der Autorin und werde diese sicherlich auch wieder lesen.