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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2018

Isa traut sich auf neue Wege

Glück ist, wenn man trotzdem liebt
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Eigentlich ist Isabelles Weg bereits vorgezeichnet: Sie liebt ihre Arbeit im Blumenladen und wird diesen irgendwann auch übernehmen. Sie hat ihre feste Alltagsroutine, ihre Fernseh-Soap und ist mit diesem ...

Eigentlich ist Isabelles Weg bereits vorgezeichnet: Sie liebt ihre Arbeit im Blumenladen und wird diesen irgendwann auch übernehmen. Sie hat ihre feste Alltagsroutine, ihre Fernseh-Soap und ist mit diesem Leben auch zufrieden. Änderungen machen ihr Angst und deshalb soll alles so bleiben wie es ist. Wenn Mr. Lee seine kleine "Suppenküche" gegenüber nicht geschlossen hätte und Jens nicht dort sein Restaurant eröffnet hätte, wäre es vielleicht auch so weitergegangen. Aber dieser unverschämte Kerl will Isa keine Suppe kochen sondern setzt ihr immer andere Gerichte vor, die auch noch tatsächlich schmecken! Und seine Schwester Merle drängt sich auch ungebeten in Isas Leben, was zu einer weiteren Änderung ihrer Routine führt. Irgendwann findet Isa zufällig heraus, dass ihr verstorbener Vater nicht der Held und Supervater war, wie ihn ihre Mutter geschildert hat. Das zusammen mit der Krise im Bluemenladen öffnet Isa weiter die Augen, dass manche Idealvorstellungen eben nur Vorstellungen sind... lest selbst, wie Isa auf diese Erkenntnisse kommt!

Petra Hülsmann schreibt wieder so locker, flüssig und detailliert, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen. Ich habe geschmunzelt und den Kopf geschüttelt, habe mich gefreut, Taxifahrer Knut, einen alten Bekannten aus anderen Büchern der Autorin, "wiederzulesen" und zu erfahren, wie er mit Irina zusammengekommen ist. Mir ist das Wasser im Mund zusammengelaufen bei den Beschreibungen der leckeren Essen, die Jens und Merle gekocht haben. Und als bekennender "Schokoholic" habe ich micht total gefreut, dass uns die Autorin das Rezept für das "Schokoladenmalheur" verraten hat!!!

Veröffentlicht am 18.05.2018

New York, New York

Mein Herz in zwei Welten
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Lou wagt den Sprung über den großen Teich nach New York. Sie nimmt die Stelle als Assistentin in einer reichen Familie an. Leider führt sie dadurch mit Sam eine Fernbeziehung, was schwieriger ist als man ...

Lou wagt den Sprung über den großen Teich nach New York. Sie nimmt die Stelle als Assistentin in einer reichen Familie an. Leider führt sie dadurch mit Sam eine Fernbeziehung, was schwieriger ist als man es sich vorstellt. Außerdem gibt es in der "Upper Class" mehr Schein als Sein, wie Lou im Laufe der Zeit schmerzvoll erfahren muss. Die Frage ist, schafft Lou es, sich durchzubeißen und endlich ihr eigenes Leben zu führen? Und für welche der beiden Welten, die alte oder die neue, wird sie sich entscheiden? Mehr wird nicht verraten, lest es selbst....
Gleich am Anfang des Buches die Einreiseszene am Flughafen hat mich zum Lachen gebracht, ich konnte die Szene vor meinem inneren Auge sehen und fand sie super! Das ist die Louisa Clark, die uns Lesern ans Herz gewachsen ist. Im Laufe des Buches wurde ich gut unterhalten, habe gegrinst und den Kopf geschüttelt. Es war wieder alles dabei. Ich fand diesen Band noch besser als den zweiten, er ist für mich stimmiger. Und ich hoffe, dass es die Autorin bei der Trilogie belässt und es der Phantasie der Leser überlässt, wie es mit Lou & Sam weitergeht....

Veröffentlicht am 09.04.2018

Très français!

Der Hut des Präsidenten
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Als Paris-Fan bin ich direkt über das Cover gestolpert - ein Männerhut über dem Eiffelturm, das finde ich originell! Das Buch spielt in den 80er Jahren und beginnt mit Daniel, der zufällig in einer Brasserie ...

Als Paris-Fan bin ich direkt über das Cover gestolpert - ein Männerhut über dem Eiffelturm, das finde ich originell! Das Buch spielt in den 80er Jahren und beginnt mit Daniel, der zufällig in einer Brasserie neben François Mitterrand sitzt und mitbekommt, dass dieser seinen Hut vergessen hat. Er nimmt ihn an sich, trägt den Hut und dieser verleiht ihm Mut, in seinem Job Dinge anzusprechen und zu ändern. Danach findet Fanny den Hut und auch sie kann durch das Tragen des Hutes selbstbewusst ihr Leben verändern. Auch bei einem Parfümeur, der keine Parfüms mehr kreieren kann und bei einem festgefahrenen Aristokraten wirkt der Zauber des Hutes.
Mehr soll nicht verraten werden, aber auch der Epilog hat mich sehr überrascht.
Chapeau, Antoine Laurain!

Veröffentlicht am 01.04.2018

Einfach zauberhaft

Monsieur Jean und sein Gespür für Glück
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Monsieur Jean wird plötzlich vom Grandhotel "Tour au Lac" in Zürich in den Ruhestand geschickt. Nach vierzig Jahren als Concierge im Nachtdienst ist das nicht so einfach! Was macht man den ganzen Tag? ...

Monsieur Jean wird plötzlich vom Grandhotel "Tour au Lac" in Zürich in den Ruhestand geschickt. Nach vierzig Jahren als Concierge im Nachtdienst ist das nicht so einfach! Was macht man den ganzen Tag? Zum Glück gibt es da noch sein Notizbuch, in das er alles Wichtige über die Gäste und Angestellten notiert hat.... da gibt es noch einiges, was getan werden kann. Beherzt spielt Monsieur Jean Schicksal - und auch sein eigenes Leben ändert sich dadurch.
Nach der Lektüre überlegt man, wie einfach man manchmal andere Menschen glücklich machen könnte - aber wer tut das? Vielleicht sollten wir alle manchmal so sein wie Monsieur Jean und die Welt würde ein Stückchen besser....
Dieses Buch hat mich verzaubert, ich konnte es nicht mehr weglegen.
Absolute Leseempfehlung!!!

Veröffentlicht am 13.01.2018

Ein Traum in weiß...

Lichterzauber in Manhattan
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Vorweihnachtszeit. Schnee. New York. Ein Traum für jede Romantikerin! Man füge eine romantische Frau hinzu, die Weihnachten liebt. Als Gegenstück den Thrillerautor, der Weihnachten aus persönlichen Gründen ...

Vorweihnachtszeit. Schnee. New York. Ein Traum für jede Romantikerin! Man füge eine romantische Frau hinzu, die Weihnachten liebt. Als Gegenstück den Thrillerautor, der Weihnachten aus persönlichen Gründen hasst....Ein ungewöhnlicher Job, der beide dazu bringt, Zeit miteinander zu verbringen, der Verlust geliebter Menschen... Dazu den tollen Schreibstil von Sarah Morgan, eine Prise Tiffany... heraus kommt ein wundervolles Buch. Mir hat bereits "Schlaflos in Manhattan" gut gefallen, aber als bekennender Weihnachtsfan fand ich "Lichterzauber in Manhattan" noch besser. Jetzt wünsche ich mir noch mehr, in der Vorweihnachtszeit in New York sein zu können. Auf dass Träume wahr werden!!!