Cover-Bild Die Eifelhexe
Band der Reihe "Eifel Krimi"
10,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 22.02.2018
  • ISBN: 9783740802714
Katja Kleiber

Die Eifelhexe

Eifel Krimi
Hexenjagd in der Eifel

Nach einem Burn-out zieht sich Unternehmensberaterin Ella Dorn in die Eifel zurück und sucht Ruhe in der Meditation. Doch die findet ein jähes Ende, als ein Politiker aus Adenau vergiftet wird: Plötzlich steht Ella unter Verdacht, denn an seinem letzten Lebensabend hat sie einen heiklen Auftrag für das Opfer ausgeführt. Einen Auftrag, über den sie auf keinen Fall sprechen will, weil er ihr den Ruf einer Hexe einbringen könnte ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2018

Eifel-Krimi

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Ein Burn-out hat Ella Dorn dünnhäutig werden lassen. Sie lebt nun in einer idyllischen Umgebung in der Eifel, versucht ihren Tagesablauf mit der Beschäftigung in der Natur und mit Kräuterkunde zu strukturieren. ...

Ein Burn-out hat Ella Dorn dünnhäutig werden lassen. Sie lebt nun in einer idyllischen Umgebung in der Eifel, versucht ihren Tagesablauf mit der Beschäftigung in der Natur und mit Kräuterkunde zu strukturieren. Es scheint, sie ist auf einem guten Weg wieder Ruhe zu finden.
Doch das jäh zu Ende, als ein Politiker aus Adenau vergiftet wurde. Ella war die letzte Person, die ihn gesehen hat, leugnet aber ein Treffen um Gerede zu entgehen. Da sie von Zeugen gesehen wurde, gerät sie natürlich in den Focus der Polizei und als Zugezogene ist sie per se verdächtig.

Aber Ella war nicht umsonst jahrelang Unternehmensberaterin, die strukturiertes Arbeiten und Analysieren verinnerlicht hat. Sie beginnt ihre Fühler auszustrecken und kann bald einiges im Umfeld des Opfers entdecken, dass ihr nicht ganz logisch erscheint.

„Die Eifelhexe“ ist ein Krimi, der mich ausgesprochen gut unterhalten hat. Besonders die Landschaft und die Eifler Typen haben viel dazu beigetragen. Die sind bodenständig, mitunter wortkarg und kantig, aber Ella findet einen Weg, heimisch zu werden. Die Motive ergeben sich aus dem Zusammenprall von Tierschutz und Jagd, von Naturschutz und Landwirtschaft. Das passt sehr gut zur Umgebung und der Krimi wird dadurch realistisch. Die Spannung ist gut aufgebaut, sie steigert sich bis zum Finale. Auch wenn ich persönlich schon früh für mich einen Verdächtigen ausgemacht hatte, gab es keinen Bruch. Der Wechsel von Polizeiermittlungen – wobei sich der örtliche Polizist immer mehr Sympathiepunkte erarbeitet hat – und Ellas eigenen Nachforschungen, haben mir gefallen. Immer wieder werden dadurch die unterschiedlichen Sichtweisen einbezogen.

Mit Ella Dorn könnte ich mir sehr gut weitere „Fälle“ vorstellen, die Figur bietet viel Potential und die Eifel hat ja schon viele Krimiautoren inspiriert.

Veröffentlicht am 31.03.2018

Ella Dorn, die Eifelhexe

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Bei der Eifelhexe von Katja Kleiber, handelt es sich um einen 224 Seiten langen Krimi, der in der Eifel spielt.


Ella Dorn, eine ehemalige Unternehmensberaterin, sucht nach einem Burn out, Ruhe in der ...

Bei der Eifelhexe von Katja Kleiber, handelt es sich um einen 224 Seiten langen Krimi, der in der Eifel spielt.


Ella Dorn, eine ehemalige Unternehmensberaterin, sucht nach einem Burn out, Ruhe in der Eifel.
Als ein Politiker aus Adenau vergiftet wird steht Ella unter Mordverdacht, da sie an seinem letzten Lebensabend bei ihm war. Die Polizei glaubt ihr nicht, dass sie unschuldig ist und so begibt sie sich selbst auf die Suche nach dem Mörder.

Ich bin sehr gut in die Geschichte hinein gekommen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig , die Geschichte lässt sich sehr gut lesen.
Der Spannungsaufbau beginnt schon auf den ersten Seiten und bis zum Schluss wusste ich nicht wer der Täter ist und welchen Grund er hatte.

Die Kapitel sind recht kurz gehalten und mit tollen Überschriften versehen.
Die Abwechslung der Erzählstränge- einmal die Ermittlungen von Ella und der Zweite der des Polizisten Peter- , macht die Geschichte sehr spannend.
Man fiebert richtig mit , wer kommt dem Mörder als erstes auf die Spur. Dabei haben mir Ella´s Ermittlungsschritte sehr gut gefallen und ich musste manchmal schmunzeln auf welche Ideen sie kommt um Informationen zu bekommen.

Die Charaktere und die Landschaft werden sehr gut beschrieben. Die Personen kann man sich sehr gut vorstellen und durch die guten Landschaftsbeschreibungen fühlt man sich beim Lesen in der Eifel.

Ella ist mir sehr an´s Herz gewachsen. Sie versucht nach ihrem Burn out , ein ruhigeres Leben zu führen, Dass sie der Fall so mitnimmt und dass sie wieder gesundheitliche Problem bekommt, macht die Figur sehr realistisch.

Das Ende der Geschichte ist sehr plausibel.

Da ich mir mit dem Merken von Namen in Büchern immer Probleme habe, ist diese Buch genau das richtige für mich. Es kommen nur ein paar Personen vor.

Der Krimi ist etwas für Leser, die eine unblutige Geschichte vorziehen. Es kommt kein "Gemetzel" oder sonstige grausame Szenen vor.

Eifelhexe ist ein sehr schöner Krimi, der sich leicht lesen lässt, der sehr spannend ist und bei dem man etwas über die Flurbereinigung und Bienen lernt.

Veröffentlicht am 11.10.2018

Spannender Eifelkrimi!

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INHALT
Ella Dorn findet in der Eifel ihren ganz persönlichen Ruhepol. Nach der Diagnose Burn-Out zieht sie sich zurück, stellt ihre eigenen Seifen her und lebt zurückgezogen. Es scheint ihr gerade besser ...

INHALT
Ella Dorn findet in der Eifel ihren ganz persönlichen Ruhepol. Nach der Diagnose Burn-Out zieht sie sich zurück, stellt ihre eigenen Seifen her und lebt zurückgezogen. Es scheint ihr gerade besser zu gehen, da klopft die Polizei an ihrer Tür. Ein Politiker aus Adenau wurde vergiftet, und die letzte, die den Mann besucht hat, war Ella. Sie schweigt über das, was sie dort getan hat, denn es würde ihr zweifelsohne den Ruf einer Hexe einbringen. Und Gerede ist das Letzte, was Ella gebrauchen kann.


MEINUNG
Einen Krimi aus der Eifel hatte ich noch nie – umso gespannter war ich auf das, was mich erwartet. Ich liebe dieser Art von Krimi sehr, denn das Gemütliche und Regionale kann mich immer wieder verzaubern. So war es auch hier.

Wir haben keine große Polizeieinheit, vielmehr haben wir zwei Ermittler, die unterschiedlicher kaum sein könnten und die zudem ungewollt für reichlich Spannung untereinander sorgen. Der Krimi ist nicht blutig, vielmehr bekommen wir die reine Ermittlungsarbeit und dadurch viele verschiedene Charaktere mit, was mir sehr gut gefallen hat.

Bei einigen Charakteren hätte ich mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht, beispielsweise bei der Ermittlerin Tanja Marx, die per se eine sehr interessante Figur ist, die mir aber nicht nah genug kam. Die etwas dünnhäutige, fast nervös wirkende Ella mutiert hingegen schnell zu einer der Figuren, die die Strippen in der Hand hält. Erst ist sie Befragte, später Verdächtige, und schließlich ermittelt sie selbst im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

Der spannende, sehr lesenswerte Schreibstil und die kurzen Kapitel haben mich das Buch nur sehr selten überhaupt aus der Hand legen lassen. Besonders schön fand ich, dass viele Einzelheiten beschrieben wurden, gerade aus Ellas Sicht.

Das Ende habe ich – obwohl ich fleißig mit ermittelt habe – nicht so kommen sehen. Am Ende der kurzweiligen Krimis stand also eine kleine Überraschung. Die Autorin konnte mich überzeugen! Und ich bin gespannt, ob es vielleicht weitere Eifel-Krimis aus ihrer Feder geben wird!

FAZIT
Spannender, regionaler Krimi in einem interessanten Umfeld und mit reichlich Potenzial zum “Selbst-Grübeln”!

4 VON 5 BUCHHERZEN ♥♥♥♥

Veröffentlicht am 23.04.2018

Viel Lokalkolorit

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Ella Dorn war früher Unternehmensberaterin. Seit einem Burnout lebt sie in der Eifel in einem kleinen, abgelegenen Haus und hat sich einen Namen als Kräuterfrau, Lebensberaterin und Wünschelrutengängerin ...

Ella Dorn war früher Unternehmensberaterin. Seit einem Burnout lebt sie in der Eifel in einem kleinen, abgelegenen Haus und hat sich einen Namen als Kräuterfrau, Lebensberaterin und Wünschelrutengängerin gemacht. Als nun der Lokalpolitiker Wolfgang Leyendecker vergiftet wird, fällt der Verdacht der Polizei (und der Ehefrau) bald auf sie, da eine aufmerksame Nachbarin beobachtet hat, dass sie sich abends in das Haus des Politikers geschlichen hat. Sie mag zuerst nicht sagen, dass es Leyendecker schlicht und ergreifend peinlich war, eine Wünschelrutengängerin beauftragt zu haben, doch dadurch macht sie sich verdächtig. Je stärker die Polizei in ihre Richtung ermittelt, umso bedrückter reagiert Ella. Schließlich versucht sie, selbst in dem Fall zu ermitteln, um sich vom Verdacht zu befreien.
Der ermittelnde Kommissar Claes hat eine Vorgesetzte, Tanja Marx, aus der Stadt vor die Nase gesetzt bekommen und hat eigentlich keine große Lust. Tanja hingegen kennt sich nicht wirklich aus in der Gegend und mit den Gepflogenheiten und kommt so auch nicht weiter.
Der Fall entwickelt sich zu einem spannenden Höhepunkt, bleibt jedoch der Eifel, den bäuerlichen Problemen und einer eher gemäßigten Geschwindigkeit treu. Ella Dorn begleitet die Leserinnen und Leser durch die Geschichte und damit durch die teilweise gar nicht so leicht zu durchschauenden Hintergründe.
Gemeinsam wandert man durch die Eifeler Landschaft und löst ganz nebenbei einen Kriminalfall. Ansprechender Krimi mit viel Lokalkolorit und dem passenden Thema.

Veröffentlicht am 30.03.2018

Die eifelhexe

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Ella zieht nach einem Burn out von der Stadt in ein kleines Dorf in der Eifel. Sie scheint sich sehr wohl zu fühlen und verdient durch ihre Arbeit als Esoterikerin gutes Geld. Sie wird zwar regelmäßig ...

Ella zieht nach einem Burn out von der Stadt in ein kleines Dorf in der Eifel. Sie scheint sich sehr wohl zu fühlen und verdient durch ihre Arbeit als Esoterikerin gutes Geld. Sie wird zwar regelmäßig von Dorfbewohnern beauftragt, dennoch geben einige Bewohner nicht gerne zu dass sie Ellas Arbeit in Anspruch genommen haben. Als ein örtlicher Politiker und Vorsitzender des Jagdvereins vergiftet wird, fällt der Verdacht sofort auf Ella. Da sie sich in Wiedersprüche verstrickt verstärkt sich der Verdacht der ermittelnden Beamten. Aber Ella lässt dies nicht auf sich beruhen und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.

Katja Kleiber ist es mit ihrem flüssigen Schreibstil und einer gut durchdachten Handlung gelungen einen kurzweiligen und lesenswerten Eifel Krimi zu verfassen. Die Spannung wird schnell aufgebaut und beinahe das gesamte Buch aufrecht erhalten. Ich hatte bis kurz vor der Auflösung keine Idee, wer der Täter ist. Sowohl das Motiv des Täters als auch die Auflösung des Falls waren mir persönlich allerdings etwas zu einfach. Ich hätte mir einen komplexeren Fall gewünscht.

Bei den einzelnen Kapiteln wechseln sich immer wieder jene um „Die Hexe“ Ella und das Ermittlerteam ab. Durch die Wechsel können unnötige Längen oder Wiederholungen komplett vermieden werden. Zudem lässt sich das Buch durch die kurzen Kapitel sehr schnell lesen und erscheint wirklich kurzweilig.

Besonders gut gefällt mir, dass die Autorin auf Ellas Herstellung der Naturkosmetik näher eingeht. Als Leser kann man sich ein Bild von dem großen Aufwand machen. Dennoch gewinnen die Beschreibungen in keinster Weise die Überhand. Die Handlung wirkt durch diese Beschreibungen besonders authentisch ohne, dass der Lesefluss beeinträchtigt wird.

Die einzelnen Charaktere sind sehr authentisch, wodurch der Leser schnell Sympathie oder Antipathie entwickeln kann. Obwohl ich persönlich mit Esoterik, Naturkosmetik oder Wassersuche mithilfe von Ruten nichts anfangen kann, war mir Ella wirklich sympathisch und ist mir schnell ans Herz gewachsen.

„Die Eifelhexe“ war mein erstes Buch von Katja Kleiber. Sie konnte mich sowohl mit der Protagonistin Ella als auch der kurzweiligen Handlung wirklich überzeugen. Auch in Zukunft werde ich daher gerne und gezielt nach Büchern der Autorin greifen.

FAZIT:
„Die Eifelhexe“ ist ein wirklich gelungener und kurzweiliger Kriminalroman, der seine Leser gut unterhält. Ich vergebe daher gelungene 4 Sterne!