Cover-Bild Rendezvous mit Napoléons Generälen und ihren charmanten Frauenzimmern
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Neues Literaturkontor
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 190
  • Ersterscheinung: 01.08.2016
  • ISBN: 9783981573190
Ursula Ehring-Ciquéra

Rendezvous mit Napoléons Generälen und ihren charmanten Frauenzimmern

Napoléon Bonaparte hat 26 seiner Generäle, die verdienstreichsten und oft tollkühnsten, zum Maréchal de France ernannt; von einem Dutzend dieser Helden und ihren charmanten Frauenzimmern erzählt Ursula Ehring-Ciquéra im vorliegenden Bändchen.

Die Autorin hat kein Geschichtsbuch verfaßt, sie will faszinieren und unterhalten, und so plaudert sie sowohl über des Kaisers Mar¬schälle als auch über deren diverse Lieb¬schaften, die als ‚Affären‘, Gefährtinnen oder Gattinnen das Leben dieser Feldherren mit¬bestimmt haben: François-Christophe Keller-mann, Louis-Alexandre Berthier, André Mas¬sé¬na, Catherine-Dominique de Pérignon, Jean Lannes, Jean-Baptiste Bessières, Auguste-Fré¬dé¬ric Louis Viesse de Marmont, Joachim Murat, Jean-Baptiste Bernadotte, Józef Antoni Poniatowski, Michel Ney und François -Joseph Lefebvre.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2018

INteressante Charakterstudien

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Die Autorin bringt uns in Kurzporträts 12 der 26 Marschälle von Frankreich und ihren Werdegang sowie ihr Verhältnis zu Frauen näher.

Die zwölf Ausgewählten sind in 3 Untergruppen zusammengefasst:

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Die Autorin bringt uns in Kurzporträts 12 der 26 Marschälle von Frankreich und ihren Werdegang sowie ihr Verhältnis zu Frauen näher.

Die zwölf Ausgewählten sind in 3 Untergruppen zusammengefasst:

• Die Schwerenöter: Kellermann, Berthier, Masséna, Pérignon
• Napoleons engste Freunde: Lannes, Bessières, Marmont, Murat
• Die Außenseiter: Bernadotte, Poniatowski, Ney, Lefebvre

Die Porträts sind gut recherchiert. Die Autorin stützt sich hierbei auf Briefe und Tagebuchaufzeichnungen von Zeitgenossen und -genossinnen.

Einige der Marschälle sind gute, alte Bekannte. Jean Lannes, der in der Schlacht von Aspern 1809 tödlich verwundet wird. Oder Joachim Murat, der Napoleons ehrgeizige Schwester geheiratet hat. Oder Jean-Baptiste Bernadotte, dessen Nachfahren noch immer in Schweden herrschen. Oder Jean Lefebvre, der mit seinem Wäschermädel Catherine es bis nach Hollywood gebracht hat. Sophia Loren als „Madame Sans Gêne“ (1961) war einfach hinreißend.

Gut gefallen mir die vielen Hinweise auf Gemälde, die die Soldaten und/oder deren Gemahlinnen darstellen. Das macht die Charakterstudien recht lebendig.

Eine grobe, historische Ungenauigkeit habe ich entdeckt: In der Habsburgermonarchie zahlte man zu dieser Zeit mit Gulden. Der auf S. 112 erwähnte Schilling war in den Jahren 1925 - 1938 (davor Kronen, in der Nazi-Zeit Reichsmark) und dann von 1945 – 2002 gültiges Zahlungsmittel.

Von mir aus hätte das Rendezvous doppelt so lang sein können. Ich finde die Beschreibungen der Mode und der Lebensumstände einfach ansprechend.