Über den Mut, Verrücktes zu tun
Ans MeerSo wirklich zufrieden mit seinem eintönigen Job als Busfahrer ist Anton nicht, seitdem sein Arbeitgeber privatisiert wurde. Dabei verriet ihm Doris, seine Nachbarin und vielleicht baldige Freundin, sie ...
So wirklich zufrieden mit seinem eintönigen Job als Busfahrer ist Anton nicht, seitdem sein Arbeitgeber privatisiert wurde. Dabei verriet ihm Doris, seine Nachbarin und vielleicht baldige Freundin, sie stünde auf Männer, die Verrücktes wagen. Und da wartet eines Tages Carla an der Bushaltestelle, stark vom Krebs gezeichnet, und möchte noch einmal an den Ort ihrer Kindheit, nach Italien ans Meer. Jetzt! Mit Antons Bus! Zeit für Anton, mal etwas Verrücktes zu wagen...
"Mutig ist ja nicht der, der keine Angst hat, sondern der, der seine Angst überwindet." (Zitat S. 37)
Auf erfrischende Weise wird erzählt, wie sich eine spontan zusammengewürfelte Gruppe mit Antons Bus auf den Weg ans Meer macht, einfach mal dem Alltagstrott entflieht. Ein Buch über Mut, Zweifel, Hoffnung, Liebe, Freundschaft und Zusammenhalt, geschrieben ohne große Schnörkel und einem zwinkernden Auge. Mir hat vor allem gefallen, wie die so unterschiedlichen Mitfahrer auf der spontanen Reise nach und nach immer mehr zu einer Gruppe zusammenfanden. Man sollte einfach öfter mal etwas Verrücktes wagen.