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Veröffentlicht am 01.05.2018

Liebe in Alaska...

Polarlichter und Grizzlybären
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Die junge Reiseredakteurin Hannah möchte ihren Traum leben. In der Welt herumjetten, von fremden Ländern berichten und etwas erleben. Als ihr Chef ihr sagt, dass ihre erste Reise nach Alaska führen soll ...

Die junge Reiseredakteurin Hannah möchte ihren Traum leben. In der Welt herumjetten, von fremden Ländern berichten und etwas erleben. Als ihr Chef ihr sagt, dass ihre erste Reise nach Alaska führen soll kann sie es nicht fassen und es bricht eine Welt für sie zusammen. Was soll sie denn in Alaska, wo nichts los ist? Und wann darf sie endlich nach New York, San Francisco oder Las Vegas?

Statt Broadway und Freiheitsstatue warten auf sie Bären und Wildnis. Und ein ihr sehr unsympathischer Typ, Ryan, der sie mit dem Wasserflugzeug abholt.

Doch es kommt anders als gedacht. Nach dem anfänglichen Ärger beginnt Hannah sich mit der Situation abzufinden, und scheint es sogar zu genießen, einmal kein Handynetz zu haben und einfach zu entschleunigen. Mit Ryans Hilfe entdeckt sie Alaskas schönste Seiten.

Beim Lesen versinkt man in eine andere Welt. Die entspannende Welt Alaskas. Inmitten von Natur und Ruhe. Man spürt richtig die Herzlichkeit und Freundlichkeit der Menschen, und vor allem das Herzblut, das Marie Hoehne in die Geschichte gesteckt hat.
Die wunderbaren Beschreibungen von Alaskas Natur runden das flüssig geschriebene Buch ab. Man bekommt sofort Lust, die Polarlichter selbst zu beobachten. Die Handlung wird nie langweilig und ich fand es sehr schade, als es zu Ende war. Das schreit nach einer Fortsetzung, und nach 5 Sternen.

Veröffentlicht am 17.04.2018

Fernweh nach Norwegen...

Das Lied des Nordwinds
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"Das Lied des Nordwindes". Allein der Titel des Buches weckte Fernweh in mir. Und dann erst das Cover mit dem Fjord und der wunderbaren Natur. So begab ich mich gerne auf die Reise ins Norwegen des Jahres ...

"Das Lied des Nordwindes". Allein der Titel des Buches weckte Fernweh in mir. Und dann erst das Cover mit dem Fjord und der wunderbaren Natur. So begab ich mich gerne auf die Reise ins Norwegen des Jahres 1905 mit zwei wunderbar starken Frauen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten in der Hauptrolle. Man schließt gleich Freundschaft mit Karoline und Liv und es war leicht mich mit ihnen auf Kopfkino-Reise zu begeben.

Karoline, eine junge Gräfin aus Schlesien ist unglücklich in ihrer kinderlosen Ehe und mit ihrer Schwiegermutter.

Bis sie erfährt, dass ihr Mann unheilbar krank ist und ein uneheliches Kind in Norwegen hat. Die schmiedet einen Plan und begibt sich auf die Fahrt ins Ungewisse.

Liv lebt in Stavanger und ist ein Mädchen aus ärmsten Verhältnissen. Sie bekommt eine Stelle als Dienstmagd und trifft dabei auf einen kleinen Jungen, den ein sehr trauriges Schicksal erwartet.

Der Roman schließt inhaltlich an den Vorgängerroman DAS GEHEIMNIS DER MITTSOMMERNACHT an, der zehn Jahre zuvor 1895 spielt. Beide Romane erzählen eine in sich geschlossene Geschichte, es gibt jedoch Orte und Figuren, die im LIED DES NORDWINDS erneut auftauchen.

Ich habe "Das Geheimnis der Mittsommernacht" noch nicht gelesen, und hatte kein Problem damit, in die Handlung des Buches zu einzutauchen. Die tolle Geschichte hat mir definitiv Lust auf mehr gemacht.

Christine Kabus ist ein fesselnder Roman gelungen. Die geschichtlichen Elemente über die Unabhängigkeit des Landes und der Frauenbewegung sind sehr gut recherchiert und man lernt sehr viel über die Hintergründe. Ein Lesevergnügen für viele unterhaltsame Stunden. Verdiente 5 Sterne!!!

Veröffentlicht am 02.04.2018

Das Leben ist ein Erdnussknabbern...

Die Farben des Lebens
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Nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter flieht Kim von der Bretagne in Frankreichs Süden, um die dickköpfige alte Dame Gilonne zu betreuen. Kim schließt sie gleich ins Herz und auch ihr Sohn kümmert sich ...

Nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter flieht Kim von der Bretagne in Frankreichs Süden, um die dickköpfige alte Dame Gilonne zu betreuen. Kim schließt sie gleich ins Herz und auch ihr Sohn kümmert sich rührend um sie. Alles ist gut, bis Kim herausfindet, dass Gilonnes Sohn angeblich vor Jahren verschwunden ist. Ist die liebenswerte alte Dame einem Hochstapler aufgesessen?

"Die Farben des Lebens". Da begrüßt mich schon ein farbenfrohes, zum Titel passendes Cover, mit lebensfroh verschnörkelter Schrift. Bücher mit solchen hervorstechenden Cover sprechen mich gleich an. Und auch der Inhalt hat mir sehr gut gefallen. Liebevolle Charaktere, viele Emotionen verpackt mit etwas Humor. Genau die richtige Mischung für ein wunderbares Buch über das Altern. Ein Thema, dass uns alle mal betrifft. Ist das Leben im Alter noch lebenswert? Da muss man wohl das "indigoblaue Notitzbuch" fragen. Oder das Leben lieben. So wie die liebenswerte Gilonne. Denn: "Das Leben ist ein Erdnussknabbern!"

Ein wunderbares Buch dass zum Nachdenken anregen soll!
Eine spannende Reise wie das Leben selbst.
Klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 02.04.2018

Mystik und Spannung am Lake Conway...

Paradise Landing
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Was, wenn du Menschen, die du liebst, nicht loslassen kannst? Wenn deine Liebe mächtiger ist als der Tod?

Ein Messer, eine unheimliche Wunde auf dem Rücken und jede Menge Blut. So findet Nick, ein junger ...

Was, wenn du Menschen, die du liebst, nicht loslassen kannst? Wenn deine Liebe mächtiger ist als der Tod?

Ein Messer, eine unheimliche Wunde auf dem Rücken und jede Menge Blut. So findet Nick, ein junger Angler, ein junges Mädchen, bringt sie ins Krankenhaus und gibt ihr den Namen "Eclipse".
Die Ärzte im Krankenhaus schätzen sie auf siebzehn, vielleicht achtzehn. Doch was ihr geschehen ist, können sie auch nicht sagen. Da ist nur das Grauen auf ihrem Rücken. Nick will ihr helfen. Doch darf sie ihm trauen? Wird "Eclipse" herausfinden, wer sie wirklich ist? Was geschah in der Nacht am Lake Conway?

Eine wirklich spannungsgeladene Geschichte, mit einem Hauch von Mystik, und reich an Wendungen. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Die Handlungsplätze waren sehr düster und detailreich beschrieben und man konnte sich das gelesene bildlich vorstellen. Ein kurzweiliges Buch mit tiefgehendem Ende zum Nachdenken. Bitte mehr Thriller von Franca Steffen!

Veröffentlicht am 17.03.2018

Ein Hund zum Verlieben

Eine Liebe auf Guernsey
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Das Cover des Buches ist mir gleich ins Auge gesprungen. Der treuherzige Golden Retriever, der in der Mitte sitzt, der Junge mit dem Drachen, der Leuchtturm, das Meer und nicht zuletzt die geschwungene ...

Das Cover des Buches ist mir gleich ins Auge gesprungen. Der treuherzige Golden Retriever, der in der Mitte sitzt, der Junge mit dem Drachen, der Leuchtturm, das Meer und nicht zuletzt die geschwungene Schrift. Das alles lässt auf eine fröhlich und herzliche Geschichte schließen.

Zum INHALT:
Kate ist auf der atemberaubenden Kanalinsel Guernsey aufgewachsen und hat dort ein kleines Tourismusunternehmen. Fremden bei Führungen ihre Heimat zu zeigen ist ihre Leidenschaft. Alles ist in Ordnung, bis Brian ihr offenbart, dass er heiraten wird und sie fragt, ob sie seine Trauzeugin werden will. Ihre Gefühle spielen plötzlich verrückt. Was empfindet sie wirklich für ihren Sandkastenfreund? Dann erbt Kate von ihrer verstorbenen Nachbarin ein Cottage und die Hunde-Dame Amy, die ausgebildeter Blindenhund ist, und so gar nicht in ihr Leben passt. Als sie den Hundetrainer Matthew und seinen blinden Sohn Alfi kennenlernt merkt sie, dass man die Welt auch mit anderen Augen sehen kann.

Der erste Eindruck des Covers hat mich nicht getäuscht und ich bin sofort in die wunderbare Inselwelt der Kanalinseln eingetaucht. Mit den tollen Charakteren, die Pippa Watson erschaffen hat bin ich auf Reise gegangen und ich habe mich sofort wohlgefühlt in ihrer Welt. Ich lies mich treiben und war sofort Teil von Kates Leben und den Personen rund im sie.

Vor allem Alfi, der blinde Junge von Matthew hat mich beeindruckt. Er sieht die Welt mit anderen Augen und versucht, es den Erwachsenen beizubringen. Am allerliebsten hatte ich aber Amy, die liebevolle Golden-Retriever-Hündin, die sich mit ihrer Art in das Herz eines jeden Menschen einschleicht, hoffentlich auch in das von Kate.

Schade, dass meine gedankliche Reise zu den Inseln Guernsey und Sark schon wieder zu Ende ist. Vielleicht gibt es ja eines Tages eine Fortsetzung und ein "Wiederlesen".

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle, die sich gerne beim Lesen entführen lassen, in eine andere Welt voller Träume, schöner Landschaften und Liebe.