Endlich wird Isabeau zur starken Heldin
Meine Meinung:
Ich will einmal an dieser Stelle sagen, dass ich die Inhaltsangaben von den Büchern (nicht nur diesen Band) unmöglich finde, da sie voller Spoiler oder einfach unzutreffend sind. Auch bei ...
Meine Meinung:
Ich will einmal an dieser Stelle sagen, dass ich die Inhaltsangaben von den Büchern (nicht nur diesen Band) unmöglich finde, da sie voller Spoiler oder einfach unzutreffend sind. Auch bei der Wahl der Titel verstehe ich oft nicht, warum gerade diese gewählt wurden. Sowohl beim ersten Band, als auch hier wurde etwas genommen, dass zwar im Buch vorkommt, aber nur nebensächlich. Ich nenne ein Buch doch auch nicht "Kleid" weil die Protagonistin eins an hat, während es um eine Entführung geht. Hinzu kommt, dass die Originalbände schon treffende Titel haben (gut bei den Geteilten musste man sich noch was zusätzlich überlegen, das ist ok). The skull of the world hätte man doch einfach übersetzten können. Der Schädel der Welt klingt doch spannend und hat auch wirklich was mit der Kernhandlung es Buches zu tun.
So, das musste einfach mal raus. Kommen wir aber zum Wesentlich, dem Inhalt des Buches.
Der überzeugt nämlich auf ganzer Länge. Das ist Fantasy, wie sie sein sollte: Eine interessante Reise, verborgene Talente, eine schwierige Aufgabe/Rettungsmission und endlich auch eine starke Heldin. Was will das Fantasyherz mehr?
Zwar war ich zunächst etwas verwirrt, da über die Hälfte dieses Buches zeitlich vor dem 7. Band spielt, aber sobald man erstmal das Buch durch hat, erscheint es logisch.
Isabeau ist endlich an den Punkt ihrer Entwicklung angekommen, an dem man sie zurecht als eine starke und mutige Heldin bezeichnen kann. Ich finde ihre Entwicklung über die Bände hinweg sehr positiv und es macht Spaß sie zu begleiten. Zu meiner Freude, nimmt sie die größte Rolle in diesem Band ein.
Neu ist, dass nun zum ersten Mal auch die verhassten Fairgean selbst zu Wort kommen, genauer gesagt, deren 17. Prinz Nila, Der hat keine ernste Chance auf den Thron und will ihn auch gar nicht, denn die brutale Lebensweise seiner Brüder und der unerschöpfliche Hass auf die Menschen sind ihm zuwider, was auch an seiner großen Liebe, der Mischlingssklavin Fand liegt. Seine Abschnitte geben einen interessanten Einblick in die Welt der Meerzauberwesen.
Während ein Großteil des Bandes von diesen beiden Charakteren getragen wird, treffen wir zum Ende hin auch wieder auf andere bekannte Gesichter und werden noch mit einem spannenden Kampf belohnt, toll.
Fazit:
Der 8. Band der Reihe belohnt uns mit allem was das Fantasyherz begehrt.