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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2018

Magisch und düster

Witchborn
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Ich liebe dieses Cover. Es ist so schön düster und gleichzeitig hat es etwas edles an sich. Und der Rabe passt perfekt, was man natürlich erst merkt, wenn man das Buch gelesen hat.

Der Einstieg fiel mir ...

Ich liebe dieses Cover. Es ist so schön düster und gleichzeitig hat es etwas edles an sich. Und der Rabe passt perfekt, was man natürlich erst merkt, wenn man das Buch gelesen hat.

Der Einstieg fiel mir relativ leicht. Alyce ist ein interessantes Mädchen und man fragt sich sofort, was sich wohl noch in ihr verbirgt. Sie scheint auch ziemlich hart im nehmen zu sein, denn was die 14-jährige so alles durchmachen musste, ist schon sehr krass. Da ist es schon gut, dass sie auf Solomon trifft und er ihr zur Seite steht. Auch wenn er um seine Vergangenheit eine Hülle des Schweigens legt...

Die Story spiel im 16. Jahrhundert in London und die Stimmung ist eher trist gehalten, wie es wohl für die damaligen Verhältnisse angemessen ist. Es weht immer ein Hauch von Düsternis durch die Luft und ich hatte wirklich das Gefühl, mich selbst in dieser Zeit zu befinden. Das hat Nicholas Bowling tatsächlich fantastisch hinbekommen. Allerdings fehlte mir ein bisschen die Spannung auf den ersten 200 Seiten. Die Geschichte kommt nur langsam in Fahrt, aber ab da hat mich der Autor richtig gepackt. Es ist auch nicht so, das mir die ersten 200 Seiten nicht gefallen hätten. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und daher fand ich es nicht so dramatisch, dass noch nicht viel passierte. Und das letzte Drittel fand ich dann auch richtig spannend. Es gibt noch ein Überraschung, mit der ich nie im Leben gerechnet hätte, obwohl es wahrscheinlich schon 1, 2 Hinweise gab.

Das Ende war dann doch etwas plötzlich und für mich hätte das Buch ruhig nach ein paar Seiten länger sein können. Aber so war es auch schlüssig und ich bin alles in allem zufrieden.

FAZIT

Witch Born ist ein gelungenes Jugendbuch rund um die Hexen, schwarze Magie und das mittelalterliche England. Auch wenn ich ein paar kleine Kritikpunkte hatte, so hat es mir doch gut gefallen.

Veröffentlicht am 11.05.2018

Diabolic

Diabolic (2). Durch Wut entflammt
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Eigentlich war der erste Band ja als abschließendes Buch gedacht, aber das Ende war sooo offen und gemein, dass man auf ein zweites Buch gehofft hat. Und siehe da! Die Autorin hat sich unser erbarmt.

Der ...

Eigentlich war der erste Band ja als abschließendes Buch gedacht, aber das Ende war sooo offen und gemein, dass man auf ein zweites Buch gehofft hat. Und siehe da! Die Autorin hat sich unser erbarmt.

Der Einstieg ins Buch fiel mir relativ leicht. Durch geschickte Rückblenden hat die Autorin immer wieder Teile aus Band 1 einfliessen lassen, so dass man schnell wieder wusste, was passiert war. Nemesis war mir in Band 1 richtig ans Herz gewachsen und ich mochte ihre Entwicklung sehr gerne. Auch in Band 2 hat sie sich wieder in mein Herz geschlichen und war mein persönlicher Lieblings. Von Tyrus war ich persönlich enttäuscht. Irgendwie war er so ganz anders als noch in Band 1 und das fand ich sehr schade. Ich hatte gar nicht mehr die wahnsinnige Sympathie für ihn übrig, wie noch zuvor.

Die Story empfand ich als sehr spannend und es gab immer wieder sehr überraschende Wendungen. Ich bin ein absoluter Fan davon, den Leser in die Irre zu führen und ich selber rätsel auch gerne und lasse mich hinters Licht führen. Das ist S. J. Kincaid hier ganz hervorragend gelungen und ich bin mir auch nicht wirklich sicher, ob ich jetzt alle Intrigen durchschaut habe. Und genau das mochte ich an dem zweiten Band auch so gerne.

S.J. Kincaid’s Schreibstil ist einfach mitreissend. Sie hat eine tolle Welt erschaffen und weiß ganz genau, wie sie ihre Leserschaft bei Laune halten muss. Die Atmosphäre in dem Buch ist einfach genial und ich persönlich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es sehr genossen es zu lesen.


FAZIT

Der zweite Band von Diabolic ist in meinen Augen nicht ganz so stark, wie noch der Auftakt. Dennoch ist S.J. Kincaid hier eine spannende und tolle Story gelungen, die voller Überraschungen steckt. Auch wenn mich Tyrus leider ziemlich enttäuscht hat. Nemesis fand ich aber immer noch ganz toll.

4 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 01.05.2018

Jinx

Jinx
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Bella Bulluci fand ich bereits im zweiten Band schon interessant. Die Schwester von Johnny Angel faszinierte mich und ich war schon sehr gespannt auf ihre Geschichte. Auch wenn sie stehts als Superzicke ...

Bella Bulluci fand ich bereits im zweiten Band schon interessant. Die Schwester von Johnny Angel faszinierte mich und ich war schon sehr gespannt auf ihre Geschichte. Auch wenn sie stehts als Superzicke auftrat, aber irgendwas hatte sie an sich, dass ich toll fand.

Bella steht so gar nicht auf Superhelden oder Schurken. Im Gegenteil, sie ist unglaublich genervt davon und in einer Stadt voller Superhelden ist es für sie echt schwer. Als sie auf Debonair trifft lehnt sich ihr Innerstes gegen ihn auf und doch findet sie ihn unglaublich sexy. Natürlich will sie sich das nicht eingestehen… Aber anscheinend hat sie auch eine „Superkraft“ : Das Glück. Aber einhergehend mit dem Glück, leider auch das UNglück. Und so passieren ihr allerlei komische und idiotische Sachen, die einen manchmal schmunzeln ließen.

Auch wenn die Story mal wieder sehr vorhersehbar ist, und die geheime Identität der Superhelden und Schurken in meinen Augen nicht ganz so geheim war, so konnte mich Jennifer Estep zu großen Teilen doch begeistern. Denn sie schafft es, einen dennoch zu fesseln und gerade zum Ende hin hat sie mich doch noch leicht aufs Glatteis führen können. Ich habe schon fast an mir gezweifelt. Aber letztendlich ist es mal wieder eine unterhaltsame Story, auch wenn ich einige Wiederholungen etwas anstrengend und nervig fand. Diese hätte man sich auch sparen können und lieber mehr Energie in die Geheimhaltung der Superhelden- Identität stecken sollen.

FAZIT

Band 3 der Bigtime Reihe konnte mich auch wieder begeistern. Zwar gab es ein wenig Kritik, aber die Handlung und der Schreibstil haben dann doch so einiges wieder wett gemacht.

4 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 16.04.2018

Mädchen in Scherben

Mädchen in Scherben
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Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, denn es gibt Dinge im Leben, die sind schwer zu begreifen. Manche Menschen brauchen körperlichen Schmerz, um den seelischen Balast los zu werden. Zumindest für den ...

Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, denn es gibt Dinge im Leben, die sind schwer zu begreifen. Manche Menschen brauchen körperlichen Schmerz, um den seelischen Balast los zu werden. Zumindest für den Moment. So ein Mensch ist Charlotte.

Das Buch beginnt schon recht düster und ich war erst etwas überrascht und wusste nicht genau, ob es das richtige für mich ist. Wir erfahren so einiges über Charlie und für mich war es schon sehr interessant das zu erfahren, aber irgendwie zog es sich auch klein wenig in die Länge, weil kaum Interaktion mit anderen vorhanden ist.

Als Charlie dann das Creeley Center verlassen muss beginnt eine neue Herausforderung für sie. Sie kann nicht zu ihrer Mutter und ist wieder auf sich allein gestellt. Jetzt gilt es nicht wieder in alte Muster zu verfallen. Doch das ist gar nicht so einfach, wenn die Ausgangsposition nahezu wieder gleich ist. Doch dann trifft sie auf Johnny und der flirtet ganz ungehalten mit ihr. Charlie wünscht sich natürlich jemanden an ihrer Seite, doch ob Johnny da wirklich der richtige ist?

Kathleen Glasgow schreibt sehr intensiv. Die Gefühle, die in diesem Buch transportiert werden sind natürlich sehr düster, aber das muss ja auch so sein. Schließlich sind Charlies Gedanken sehr düster, denn ohne solche Gedanken benötigt man wohl kein solches Schmerzventil. Die Autorin konnte mich damit auf jeden Fall erreichen und ich mir ging Charlies Schicksal sehr nahe. Es ist wahrlich ein Buch, das einen zum Nachdenken anregt und einen auch mitten in die Seele trifft. Besonders gefallen hat mir, dass Charlie so selbstlos und anspruchslos ist. Sie zerfliesst weder im Selbstmitleid, noch erwartet sie sonderlich viel von anderen. Sie gibt sich mit dem Geringsten zufrieden und das hat mir wirklich imponiert.

FAZIT

„Mädchen in Scherben“ ist sehr düster und uns berührt einen ungemein. Charlotte ist eine fantastische Protagonistin und ich habe dieses Buch wirklich verschlungen. Auch wenn der Einstieg für mich wahrlich nicht leicht war und es zu Beginn ein paar Längen für mich gab, so konnte es mich letztendlich wirklich begeistern.

4 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 03.04.2018

Das Reich der sieben Höfe

Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter
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Lange habe ich auf den 3. Band gewartet und ich war sowas von gespannt, wie es wohl weitergehen wird. Denn den 2. Band habe ich ohne Ende geliebt!

Der Einstieg fiel mir sehr leicht. Ich war gespannt, ...

Lange habe ich auf den 3. Band gewartet und ich war sowas von gespannt, wie es wohl weitergehen wird. Denn den 2. Band habe ich ohne Ende geliebt!

Der Einstieg fiel mir sehr leicht. Ich war gespannt, wie sich Feyre bei Tamlin wohl gibt und was sie vor hat. Und ich habe es mir auch genauso vorgestellt, wie Sarah J. Maas es umgesetzt hat. Wie Feyre sich gegeben hat und was sie alles geplant hatte. Ich fand es genial.

Als sie dann wieder an den Hof der Nacht zurückkehrt wird es meiner Meinung nach erstmal sehr lange, sehr ruhig und für meinen Geschmack hat es sich stellenweise ziemlich gezogen und ich habe das Buch tatsächlich immer wieder weggelegt. Natürlich war es durchaus interessant, wie Nesta und Elain sich verändert haben und warum und die Taktik festzulegen für die Kriegsführung. Und doch fand ich, dass man es hätte durchaus kürzer halten können.

Die Beziehung zwischen Rhysand und Feyre ist nach wie vor wunderschön und ich beneide die beiden sehr um ihre innige Liebe und Vertrautheit. Sie gehen so respektvoll miteinander um und sind beide gleichgestellt. Das ist so wichtig und die beiden haben es sozusagen perfektioniert.

Das letzte Drittel hat es dann richtig in sich. Die Story hat wieder so richtig Fahrt aufgenommen und es wurde so spannend, dass ich gar nicht schnell genug lesen konnte. Es gab sogar eine Überraschung bei der ich echt aufkeuchen musste und geschockt war. Aber zum Glück klärt auch das sich zum Ende hin auf, so dass ich das Buch beruhigt beenden konnte und es mich rückblickend sehr zufrieden zurücklässt.

FAZIT

Trotz einiger Längen in dem Buch, konnte mich der 3. Teil überzeugen und besonders das Ende hat es wirklich in sich. Ich mochte Feyre und Rhysand wieder so gerne und es gibt einige Charaktere, die eine tolle Entwicklung hinlegen.

4 von 5 Punkten