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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2017

Kurzmeinung zu Wie ich aus Versehen eine Bank ausraubte

Wie ich aus Versehen eine Bank ausraubte (Roman)
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Inhalt: Jan ist verliebt in Laura. Ein Teufelsweib! Sie macht die lustigsten Grimassen, schreit die tollsten Ausdrücke und mit ihr kann man einfach Pferde stehlen gehen. Und Geld. Denn mit der jungen Frau ...

Inhalt: Jan ist verliebt in Laura. Ein Teufelsweib! Sie macht die lustigsten Grimassen, schreit die tollsten Ausdrücke und mit ihr kann man einfach Pferde stehlen gehen. Und Geld. Denn mit der jungen Frau raubt der etwas einfältige Jan „unfreiwillig“ eine Bank aus. Unfreiwillig, weil Laura unter dem Tourette-Syndrom leidet.
Das ungleiche Paar macht sich mit der Beute auf eine Reise durch halb Europa. Ob als versehentlicher Drogenkurier in Brüssel, Roof Climber auf dem Eifelturm oder Karnevalsprinz vor dem Buckingham Palace – Jan ist bei seinen Aktionen stets in seinem Element und bei seinen Schilderungen im eigenen Blog sehr ausführlich.
Doch die plötzliche Berühmtheit reizt auch düstere Gestalten. Welche Rolle spielt der gemeinsame Psychologe von Laura und Jan in diesem Spiel? Was hat es mit dem findigen Journalisten Günter auf sich? Und warum verschwindet Laura ganz plötzlich mitsamt der Beute?

Wie ich aus Versehen eine Bank ausraubte stammt aus der Feder von Simon Bartsch.

Leider konnte mich dieses Buch überhaupt nicht überzeugenm denn es traf so gar nicht meinen Sinn für Humor. Die humoristischen Szenen wurden immer unrealistischer und überzogener und es wurden ständig irgendwelche Klischees bedient, das es wirklich kaum noch Spaß machte der Geschichte zu folgen und ich mich wirklich gelangweilt habe.

Mein Fazit

Da jeder einen anderen Sinn für Humor hat, mag dieses Buch bestimmt auch begeistern, für mich war dieses Buch nicht das Richtige.

Veröffentlicht am 14.11.2016

Rezension zu Blood on Snow – der Auftrag

Blood on Snow. Der Auftrag
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Auftragskiller Olav führt ein einsames Leben, denn als Killer ist es nicht gerade leicht anderen Menschen näher zu kommen. Aber nun hat Olav die Frau seiner Träume getroffen, und hat nun zwei Probleme. ...

Auftragskiller Olav führt ein einsames Leben, denn als Killer ist es nicht gerade leicht anderen Menschen näher zu kommen. Aber nun hat Olav die Frau seiner Träume getroffen, und hat nun zwei Probleme. Die Frau ist die Gemahlin seines Chefs, und genau sie soll er als nächstes töten.

Blood on Snow – der Auftrag stammt aus der Feder von Jo Nesbø.

Vielleicht habe ich durch die Reihe um Harry Hole bei diesem Buch einfach zu viel erwartet, aber Blood on Snow – der Auftrag konnte mich leider gar nicht überzeugen. Olav, Protagonist und Ich-Erzählter der Geschichte, hält sich nicht für besonders schlau, überlebt aber schon einige Zeit als Auftragskiller und verliebt sich in die Frau seines Bosses, die er umbringen soll. Leider erzeugt die Art der Erzählung, mit Olavs Gedankengängen und Abschweifungen keinerlei Spannungsgefühl bei mir. Die Geschichte plätschert einfach so vor sich hin, hat ein paar skurrile Situation, die ganz nett waren zu lesen, aber mehr leider auch nicht.

Mein Fazit:

Eine Buch das man zwischendurch lesen kann aber nicht muss.

Veröffentlicht am 13.11.2016

Rezension zu Natchez Burning

Natchez Burning
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Bürgermeister Penn Cage aus Natchez, Mississippi, hat eigentlich vor endlich zu heiraten, als ein Konflikt wieder hochkommt, der seine Stadt seit Jahrzehnten in Atem hält. In den sechziger Jahren wurden ...

Bürgermeister Penn Cage aus Natchez, Mississippi, hat eigentlich vor endlich zu heiraten, als ein Konflikt wieder hochkommt, der seine Stadt seit Jahrzehnten in Atem hält. In den sechziger Jahren wurden von weißen Bürgern Schwarze ermordet oder aus der Stadt vertrieben. Viola Turner, eine farbige Krankenschwester, die damals fliehen musste ist nun in die Stadt zurückgekehrt und verstirbt kurze Zeit später. Die Polizei glaubt, das Penns Vater, Violas ehemaliger Chef und angesehener Arzt, sie ermordet hat. Zusammen mit einem Journalisten macht sich Penn auf, seinen Vater zu helfen und dabei die Morde in der Vergangenheit zu lösen.

Natchez Burning aus der Penn-Cage-Reihe stammt aus der Feder von Greg Iles.

Die Thematik des Thrillers hatte mich sofort angesprochen und auch die Seitenzahl von 1024 Seiten bei der Taschenbuchausgabe haben mich nicht abschrecken können, dieses Buch zu lesen. Aber leider konnte es mich über weite Strecken nicht begeistern, ich mühte mich stellenweise wirklich durch die Seiten und das Gefühl einen Thriller zu lesen wollte sich bei mir auch nicht einstellen.

Penn Cage, weiß, Witwer, Ex-Staatsanwalt, Schriftsteller und Bürgermeister, alleinerziehender Vater und verlobt mit einer hübschen Pulitzerpreisträgerin und Herausgeberin einer Zeitung, versucht seinen Vater, einem Arzt, der sowohl bei der weißen wie farbigen Bevölkerung hoch angesehen ist zu helfen. Denn dieser steht unter Mordverdacht und die Spuren führen in die Vergangenheit, in die sechziger Jahre, als in Mississippi und in anderen Südstaaten, der KKK und Rassentrennung und -hass zur Tagesordnung gehörten.

Schon die Protagonisten konnten mich nicht wirklich für sich einnehmen, sie wirkten auf mich zu sehr wie einfache Abziehbildern der weißen Oberschicht ohne Tiefgang. Auch war Penns Verlobte so überhaupt keine Sympathieträgerin und nervte mich in ihrer karrieregeilen Einstellung von Seite zu Seite mehr. Auch gibt es nicht eine einzige Person, in dem ganzen Buch, der einem anderen vertraut, weder innerhalb der Familien, noch unter Freunden. Aber was ich wirklich ermüdend fand waren die ständigen Wiederholungen von Gesprächen, da sie erst mit dem einen geführt wurden um dann einem anderen nochmal alles zu berichten. Die daraus entstanden Gedankengänge wiederholten sich auch immer wieder bei jedem einzelnen Protagonisten, so hatte ich ständig das Gefühl auf der Stelle zu stehen und nicht weiter zukommen.

Für mich hätte das ganze um etliche Seiten gekürzt werden dürfen um einen wirklichen Spannungsbogen zu erzeugen. Zum Schluss zieht das Tempo dann doch an und es kommt zu einem Showdown, der mich leider auch nicht für sich einnehmen konnte. Es wirkte auf mich eher wie ein Showdown eines amerikanischen Films als ein interessantes, spannendes oder raffiniertes Ende in einem Buch.

Mein Fazit:

Interessante Thematik, die mich aber in der Umsetzung über weite Teile leider nicht begeistern konnte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kurzmeinung zu Der Sichelmörder von Zons / Erntezeit

Erntezeit: Thriller
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Zons 1496: Ein brutaler Mörder mit einer goldenen Sichel treibt ein blutiges Spiel mit seinen Opfern. Während Bastian Mühlenberg auf der Suche nach einem alten Schatz ist, das tief unter Zons verborgen ...

Zons 1496: Ein brutaler Mörder mit einer goldenen Sichel treibt ein blutiges Spiel mit seinen Opfern. Während Bastian Mühlenberg auf der Suche nach einem alten Schatz ist, das tief unter Zons verborgen ist, verschwinden wahllos „unbescholtene“ Bürger aus dem kleinen Städtchen Zons. Alles was von ihnen übrig bleibt sind ihre Zungen, die sichtbaren Zeichen ihrer Sünden. Drei Schlüsself führen Bastian in ein Labyrinth unterhalb von Zons, wo ein düsteres Geheimnis auf ihn wartet…

Gegenwart: in den Rheinauen von Zons werden skelettierte Fußknochen gefunden. Kommissar Oliver Bergmann und sein Kollege können keine Leiche dazu finden. Bald darauf werden neue Knochen in einem Feld gefunden. Die Salzsäureanlage im Chemiepark und geldsüchtige Banker geraten ins Visier der beiden Kommissare. Als Olivers Freundin Emily und ihre beste Freundin Anna in ernsthafter Gefahr schweben, erkennt er das ihm nicht mehr viel Zeit bleibt…

Erntezeit ist der zweite Teil der Zons-Thriller von Cathrine Shepherd, und wurde bis August 2015 unter dem Titel „Der Sichelmörder von Zons“ veröffentlicht.

Wie schon beim Puzzlemörder von Zons wird die Geschichte in einen historischen Teil und in einen Gegenwartsteil aufgeteilt. Der historische Teil um Bastian von Mühlenberg hat mir deutlich besser gefallen als der Gegenwartsteil und gerne hätte ich davon mehr gelesen. Hier empfand ich die Geschichte flüssig und interessant erzählt. Leider konnte mich aber der Gegenwartsteil über weite Strecken nicht so für sich einnehmen. Vor allem Kommissar Oliver Bergmanns verliebt sein, und das schmachten nach seiner neuen Freundin Emily hat es mir persönlich nicht leicht gemacht, der Geschichte folgen zu wollen. Leider erinnerte mich auch der Aufbau der Geschichte zu sehr an seinen Vorgänger, so das der Ablauf der Geschehnisse doch vorhersehbar waren.

Mein Fazit:

Der zweite Zons-Thriller konnte mich vor allem durch den Gegenwartsteil leider nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kurzmeinung zu Dünne Haut

Dünne Haut
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Tone Hagen, Chefinspektor bei der Bregenzer Polizei soll sich in einer psychosomatischen Klinik erholen. Nach jahrelangem Polizeidienst ist Tone sichtlich ausgebrannt und ihm wird von oben eine Auszeit ...

Tone Hagen, Chefinspektor bei der Bregenzer Polizei soll sich in einer psychosomatischen Klinik erholen. Nach jahrelangem Polizeidienst ist Tone sichtlich ausgebrannt und ihm wird von oben eine Auszeit verordnet. In der süddeutschen Klinik scheint es ein paar dunkle Geheimnisse zu geben, die den kriminalistischen Instinkten Hagen wecken. Unter den Ärzten und auch unzer den Patienten laufen Kämpfe im Verborgenen ab. Besonders Marie Therese Herbst, eine Borderline-Patientin, sorgt für Unruhe und Ärger und versucht Hagen näher zu kommen. Aber kann Hagen ihren Geschichten trauen, oder soll er seinem Bauchgefühl vertrauen. Die Antwort darauf bringt Hagen in Lebensgefahr.

Dünne Haut ist der letzte Teil der Tone Hagen Trilogie des Autors Franz Kabelka.

Die Inhaltsangabe versprach einen interessanten Krimi, aber leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen, denn in diesem Buch gibt es keinen Kriminalfall der gelöst werden soll. Die Machenschaften innerhalb der Ärzteschaft, die ich wirklich als überaus klischeehaft empfand, die Borderline-Patientin und Hagen Genesung standen für mich im Vordergrund der Geschichte. Für mich plätschert die Geschichte zwischen den Therapiesitzungen so vor sich hin. Sie kann dabei zwar mit interessanten Persönlichkeiten aufwarten aber ein Spannungsaufbau war für mich als Leser nicht zu erkennen. Einzig der Showdown zwischen Hagen und der Borderline-Patientin würde ich einem Krimi zuordnen.

Mein Fazit:
Ein Krimi, der für mich persönlich keiner war und mich mit seiner Geschichte auch nicht mitreißen konnte.