Cover-Bild Die Würde ist antastbar
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 144
  • Ersterscheinung: 13.02.2017
  • ISBN: 9783442715008
Ferdinand von Schirach

Die Würde ist antastbar

Essays
»Die Würde des Menschen ist unantastbar, sagt das Grundgesetz. Aber das ist falsch. Denn sie wird jeden Tag angetastet.«

Ferdinand von Schirach beschäftigt sich in seinen Essays mit den großen Themen unserer Zeit – warum der Terrorismus letztlich über die Demokratie entscheidet – und geht zugleich sehr persönlichen Gedanken nach, über das Schreiben, das Lesen mit dem iPad und das Rauchen.

Oft ist es nur der Zufall, der den Einzelnen zum Täter oder Opfer macht. Schuld ist das, was einem Menschen persönlich vorgeworfen werden kann. Nicht zuletzt seine so überzeugend formulierten Gedanken über Gut und Böse, über die moralischen und ethischen Fragestellungen in unserer Gesellschaft, haben seine Stories und Romane zu Welterfolgen gemacht. In seinen Essays widmet sich Ferdinand von Schirach brisanten Themen wie den Herausforderungen an unsere Demokratie im Zeichen des Terrorismus, den Schauprozessen gegen Prominente, der Sicherheitsverwahrung oder der Folterandrohung gegen Kindermörder. Daneben geht er aber auch der Frage nach, wie es in Zeiten des iPads um unser Lesen bestellt ist oder was der Zwang zu schreiben für einen Schriftsteller wirklich bedeutet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2022

Essays über die Würde des Menschen

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KLAPPENTEXT:

»Die Würde des Menschen ist unantastbar, sagt das Grundgesetz. Aber das ist falsch. Denn sie wird jeden Tag angetastet.«

Ferdinand von Schirach beschäftigt sich in seinen Essays mit den ...

KLAPPENTEXT:

»Die Würde des Menschen ist unantastbar, sagt das Grundgesetz. Aber das ist falsch. Denn sie wird jeden Tag angetastet.«

Ferdinand von Schirach beschäftigt sich in seinen Essays mit den großen Themen unserer Zeit – warum der Terrorismus letztlich über die Demokratie entscheidet – und geht zugleich sehr persönlichen Gedanken nach, über das Schreiben, das Lesen mit dem iPad und das Rauchen.

Oft ist es nur der Zufall, der den Einzelnen zum Täter oder Opfer macht. Schuld ist das, was einem Menschen persönlich vorgeworfen werden kann. Nicht zuletzt seine so überzeugend formulierten Gedanken über Gut und Böse, über die moralischen und ethischen Fragestellungen in unserer Gesellschaft, haben seine Stories und Romane zu Welterfolgen gemacht. In seinen Essays widmet sich Ferdinand von Schirach brisanten Themen wie den Herausforderungen an unsere Demokratie im Zeichen des Terrorismus, den Schauprozessen gegen Prominente, der Sicherheitsverwahrung oder der Folterandrohung gegen Kindermörder. Daneben geht er aber auch der Frage nach, wie es in Zeiten des iPads um unser Lesen bestellt ist oder was der Zwang zu schreiben für einen Schriftsteller wirklich bedeutet.

MEINE MEINUNG:

In den kurzen Essays schreibt der Autor über die verschiedensten Themen, die die menschenwürde betreffen. Es gibt persönlichere Texte über seinen Großvater oder St. Blasien aber auch generelle Texte oder seine Arbeit als Strafverteidiger. Die Essays sind gut verständlich und kurz, trotzdem konnte mich das Buch in seinen Bann ziehen und zum Nachdenken anregen.

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Veröffentlicht am 03.04.2018

Beeindruckend!

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Auch wenn in unserem Grundgesetz steht, die Würde des Menschen sei unantastbar wird sie tatsächlich jeden Tag angetastet. In diesem Werk finden sich essays, welche präzise Situationen zeigen, in denen ...

Auch wenn in unserem Grundgesetz steht, die Würde des Menschen sei unantastbar wird sie tatsächlich jeden Tag angetastet. In diesem Werk finden sich essays, welche präzise Situationen zeigen, in denen die Menschenwürde angetastet wird. Dabei werden unterschiedliche Themen behandelt wie der Fall Kachelmann, die Raucher- und Nichtraucherthematik und so weiter.

Die Texte sind kurz und bündig gehalten, dennoch vermag man als Leser sehr schnell und gut abzutauchen. Meiner Meinung nach ist es sehr spannend, auf welche Bereiche von Schirach aufmerksam macht. Nach dem Lesen habe ich das Gefühl noch etwas sensibler zu sein was das Thema der Menschenwürde betrifft.

Alles in allem handelt es sich um ein sehr kurzweiliges und spannendes Buch, welches man unbedingt gelesen haben sollte. Mit seinen 134 Seiten ist es zwar nicht sonderlich umfangreich, jedoch inhaltlich genug geladen um eine ganze Weile über das Gelesene nachzudenken. Dies war mein erstes Werk von von Schirach und definitiv nicht das letzte.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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In Die Würde ist antastbar findet man, eine Sammlung von Essays, die im Spiegel erschienen sind. Wir bekamen das Buch neu in die Bibliothek und eher aus langweilige habe ich kurz rein gelesen, der Inhalt ...

In Die Würde ist antastbar findet man, eine Sammlung von Essays, die im Spiegel erschienen sind. Wir bekamen das Buch neu in die Bibliothek und eher aus langweilige habe ich kurz rein gelesen, der Inhalt hat mir dann aber so gut gefallen, dass ich es mir gleich ausgeliehen habe.


Insgesamt sind es 13 Essays. Die Themen sind sehr unterschiedlich, so wie auch für mich der Unterhaltungswert. Und doch sind sie alle sprachlich gesehen, sehr gut geschrieben. Der Schreibstil von Ferdinand von Schirach gefällt mir sehr gut. Ich könnte Stunden lang von ihm lesen. Und doch habe ich sehr lange für diese 144 Seiten gebraucht. Weil ich es immer wieder auf die Seite legen musste, um darüber nach zu denken. Ihm entweder im Geiste zu gestimmt habe, oder widersprochen habe.

Helden müssen scheitern, es ist ihr Wesen. Sie fallen, auch wenn sie glauben, sie hätten das Richtige getan. Seite 113.

Es geht, wie der Titel vermuten lässt um die Würde des Menschen. Aber auch über das iPad, Digitale Medien und das lesen an sich. Es sind persönliche Texte zum Beispiel über seinen Großvater oder seine Zeit in St. Blasien. Und auch welche, die von seiner Arbeit als Strafverteidiger handelt. Ein roter Faden ist nicht immer zu erkennen. Was ich aber nicht als störend empfand.

Eine Wohnung ohne Bücher möchte ich mir nicht vorstellen. Seite 125

Wem würde ich das Buch Empfehlen? Lest die Leseprobe und wenn sie euch anspricht, dann würde ich es euch Empfehlen.

Es ist eher kein Buch zum abtauchen, sondern eins, dass einen in die Realität zurück holt.
Regt zum Nachdenken an.
Ich habe die verschieden Kurzgeschichten mit großen Interesse gelesen, auch wenn sie nicht in meinem Interessengebiet lagen, dies schreibe ich dem Talent des Autor zu, Geschichten zu erzählen bzw. zu schreiben.

Veröffentlicht am 14.09.2018

Wenn die Würde antastbar wird

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„Die Würde ist antastbar“ ist eine Sammlung von Essays des bekannten Autors Ferdinand von Schirach.

Für gewöhnlich kaufe ich mir nur wenige Bücher in dieser Richtung. Auch dieses war ein spontan Kauf, ...

„Die Würde ist antastbar“ ist eine Sammlung von Essays des bekannten Autors Ferdinand von Schirach.

Für gewöhnlich kaufe ich mir nur wenige Bücher in dieser Richtung. Auch dieses war ein spontan Kauf, ein Mängelexemplar in der örtlichen Buchhandlung. Man könnte es auch als Glücksgriff bezeichnen!

Ferdinand von Schirach hat einen lockeren und dennoch berührenden Stil. Leicht zu lesen, schwer zu verdauen. Mit seinen scharfen Analysen und präzisen Beobachtungen regt von Schirach mit jedem seiner Essays zum Nachdenken an Er beschäftigt sich dieses Mal nicht nur mit dem Recht – auch wenn es de ein oder anderen höchst interessanten Text zu dem Thema, in diesem kleinen Büchlein findet – sondern auch mit anderen Dingen wie dem Schreiben, dem Fortschritt der Technik und dem Rauchen. Häufig hinterlassen sie ein ungutes Gefühl im Magen, man bleibt ein wenig sprachlos zurück und trotzdem kann man nicht aufhören zu lesen.

Kurzum: Wer gerne Essays liest, der sollte sich diese Textsammlung zulegen.

Veröffentlicht am 03.02.2023

Essays mit Tiefgang

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Die Würde ist antastbar von Ferdinand von Schirach ist eine Sammlung von Essays, welche zwischen 2010 und 2014 im Spiegel erschienen sind. Wenn ich das zu Beginn gewusst hätte, hätte ich das Buch besser ...

Die Würde ist antastbar von Ferdinand von Schirach ist eine Sammlung von Essays, welche zwischen 2010 und 2014 im Spiegel erschienen sind. Wenn ich das zu Beginn gewusst hätte, hätte ich das Buch besser einordnen können. An sich gefallen mir die Geschichten. Sie sind bisweilen persönlich und ein bisschen autobiographisch. Es ist nett, aber ob man es unbedingt gelesen haben muss? Ich denke eher nicht. An einem Punkt möchte ich gern widersprechen. Schirach spricht sich gegen das Teilen von eBooks auf Tauschplattformen aus. Ich stimme zu, dass jeder Beteiligte einen gerechten Lohn für seine Arbeit an einem Buch erhält. Bei Unterhaltungsliteratur mehr noch. Jedoch sehe ich das bei wissenschaftlichen Arbeiten von deutschen Wissenschaftlern bzw. Wissenschaftlern, deren Arbeit durch öffentliche Mittel gefördert werden, sehr kritisch. Bildung und Wissen dürfen nicht von monetären Möglichkeiten abhängig gemacht werden.

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