Mein Leseeindruck
Brennende GischtDa mir der erste Band sehr gut gefallen hatte (mit 4/5 Sternen bewertet, war ich freudig überrascht, dass nun schon kurz danach der Folgeband erschien.
Zwischen dem ersten und dem vorliegenden Mordfall ...
Da mir der erste Band sehr gut gefallen hatte (mit 4/5 Sternen bewertet, war ich freudig überrascht, dass nun schon kurz danach der Folgeband erschien.
Zwischen dem ersten und dem vorliegenden Mordfall ist kaum Zeit vergangen und der Leser trifft die “alten Bekannten“ aus “Schwarze Brandung“ wieder. Auch dieses Mal wird Liv zur Aufklärung eines Mordfalls auf die Insel Sylt geschickt.
»Hur Jil es, es di Düüwel« [...] »Wo Geld ist, da ist der Teufel.« »Es hur nönt es, diar es hi taumol. Aber wo nichts ist, da ist er zweimal, so geht der Spruch zumindest weiter«, (Zitat)
Mit großem Erstaunen habe ich von einer Schokoladengeschmacksrichtung gelesen, die bislang völlig unbekannt war, sich aber sehr interessant anhört “Schokolade mit Lakritzesplittern“. Hierzu muss ich unbedingt mal das Internet befragen.
Auch in diesem Krimi widmet sich die Autorin einem sehr prekären Thema: Kindesmissbrauch. Es ist zwar kein neues Thema für einen Krimi, aber dennoch sehr spannend. Gesamt gesehen, fand ich den Vorgängerband jedoch spannender und auch unterhaltsamer. Beim vorliegenden Buch gab es meines Erachtens immer wieder etwas langwieriger Passagen mit Wiederholungen.
Auch hier möchte ich noch anmerken, dass ich den Zusammenhang zwischen Story und Titel nicht so ganz feststellen konnte.
Lesespass oder Lesefrust?
Für mich war es beides. Ein Genuss, da ich noch mehr über Liv erfahren habe und das Thema sehr interessant verarbeitet wurde. Frust, da es mehrere langatmige Passagen gab. Dennoch bin ich sehr neugierig, wie es mit der Familie Nimmer und Sylt weitergeht.