Überaus spannende Fortsetzung der Reihe
Als Fan der Thriller von Catherine Shepherd war ich schon sehr gespannt auf Teil 8 der Zons-Thriller-Reihe. Schon Cover und Titel ließen mir erwartungsvolle Schauer über den Rücken laufen.
Wie bereits ...
Als Fan der Thriller von Catherine Shepherd war ich schon sehr gespannt auf Teil 8 der Zons-Thriller-Reihe. Schon Cover und Titel ließen mir erwartungsvolle Schauer über den Rücken laufen.
Wie bereits in den Vorgängerbänden ermittelt Oliver Bergmann in der Gegenwart und er hat es dieses Mal mit grausigen Funden zu tun. Da gibt es einmal sehr alte Skelette, aber auch „frische“ Leichen. Alles deutet darauf hin, dass die Personen bei lebendigem Leib eingemauert wurden und hier ein Serientäter am Werk ist.
In der anderen Zeitebene hat es Bastian Mühleberg zuerst mit einer vermissten Nonne und im weiteren Verlauf ebenfalls mit eingemauerten Frauen zu tun.
Die Autorin hat es mit ihrem gekonnt fesselnden und flüssigem Schreibstil echt drauf, mich ständig in Atem zu halten. Dazu trägt auch der Wechsel zwischen den Zeitebenen bei, denn ein Strang endet nicht selten mit einem Cliffhänger. Sie schreibt so lebensnah und realistisch, dass ich zeitweilig ebenfalls die Symptome der beteiligten Personen spürte wie z. B. großen Durst. Ich habe mitgelitten, mitgefiebert, mitgerätselt und wurde doch von der Auflösung sehr überrascht.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und sowohl Bastian Mühlenberg als auch Oliver Bergmann sind mir inzwischen ans Herz gewachsen.
Interessant fand ich auch die Informationen im Nachwort über Hildegard von Bingen und das kurze Kapitel über die Stadt Zons. Einen Besuch der Stadt Zons kann ich übrigens nur empfehlen.
Auch dieses Buch kann man ohne Kenntnis der Vorgänger lesen, aber meiner Meinung nach hat man dann spannungsgeladene Lesestunden verpasst.
Von mir bekommt der Thriller eine unbedingte Leseempfehlung und leider kann ich nur 5 Sterne vergeben.