packendes Fantasy-Epos
WolfsthronBisher stand ich dem Genre Fantasy eher skeptisch gegenüber - Zauberer, Magier, Hexen und Vampire sind nicht meine Welt. Doch "Wolfsthron" hat mich eines besseren belehrt. Ich konnte das Buch nicht mehr ...
Bisher stand ich dem Genre Fantasy eher skeptisch gegenüber - Zauberer, Magier, Hexen und Vampire sind nicht meine Welt. Doch "Wolfsthron" hat mich eines besseren belehrt. Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen.
Schon das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und macht Lust auf den Inhalt. Der Autor hat einen klaren schnörkellosen Schreibstil. Die Figuren werden gut charakterisiert und die Landschaft bildhaft beschrieben ohne langatmig zu werden.
Roper, Sohn des Hauses Silberner Wolf, muss schon in jungen Jahren die Thronfolge antreten. Dabei hat er nicht nur gegen die Feinde aus dem Süden vorgehen sondern hat auch mit Intrigen in den eigenen Reihen zu kämpfen. Im Laufe der Handlung wird er selbstbewusster und findet neue Wege und Lösungen den Thron zu halten. Seine Ehefrau Keturah steht im zur Seite und findet ihre eigenen Wege um ihn zu unterstützen. Mir hat ihre sympathische Art sehr gut gefallen und ich bin gespannt, welche Intrigen und Geschehnisse der Vergangenheit sie noch aufdeckt. Sehr positiv fand ich auch, dass sich die Beziehung zwischen Roper und Keturah unspektakulär entwickelt ohne große Liebesszenen.
Ich kann das Buch einfach nur weiterempfehlen - nicht nur für Fantasy-Leser sondern auch für Fans großer historischer Romane!
Genau das Richtige für dunkle Winterabende!