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Veröffentlicht am 10.06.2020

konnte mich nicht ganz überzeugen

Absolut (k)ein Fangirl
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Inhalt:
Kat liebt Musik über alles und träumt davon eine erfolgreiche Sängerin zu werden. Aber mit Boybands hat sie nichts am Hut, auch wenn sie noch so angesagt sind und der Traumprinz-Sänger Angus von ...

Inhalt:
Kat liebt Musik über alles und träumt davon eine erfolgreiche Sängerin zu werden. Aber mit Boybands hat sie nichts am Hut, auch wenn sie noch so angesagt sind und der Traumprinz-Sänger Angus von allen angehimmelt wird. Würde es einen Anti-Fan-Club geben – sie wäre die Präsidentin. Doch dann begegnen sich die beiden, Kat und Angus. Gar nicht so eingebildet, der Typ, findet Kat. Und damit fängt die ganze Sache an, kompliziert zu werden. Wie wird sie sich entscheiden? Für die Liebe oder für die Karriere? Die schönste Geschichte über die schwierigste Sache der Welt.

Meinung:
Ich bin ja absolut für diese Art Lovestories zu haben.
Dementsprechend neugierig war ich auf "Absolut (k)ein Fangirl", was Ende Mai erschien.
Leider konnte es mich nicht so ganz von sich überzeugen, wie ich es mir gewünscht hätte.

Der KT klingt für mich nach einer super süßen Story nach meinem Geschmack und auch das Cover gefällt mir dazu sehr gut.
Geschrieben ist das Buch aus der er/sie Perspektive - das ist ja echt Geschmackssache - aber ich mag diese Perspektive für eine Liebesgeschichte va im YA Bereich leider gar nicht, weil mir die Protagonisten da meist zu fernbleiben. Der Schreibstil war sonst recht schlicht und einfach, er las sich schön leicht und schnell. Generell wurde auf große Beschreibungen der Orte oder des Aussehens der Leute verzichtet, was aber nicht störte. Überhaupt bin ich Fan des Settings gewesen: Sydney, meine wohl absolute Traumstadt.

Ich muss aber sagen, dass mir der Einstieg recht schwer viel, weil es echt viele Povs gibt, die mich anfangs verwirrten. Wir begleiten Kat, wie sie ihre jüngeren Zwillingsschwestern zum Konzert der Boyband bringen muss, die sie absolut nicht mag. Dort wirkt es, als würde Angus, der Sänger, genau zu ihr sehen, an was sie noch eine Weile denkt. Auf dem Rückweg jedenfalls, wechselt die Erzählperspektive plötzlich und ihre Schwestern erzählen uns was, was Kat nicht erfährt.
Das wirkte mir fast wie ein allwissender Erzähler und hätte besser kenntlich gemacht werden können finde ich. Später kommt dann auch noch Kats beste Freundin als kurze Pov dazu. Nach dieser Szene kommt plötzlich der PoV von Joel. Der ist ein Junge, dem Kat kurz im Zug begegnet ist und den sie sofort toll fand. Und da war ich erstmal richtig verwirrt, weil es ja eigentlich um sie und Angus gehen sollte? Jedenfalls bekam Joel sie auch nicht aus dem Kopf, und mit ihm lernen wir auch seine langjährige beste Freundin Sarah kennen. Die danach auch einen eigenen PoV bekommt. Und beide bringen eigene Probleme mit ins Geschehen.
Und ich finde das die beiden zu viel Raum für ihren eigenen Strang bekamen. Das hätten locker zwei einzelne Bücher werden können. Denn erst nach knapp 70 Seiten (im ebook!) kam Kat - die eigentliche Prota - wieder selbst zu Wort. Und bis dahin habe ich die anderen Charaktere viel tiefer kennengelernt als sie. Auch Angus hat übrigens noch einen PoV.
Was ich echt süß fand ist die eigentliche Kennenlernstory zwischen den beiden. Die Idee gefiel mir richtig gut und ich muss auch sagen, dass die Charaktere echt gut miteinander verwoben sind. Denn durch gewisse Ecken könnten sie sich alle kennen.
Insgesamt blieb mir Kat trotzdem recht fremd. Anfangs war sie unsicher bezüglich ihrer Zukunft nach der Schule und wollte nur nicht allein zum Abschlussball. Aber im Verlauf und mithilfe von Angus steht sie dann zu ihrem Wunsch Sängerin zu werden. Richtig gefühlt habe ich ihre Entscheidungen allerdings leider nicht.
Auch die Gefühle von Joel zu Kat und seiner besten Freundin mochte ich. Im Endeffekt ist mir deren Story fast mehr im Kopf geblieben als die von Kat. Aber auch hier war es am Ende sehr...schnell abgehandelt irgendwie. Probleme die mehrmals als riesen Hürde erwähnt wurden, haben sich einfach geklärt.

Überflüssig fand ich eine kleine Sache zwischen Kat und ihrer besten Freundin am Ende. Allerdings könnte ich das ohne Spoiler nicht erklären.

Auch wenn das alles gerade eher negativ klingt, habe ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen, weil ich eben wissen wollte ob und wie es ein Happy End für Kat und Angus gibt. .


Fazit:
Eine süße Liebesgeschichte, die mir allerdings etwas zu überladen war und mich damit nicht komplett überzeugen konnte. Für zwischendurch aber trotzdem eine süße leichte Story.

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Veröffentlicht am 04.04.2018

konnte mich nicht begeistern

Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente
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Inhalt:
Getroffen haben sich Tess und Jonah nur ein einziges Mal. Obwohl sie sieben Monate zusammen waren. In dieser Zeit haben sie alles miteinander geteilt per Chat, Facebook, Tweets, haben sich herzzerreißende ...

Inhalt:
Getroffen haben sich Tess und Jonah nur ein einziges Mal. Obwohl sie sieben Monate zusammen waren. In dieser Zeit haben sie alles miteinander geteilt per Chat, Facebook, Tweets, haben sich herzzerreißende E-Mails geschrieben, ihr Innerstes preisgegeben, sich gegenseitig ihre Liebe erklärt. Und trotzdem hat Tess es nicht kommen sehen: Jonahs Selbstmord. Doch Tess sendet weiter Nachrichten an Jonah, ihre erste Liebe. Es ist ihre Art, die Trauer zu verarbeiten. Und eines Tages erhält sie tatsächlich Antwort.
(Quelle: Verlag)

Meinung:
Das Cover mochte ich sofort, weil es durch seine Schlichtheit und die Farben besticht. Ich hatte aufgrund des Klappentextes eine gewisse hohe Erwartung, in welche Richtung das Buch gehen würde. Diese erwies sich schnell als falsch, sodass ich einen etwas schweren Start hatte, mit dem Buch warm zu werden. Der Schreibstil passt zu Tess, er ist jugendlich und sarkastisch und war gut zu lesen, mir aber auch etwas zu neutral in Bezug auf Gefühle.
Wir lernen Tess kennen, die auf ihre eigene Weise versucht, mit ihrer Trauer über den Tod von Jonah umzugehen. Allerdings wurde ich nicht so richtig warm mit ihr. Manchmal wirkte sie zu „bissig“ und abgebrüht, gar gefühlskalt und auch ihre teils sprunghaften Gedanken, ließen mich beim Lesen mehrfach innehalten. In anderen Momenten fand ich sie genau richtig beschrieben, eben weil sie überfordert mit der Situation ist und kein Blatt vor den Mund nimmt.
Ich hätte mir insgesamt mehr Tiefe gewünscht. Die Idee hinter dem Roman machte mich echt neugierig, hätte aber viel mehr ausgebaut werden können. Die Onlinebeziehung zu Jonah wird eigentlich nur oberflächlich angekratzt und auch sein Selbstmord eher runtergespielt, bzw. eben nicht mit Schwerpunkt behandelt. Auch als sie dann Daniel, den Mitbewohner Jonas, mit dem sie die meiste Zeit schrieb kennenlernt, wirkt alles eher chaotisch. Er war mir sympathisch, denn die Kennenlernumstände kann ich mir tatsächlich ähnlich vorstellen.
Dafür gibt es viele Szenen mit ihrem Vater, der ein Bestattungsunternehmen für Tiere hat. Die beschriebenen Beerdigungen waren sehr merkwürdig (wer weiß, ob es sowas in den USA tatsächlich gibt) und waren meiner Meinung nach zu oft im Vordergrund. Auch einige andere Situationen waren eher unrealistisch (wer reist denn von jetzt auf gleich quer durch die Welt?).

Fazit:
Eine Geschichte mit guten Ansätzen und Potential, von der ich mir anhand des Klappentextes allerdings eine andere Richtung erhofft habe.