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Veröffentlicht am 08.05.2018

Mein Leseeindruck

Woman in Cabin 10
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Schon die ersten Seiten hatten mich total in Beschlag genommen. Was war mit dem Satz "Halt dich da raus" gemeint? Wer hatte diesen Satz geschrieben? Ich hatte das Gefühl, dass mich hier sehr viel Spannung ...


Schon die ersten Seiten hatten mich total in Beschlag genommen. Was war mit dem Satz "Halt dich da raus" gemeint? Wer hatte diesen Satz geschrieben? Ich hatte das Gefühl, dass mich hier sehr viel Spannung erwarten würde und musste unbedingt weiter lesen.

Die Autorin spielt sehr mit den Gefühlen der Leser. Kleine Andeutungen zeugen vom Aufbau der Spannung, wie beispielsweise der Überfall zuhause. Eine furchtbare Vorstellung, wie ich finde. Zuhause, wo eigentlich jeder sich wohl und in Sicherheit fühlt bzw. fühlen sollte. Ein Überfall, bedeutet, dass ein Fremder in die Privatspäre eindringt und alles irgendwie durcheinander bringt. Ich denke, dass die Gefühlswelt dabei sehr aus den Fugen gerät.

Aber nicht nur das Thema Spannung scheint der Autorin zu liegen. Mir wurde jedenfalls auch eine Schiffreise schmackhaft gemacht. Na ja, teilweise zumindest.

Kaum an Bord, fing die Story aber erst mal so richtig an.

Auffällig fand ich, dass Lo irgendwie immer Alkohol getrunken hatte. Sonst eigentlich sehr tough, aber hatte sie ein Alkoholproblem?

Judahs Verhalten, hier war ich über den Namen etwas erstaunt, erschien mir manchmal etwas unlogisch. Er macht sich große Sorgen, da Lo sich nicht melden. Nun, auf den Schiffen ist der Empfang nicht immer gut - das weiß man doch aber. Außerdem war er es doch, der Lo diesen Vorwurf machte, nein gesagt zu haben.

Über den Schluß war ich dann doch etwas enttäuscht. Eigentlich hatte ich all die Seiten richtig viel Spaß, so war der Schluß etwas .... sagen wir mal...enttäuschend. Nein, eigentlich muss ich es noch etwas konkretieren: Die Auflösung fand ich enttäuschend, der Schluß wiederum, also wirklich die letzten Seiten, waren dann wiederum okay.

Eine Unklarheit blieb jedoch bis zum Schluß: Was bitte ist denn Kuckucksspeichel? (siehe Seite 84)

Nun möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext verlieren.

Das Cover finde ich sehr passend gewählt. Es wirkt etwas düster, somit ist klar, dass diese Schiffsfahrt nicht nur Spaß bringen wird. Die hohen Wellen, die durch das Bullauge zu sehen sind, wirken bedrohlich. Nun denn, es ist eben auch ein Thriller.

Der Klappentext macht neugierig. Luxuskreuzfahrtschiff, Schreie... all dieses macht Lust, dieses Buch zu lesen.

Lesespaß oder Lesefrust?`

Im Großen und Ganzen hat mir der Thriller sehr gut gefallen. Ich konnte bis zum Schluß richtig mitfiebern, und das ist, was für mich zählt. Immer wieder wurden kleinen Andeutungen gemacht, so dass ich unbedingt mehr wissen wollte. Ja, ich konnte das Buch kaum aus der Hand gelegen.

Die Auflösung jedoch, fand ich etwas unglücklich. Klar, die Autorin musste hier irgendwie mal zum Ende kommen, aber im Gegensatz zur Story, war die Lösung einfach sehr schwach.

Veröffentlicht am 07.05.2018

Mein Leseeindruck

Agatha Raisin und der tote Gutsherr
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Wahrscheinlich ging es nicht nur mir so, dass ich beim ersten Satz erstmal stutzte. Häh, wie bitte? Aber dann kam ja auch schon der zweite Satz und alles beruhigte sich wieder.

Es ging nun also nach ...


Wahrscheinlich ging es nicht nur mir so, dass ich beim ersten Satz erstmal stutzte. Häh, wie bitte? Aber dann kam ja auch schon der zweite Satz und alles beruhigte sich wieder.

Es ging nun also nach Fryfam. Einem wohl noch kleineren Dorf als Carsely, so einer Dreiseelengemeinde, in der sich Fuchs und Hase Gute-Nacht sagten. Wer nun denkt, dass es kaum noch zu toppen ginge, der sei eines besseren belehrt. Es geht nämlich um Elfen. Jawohl, dieses Mal hat es Agatha mit Elfen zu tun.

Und als tatkräftige Unterstützung taucht auch Charles wieder auf.

So ein bisschen kam es mir vor, als wäre dieser Band so eine Art Lückenfüller. Der eigentliche Krimianteil ist nämlich relativ gering, jedoch nimmt die Angelegenheit Charles oder James.... James oder Charles, deutlich mehr Platz ein.

Na ja, zum Schluss lässt die Autorin ja dann auch die Bombe platzen, so dass ich nun wieder sehr gespannt auf die Fortsetzung warte.

Nun noch kurz ein paar Worte zu Cover und Klappentext:

Das Cover zeigt ein Gutshaus, wie es diese wohl in Großbritannien dutzendweise gibt. Das besondere daran - ein Fenster ist beleuchtet. Aber ob das was mit der Story zu tun hat?

Auf jeden Fall wurde das Coverbild passend gewählt. Man spürt sofort das Unheilvolle und möchte direkt im Buch blättern oder zumindest den Klappentext lesen.

Da wären wir also nun auch schon beim Klappentext.

Wiedermal wurde dieser sehr treffend gewählt. Er verrät nicht zuviel und auch nicht zuwenig, animiert aber auf jeden Fall dazu, das Buch aufzuschlagen und zumindest die ersten Sätze zu lesen. Und schwupps...schon wird man sich mitten in der Geschichte wiederfinden.

Lesespaß oder Lesefrust?

Und wiedermal hatte es mir großen Spaß gemacht, ein weiteres Buch mit der etwas außergewöhnlichen Ermittlerin zu lesen.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, da ich natürlich auch wissen möchte, wie es nun mit James und Agatha weitergeht.

Veröffentlicht am 27.04.2018

Ein Krimi, der Lust auf Urlaub macht

Mord an der Algarve
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Mit großem Erstaunen habe ich gesehen, dass ich die Autorin aus einem ganz anderen Genre kenne. Bettina Haskamp, mit deren Roman ich schon viele Stunden schmunzelt auf dem Sofa verbracht hatte. Nun wagt ...


Mit großem Erstaunen habe ich gesehen, dass ich die Autorin aus einem ganz anderen Genre kenne. Bettina Haskamp, mit deren Roman ich schon viele Stunden schmunzelt auf dem Sofa verbracht hatte. Nun wagt sie sich also an einen Krimi. Klar, dass ich nun sehr gespannt war.

Schon mit dem Prolog wird klar, in welche Richtung der Krimi gehen wird. Wut, Zorn, Enttäuschung, Hilflosigkeit, Unverständnis, Angst, Befreiung... all dieses kompensiert der Prolog. Ich konnte die Gefühlswelt der Protagonistin durchaus nachvollziehen. Nun war ich jedoch sehr neugierig, was sich die Autorin noch alles hatte einfallen lassen, um einen Krimi zu konstruieren.

Anfangs waren noch viele Beschreibungen der Algarve, der Portugiesen, ihrem Leben usw. verarbeitet und auch recht ausführlich beschrieben. Ja, ich würde behaupten, dass es sich anfangs wie ein Roman gelesen hatte. Ein Urlaubsroman um genau zu sein. Von Mord keine Spur. Es wurde zwar mal so ganz nebensächlich erwähnt, dass in dem Ort viele Menschen in der letzten Zeit gestorben sind, jedoch haben die Landschaftsbeschreibungen und familiären Verhältnisse so viel Raum eingenommen, dass diese Informationen, die ja eigentlich den Krimi ins Laufen bringen sollte, irgendwie untergegangen ist.

Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen. (Zitat Seite 42)

Aber auch nach der Hälfte des Buches, ist nicht wirklich mehr passiert. Da half auch nicht das eingeschoben kursiv gedruckte Kapitel mit der Andeutung, weshalb es zu den Morden gekommen ist. Gut, zumindest wurde nun das "Womit" beschrieben. Dennoch überwiegt der Romanteil und seicht vor sich hin plätschernde Teil deutlich. Wer nun den Eindruck hat, dass dieser Krimi langatmig wäre, liegt komplett falsch. Es ist eher so, dass das Randgeschehen viel mehr Platz einnimmt, als erwartet. Hatte ich mich da etwa vom Titel, Untertitel und Klappentext so fehlleiten lassen?

Nein, im letzten Drittel des Buches erkennt man den Krimi. Endlich, möchte ich fast schon sagen. Hier kommt dann auch die Geschichte endlich ins Rollen und wird sogar ein bisschen spannend. Ja, wer hätte sich dieses Ende zu Beginn träumen lassen. Ich jedenfalls nicht.

Noch kurz ein paar Worte zu Cover und Klappentext. Das Cover zeigt die Klippenlandschaft von Portugal. Einerseits wird eine gewisse Ruhe und Ausgeglichenheit demonstriert, andererseits sieht man auch die gefährlichen Wellen an den Steinküste. Jedoch allein durch die Farbgebung, macht dieses Cover sehr neugierig und wird den einen oder anderen Leser animieren, diesen Krimi als Urlaubslektüre zu verschlingen.

Der Klappentext: Man muss schon einige Seiten gelesen haben, um an den Inhalt des im Klappentext erwähnten, zu gelangen.

Lesespaß oder Lesefrust?

Anfangs konnte ich keinen Bezug zu einem Krimi finden. Klar, die Story war nett geschrieben und die Landschaften und Menschen sehr gut ausgearbeitet - aber für einen Krimi nicht ausreichend. Jedoch kann man sehr gut portugiesische Redewendungen und Eigenarten kennenlernen, denn damit ist diese Story noch und nöcher gespickt.

Der Schluss war nun für mich ausschlaggebend dafür, dass ich einen Nachfolgeband sehr gerne lesen würde.

Im Großen und Ganzen hat mir dieses Buch gut gefallen. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein KRIMInalROMAN, der Lust auf Portugal bringen soll.

Veröffentlicht am 04.04.2018

Mein Leseeindruck

Der Tod kommt mit dem Wohnmobil
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Da ich schon einige Krimis der Autorin gelesen habe, wusste ich, was mich erwarten würde. Witz, Spannung und viel Lokalkolorit.

So ist es auch kein Wunder, dass die Hauptprotagonistin auch direkt in das ...

Da ich schon einige Krimis der Autorin gelesen habe, wusste ich, was mich erwarten würde. Witz, Spannung und viel Lokalkolorit.

So ist es auch kein Wunder, dass die Hauptprotagonistin auch direkt in das erste Abenteuer ... ähem...sagen wir mal... gestürzt wird. Gerade noch mit den Gedanken beschäftigt, ob sie den geerbten Campingplatz verkaufen soll, schon geschieht ein Mord.

Nun beginnen all die Irrungen und Wirrungen, die ich ganz genüsslich vom Sofa aus beobachten konnte, natürlich lesenderweise.

Schnell wird auch klar, dass die Autorin mit der Protagonistin eine ziemlich toughe Figur entwickelt hatte. Anfangs noch etwas durcheinander und planlos, dann aber ziemlich schnell sehr akribisch. Und wie sollte es anders sein, waren auch noch ein paar Gefühle mit eingebaut.

Okay, das war alles nichts neues und spektakuläres, aber dennoch hat mich dieser Krimi sehr gut unterhalten. Ja, ich saß teilweise wirklich mit einem fetten Grinsen im Gesicht vor dem Buch bzw. ebook Reader und hatte echt Spaß.



Lesespaß oder Lesefrust:



Nun ja, wer einen echten Krimi mit viel Mord, Totschlag und den mega Ermittlungen erwartet, wird schon etwas enttäuscht sein. Es handelt sich hierbei eher um einen Schmunzelkrimi. Klar, es wird auch ermittelt, aber durch das Randgeschehen liegt der Fokus mehr auch dem Miteinander.

Mir hat der Krimi wirklich gut gefallen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 04.04.2018

Mein Leseeindruck

Das Ende
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Ich gehöre schon lange zu den Laymon Fans und war gespannt, was dieses Buch zu bieten hatte. Interessant fand ich schon mal, dass dieses Buch als Roman vom Heyne Hardcore Verlag erschienen ...


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Ich gehöre schon lange zu den Laymon Fans und war gespannt, was dieses Buch zu bieten hatte. Interessant fand ich schon mal, dass dieses Buch als Roman vom Heyne Hardcore Verlag erschienen ist. Ein Roman? Das Cover jedenfalls versprach etwas anderes.

Schon die ersten Zeilen waren ganz im Stil vom Laymon. Direkte Schreibweise, alles auf den Punkt gebracht. Wer Laymon kennt, weiß, was ich damit meine. Dann kam plötzlich ein etwas seichterer Thriller zum Vorschein. Die Story wurde etwas gemächlicher und auch die brutalen Szenen waren nicht mehr vorhanden. Nun ging es mehr um das Warum und Weshalb. Ich finde zwar, dass es noch immer kein Roman war, aber deutlich schwächer als der Anfang. Die Charakteren...nun ja, irgendwie sind sie ja immer alle gleich bei ihm. Hier ist wohl auch nichts neues zu erwarten.

Am Ende...tja, da zeigt der Autor nochmal sein ganzes Können, deshalb wohl auch der Titel des Buches.

Nun noch ein paar Zeilen zu Cover und Klappentext, die allerdings keinen Einfluß auf meine Bewertung haben.

Das Cover ist für die Laymon Bücher einfach typisch. Blutverschmierte Werkzeuge lassen direkt auf nichts gutes hoffen. Und der Klappentext. Nun ja, er verrät eigentlich....nichts. Das macht die Sache wiederum sehr spannend. Man möchte einfach mehr wissen und blättert....und ist schon mittendrin.



Lesespaß oder Lesefrust?



Nachdem mir die Vorgänger nicht mehr so gut gefallen haben, war ich hier nun wieder begeistert. Tolle Story, kurze knappe Kapitel und viel Spannung. Weshalb dieses Buch als Roman kategorisiert wird, erschließt sich mir nicht. Denn von einem "normalen" Roman, ist es kilometerweit entfernt.

Für mich war es also definitiv ein Lesespaß.