Zu viel auf einmal
Stille FeindeDer Privatdetektiv Isaiah Quintabe arbeitet als Privatdetektiv und löst einfache Fälle aus einer Nachbarschaft. Bei seinen Ermittlungen stößt er zufällig auf ein zerstörtes Auto, welches mit dem Tod seines ...
Der Privatdetektiv Isaiah Quintabe arbeitet als Privatdetektiv und löst einfache Fälle aus einer Nachbarschaft. Bei seinen Ermittlungen stößt er zufällig auf ein zerstörtes Auto, welches mit dem Tod seines Bruder viele Jahre zuvor zusammenhängt, von dem er ausgeht dass es sich um Mord handelte. Durch weitere Aufträge laufen IQ und sein Kumpel Dodson Gefahr in die zwielichtigen und äußerst gefährlichen Machenschaften der Gangs reingezogen zu werden.
Anfangs wird die Geschichte aus IQ Sicht geschildert, zunehmend kommen auch weitere Perspektiven zum Vorschein, was mir super gut gefallen hat. Die vergangenen Erlebnisse der Protagonisten werden deutlich geschildert und machten sie für mich greifbarer und authentischer als zuvor. Besonders zeigt sich das in der Sprache, die häufig vulgär ist und sich dem jeweiligen Milieu hervorragend anpasst. Andererseits waren mir die zahlreichen Personen irgendwann zu viel, sodass ich Schwierigkeiten hatte mich mit ihnen zurechtzufinden und sie teils verwechselt hatte. Dazu kommen die teils langatmigen und langweiligen Nebenerzählungen, die man sich hätte sparen können oder zumindest kürzen, das sie alles unnötig in die Länge ziehen. Der erwartete Höhepunkt bleibt leider aus bzw. gestaltet sich nicht so wie erhofft und dadurch verliert die Geschichte deutlich an Spannung und fesselt einen nicht so.