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Veröffentlicht am 15.05.2018

Ganz anders als der Film

Die Schöne und das Biest
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Vergleich zwischen Buch und Film

Die Handlung

Im Märchen hat die Schöne 6 Brüder und 5 Schwestern, ihr Vater war ein angesehener Kaufmann, bis er alles ...

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Vergleich zwischen Buch und Film

Die Handlung

Im Märchen hat die Schöne 6 Brüder und 5 Schwestern, ihr Vater war ein angesehener Kaufmann, bis er alles verloren hat. Nun leben sie eher einfach, doch als er die Möglichkeit hat, wieder Geld zu machen, nimmt er sie war. Auch im Märchen strandet er im Schloss, dort wird er allerdings als Gast behandelt, bis er versucht eine Rose zu stehlen. Das Biest bietet im daraufhin an, dass er eine Tochter zu ihm bringt, die allerdings freiwillig bei ihm bleiben müsse, ansonsten muss er bleiben. Er hat zwei Monate Zeit. Durch ihre Liebe zu ihrem Vater, entschließt sich die Schöne zum Biest zu gehen, dort wird sie von Affendienern empfangen und bekommt alles was sie will. Jeden Abend fragt das Biest sie, ob sie ihn heiraten wolle, ansonsten lässt er sie in Ruhe.

Bereits hier unterscheiden sich die Disney Filme stark vom Märchen, denn Belles Vater wird im Schloss gefangen gehalten und Belle eilt zu seiner Rettung, sie ist dort auch nicht glücklich. Im Märchen aber findet sie sich mit ihrem Schicksal ab, da sie es nicht so schlecht hat. Ich finde, dass hier das Märchen kinderfreundlicher und realistischer zu lesen ist, denn Belle verliebt sich in beiden Geschichten in das Biest, beim Film kann man eher vom Stockholm-Syndrom reden, im Buch allerdings passiert alles freiwillig und die Gefühle können sich langsam entfalten, die Schöne wird zu nichts gezwungen und findet ihr Leben dort angenehm. In der Realverfilmung von Disney wurde das Stehlen der Rose wieder eingebaut, hier wurde ihr Vater zuerst auch freundlich behandelt, bis er diese mitnehmen wollte, dies waren bis zu diesem Punkt aber die Gemeinsamkeiten.

Was sich noch stark unterscheidet, sind die Diener. Im Märchen haben wir Affen und Tiere, im Film die verzauberten Bewohner. Natürlich sind diese schöner anzusehen als Tiere, daher würde ich auch diese Variante bevorzugen, vor allem da Belle so jemandem zum Reden hat. Die Bibliothek spielt dennoch in beiden Ausführungen eine große Rolle, im Buch darf sie von Beginn an hinein, im Film wird sie ihr erst gezeigt. Beide Varianten haben mit gut gefallen. Noch etwas wurde in den Realfilm übernommen und zwar kann Belle im Buch Opern und andere Dinge durch einen Spiegel anschauen, im Film kann sie mit dem Spiegel zu jedem Ort reisen, an den sie will. Hier sehe ich eine eher offene Interpretation aus dem Buch, welcher aber sehr gut umgesetzt wurde.

Im Buch erscheint Belle immer wieder ein Prinz in ihren Träumen und sie verliebt sich in ihn. Doch auch ihre Familie möchte sie noch einmal sehen, daher darf sie, mit Zustimmung des Biests nach Hause. Nach zwei Monaten muss sie wieder kommen, ansonsten stirbt es. Zu Hause wird sie voller Neid von ihren Schwestern und voller Liebe von ihrem Vater und ihren Brüdern erwartet, nach der Frist fällt es ihr dann schwer zu gehen. Das Biest ist fast gestorben, doch durch ihre Liebe rettet sie es. Zuletzt erzählt das Biest noch seine Geschichte und die Fee, die ihm geholfen hat, erscheint mit seiner Mutter und erzählt die gesamte Vorgeschichte.

Hier unterscheiden sich Filme und Buch wirklich sehr, es gibt keinen eifersüchtigen Mann, es gibt keinen Kampf und keine Feen in dem Buch, dennoch hat die Geschichte etwas düsteres an sich. Im Grunde sind viele Aspekte gleich, aber im Buch wird einfach viel mehr Magie eingesetzt, es gibt mehr Feen, Gute und Böse und das Biest hat noch eine Mutter, sowie Belle einen anderen Vater hat. Der Fast-Tod wurde auch in den Film übernommen, allerdings durch einen anderen Auslöser. Disney hat fast das komplette Märchen umgeschrieben, obwohl die eigentliche Story sehr viel Potential hätte. Im zweiten Teil des Buches gibt es fast gar keine bis keine Parallelen zu den Filmen, dennoch gefallen mit beide Geschichten sehr gut, auch wenn sie sich unterscheiden. Mir hat in dem Buch gefallen, dass der Prinz in seiner wahren Gestalt in ihren Träumen auftauchen konnte und so mit ihr redete. Er sagte ihr immer wieder, dass sie nicht nur aufs Äußere achten solle und sie verliebte sich trotzdem in ihn. Wie sie dann aber das Biest statt ihrem Prinzen wählte, hat mir berührt, da sie die Schönheit und Klugheit hinten an stellte und auf ihr Herz hörte.

Das Ende ist sich wieder mehr ähnlich, die Bewohner des Schlosses werden immer von ihrem Bann befreit, die Schöne und das Biest heiraten und alle von ihrer Familie wohnen am Hof. Im Märchen wird der Prinz wieder mit seiner Mutter vereint und die Schöne mit ihren wahren Eltern, diese Szene und die Lebensgeschichte von ihr fand ich schön, man hätte einen Teil davon in dem Film bringen können, doch ich denke, dass es dann zu aufwendig für einen Kinderfilm geworden wäre.

Die Charaktere

Belle wurde fast eins zu eins von der Schönen übernommen, sie hat ein großes Herz, achtet nicht nur auf die Äußerlichkeiten und tut alles für ihre Familie. Sie wird immer besonnen und handelt oftmals nach ihrem Herzen. Hier gibt es keine Unterschiede zwischen Film und Märchen.

Beim Biest sieht es schon anders aus. Im Märchen wurde er durch den Fluch dazu verdammt, dumm zu wirken und kann sich dadurch nicht gut ausdrücken. Er hat sich sofort in Belle verliebt, nicht weil er es muss, sondern weil sie so selbstlos gehandelt hat. Im Film hingegen will er sie dazu bringen, sich in ihn zu verlieben, damit er den Bann brechen kann, verlieben tut er sich erst mit der Zeit. Ob dies ein gesunder Start in eine Beziehung ist? Für mich ist er in den Filmen auch aufdringlicher als im Buch, was ihn zuerst unsympathisch macht. Im Märchen ist er aber von Beginn der nette, fürsorgliche Gastgeber, der die Schöne in Ruhe lässt und ihr alles gibt, was sie braucht, er lässt sie sogar nach Hause gehen, um ihre Familie zu besuchen.

Da wir alle die restlichen Charaktere aus den Filmen kennen, gehe ich auf diese nicht näher ein, es kommt allerdings keiner davon im Märchen vor.

Im Märchen hat Belle noch einige Geschwister, ihre fünf Schwestern sind nur auf sie eifersüchtig und gönnen ihr nichts, ihre Brüder lieben sie über alles, da sie ein so gutes Herz hat. Dann gab es noch die böse Fee und die gute Fee, beide interessante Charaktere, von denen man nicht allzu viel zu lesen bekommt. Ebenso gelten die Eltern der Schönen und die Mutter des Biests als Nebencharaktere, von denen einige nett und freundlich, andere boshaft und gemein sind. Ein interessanter Mix. Von diesen Charakteren wurde allerdings keiner in dem Film übernommen, ebenfalls wurde die böse Fee abgewandelt und anders dargestellt.

Die Liebe

Meiner Meinung nach ist die Liebesgeschichte aus den oben genannten Gründen im Märchen sehr viel authentischer. Die Beziehung zwischen den beiden konnte sich langsam entwickeln, die Schöne wurde nie zu etwas gezwungen und sie musste auch keine Zeit mit ihm verbringen, wohingegen sie im Buch mit dem Biest essen muss und sie beide zuerst nicht wirklich viel mit dem anderen anfangen können. Ob dies eine gute oder gesunde Darstellung einer Beziehung für Kinder ist, darüber lässt sich streiten, das Märchen allerdings ist für mich für alle Altersklassen geeignet, da es auch kein falsches Bild von der Liebe vermittelt.

Fazit

Märchen und Film unterscheiden sich in sehr vielen Aspekten, beide haben aber ihre Reize. Ich selbst bin ein großer Fan vom Film mit Emma Watson und kann schon alle Lieder auswendig mitträllern. Wer allerdings das wahre Märchen lesen möchte, der ist mit dem Buch von Coppenrath sehr gut beraten, es birgt noch so einige Geheimnisse und neue Aspekte in der Geschichte.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich konnte neu in die Welt von Die Schöne und das Biest eintauchen und den Ursprung des Filmes erforschen. Man braucht absolut keine Bedenken zu haben, dass es langweilig wird, weil fast alles neu ist und man die Welt neu entdecken kann.

Veröffentlicht am 14.05.2018

Tolles Buch

Die Luna-Chroniken 3: Wie Sterne so golden
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Inhalt:

Incarcerated in a satellite, an expert hacker and out to save the world - Cress isn't your usual damsel in distress.

Cress grew-up as a prisoner. ...

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Inhalt:

Incarcerated in a satellite, an expert hacker and out to save the world - Cress isn't your usual damsel in distress.

Cress grew-up as a prisoner. With only netscreens for company she's forced to do the bidding of the evil Queen Levana. Now that means tracking down Cinder and her handsome accomplice Emperor Kai. But little does Levana know that those she seeks, and the man she loves, are plotting her downfall . . .

As paths cross and the price of freedom rises, happily ever after has never seemed further away for Cress, Scarlet and Cinder.

This is not the fairy tale you remember. But it's one you won't forget.
Quelle: amazon.de

Meinung:

Her satellite made on full orbit around planet Earth every sixteen hours.

Das Cover von diesem dritten Teil gefällt mir, von allen denke ich, am besten. Darauf erkennt man schon, welches Märchen hier abgeleitet wird, Rapunzel. Die langen Haare sind Indiz genug. Ich finde es super, dass man auch hier keine Gesichter sieht, sondern wirklich nur ein markantes Merkmal des Märchens, dadurch haben alle Cover etwas sehr Eigenes.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr gut zu lesen, nach drei Büchern habe ich mich auch schon an die neuen Ausdrücke gewöhnt und weiß mittlerweile, was sie heißen, dadurch geht das Lesen auch schon einfacher. Hier lesen wir wieder aus sehr vielen verschiedenen Sichten, jeweils in der allwissenden Erzählform, dennoch kommt man mit den Charakteren nicht durcheinander.

Zu Beginn wird Cress eingeführt, ein nicht ganz so neuer Charakter im Lunar Universum. Sie lebt schon lange in einem Satelliten und hilft von dort aus Cinder und den anderen, diese nehmen bald mit ihr Kontakt auf und holen sie da raus.

Auch den dritten Band dieser Reihe habe ich wieder mit Ney zusammen gelesen. Wir sind uns einig, dass dies der beste Band der Reihe, bis jetzt, ist. Der Einstieg fiel mit sehr leicht, ich wusste noch ziemlich viel von den ersten beiden Bänden, da es noch nicht so lange her ist, dass wir sie gelesen haben. Der zweite Band war allerdings nicht gerade überragend, dafür hatte mich er Dritte ab der ersten Seite. Cress mochte ich als Charakter sofort, sie ist keine typische Helden, denn sie ist eher schüchtern, hält sich im Hintergrund und versucht so wenig Aufmerksamkeit wie möglich auf sich zu ziehen. Da sich die ersten paar Kapitel nur um sie drehen, war dies ein sehr gelungener Einstieg und eine gute Einführung in Cress Geschichte.

In diesem Band wird das Märchen rund um Rapunzel wieder aufgegriffen und als Ney und ich so darüber gesprochen haben, sind mir erst die ganzen Parallelen zu dem Märchen aufgefallen. Ich muss sagen, dass die Autorin diese Märchenelemnte sehr gut in ihren Büchern untergebracht hat, man erkennt, welches Märchen es ist und doch ist eine komplett neue und modernen Geschichte. Hier haben wir Cress, die ihren Eltern weggenommen wurde und seitdem allein in einem Satelliten lebt. Hin und wieder wird sie von Sybil besucht, sozusagen ihrer Erzieherin. Nach ihrer Flucht schneidet sie sich die Haare ab, Thorne, der sie rettet, nimmt viel auf sich um ihr zu helfen und verliert dadurch sein Augenlicht. Im Märchen bekommt der Prinz sein Augenlicht durch ihre Tränen wieder, hier sind es keine Tränen, aber es wird im auch etwas ins Auge getropft, von dem sie hoffen, dass es hilft. Man sieht, dass hier viele kleine Andeutungen eingebaut wurden, was ich richtig toll finde.

Die Geschichte selbst geht, wie auch schon in den anderen Bänden, eher langsam voran, was auch daran liegt, dass man hier sehr viele Handlungsstränge auf einmal verfolgt. Schon ziemlich früh werden Cinder und die anderen aufgesplittet, somit haben wir Cinder, Wolf und Iko als ersten Handlunsstrang, Kai als zweiten, Cress und Thorne als dritten und Scarlet als vierten, wobei man von ihr nicht viel zu lesen bekommt in diesem Buch. Manchmal gibt es dann auch noch Kapitel von anderen Charakteren, das sind ziemlich viele Handlungen. Die Geschichte leidet aber nicht darunter, ich finde sogar, dass sie spannender wird, da man immer wissen will, wie es nun mit seinem Liebling weiter geht. Es gibt hin und wieder Kapitel, die etwas langweilig sind, diese sind aber nicht im Überfluss vorhanden.

Die Entwicklung in diesem Band hat mir gut gefallen, die Geschichte war super durchdacht und es ging für mich auch nichts zu schnell, da sie oftmals sogar einen Monat gebraucht haben, um weiter zu kommen. Hauptsächlich besteht die Handlung hier aus planen, denn es wird alles für den Angriff bzw. die Verhinderung der Hochzeit vorbereitet. Neben den Plänen gibt es aber auch Action, da Cress und Thorne an die falschen Leute geraten, Cinder einen ihrer Pläne in die Tat umsetzt und Kai auch endlich etwas tut. Von Wolf und Scarlet liest man hier wirklich sehr wenig, was irgendwie schade war, aber anders auch den Rahmen des Buches gesprengt hätte.

Für mich waren die Kapitel von Cinder und Kai oft langweilig, Kai hat immer nur geredet und nachgedacht und sich Vorwürfe gemacht. Es war immer das Gleiche, trotzdem findet er keine Lösung, wie er etwas ändern soll. Hier hätte die Autorin die Kapitel kürzen oder zusammenfassen können. Cinder wirkt auf mich manchmal sehr egoistisch, was auch bei einigen Sätzen so rüber kommt. Sie braucht die anderen, nicht weil sie ihre Freunde sind, sondern zur Ausführung ihres Plans. Diese Gedanken habe ich dann schon ziemlich schlimm von ihr gefunden. Außerdem spielt sie sich immer öfter auf, dass nur sie alle retten kann, wobei alle anderen eine genauso wichtige Rolle spielen. Zum Glück gibt es aber auch Cress und Thorne, die beiden sind einfach super, Thorne ist gewohnt witzig und die Szenen, in denen er Cress verlegen macht sind einfach göttlich. Cress habe ich weiter oben bereits beschrieben, aber die Kapitel von den beiden habe ich am liebsten gelesen, einfach weil sie ganz andere Charaktere sind und sich sehr von allen anderen unterscheiden, ihre Geschichte aber auch spannend war.

Es laufen gegen Ende wieder alle Handlungen zusammen, die Autorin versteht sich darauf, komplizierte Stränge wieder zu einem zu machen. Ich war fasziniert, wie sich die Dinge fügen und dann doch alles irgendwie passt. Für mich gab es nichts, was nicht logisch gewesen wäre. Das Ende selber bliebt eher offen, ich denke, dass alles im letzten Band geklärt wird und man dann keine offenen Fragen mehr hat. Meiner Meinung nach war "Cress" das beste Buch aus der Reihe, auch wenn ich Winter jetzt schon mag. Wie auch schon in den vorherigen Bänden, gibt es eine kleine Einführung des neuen Charakters, Winter wurde super eingebaut und ich freue mich schon sehr auf ihre Geschichte.

Fazit:

Ein weitere Teil in den Lunar Chroniken geht zu Ende, ich finde, dass diese Geschichte einfach alles hatte, was ein gutes Buch braucht. Natürlich habe ich auch einige Kritikpunkte, diese sind allerdings nicht so schwerwiegend, daher kann ich das Buch guten Gewissens allen weiter empfehlen und sagen, dass es der beste Band der Reihe war. Ich vergebe 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.05.2018

Besser als Band eins

Verliere mich. Nicht.
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Inhalt:

Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren.

Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ...

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Inhalt:

Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren.

Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt - und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?
Quelle: lesejury.de

Meinung:

Ich starrte auf die zerkratzte Tür mit dem abgesprungenen Lack und zögerte, den Schlüssel herumzudrehen.

Das Cover ist wie auch schon beim ersten Teil floral gestaltet und sieht dadurch wieder einladend aus. Es passt perfekt zu Band eins, denn es wurden lediglich die Farben und der Titel verändert. Mit gefallen die Cover immer noch unheimlich gut und das florale-pastell-Gemisch harmoniert super.

Der Schreibstil von Laura Kneidl ist sehr angenehm zu lesen, man fliegt durch das Buch und liest alles aus Sicht von Sage. Ihre Gefühle und auch die Umgebung werden sehr gut beschrieben, es gibt keine komplexen Satzbauten oder Fremdwörter, was das Lesen erleichtert. Ich mag den Schreibstil wirklich sehr gerne.

Das Buch beginnt dort, wo der erste Teil aufhört. Sage wohnt nun in einem Motel und versteckt sich dort vor der Welt. Schon bald aber überreden Luca und April sie wieder zu ihnen zu ziehen, da sie ihnen leid tut und sie beide immer noch gern haben. Danach beginnt das Spiel zwischen ihr und Luca von vorne.

In unserer Leserunde konnte keiner warten, daher haben wir gleich mit dem zweiten Band weiter gemacht. Hier haben wir aber alle irgendwie gelesen, da jeder unbedingt weiterlesen wollte und dann haben wir uns einfach am Ende ausgetauscht. Das hat erstaunlich gut funktioniert. Ich habe das Buch in zwei Tagen ausgelesen, und das obwohl ich bei meinem Freund war und ich nicht so viel Zeit zum Lesen hatte.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, der Band schließt nahtlos an den ersten an und somit hatte ich keine Probleme um wieder in die Geschichte zu kommen. Sage wohnt mittlerweile in einem Hotel und hofft nur, dass sie April nicht als Freundin verloren hat. Sie vermisst Luca unglaublich und hasst ihren Stiefvater dafür, dass er ihr Leben zerstört hat.

In diesem Band gibt es um einiges mehr Handlung als im ersten, es passiert ziemlich viel und das fand ich persönlich besser, da es keine Längen gibt. Die hauptsächliche Handlung ist wieder über Sage und Luca gestrickt, der Rest ist eher Freundschaft und Sage's Angstbekämpfung. Sie macht sich in diesem Band wirklich gut, ihre Gruppensitzungen machen sich bezahlt und sie findet auch neue Freunde bzw. kommt einer Figur näher. Dies allerdings nur auf freundschaftlicher Ebene und ich mochte ihr Beziehung zu der Person sehr gerne, da sie beide Probleme haben und zusammen eine Geheimnis, ihre Sitzungen, hüten.

Die Freundschaft von April und Sage entwickelt sich hier nicht wirklich weiter, sie verstehen sich immer noch sehr gut und das bleibt auch das ganze Buch über so. Sage und Luca allerdings haben hier einige Schwierigkeiten, angefangen von der Enttäuschung über Sage's Weggehen, bis hin zu Schuldgefühlen. In diesem Band haben wir eine große Breite an Gefühlen, die beiden kommen sich aber immer wieder näher, da sie einfach nicht ohne einander können. Ihre Beziehung macht viele verschiedene Stufen durch, doch am Ende wird alles noch gut, es geht für mich nicht zu schnell, ich konnte immer nachvollziehen, warum sie wieder Zeit zusammen verbringen und es erschien mir nicht viel unlogisch.

Einzig Lucas Reaktionen waren oftmals sehr übertrieben, bei manchen Situationen wurde er wütend, stellte auf stur, und ich als Leser konnte seine Beweggründe nicht immer verstehen. Im nächsten Moment war dann aber wieder alles gut, da Sage wieder Mitgefühl brauchte und Luca es ihr natürlich nicht verwehren kann. Sie sind beide ziemlich abhängig von einander.

Ich kann ansonsten fast nichts kritisieren, das einzige, was mich aber noch störte, war der Schluss. Es wurde alles in einem Kapitel abgehandelt. Jedes Problem von Sage löste sich innerhalb von einem Kapitel einfach in Luft auf. Dies ging mir persönlich zu flott, das haben wir auch in unserer Gruppe besprochen. Hier hätte ich mir etwas mehr von der Autorin gewünscht, es ließ es so wirken, als wäre dieses wichtige Thema, das der Hauptgrund für die Angst von Sage ist, nebensächlich. Nach diesem Kapitel gab es dann noch einen Epilog, der wirklich schön war, aber dennoch nicht dieses kleine Manko aufwiegen konnte. Sage hat ihre Angst zu schnell überwunden, nachdem sie ewig mit sich gehadert hat. Abgesehen davon war das Ende und auch das Buch insgesamt ziemlich gut, für mich viel besser als der erste.

Fazit:

Für mich war dieser Band noch besser als der erste. Es passierte einfach viel mehr, was für manche zu viel sein kann, aber ich fand es super. Das Ende kam etwas abrupt und wurde recht schnell abgehandelt, dies ist aber auch schon mein einziger Kritikpunkt an dem Buch, daher vergebe ich 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.04.2018

Einfach toll

Iron Man
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Die neue Soloserie des Playboys, Avengers und Visionärs Tony Stark. Ausgestattet mit der intelligentesten Iron Man-Rüstung aller Zeiten, stellt sich ...

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Inhalt:

Die neue Soloserie des Playboys, Avengers und Visionärs Tony Stark. Ausgestattet mit der intelligentesten Iron Man-Rüstung aller Zeiten, stellt sich Tony seiner fiesen Ex Madame Masque, finsteren Mächten, Ninjas und dem geläuterten Dr. Doom. Obendrein verliebt er sich neu und kreuzt die Pfade von Supermagier Dr. Strange und Spider-Mans Ex Mary Jane

Einsteigerfreundliche Marvel-Action mit dem Blockbuster-Helden Iron Man
Quelle: paninishop.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover finde ich ziemlich unspektakulär, aber trotzdem cool. Ich meine es ist Iron Man, da sieht jedes Cover toll aus. Zu sehen ist hier Iron Man in seiner gewohnten Rüstung, die nur etwas anders aussieht, da sie neuer ist. Aus dieser kommen verschiedenste Waffen heraus, was dem Ganzen wieder etwas mehr Feuer gibt.

Die Zeichnungen sind super, ich finde sie sogar einen ticken besser als bei Doctor Strange, da hier die Gesichter der Personen viel genauer ausgearbeitet sind und man dadurch jede einzelne Regung genau wahrnehmen kann. Tony und auch Doom sind gut getroffen, natürlich habe ich immer das Bild von Robert Downey Jr. im Kopf, aber auch der Comic-Tony sieht einfach nur genial aus.

Der Comic spielt zeitlich nach den ganzen Filmen, Tony ist alleinstehend und arbeitet fleißig an seinen neuen Rüstungen, doch die Bösen geben keine Ruhe. Madame Masque treibt ihr Unwesen und Tony will sie um jeden Preis aufhalten.

Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich auf diesen Comic gefreut habe. Seit dem ersten Iron Man Teil bin ich der größte Fan, den es gibt und auch der Comic hat mich nicht enttäuscht. Zwar war ich Anfang etwas verwirrt, dass Pepper nicht dabei ist und Jarvis durch Friday ersetzt wurde, aber das hat sich schon bald gelegt, denn auch so funktioniert alles perfekt. Insgesamt fiel mir der Einstieg also recht einfach, ich kannte schon einige Personen und Tony ist einfach nur toll. Schlagfertig, humorvoll und brilliant. Diese drei Wörter beschreiben Stark am besten.

In späterer Folge taucht auch immer wieder Doctor Strange auf, ich liebe den Kerl ja. Hier hatte er nur kleine, aber dafür feine Auftritte, die Szenen mit ihm waren göttlich. Er mischt sich ein, was Madame Masque eigentlich in sein Gebiet - Magie - fällt, doch Tony beharrt darauf sie zur Strecke zu bringen. Womit ich aber nicht gerechnet hätte war, dass Mary-Jane, ja genau die aus Spiderman, hier auftaucht. Sie möchte einen Club eröffnen und sich endlich von dem ganzen Superheldenkram trennen. Natürlich ist hier vorprogrammiert, dass sie und Tony aufeinander treffen. Leider mochte ich Mary-Jane hier nicht, sie wirklich total überheblich und abgehoben auf mich, was mir nicht so sehr gefallen hat.

Neben Tony haben wir aber auch noch Doom, der ebenfalls hinter Madame Masque her ist und Tony seine Hilfe anbietet. Ich wusste nicht, was ich von dem Typ und seinem Angebot halten sollte, aber mit der Zeit mochte ich ihn wieder lieber und bald schon hatte ich ihn wirklich gerne. Er integriert sich super in die Geschichte. Es folge gegen Ende noch der lang erwartete Showdown, der wirklich spannend war, hier waren vor allem die Zeichnungen einfach nur genial. Die Kampfszenen war sehr gut gestaltet und man hat richtig mitgefiebert. Zum Glück gab es keinen allzu großen Cliffhanger, sodass man Band zwei nicht unbedingt lesen muss (was ich aber trotzdem mache).

Fazit:

Ich hätte nie gedacht, dass mich die Comics aus dem MCU so begeistern können, doch ich habe mich geirrt. Iron Man ist so schlagfertig und grandios wie eh und je und ich könnte Stunden damit verbringen, ihn bei seinen Abenteuern zu begleiten. Ich kann diesen Comic nur allen Iron Man Fans empfehlen, auch wenn ihr sowas normalerweise nicht lest. Er bekommt von mir 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.04.2018

Grandios

Doctor Strange
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Die Empirikul, das sind der Imperator und seine Klon-Armee, wollen die sündige Magie in allen Welten auslöschen! Jeder auf Erden bekommt ihren Angriff ...

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Die Empirikul, das sind der Imperator und seine Klon-Armee, wollen die sündige Magie in allen Welten auslöschen! Jeder auf Erden bekommt ihren Angriff zu spüren: Magik, Mahatma Doom und natürlich Meisterzauberer Dr. Strange, der für die Empirikul ein Meister des Perversen ist und keine Gnade erwarten darf. So beginnen die letzten Tage der Magie ...

Die härteste Prüfung für die Magier des Marvel-Universums
Quelle: paninishop.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover von dem Comic ist sehr cool gestaltet, darauf sieht man Strange, die Magie, die ihn umgibt und im Hintergrund einen kleinen Teil der Klon-Armee. Insgesamt passt das Cover also sehr gut zum Comic und hat mich auch sofort magisch angezogen. Ich finde die Farben auch sehr gut gewählt, düster und doch spielen hier viele Farben zusammen.

Die Zeichnungen sind toll, man kann die Figuren sehr gut auseinander halten (was ich bei Mangas nicht wirklich schaffe) und erkennt auch als Anfänger sofort, wer hier wer ist. Strange wurde wirklich gut gezeichnet, seine Mimik und die Magie, die er benutzt sind immer toll hervorgearbeitet. Da dies ein eher düsterer Comic ist, sind auch die Zeichnungen eher finster gehalten, was sofort die richtige Stimmung zum Leser bringt.

Doctor Strange ist der Großmeister von New York, doch lange bleibt es nicht friedlich, denn der Imperator will die gesamte Magie vernichten. Zusammen mit seiner Klon-Armee greift er Strange und seine Freunde an.

Ich habe den Film von Doctor Strange geliebt und daher war ich sehr gespannt, wie mir der Comic, welcher nach den Ereignissen des Filmes spielt, gefallen würde. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Einstieg viel mir recht einfach, da man die meisten Charaktere schon aus anderen Comics oder Filmen kennt. Dadurch war es schon erheblich einfacher die einzelnen Figuren auseinander zu halten.

Strange ist gewohnt schlagfertig, selbst vor dem Imperator kann er seine Klappe nicht halten und lässt einige witzige Sprüche los. Doch die Handlung dreht sich nicht nur um ihn, sondern auch um andere Magier, die nacheinander merken, dass sie die Magie verlässt. Einige sind gerade in Kämpfen, andere gehen Alltagsdingen nach, doch man bekommt von allen mindestens zwei Seiten, auf denen man sieht, wie sie ihre Magie verlieren. Die stärksten Magier werden vom Imperator nach New York gebracht um dann dort zusammen mit Strange verbrannt zu werden.

Was mir sehr gut gefallen hat war, dass auch gezeigt wird, warum der Imperator Magie so sehr hasst. Seine Geschichte fand ich wirklich interessant und man bekommt als Leser dadurch auch mehr Hintergrundinfos. Auch was diese Klone sind, wird erklärt, ich mag sowas in Büchern und Comics sehr gerne, daher habe ich diese Stellen besonders aufmerksam gelesen.

Am Ende gab es dann noch einen kleinen Kampf, denn nicht alle Magier sind komplett schutzlos. Diese Wendung hat mich gespannt weiter lesen lassen und dann war das Ende einfach so richtig fies. Zuerst passiert alles so schnell und dann kommt ein ganz gemeiner Cliffhanger, der den Leser dazu verleitet auch den zweiten Band zu kaufen (was ich sicher tun werde). Insgesamt hat mir mein erste Comic aus dem MCU wirklich gut gefallen und ich fand es toll so viele bekannte Gesichter zu sehen.

Fazit:

Dies war mein erster Comic aus MCU und ich muss sagen, dass es toll ist die Charaktere auch in den Comics zu erleben. Da ich ein großer Dr. Strange Fan bin, wurde es dann dieser Comic, der mich in diese Welt einführte. Die Geschichte ist sehr spannend und man findet sich auch als Neuling sehr schnell zurecht. Ich vergebe hierfür 5 von 5 Sterne.