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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2016

Sehr unterhaltsame Geschichten!

Kirchweihleichen
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13 finstere Storys - so hat die Herausgeberin Friederike Schmöe ihre gesammelten Kirchweih-Geschichten im Untertitel genannt. Das trifft es genau - auf den diversen fränkischen Kirchweihen geschieht so ...

13 finstere Storys - so hat die Herausgeberin Friederike Schmöe ihre gesammelten Kirchweih-Geschichten im Untertitel genannt. Das trifft es genau - auf den diversen fränkischen Kirchweihen geschieht so mancher ungewöhnliche Todesfall. Bekannte Autoren wie Thomas Kastura, Tessa Korber, Helmut Vorndran und auch die Herausgeberin Schmöe und noch einige andere haben hier über berühmte Feste wie die Sandkerwa und das Walberlafest und diverse andere kleine Feste interessante kriminalistische Storys verfasst, die sich wunderbar lesen lassen. Sie spielen in der Geisterbahn, der Bratwurstbude, am Karussell und anderen Örtlichkeiten, wo gefeiert wird. Interessant sind sie alle und schön, um immer mal zwischendurch wieder eine zu lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannende Fortsetzung von Kaninchenherz

Fuchskind
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Die Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes findet an einem kalten Morgen ein Baby unter einem Strauch auf dem Friedhof. Sie muss schnell handeln, da es einen Krampfanfall bekommt und bringt es selbst ins Krankenhaus. ...

Die Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes findet an einem kalten Morgen ein Baby unter einem Strauch auf dem Friedhof. Sie muss schnell handeln, da es einen Krampfanfall bekommt und bringt es selbst ins Krankenhaus. Von der Polizei hört sie, dass in der Nähe des Friedhofs die nackte Leiche einer Frau gefunden wurde. Dann taucht auch noch ihr Ex-Mann auf, den sie seit der Scheidung nicht mehr gesehen hatte. Er arbeitet bei einer speziellen Polizei-Truppe in Georgien. Gesine, die vor zehn Jahren ebenfalls bei der Kripo gearbeitet hat, kann es nicht lassen und stellt selbst Ermittlungen an. Wie passt ihr Ex-Mann hier ins Bild? Hat er womöglich was mit der Sache zu tun? Oder ermittelt er hier ebenfalls?

Das Buch ist sehr spannend geschrieben, es hat mich sehr gut unterhalten. Ich habe auch schon den ersten Teil "Kaninchenherz" gelesen und das war auch ganz gut so, denn somit kennt man die Hintergründe ihrer persönlichen tragischen Geschichte. Man hätte das Buch aber auch gut ohne die Vorkenntnisse aus dem ersten Teil lesen können. Aber ich lese die Bücher einer Reihe am liebsten chronologisch nacheinander.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Erlebnisreiche Ferien für Rafe!

School Survival - Ferien sind nichts für Feiglinge
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Endlich Sommerferien! Aber Rafe verbringt sie in einem Sommercamp und dort hat der Alltag wenig mit Ferien in seinem Sinne zu tun. Frühes Aufstehen, Schulunterricht, Hausaufgaben, Regeln über Regeln und ...

Endlich Sommerferien! Aber Rafe verbringt sie in einem Sommercamp und dort hat der Alltag wenig mit Ferien in seinem Sinne zu tun. Frühes Aufstehen, Schulunterricht, Hausaufgaben, Regeln über Regeln und dazu auch noch schlechtes Essen! Zu allem Überfluss wird er auch noch der Bisamratten-Hütte zugeteilt, wo im Camp Wannamorra die größten Looser wohnen. Besonders Doolin und seine Kumpane aus der Hütte der Rotluchse lassen den Bisamratten keine Ruhe - ständig müssen sie auf eine weitere Gemeinheit der Rotluchse gefasst sein. Leider helfen ihnen die Erwachsenen auch nicht weiter, da sie der Meinung sind, dass es sich nur um Ulk handelt und sie das am besten unter sich ausmachen sollen. So bleibt Rafe nichts anderes übrig, als zur Selbsthilfe zu greifen.

Das alles wird aus der Sicht von Rafe erzählt und ist mit zahlreichen witzigen Schwarz/Weiß-Illustrationen sehr abwechslungsreich bebildert. Das Buch ist in einem ansprechenden lustig-leichten Stil geschrieben, die Bilder darin unterstreichen das noch. Es geht um Freundschaft und um Mobbing - leider ein sehr ernstes Thema schon unter Kindern, oft mit ernsten Folgen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen obwohl ich ganz sicher nicht zur Zielgruppe gehöre, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass auch Kinder sehr viel Gefallen daran finden werden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr spannender Auftakt einer neuen Krimi-Reihe

Eisenberg
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Die Rechtsanwältin Dr. Rachel Eisenberg ist allein erziehende Mutter einer 13jährigen Tochter und lebt in München. Zusammen mit ihrem geschiedenen Mann betreibt sie eine gut gehende Anwaltskanzlei und ...

Die Rechtsanwältin Dr. Rachel Eisenberg ist allein erziehende Mutter einer 13jährigen Tochter und lebt in München. Zusammen mit ihrem geschiedenen Mann betreibt sie eine gut gehende Anwaltskanzlei und übernimmt eigentlich nur lukrative Fälle. Im Fall eines aufsehenerregenden Mordes an einer jungen Frau macht sie aber eine Ausnahme. Ein Obdachloser, dessen DNA an der Leiche sicher gestellt wurde, wird wegen des Mordes verhaftet. Sie übernimmt seine Verteidigung und muss feststellen, dass der mutmassliche Täter kein Unbekannter für sie ist. Heiko, ihre erste große Liebe, mit dem sie zwei Jahre liiert war, lebt seit der Trennung von seiner Frau auf der Straße. In seinem früheren Leben war er Physik-Professor, nun schläft er unter der Brücke.

Zuerst bestreitet er die Tat, doch wenig später legt er plötzlich ein Geständnis ab. Rachel ist nicht sicher, ob sie ihm glauben soll. Eigentlich kann sie ihm keinen Mord zutrauen, aber ein Zweifel bleibt trotzdem bestehen. Da die Polizei ja bereits einen Verdächtigen verhaftet hat, unterlässt sie es, weiteren Spuren nach zu gehen. Daher ermittelt Rachel zusammen mit ihren Mitarbeitern auf eigene Faust weiter - nicht immer ganz legal!

Sehr spannend und aufregend zu lesen sind auch die Rückblicke vom Januar des gleichen Jahres, Darin geht es um die Flucht von Leonora und ihrer Tochter aus dem Kosovo, die bei starkem Schneefall versucht, ihren Verfolgern zu entkommen.

Das Buch hat mich von Anfang an sehr gefesselt, da es sehr spannend und realitätsnah geschrieben ist. Schon der Einstieg ins Buch lässt große Spannung ahnen und es geht rasant weiter mit einigen Wendungen und einer Überraschung am Ende.

Ich habe mich von diesem Buch sehr gut unterhalten gefühlt obwohl ich eigentlich kein Freund von Justiz-Krimis bin. Da mir aber die anderen Bücher des Autors Andreas Föhr alle sehr gut gefallen haben, wollte ich auch dieses lesen und ich habe es nicht im geringsten bereut. Ich habe schon lange keinen so interessanten und spannenden Krimi gelesen - dafür auf jeden Fall volle Sternenzahl!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schuld vergeht nie

Kaninchenherz
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Die Kripo-Beamtin Gesine hatte einen schweren Schicksalschlag zu verkraften: ihr kleiner Sohn kam durch einen Unfall ums Leben. Danach liegt ihr Leben in Scherben - sie ist nicht mehr in der Lage, in ihrem ...

Die Kripo-Beamtin Gesine hatte einen schweren Schicksalschlag zu verkraften: ihr kleiner Sohn kam durch einen Unfall ums Leben. Danach liegt ihr Leben in Scherben - sie ist nicht mehr in der Lage, in ihrem Beruf zu arbeiten, lässt sich scheiden und wohnt auf einer Wiese in einem Wohnwagen. In ihrem neuen Beruf als Friedhofsgärtnerin bereitet sie alles für eine Beisetzung vor und muss entsetzt erkennen, dass die Tote ihre eigene Schwester ist. Sie hatten seit dem Tod ihres Sohnes vor 10 Jahren keinerlei Kontakt mehr. Gesine kann nicht glauben, dass sie Selbstmord begangen hat, wie die Polizei annimmt und beginnt selbst nachzuforschen. Außerdem versucht sie, hinter die genauen Geschehnisse von damals zu kommen.

Das Buch hat mich von Anfang an gepackt, es ist sehr lebendig und mitreißend geschrieben. Die Verzweiflung der Mutter, die ihr Kind verloren hat, ist gut nachzuvollziehen, Dazu die Auseinandersetzungen mit ihren Eltern, die sie beschuldigen - das ist alles sehr lebendig dargestellt,