Cover-Bild Tildas Tierbande - Wühler, das wuschelige Wunschkaninchen
Band 2 der Reihe "Tildas Tierbande-Serie"
11,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 144
  • Ersterscheinung: 29.03.2018
  • ISBN: 9783423762052
Anna Lott

Tildas Tierbande - Wühler, das wuschelige Wunschkaninchen

Verena Körting (Illustrator)

Bullerbü-Feeling von der ersten bis zur letzten Seite

Was gibt es bloß Schöneres als die Tierbande? Tilda und ihre Freundinnen aus dem Trüffelweg verbringen jeden Ferientag mit ihrem Wollschwein Muffin, dem Seidenhuhn Kasi und dem Angorakaninchen Wühler. Als die Jungs von nebenan versuchen, mit Schneckenschleim reich zu werden, kommen auch die Mädchen auf eine Idee: Ist Wühler nicht eigentlich ein magisches Wunschkaninchen? Tilda ist überzeugt: Wenn man morgens um 11.11 Uhr im Wald unter der silbernen Birke an seinem kleinen Puschelschwanz dreht und sich etwas wünscht, geht der Wunsch in Erfüllung. Voller Tatendrang schleicht am nächsten Tag die Tierbande in den Wald, doch wieder haben die Mädchen den Plan ohne die Jungs gemacht.

Zu diesem Buch finden Sie Quizfragen auf antolin.de
 

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2018

Geheim, genial für immer!

0

Tilda ist um Sorge, daß ihr Wollschwein Muffin ihr wieder ausbüxt, deshalb träumt sie von einem neuen Geschirr, das nicht nur einfach um den Hals, sondern auch um die Beine geht. Als sie mitbekommen, daß ...

Tilda ist um Sorge, daß ihr Wollschwein Muffin ihr wieder ausbüxt, deshalb träumt sie von einem neuen Geschirr, das nicht nur einfach um den Hals, sondern auch um die Beine geht. Als sie mitbekommen, daß die Jungs von der Gruseltierbande mit dem Schneckenschleim reich werden wollen, bricht bei den Mädels die Sehnsucht nach eigenen Einkünften aus. Jede von ihnen hat etwas, was sie sich sehnlichst für ihr wolliges Pflegetier wünscht. Doch so eine richtig gute Idee, um Geld zu verdienen kommt ihnen nicht, dafür leben sie im Trüffelweg einfach zu abgelegen. Wühler, Tatis Angorakaninchen flüstert dem zarten Mädchen zu, daß es Wünsche erfüllen kann. Es gibt Tati sogar eine genaue Anleitung wie sie es morgen um 11.11 Uhr anstellen können, ohne das Bauer Hartmut etwas davon mitbekommen könnte. Aber natürlich geht mal wieder alles schief und natürlich bekommen die Jungs Wind von der Sache und natürlich entgeht auch Bauer Hartmut, dem die Tiere ja eigentlich gehören, nicht, daß da irgendetwas nicht stimmt! Bei dem Trubel, kommen die Mädels und Jungs ganz schön ins Schwitzen. Wie gut, daß gerade die Sommerferien begonnen haben!
Meine jüngste Tochter (8 Jahre) mochte Teil eins sehr gerne und auch die Große tigert immer wieder um die Reihe herum. Das bedeutet ganz klar, daß das Cover bei der Zielgruppe wirklich gut ankommt. Na gut, bei der Mutter auch, die hat ja auch ein Veto-Recht, schließlich ist sie diejenige die die Rezensionen schreibt. Anders als meine Jüngste, bin ich ja nicht der große Astrid-Lindgren-Fan, mit Bullerbü-Vergleichen kann man mich nicht ködern, während meine Jüngste eigentlich gerne ruhigere Bücher mag, in denen nicht immer so viele aufregende Dinge passieren. Dieses Buch vermag zum Glück unser beider Geschmack zu treffen. Es ist durchaus realistisch, es passiert nichts unmögliches, sondern es sind wirklich Abenteuer, die in einer Nachbarschaft passieren könnten, aber es sind auch keine Alltagsgeschichten (Alltag habe ich selbst, darüber brauche ich nicht zu lesen ;)). Sehr gut gefällt uns, daß wenn es hart auf hart kommt, alle zusammen halten. Auch wenn ja eigentlich offiziell zwischen den Jungen und Mädchen eine Rivalität besteht, ist diese in Zeiten der Not vergessen. Durch die Beteiligung der Jungs von der Gruseltierband, können sich auch sensible Jungen von dieser Reihe angesprochen fühlen, obwohl sie wohl vorrangig für Mädchen gedacht ist. Das Fehlen von Glitzer und Pink ist in diesem Fall aber schon aussagekräftig.
Süß finde ich auch die Schilderung der kindlichen Denkweise, wie sie zu Geld kommen könnten oder wie sie ihre Wünsche erfüllen möchten. Das ist so treffend und so schön beschrieben, das Kinder sich wunderbar einfühlen können. Allerdings ist dies nur ein Beispiel von vielen, denn auch als Muffin mal wieder ins Salatbeet ausbüxt und sich dort großzügig bedient bekomme die jungen Leser echtes Muffensausen, daß Bauer Hartmut den Mädels ihre Tierpflegeraufgabe nicht mehr zutrauen könnte. So bekommen Kinder sehr schön die Bedeutung von Verantwortung für Tiere und deren Schwierigkeit vor Augen geführt, aber einfach mit Herzklopfen, statt mit dem erhobenen Zeigefinger, oder einem „das könnt ihr eh nicht, dafür seid ihr zu klein“. Bauer Hartmut ist ja trotz seines Namens sehr cool und so schafft er es auch mal wieder, das alles ein gutes Ende nimmt, auch wenn es zwischendrin gar nicht danach aussieht.
Die Schrift hat eine angenehme Größe für die Altersgruppe ab 8 Jahre. Die Ausdrucksweise ist altersgerecht gut verständlich, aber dennoch schön abwechslungsreich und ansprechend.
Besonders die Illustrationen von den wuscheligen Tieren sind sehr süß. Wir sind sehr froh, daß Gregors Ekelspinne nicht abgebildet wurde.
Eine wirklich schöne, abwechslungsreiche Geschichte, die auch sensible Kinder sehr anspricht.
Franziskas Urteil: Ich gebe dem Buch eine 1 - . Ich mag es sehr gerne und ich will mehr davon lesen, aber es ist nicht mein Lieblingsbuch. Die Geschichte ist sehr lustig und auch aufregend, besonders Tati mag ich sehr gerne, wie sie ganz fest daran glaubt, mit ihrem Kaninchen Wühler sprechen zu können.

Veröffentlicht am 05.04.2018

Lustig, spannend und wunderbar abenteuerlich!

0

Auf den zweiten Band von Tildas Tierbande habe ich mich richtig gefreut. Vom ersten Teil war ich hellauf begeistert und als ich in der Verlagsvorschau entdeckte hatte, dass es ein weiteres Abenteuer mit ...

Auf den zweiten Band von Tildas Tierbande habe ich mich richtig gefreut. Vom ersten Teil war ich hellauf begeistert und als ich in der Verlagsvorschau entdeckte hatte, dass es ein weiteres Abenteuer mit Tilda und ihrer Bande geben wird, wanderte das Buch natürlich sogleich auf meine Wunschliste.

Was kann es Schöneres geben als Sommerferien? Nichts? Oh doch, nämlich Ferien im Trüffelweg, zusammen mit der besten Tierbande der Welt! Tilda, Tati und Tomma genießen die Sommerzeit in vollen Zügen und verbringen diese am liebsten zusammen mit ihren ihren Tieren: Muffin, das Wollschwein, Kasi, das Seidenhuhn und Wühler, das Angorakaninchen. Noch schöner könnte es sein, wenn die blöden Jungs von der Gruseltierbande nicht wären, die immerzu am Streiche aushecken sind. Momentan aber konzentrieren sie sich ganz aufs Geld verdienen. Sie wollen Schneckenschleim verkaufen und hoffen, mit diesem reich zu werden. Eigentlich gar keine so schlechte Idee, finden Tilda und ihre Freundinnen. Geld könnten sie gerade auch sehr gut gebrauchen. Tilda möchte für Muffin unbedingt eine neue Leine kaufen, aus der er sich nicht mehr so leicht befreien kann. Aber wie kommt man schnell an viel Geld? Schneckenschleim kommt für die Mädchen gar nicht in Frage, der ist ihnen viel zu eklig. Dann aber hat Tati den rettenden Einfall! Ihr Wühler ist angeblich ein Wunschkaninchen. Wenn man sich um 11.11 Uhr mitten im Wald unter eine ganz besondere, silberne Birke stellt, dann an dem niedlichen Puschelschwänzchen von Wühler dreht und sich dabei etwas wünscht, dann wird dieser Wunsch in Erfüllung gehen! Das müssen die Mädchen sofort ausprobieren. Direkt am nächsten Tag stehen sie frühmorgens bei besagter Birke und warten darauf, dass es endlich 11.11 Uhr ist. Doch ehe Tilda dazu kommt, sich etwas zu wünschen, reißt Muffin sich mal wieder von seiner Leine los und flitzt in einem Affenzahn davon. Oje, nicht schon wieder. Sofort starten die Mädchen eine Wollschwein-Muffin-Suchaktion, bei der ihnen dann auch unerwartet die Jungs von der Gruseltierbande zur Hilfe kommen.

Ist das nicht mal ein süßer Titel? Wühler, das wuschelige Wunschkaninchen, ich finde diesen Untertitel einfach nur genial. Und auch das Cover finde ich richtig niedlich.
Meine Vorfreude auf das Buch war daher wirklich groß und ich wurde zum Glück auch nicht enttäuscht. Mir hat auch der zweite Band von „Tildas Tierbande“ tolle Lesestunden beschert, wobei diese für mich leider recht schnell wieder vorbei waren, da das Buch nur gute 140 Seiten besitzt und diese auch noch voller schöner Illustrationen sind.

Für die Zielgruppe, sprich Jungen und Mädchen ab acht Jahren, ist die Seitenlänge natürlich perfekt geeignet. Auch der Schreibstil ist altersgerecht. Er ist flüssig und liest sich wunderbar leicht und sehr angenehm. Zudem sind die Kapitel schön kurz und die Schrift recht groß, sodass ich hier wirklich nur so durch die Seiten geflogen bin.

Ich rate hier, lieber mit dem ersten Band zu beginnen. Zwingend notwendig wird es wohl nicht sein, man versteht die Handlung auch recht gut ohne die Kenntnisse aus dem ersten Teil – aber in meinen Augen wäre es besser.

Der zweite Band schließt auch ziemlich direkt an seinen Vorgänger an. Wir haben immer noch Sommerferien im Trüffelweg, die wir zusammen mit Tilda, Tati und Tomma verbringen dürfen. Und natürlich auch mit den drei Tieren Muffin, Kasi und Wühler, die auf dem Hof von Bauer Hartmut leben und um die sich die drei Freundinnen liebevoll kümmern. Auch die Jungs von der Gruseltierbande sind wieder mit von der Partie und Sorgen für reichlich Ärger. Allerdings zeigt sich in diesem Buch auch, dass die Jungs eigentlich auch recht nett sein können und gar nicht so blöd sind, wie die drei Freundinnen immer gedacht haben.

Anna Lott ist mit dem zweiten Band von „Tildas Tierbande“ eine richtig schöne Fortsetzung gelungen, die große Lust auf mehr macht. Besonders ans Herz legen kann ich die Reihe allen Fans von Bullerbü und denjenigen, die gerne spannende und lustige Abenteuergeschichten lesen. Meiner Meinung nach sind die Geschichten von „Tildas Tierbande“ sowohl für Mädchen als auch für Jungen wunderbar geeignet.

Mich konnte die Story sofort in ihren Bann ziehen. Solche schönen Kindergeschichten, die dieses besondere Bullerbü-Feeling haben, herrlich gute Sommerlaune verströmen und einfach nur total liebenswert sind, sind immer genau das Richtige für mich.

Im zweiten Band hat mir besonders gut gefallen, dass der Wald ein wichtiger Schauplatz ist. Wälder verströmen immer eine ganz eigene Atmosphäre, die mich immer wieder aufs neue faszinieren kann.
Auch sehr schön fand ich, dass die Mädchen von Tildas Tierbande und die Jungen von der Gruseltierbande gemeinsam nach Muffin gesucht haben. Eigentlich sind die drei Jungen gar nicht so übel, im Gegenteil, sie können sogar richtig nett und hilfsbereit sein, das wird auch den Mädchen während ihrer Suche nach Muffin bewusst.

Der zweite Band von „Tildas Tierbande“ erzählt, wie bereits der erste Teil, eine lustige und abenteuerliche Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und der Liebe zur Tieren.
Diese wurde übrigens wieder richtig schön von Verena Körting illustriert. Ich mag ihre Zeichnungen total gerne. Sie sind sehr liebevoll gezeichnet und geben das Geschehen im Text immer perfekt wieder. Sehr gelungen finde ich auch die Einbandillustrationen, die alle sechs Kinder mit Namen zeigen. So hat man immer eine wunderbare Übersicht über sämtliche Bandenmitglieder, was besonders Neueinsteigern eine große Hilfe sein wird.

Ich hoffe nun sehr, dass es noch eine weitere Fortsetzung geben wird. Auf Tilda und ihre Bande warten ganz bestimmt noch jeder Menge toller Abenteuer, welche ich wirklich liebend gerne gemeinsam mit ihnen erleben möchte.

Fazit: Lustig, spannend und wunderbar abenteuerlich! Mit dem zweiten Band von „Tildas Tierbande“ ist Anna Lott eine großartige Fortsetzung gelungen, welche mir herrliche Lesestunden beschert hat. Ich finde es immer so schön zu sehen, wie liebevoll sich die drei Mädchen um ihre Pflegetiere kümmern und wie toll die Freundinnen zusammenhalten. Sehr ans Herz legen kann diese schöne Reihe allen Bullerbü- und Tierliebhabern und denjenigen, die gerne, so wie ich, Bandengeschichten lesen. Wenn diese dann auch so schön illustriert sind wie hier, dann ist der Lesespaß wirklich perfekt! Ich vergebe sehr gerne 5 von 5 Sternen!