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Veröffentlicht am 15.04.2018

Ein wunderschöner Jugendroman!

Ein Sommer auf gut Glück
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Auf dieses Buch habe ich mich riesig gefreut! Die drei Bücher, die ich bereits von Morgan Matson gelesen habe, haben mir alle drei richtig gut gefallen, ganz besonders von „Amy on the Summer Road“ war ...

Auf dieses Buch habe ich mich riesig gefreut! Die drei Bücher, die ich bereits von Morgan Matson gelesen habe, haben mir alle drei richtig gut gefallen, ganz besonders von „Amy on the Summer Road“ war ich total begeistert. Meine Vorfreude auf Morgan Matsons neues Werk war daher groß und sobald „Ein Sommer auf gut Glück“ bei mir eintraf, habe ich ganz erwartungsvoll mit dem Lesen begonnen.

Andie ist stets gut vorbereitet und plant alles weit im Voraus. So steht auch schon seit langem fest, was sie dieses Jahr in den Sommerferien machen wird: Sie konnte einen Platz in einem Sommerkurs an einer hochangesehenen Uni ergattern. Dieser Kurs wird sich sehr gut für ihre spätere Collegebewerbung machen und ist zugleich eine perfekte Vorbereitung für ihr Medizinstudium, welches sie anstrebt. Doch dann kommt alles ganz anders, als geplant: Ihr Vater, ein sehr bekannter Politiker, wird durch einen Skandal zum Rücktritt gezwungen und der Rektor, der Andie zu ihrem Platz im Sommerkurs verholfen hat und ein angeblich guter Freund ihres Vaters ist, zieht seine Empfehlung kurz darauf zurück. Tja, was nun? Das erste Mal in ihrem Leben steht die 17-jährige komplett ohne Plan da. Sie verbringt daher notgedrungen ihre Sommerferien zu Hause, zusammen mit ihrem Vater. Und da sie nicht ohne Sommerjob sein möchte, sieht sie sich nach etwas anderem um. Für die guten Jobs ist sie nun leider zu spät dran, aber Andie wird dann schließlich doch noch fündig. Ihre neue Beschäftigung ist zwar eine ganz andere als ihre ursprünglich geplante, aber mit der Zeit merkt sie, wie viel Spaß ihr diese macht. Jeden Tag führt sie Hunde aus und dabei trifft sie auf den Jungen Clark. Dieser ist unglaublich süß und schleicht sie mit der Zeit immer mehr in ihr Herz. Auch Clark scheint Andie sehr zu mögen und so dauert es nicht lange, bis es zu einem ersten Date kommt. Andie wird plötzlich unsicher. Bisher dauerten ihre Beziehungen nie länger als ein paar Wochen an, doch mit Clark scheint es anders zu sein. Ob aus den beiden wohl mehr werden kann als nur eine schöne Sommerromanze?

Mit diesem Buch habe ich, glaube ich, einen neuen Lese-Rekord aufgestellt. Gut 686 Seiten in weniger als drei Tagen, das ist doch mal was, oder? Zumindest für mich ist es eine ganz schöne Leistung.
Es spricht auch eindeutig für das Buch, dass ich dieses in einem solchen Affenzahn durchgelesen habe. Hier kann man wirklich davon sprechen, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin.

„Ein Sommer auf gut Glück“ war einfach ganz genau mein Geschmack. Es passiert eigentlich eher wenig und als spannend würde ich die Handlung auch nicht bezeichnen. Ehrlich gesagt hat es mich, nachdem ich das Buch beendet hatte, etwas erstaunt, dass dieses tatsächlich fast 700 Seiten hat. Gefühlt waren es für mich weniger. Was aber nicht negativ gemeint sein soll. Es passiert zwar, dafür, dass das Buch so dick ist, gar nicht so viel, mich aber konnte die Geschichte durchweg in ihren Bann ziehen.

Ich hatte an keiner Stelle das Gefühl, dass Szenen in die Länge gezogen wurden oder zu langatmig und langweilig waren. Ich bin gar nicht so der Fan von viel Action, ruhigere Geschichten sind mir deutlich lieber.

Für mich hat hier einfach alles gestimmt. Das Buch erzählt eine sehr schöne Geschichte über Freundschaft, Liebe und einer etwas distanzierten Vater-Tochter-Beziehung. Zudem kommt man beim Lesen eine herrlich sommerliche Atmosphäre auf, daher kann ich „Ein Sommer auf gut Glück“ ganz besonders für die warme Jahreszeit empfehlen.

Wir erfahren alles aus der Sicht von Andie. Sie mochte ich auf Anhieb, sie ist sympathisch, selbstbewusst und manchmal etwas sarkastisch, Eigenschaften, die ich bei Charakteren, insbesondere bei den Protagonisten, immer sehr gerne mag.
Es wird schon ganz am Anfang deutlich, wie sehr Andie unter dem Tod ihrer Mutter leidet. Diese ist vor einigen Jahren durch eine Krankheit verstorben. Seitdem lebt Andie mit ihrem Vater zusammen, wobei dieser durch seine Arbeit als Politiker immer schwer beschäftigt ist und kaum Zeit für seine Tochter hat. Andie aber kennt dies gar nicht anders. Sie ist es von klein auf gewöhnt, dass sie durch die wichtige Stellung ihres Vaters ständig in den Medien zu sehen ist und daher auch immer höllisch aufpassen muss, was sie in ihrer Freizeit tut, da negative Dinge wie Partys und Alkohol dem Ruf ihres Vaters schädigen könnten.

Diesen Sommer aber kommt alles ganz anders. Durch den Rücktritt ihres Vaters, verbringen Vater und Tochter wieder mehr Zeit miteinander, was ihrer Beziehung sehr gut tut. Ich fand es so schön zu sehen, wie die beiden sich wieder näher gekommen sind und endlich mal wieder so etwas wie eine richtige Familie waren, wenn auch leider ohne Mutter.

Ebenfalls sehr gut gefallen haben mir Andies Freunde. Palmer, Bri, Toby und Tom – auch sie bleiben die Ferien über zu Hause. Die Freunde treffen sich nahezu jeden Tag, haben Spaß zusammen und genießen den gemeinsamen Sommer.
Zu ihrer Clique stößt dann noch der Junge Clark. Er war mit mein Lieblingscharakter, er ist süß, charmant und witzig und ich konnte es wirklich sofort verstehen, dass Andie sich in ihn verliebt hat.

Meiner Meinung nach steht die Liebesgeschichte zwischen Andie und Clark nicht im Mittelpunkt, was man ja durch den Klappentext schon annehmen könnte. Es gibt romantische Szenen, allerdings werden diejenigen, die man einer gefühlvollen Liebesgeschichte gerechnet haben, hier wohl etwas enttäuscht werden. Ich war es zum Glück nicht. Für mich war die Mischung der verschiedenen Themen genau richtig. Das Augenmerk liegt auf Andie, die sich in diesem Sommer sehr verändert und dies absolut nachvollziehbar und authentisch. Auch das Thema Freundschaft ist in diesem Buch sehr wichtig. Es wird auch sehr deutlich, wie innig diese ist. Hier haben mir besonders gut die Chatgespräche zwischen Andie und ihren Freunden gefallen. So etwas finde ich in Büchern immer klasse, da sich solche Gespräche immer so herrlich locker und humorvoll lesen.
Doch nicht nur diese Stellen lesen sich super, das ganze Buch ist in einem wunderbar flüssigen und leichten Schreibstil geschrieben, der mein schnelles Lesetempo nur noch gefördert hat.

Ich würde sagen, dass ich mich hier zurecht so gefreut habe. Mich konnte das Buch komplett überzeugen und mir tolle Lesestunden bescheren. Wenn man gerne locker-leichte Sommergeschichten liest, die von Liebe, Freundschaft, Familie und natürlich auch von Hunden handeln – diese wundervollen Vierbeiner kommen hier definitiv nicht zu kurz – dann ist „Ein Sommer auf gut Glück“ genau das Richtige für einen.

Fazit: Humorvoll, sommerlich und einfach nur schön. Auf dieses Buch habe ich mich zurecht so gefreut, denn mir konnte es großartige Lesestunden bescheren. Für mich hat hier einfach alles gestimmt: Wundervolle Charaktere, ein herrlich flüssiger Schreibstil, eine schöne Mischung aus verschiedenen Themen wie Liebe, Freundschaft und Familie, sowie einer tollen sommerlichen Atmosphäre. Auch die Entwicklung der Protagonistin hat mir richtig gut gefallen, da diese absolut authentisch und nachvollziehbar ist. Hinzu kam dann doch, dass Hunde eine große Rolle in der Geschichte spielen, daher kann ich Hundeliebhabern dieses Buch ganz besonders ans Herz legen. Ich bin hellauf begeistert von „Ein Sommer auf gut Glück“ und vergebe volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 10.04.2018

Spannend, magisch und einfach nur schön!

Emily Windsnap – Die Bestimmung
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Die Emily Windsnap-Reihe lese ich seit meiner Kindheit wahnsinnig gerne. Diese wurde nun neu aufgelegt, daher ist es mir auch zuerst gar nicht aufgefallen, dass es nun endlich einen sechsten Band gibt. ...

Die Emily Windsnap-Reihe lese ich seit meiner Kindheit wahnsinnig gerne. Diese wurde nun neu aufgelegt, daher ist es mir auch zuerst gar nicht aufgefallen, dass es nun endlich einen sechsten Band gibt. Nach vier Jahren dürfen wir uns endlich wieder mit Emily in ein neues Abenteuer stürzen. Ich war schon sehr gespannt, was uns in diesem wohl erwarten wird.


Emily, halb Mensch, halb Meermädchen, lebt mittlerweile wieder Brightport, wo sie von montags bis donnerstags auch zur Schule geht. An den Freitagen und Samstagen jedoch ist sie Schülerin der Nixenschule von Schiffriff. Etwas blöd findet sie diese Aufteilung ja schon, aber was soll man machen, wenn man als Halbwesen in beiden Welten zu Hause ist? Zum Glück muss sie dieses Hin und Her nicht alleine durchmachen, denn ihr Freund Aaron ist ebenfalls ein Halbwesen und geht mit ihr zusammen auf beide Schulen.

Als eine Klassenfahrt zur Fünfbuchteninsel ansteht und Emily erfährt, dass nicht nur ihre Klasse aus Brightport, sondern auch ihre Nixenklasse dorthin fahren wird, ist sie hellauf begeistert!

Und wie wir Emily kennen, lässt das nächste Abenteuer dann auch nicht lange auf sich warten. Auf der Insel angekommen, entdecken sie und Aaron während eines Ausfluges ein mysteriöses Schiff. Das Seltsame ist: Nur sie und Aaron können das Schiff sehen, für andere scheint es unsichtbar zu sein. Was hat es mit diesem geheimnisvollen Schiff auf sich? Wieso taucht es so plötzlich auf und verschwindet genauso plötzlich wieder? Handelt es sich bei diesem etwa um ein Geisterschiff? Emily und Aaron beginnen dem nachzugehen. Von dem Inselhüter Lyle müssen sie schließlich etwas Furchtbares erfahren: Auf dem Schiff befinden sich Menschen, die in großer Gefahr schweben. Wenn sie nicht rechtzeitig gerettet werden, werden sie für immer in Atlantis festsitzen und nie mehr zurückkehren können. Und es gibt noch eine weitere schreckliche Nachricht: Emily ist die Einzige, die die Schiffspassagiere retten kann. Sie muss sich nun schnell entscheiden, denn es bleiben nur noch wenige Stunden. Sind diese verstrichen, wird es für die Menschen auf dem Schiff keine Rettung mehr geben.


Da es bei mir nun schon gute vier Jahre her ist, dass ich einen Emily Band gelesen habe, war ich zuerst am überlegen, die Bücher erneut zu lesen, ehe ich mit dem neuen Band starte, um wieder in die Reihe reinzukommen. Ich habe es dann aber doch erst einmal so probiert und musste schon nach wenigen Seiten feststellen, dass ich ohne Probleme wieder in Emilys Welt hineingefunden habe.


Emily ist mittlerweile dreizehn Jahre alt und auch schon etwas reifer und vernünftiger – dennoch ist sie noch ganz die Alte und es gelingt ihr nach vor von einem Abenteuer ins nächste zu stolpern. Natürlich lässt auch auf Klassenfahrt das nächste nicht lange auf sich warten.


Mich konnte das Buch von den ersten Seiten an in seinen Bann ziehen. Wie ich es von den vorherigen Bänden gewohnt bin, so ist auch dieser Teil in einem herrlich lockeren und flüssigen Schreibstil geschrieben, der sich sehr angenehm lesen lässt.

Wir erfahren wie immer alles aus der Sicht von Emily in der Ich-Perspektive, sodass wir einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt bekommen. Besonders die Zielgruppe, Mädchen ab etwa 10 Jahren, wird sich wunderbar mit Emily identifizieren können. Aber auch mir ist dies mal wieder ohne weiteres gelungen. Sehr zum schmunzeln gebracht haben mich immer die kleinen Liebesszenen zwischen ihr und ihrem Freund Aaron. Die beiden sind schon ein niedliches Pärchen, frisch verliebt, aber noch recht verhalten, wie das eben so ist beim ersten Mal verliebt sein.


Neben diesen kleinen romantischen Szenen gibt es natürlich auch wieder jede Menge zum Mitfiebern. Emily und Aaron stoßen schon relativ schnell auf ein geheimnisvolles Schiff, welches ihnen lauter Rätsel aufgibt: Wieso können nur sie beide es sehen? Warum verschwindet es so plötzlich wieder? Und wer ist die Frau, die Emily hinter einem Bullauge gesehen hat?


Die Handlung nimmt also sehr schnell an Fahrt auf und wird auch an keiner Stelle langweilig. Besonders zum Ende hin wird das Buch richtig spannend, sodass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.


Ich kann den sechsten Emily Band absolut empfehlen! Für Emily Fans ist er definitiv ein Muss und Neueinsteigern würde ich zwar raten, zumindest den ersten Teil zu kennen, allerdings denke ich, dass es hier auch kein Problem sein sollte, wenn man mit diesem Band startet, da alles Wichtige zu Beginn des Buches von Emily erzählt wird.


Neben der spannenden Handlung hat mir auch das Setting richtig gut gefallen. Das Buch spielt die meiste Zeit auf der Fünfbuchteninsel, welche ich mir durch die anschaulichen Beschreibungen wunderbar vorstellen konnte. Ich habe hier beim Lesen eine unbändige Lust verspürt, selbst mal wieder eine Insel zu besuchen oder zumindest am Strand Urlaub zu machen. In meinen Augen bietet sich dieser Emily Band am besten für die Sommerzeit an, da hier beim Lesen eine richtig schöne gute Sommerlaune aufkommt.


Das Einzige, was mir hier nicht so gut gefallen hat, ist die neue Aufmachung des Buches. Mir haben die alten Cover deutlich besser gefallen und ich finde es schade, dass die Bücher neu aufgelegt wurden. Da ich die ersten fünf Bände in der alten Ausgabe besitze, sieht es bei mir im Regal nun ein wenig unschön aus, da der sechste Teil so anders aussieht. Aber ich bin da auch sehr pingelig, muss ich gestehen, andere wird das vermutlich nicht so stören.


Bis auf das Cover finde ich den sechsten Band sehr gelungen. Mir hat das Buch tolle Lesestunden beschert und ich kann es jedem Emily und Meermädchen Fan sehr ans Herz legen. Für mich ist die Emily Windsnap-Reihe einer der schönsten Meermädchen-Reihen, die ich kenne und ich hoffe sehr, dass es noch weitere Bände geben wird.


Fazit: Spannend, magisch und einfach nur schön! Endlich dürfen wir uns wieder mit Emily in ein neues aufregendes Abenteuer stürzen, welches zum Mitfiebern und Miträsteln einlädt. Das Buch wird an keiner Stelle langweilig und ist besonders Mädchen ab 10 Jahren sehr zu empfehlen, die gerne Meermädchen- und Abenteuergeschichten lesen. Mir hat der sechste Emily Windsnap Band richtig gut gefallen und ich vergebe 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 06.04.2018

Ein gi-ga genialer und herrlich sommerlicher Lesespaß!

Mia 11: Mia und der Jette-Jammer
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Auf den 11. Mia Band habe ich mich riesig gefreut. Ich mag diese schöne Mädchenbuchreihe von Susanne Fülscher richtig gerne und fiebere dem Erscheinungsdatum jedes neuen Bandes immer ganz ungeduldig entgegen. ...

Auf den 11. Mia Band habe ich mich riesig gefreut. Ich mag diese schöne Mädchenbuchreihe von Susanne Fülscher richtig gerne und fiebere dem Erscheinungsdatum jedes neuen Bandes immer ganz ungeduldig entgegen.

Mia, Jette, Alina und Leonie sind die allerbesten Freundinnen und wollen dies auch für immer bleiben. Vor allem Mia und Jette sind unzertrennlich und die wohl allerallerbesten Freundinnen, die es auf der Welt gibt. Die Mädchen sind daher mehr als entsetzt, als Jettes Mutter ihnen eröffnet, dass sie vorhat nach Sylt zu ziehen, um dort die Apotheke einer Freundin zu übernehmen. Und Jette soll mit! Aber das geht doch nicht. Jette auf Sylt, weit weg von Hamburg und ihren Freundinnen? Die Mädchen sind untröstlich. Die letzte gemeinsame Zeit genießen die vier daher auch in vollen Zügen. Leider vergeht diese viel zu schnell und ehe es sich die Mädchen versehen, ist er auch schon da, der Abschied von Jette. Alle Versuche, Jettes Mutter doch noch umzustimmen, sind gescheitert, daher heißt es nun wohl Augen zu und durch. Schon nach wenigen Tagen ist die Sehnsucht nach der Freundin kaum noch auszuhalten. Nein, so geht das einfach nicht, Mia, Leonie und Alina müssen Jette unbedingt wiedersehen! Wenn diese nicht hier bei ihnen in Hamburg sein kann, dann müssen sie eben zu ihr nach Sylt fahren. Die Mädchen tüfteln daher einen gi-ga genialen Plan aus, der sie, hoffentlich ohne Komplikationen, zu ihrer Freundin Jette bringen wird…

Auch der 11. Mia Band hat mir einen gi-ga genialen Lesespaß beschert. In dieser Reihe sind einfach alle Bände schön, mich hat da noch kein Band enttäuschen können.
Ich rate ja meistens bei Buchreihen, diese lieber in der chronologischen Reihenfolge zu lesen. Auch bei der Mia-Reihe halte ich es für besser, unbedingt notwendig ist es allerdings nicht. Da die Bände recht eigenständig und in sich abgeschlossen sind, sollte es meiner Meinung nach kein Problem sein, wenn man mit dem 11. Band startet. Wobei es natürlich schon schön ist zu sehen, wie Mia und ihre Freundinnen sich weiterentwickeln und dies vom ersten Band an mitzuverfolgen.

Wie alle Mia Bände, so besitzt auch der elfte Teil wunderschöne, farbige Einbandillustrationen. Diese zeigen mit Namen die wichtigsten Charaktere der Reihe, was besonders für Neueinsteiger sehr hilfreich ist.

Unsere Protagonistin ist, ihr ahnt sich sicher schon, die 12-jährige Mia, die zusammen mit ihren Eltern und ihren drei Geschwistern in Hamburg lebt. Da ich selbst aus der Ecke kommen, freut es mich immer wieder aufs neue, dass die Mia Geschichten in dieser tollen Stadt spielen. Ich liebe es, wenn in Büchern Orte genannt werden, die ich selbst gut kenne und besonders bei den Mia Büchern denke ich immer wieder, hey, die Straße oder diesen Stadtteil von Hamburg kennst du doch! :D

Aber nicht nur den Schauplatz mag ich supertruper gerne. Auch die Charaktere finde ich klasse, diese sind mir schon längst so richtig ans Herz gewachsen. Allen voran natürlich Mia, die man mit ihrer liebenswerten, witzigen und etwas chaotischen Art einfach sofort gern haben muss.
Aber auch ihre trubelige Familie, ihre Freunde, ja, selbst die kleinsten Nebenfiguren sind so wundervoll von der Autorin ausgearbeitet worden, dass sie einem auf Anhieb sympathisch sind.

Mir gefällt an den Mia Büchern immer besonders gut, wie die wunderbare Freundschaft der Mädchen beschrieben wird. Mia, Jette, Leonie und Alina sind eine mega tolle Clique, die man für ihren Zusammenhalt und ihre Freundschaft wirklich nur beneiden kann. Zusammen erleben sie all die Dinge, die wohl jedes Mädchen in dem Alter erlebt und selbst sehr gut kennt. Die Zielgruppe wird sich daher problemlos mit den Mädels identifizieren können. Da die Gefühle aber wirklich erstklassig beschrieben werden, kann auch ich mich immer wieder ohne weiteres in Mia und ihre Freundinnen hineinversetzen, obwohl ich mittlerweile gut doppelt so alt bin. Ich kann daher auch älteren Lesern und Erwachsenen die Mia-Reihe sehr ans Herz legen, da man sich hier beim Lesen wieder herrlich jung fühlen kann.

Im 11. Band wird besonders deutlich, wie lieb sich Mia und ihre Freundinnen haben und dass sie sich jederzeit aufeinander verlassen können.
Nachdem feststeht, dass Jette tatsächlich wegziehen wird, sind alle vier Mädchen todunglücklich und wollen die restliche Zeit, die ihnen noch bleibt, am liebsten rund um Uhr miteinander verbringen.
Gerade die Trauer von Mia und ihren Freundinnen wird so gefühlvoll und einfühlsam beschrieben, dass ich richtig mit den Mädchen mitgelitten habe.

Zum Glück war das Buch aber nicht nur traurig. Keine Sorge, es gibt auch wieder jeder Menge zum Schmunzeln und zum Grinsen und auch mitfiebernde Szenen gibt es jede Menge. Witzig, turbulent, traurig und spannend – von allem ist etwas dabei, sodass der Lesespaß hier wirklich perfekt ist.

Mich konnte die Geschichte von den ersten Seiten an ihren Bann ziehen und dank des wunderbar flüssigen, herrlich humorvollen und mädchenhaft frechen Schreibstils von Susanne Fülscher, der sich super angenehm lesen lässt, bin ich hier nur so durch die Seiten geflogen.

Besonders geeignet ist der 11. Mia Band übrigens für den Sommer, da hier eine herrlich gute Sommerlaune aufkommt. Da das Buch teilweise auch auf Sylt spielt, wird es hier nicht nur wunderbar sommerlich, sondern wir kommen auch noch in den Genuss von einem tollen Insel-Feeling.

Klingt doch gi-ga mega irre genial, oder? Ich jedenfalls bin total begeistert von dem 11. Mia Band und würde am liebsten sofort zum nächsten greifen. Diesen wird es zum Glück geben, hurra, nur leider erst im nächsten Jahr. Da heißt es also leider noch etwas warten.

Fazit: Ein rundum perfekter 11. Band, der mir herrliche Lesestunden beschert hat. Für alle Mia Fans ist dieses Buch definitiv ein absolutes Muss und diejenigen, die gerne witzig freche Mädchenbücher lesen, kann ich die Mia-Reihe wirklich sehr ans Herz legen. In meinen Augen ist man für diese schönen Geschichten nie zu alt. Ich freue mich jetzt schon sehr auf den 12. Band, der ganz bestimmt genauso supertruper werden wird wie die Bände davor. Witzig, liebenswert, gefühlvoll und wunderbar sommerlich – meine Erwartungen wurden hier komplett erfüllt und ich vergebe gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 05.04.2018

Lustig, spannend und wunderbar abenteuerlich!

Tildas Tierbande - Wühler, das wuschelige Wunschkaninchen
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Auf den zweiten Band von Tildas Tierbande habe ich mich richtig gefreut. Vom ersten Teil war ich hellauf begeistert und als ich in der Verlagsvorschau entdeckte hatte, dass es ein weiteres Abenteuer mit ...

Auf den zweiten Band von Tildas Tierbande habe ich mich richtig gefreut. Vom ersten Teil war ich hellauf begeistert und als ich in der Verlagsvorschau entdeckte hatte, dass es ein weiteres Abenteuer mit Tilda und ihrer Bande geben wird, wanderte das Buch natürlich sogleich auf meine Wunschliste.

Was kann es Schöneres geben als Sommerferien? Nichts? Oh doch, nämlich Ferien im Trüffelweg, zusammen mit der besten Tierbande der Welt! Tilda, Tati und Tomma genießen die Sommerzeit in vollen Zügen und verbringen diese am liebsten zusammen mit ihren ihren Tieren: Muffin, das Wollschwein, Kasi, das Seidenhuhn und Wühler, das Angorakaninchen. Noch schöner könnte es sein, wenn die blöden Jungs von der Gruseltierbande nicht wären, die immerzu am Streiche aushecken sind. Momentan aber konzentrieren sie sich ganz aufs Geld verdienen. Sie wollen Schneckenschleim verkaufen und hoffen, mit diesem reich zu werden. Eigentlich gar keine so schlechte Idee, finden Tilda und ihre Freundinnen. Geld könnten sie gerade auch sehr gut gebrauchen. Tilda möchte für Muffin unbedingt eine neue Leine kaufen, aus der er sich nicht mehr so leicht befreien kann. Aber wie kommt man schnell an viel Geld? Schneckenschleim kommt für die Mädchen gar nicht in Frage, der ist ihnen viel zu eklig. Dann aber hat Tati den rettenden Einfall! Ihr Wühler ist angeblich ein Wunschkaninchen. Wenn man sich um 11.11 Uhr mitten im Wald unter eine ganz besondere, silberne Birke stellt, dann an dem niedlichen Puschelschwänzchen von Wühler dreht und sich dabei etwas wünscht, dann wird dieser Wunsch in Erfüllung gehen! Das müssen die Mädchen sofort ausprobieren. Direkt am nächsten Tag stehen sie frühmorgens bei besagter Birke und warten darauf, dass es endlich 11.11 Uhr ist. Doch ehe Tilda dazu kommt, sich etwas zu wünschen, reißt Muffin sich mal wieder von seiner Leine los und flitzt in einem Affenzahn davon. Oje, nicht schon wieder. Sofort starten die Mädchen eine Wollschwein-Muffin-Suchaktion, bei der ihnen dann auch unerwartet die Jungs von der Gruseltierbande zur Hilfe kommen.

Ist das nicht mal ein süßer Titel? Wühler, das wuschelige Wunschkaninchen, ich finde diesen Untertitel einfach nur genial. Und auch das Cover finde ich richtig niedlich.
Meine Vorfreude auf das Buch war daher wirklich groß und ich wurde zum Glück auch nicht enttäuscht. Mir hat auch der zweite Band von „Tildas Tierbande“ tolle Lesestunden beschert, wobei diese für mich leider recht schnell wieder vorbei waren, da das Buch nur gute 140 Seiten besitzt und diese auch noch voller schöner Illustrationen sind.

Für die Zielgruppe, sprich Jungen und Mädchen ab acht Jahren, ist die Seitenlänge natürlich perfekt geeignet. Auch der Schreibstil ist altersgerecht. Er ist flüssig und liest sich wunderbar leicht und sehr angenehm. Zudem sind die Kapitel schön kurz und die Schrift recht groß, sodass ich hier wirklich nur so durch die Seiten geflogen bin.

Ich rate hier, lieber mit dem ersten Band zu beginnen. Zwingend notwendig wird es wohl nicht sein, man versteht die Handlung auch recht gut ohne die Kenntnisse aus dem ersten Teil – aber in meinen Augen wäre es besser.

Der zweite Band schließt auch ziemlich direkt an seinen Vorgänger an. Wir haben immer noch Sommerferien im Trüffelweg, die wir zusammen mit Tilda, Tati und Tomma verbringen dürfen. Und natürlich auch mit den drei Tieren Muffin, Kasi und Wühler, die auf dem Hof von Bauer Hartmut leben und um die sich die drei Freundinnen liebevoll kümmern. Auch die Jungs von der Gruseltierbande sind wieder mit von der Partie und Sorgen für reichlich Ärger. Allerdings zeigt sich in diesem Buch auch, dass die Jungs eigentlich auch recht nett sein können und gar nicht so blöd sind, wie die drei Freundinnen immer gedacht haben.

Anna Lott ist mit dem zweiten Band von „Tildas Tierbande“ eine richtig schöne Fortsetzung gelungen, die große Lust auf mehr macht. Besonders ans Herz legen kann ich die Reihe allen Fans von Bullerbü und denjenigen, die gerne spannende und lustige Abenteuergeschichten lesen. Meiner Meinung nach sind die Geschichten von „Tildas Tierbande“ sowohl für Mädchen als auch für Jungen wunderbar geeignet.

Mich konnte die Story sofort in ihren Bann ziehen. Solche schönen Kindergeschichten, die dieses besondere Bullerbü-Feeling haben, herrlich gute Sommerlaune verströmen und einfach nur total liebenswert sind, sind immer genau das Richtige für mich.

Im zweiten Band hat mir besonders gut gefallen, dass der Wald ein wichtiger Schauplatz ist. Wälder verströmen immer eine ganz eigene Atmosphäre, die mich immer wieder aufs neue faszinieren kann.
Auch sehr schön fand ich, dass die Mädchen von Tildas Tierbande und die Jungen von der Gruseltierbande gemeinsam nach Muffin gesucht haben. Eigentlich sind die drei Jungen gar nicht so übel, im Gegenteil, sie können sogar richtig nett und hilfsbereit sein, das wird auch den Mädchen während ihrer Suche nach Muffin bewusst.

Der zweite Band von „Tildas Tierbande“ erzählt, wie bereits der erste Teil, eine lustige und abenteuerliche Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und der Liebe zur Tieren.
Diese wurde übrigens wieder richtig schön von Verena Körting illustriert. Ich mag ihre Zeichnungen total gerne. Sie sind sehr liebevoll gezeichnet und geben das Geschehen im Text immer perfekt wieder. Sehr gelungen finde ich auch die Einbandillustrationen, die alle sechs Kinder mit Namen zeigen. So hat man immer eine wunderbare Übersicht über sämtliche Bandenmitglieder, was besonders Neueinsteigern eine große Hilfe sein wird.

Ich hoffe nun sehr, dass es noch eine weitere Fortsetzung geben wird. Auf Tilda und ihre Bande warten ganz bestimmt noch jeder Menge toller Abenteuer, welche ich wirklich liebend gerne gemeinsam mit ihnen erleben möchte.

Fazit: Lustig, spannend und wunderbar abenteuerlich! Mit dem zweiten Band von „Tildas Tierbande“ ist Anna Lott eine großartige Fortsetzung gelungen, welche mir herrliche Lesestunden beschert hat. Ich finde es immer so schön zu sehen, wie liebevoll sich die drei Mädchen um ihre Pflegetiere kümmern und wie toll die Freundinnen zusammenhalten. Sehr ans Herz legen kann diese schöne Reihe allen Bullerbü- und Tierliebhabern und denjenigen, die gerne, so wie ich, Bandengeschichten lesen. Wenn diese dann auch so schön illustriert sind wie hier, dann ist der Lesespaß wirklich perfekt! Ich vergebe sehr gerne 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 02.04.2018

Großartig!

To all the boys I’ve loved before
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Bisher haben mir wirklich alle Bücher von Jenny Han sehr gut gefallen. Sowohl ihre Sommer-Trilogie als auch die Reihe, die sie mit Siobhan Vivian zusammen geschrieben hat. Viel zu lange stand dieses Buch ...

Bisher haben mir wirklich alle Bücher von Jenny Han sehr gut gefallen. Sowohl ihre Sommer-Trilogie als auch die Reihe, die sie mit Siobhan Vivian zusammen geschrieben hat. Viel zu lange stand dieses Buch nun schon in meinem Regal und wollte gelesen werden. Endlich bin ich nun dazu gekommen und ich war hellauf begeistert!

Die Autorin hat mal wieder ein ganz wundervolles Buch für junge Erwachsene geschrieben. Es handelt sich hier um den ersten Band ihrer neuen Trilogie, der zweite erscheint im Januar 2017 auf Deutsch und auf dieses Buch freue ich mich schon sehr!

Die Protagonistin Lara Jean, aus dessen Sicht das Buch geschrieben ist, ist eine wirklich sympathische Person. Ich mag ihre schüchertene und leicht naive Art und konnte mich sehr gut mit ihr identifizieren.
Auch alle anderen Charaktere in dem Buch haben mir sehr gut gefallen. Richtig toll fand das Verhältnis unter den drei Schwestern. Die drei halten super gut zusammen und verstehen sich blendend. Besonders Kitty, die neun Jahre alt ist, fand ich sehr unterhaltsam. Obwohl sie deutlich jünger als Lara Jean ist, kam sie mir immer viel erwachsener vor. Sie ist für ihr Alter wirklich schon sehr reif und Lara Jean in vielen Dingen eine große Hilfe, als es heißt, ohne Margot auskommen zu müssen. Diese reist nämlich nach Schottland, um dort zu studieren. Margot, die zwei Jahre älter ist als Lara Jean, war mir persönlich eher unsympathisch. Allerdings bekommt man von ihr in diesem Buch auch nicht so viel mit, da sie,wie gesagt, die meiste Zeit in Schottland ist. Es war also nur mein erster Eindruck von ihr, vielleicht ändert sich dieser ja noch im Verlaufe der nächsten beiden Bände.
Josh und Peter, die beiden Jungen, die hier die größte Rolle spielen, haben mir ebenfalls sehr gut gefallen. Peter, der ein ziemlicher Macho ist, hat sich doch immer öfter richtig nett verhalten und trotz seines coolen Gehabes war er mir sehr sympathisch. Josh war mir aber dennoch eindeutig der liebere von den beiden. Er ist ein richtiger Kumpeltyp und ich persönlich hoffe ja, dass er und Lara Jean noch zusammenkommen werden.

Der Schreibstil ist wunderbar! Sehr flüssig, er liest sich herrlich angenehm. Ich war sofort von der Story fasziniert und habe das Buch innerhalb kurzer Zeit durchgelesen.
Das Buch ist wirklich nur zu empfehlen! Eine unterhaltsame und wunderschöne Teenie-Geschichte, die mich restlos begeistert hat.
Von mir bekommt "To all the boys I´ve loved before" volle 5 von 5 Sterne!